Drama in den Alpen: Deutscher stürzt mit Drachenflieger in den Tod

Eben am Achensee - Tragödie in Tirol. Ein 53-jähriger Deutscher ist mit seinem Drachenflieger in den Tod gestürzt - für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Der 53-Jährige hatte keine Chance: Als sein Drachenflieger eine Baumkrone berührte, stürzte er in den Tod. (Symbolbild)
Der 53-Jährige hatte keine Chance: Als sein Drachenflieger eine Baumkrone berührte, stürzte er in den Tod. (Symbolbild)  © 123rf/chetroni

Schock am Achensee. Am größten See Tirols kam es am Freitagnachmittag zu einem schlimmen Unglück.

Laut Polizei wollte der Deutsche mit einem Hängegleiter vom Drachenflieger-Hotspot Erfurter Hütte starten, doch nach wenigen Sekunden verlor der 53-Jährige die Kontrolle über sein Fluggerät. Er streifte eine Baumkrone, kam ins Trudeln und stürzte aus einer Höhe von 30 Metern ab.

Der Drachenpilot prallte auf die Felsen auf und war sofort tot.

Flugsportler leben gefährlich

Erst vor wenigen Wochen kam es zu zwei ganz ähnlichen Unglücken in Österreich.

Ein 36-Jähriger aus dem Allgäu stürzte Ende Mai auf der Elmberger Alm in Kärnten aus großer Höhe ab. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Gleitschirm klappte aus Mangel an Wind plötzlich zusammen und riss den Mann zu Boden.

Am selben Tag, wenige Kilometer entfernt, erwischte es dann auch noch eine 25-Jährige aus Hessen. Sie zog sich beim Versuch ihren Drachen zu landen schwere Verletzungen zu, kam ebenfalls in Krankenhaus. Die Polizei geht von einem Flugfehler aus.

Warum es zum jüngsten Vorfall kam, soll nun ermittelt werden.

Titelfoto: 123rf/ chetroni

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