Eltern grausam mit Machete abgeschlachtet: Satan-Influencerin (27) festgenommen

Ostroda (Polen) - Ein unfassbares Verbrechen erschüttert Polen. Die selbsternannte Influencerin Klaudia W. (27) hat gestanden, ihre beiden Eltern auf unvorstellbar grausame Weise abgeschlachtet zu haben. Vieles deutet auf einen Ritualmord mit satanistischem Bezug hin.

Klaudia W. (27) träumte davon Influencerin zu sein. Dann ermordete sie ihre Eltern.
Klaudia W. (27) träumte davon Influencerin zu sein. Dann ermordete sie ihre Eltern.  © Montage: Instagram/ barbieldolli

Was Klaudia W. getan hat, entzieht sich jedem Verständnis.

In den sozialen Medien nannte sie sich "Lilith Barbieldolli". Regelmäßig postete die 27-Jährige befremdlichen Content. Doch nur wenige fanden Gefallen an Klaudia Ws. vulgären und obszönen Inhalten.

Am Abend des 27. Februar setzte die 27-Jährige schließlich ihre widerlichen Fantasien in die Tat um, wurde zur Mörderin an Dorota (†49) und Adam W. (†57) - ihren eigenen Eltern! Das berichtet das polnische Portal "Super Express".

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Weil Adam W., der als äußerst zuverlässig und fleißig galt, am nächsten Morgen nicht zur Arbeit erschien, war sein Chef besorgt. Er begab sich zum Häuschen der Eheleute in der Demokratiestraße von Ostroda (30.000 Einwohner) und schaute nach dem Rechten. Der Mann verständigte die Polizei, welche sich umgehend Zutritt verschaffte.

In einer Blutlache fanden sie die geschundenen Leichen von Dorota und Adam. Nach Polizeiangaben wiesen die Toten zahlreiche Schnitt-, Stich- und Hackwunden auf. Dem Vater war die Kehle durchgeschnitten.

Was folgte, war eine mehrstündige Fahndung nach der 27-Jährigen. Noch am selben Abend wurde die Killer-Influencerin auf einem Feld aufgegriffen. Die Tatwaffen - mehrere Messer und eine Machete - wurden sichergestellt.

Klaudia W. wirkte bei ihrer Verhaftung gefasst. Sie ließ sich widerstandslos abführen und gestand zunächst den grausamen Doppelmord.

in den sozialen Netzwerken gab sich die 27-Jährige sehr freizügig
in den sozialen Netzwerken gab sich die 27-Jährige sehr freizügig  © Montage: Instagram/barbieldolli
Die Killer-Influencerin wurde festgenommen.
Die Killer-Influencerin wurde festgenommen.  © Warminsko-Mazurska Policja
Inzwischen hat sie Klaudia W. ihr Geständnis widerrufen. Doch die Beweise gegen die 27-Jährige wiegen schwer.
Inzwischen hat sie Klaudia W. ihr Geständnis widerrufen. Doch die Beweise gegen die 27-Jährige wiegen schwer.  © Warminsko-Mazurska Policja
Nach der Tat versuchte die 27-Jährige mit dem Auto des Vaters zu fliehen, fuhr aber gegen einen Zaun und setzte ihre Flucht zu Fuß fort.
Nach der Tat versuchte die 27-Jährige mit dem Auto des Vaters zu fliehen, fuhr aber gegen einen Zaun und setzte ihre Flucht zu Fuß fort.  © Warminsko-Mazurska Policja

"Früher war sie anders", sagt der Ex-Freund über Klaudia W.

Klaudia W. sehnte sich offenbar nach Aufmerksamkeit.
Klaudia W. sehnte sich offenbar nach Aufmerksamkeit.  © TikTok/barbieldolli

Nach der schrecklichen Mordtat herrscht in der kleinen Stadt in den Masuren nur noch Fassungslosigkeit.

Klaudia W. wurde von ihren Eltern umsorgt, besuchte ein gutes Gymnasium, galt als beliebt. "Sie stand gerne im Mittelpunkt", berichtet eine Schulfreundin gegenüber "Super Express". Die spätere Mörderin versuchte sich als Schauspielerin, Model und Influencerin. Dann zog Klaudia W. nach Warschau.

"Sie kam verändert zurück, anders als sie selbst. Vulgär, süchtig nach Aufputschmitteln und war leider fasziniert von Satan", schildert ihr Ex-Freund Krystian (27) dem Portal. "Sie war süchtig nach Crystal-Meth, war in schlechter Gesellschaft", fügt der junge Mann an. "Früher war sie anders." Er brach schweren Herzens den Kontakt ab.

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Klaudia W. befindet sich mittlerweile in Haft, hat aber ihr Geständnis widerrufen. Doch nach Angaben von Staatsanwalt Rafal Kozinski gestaltet sich die Vernehmung der mutmaßlichen Doppelmörderin als äußerst schwierig.

"Ihre Erklärungsversuche waren unlogisch, irrational und völlig realitätsfern und deuten meiner Meinung nach eindeutig auf eine psychische Erkrankung hin", sagte der Staatsanwalt. Er hält die Einweisung in die geschlossene Psychiatrie für "notwendig".

Titelfoto: Montage: Instagram/barbieldolli, Warminsko-Mazurska Policja

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