Schockfund im Gebirge: Angler entdecken Hai an Flussufer

Riggins (Idaho/USA) - Ein Hai in den Rocky Mountains? Am Ufer des Salmon Rivers machten Angler eine verstörende Entdeckung - Einen ausgewachsenen Haikadaver. Die Behörden gehen von einem besonders makabren Scherz aus.

Der Hai sorgte bei einigen Anglern für Beklemmen.
Der Hai sorgte bei einigen Anglern für Beklemmen.  © Idaho Fish and Game

So geschehen vor wenigen Tagen nahe der Kleinstadt Riggins im US-Bundestaat Idaho (Ungefähr 600 Kilometer vom Pazifischen Ozean entfernt).

Am Salmon River ist das Rätselraten nach dem Haifund von letzter Wochen groß. Viele die den Kadaver sahen, dürften wohl kaum ihren Augen getraut haben.

Weil man zahlreiche Anrufe und E-Mails von besorgten Anglern erhielt, sei man der Sache auf den Grund gegangen, berichtet Joe DuPont von der Forst- und Fischerei-Behörde des Bundesstaates IDFG in einer Mitteilung.

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Der Ranger bestätigt, dass es sich tatsächlich um einen ausgewachsenen Lachshai handelt, wie er eigentlich vor der Küste Alaskas heimisch ist.

Der Hai wurde bei Riggins - etwa 600 Kilometer vom Pazifischen Ozean entfernt - gefunden.
Der Hai wurde bei Riggins - etwa 600 Kilometer vom Pazifischen Ozean entfernt - gefunden.  © OpenStreetMap
Der Salmon River gilt als Angler-Paradies in den Rocky Mountains. In dem Fluss wimmelt es nur so von Lachsen.
Der Salmon River gilt als Angler-Paradies in den Rocky Mountains. In dem Fluss wimmelt es nur so von Lachsen.  © 123RF/kwiktor

Hai von Riggins ist ein Lachshai

Der Hai von Riggins wurde wohl im Pazifik von Sportfischern gefangen.
Der Hai von Riggins wurde wohl im Pazifik von Sportfischern gefangen.  © Idaho Fish and Game

Lachshaie können bis zu 500 Kilo schwer und knapp drei Meter lang werden. Angriffe auf Menschen sind nicht bekannt.

Gelegentlich dringen die Tiere zwar ins Brackwasser von Flussmündungen vor - Doch Sichtungen im Gebirge? Unwahrscheinlich, meint Ranger Joe DuPont.

Die einzigen Haie denen Süßwasser nichts ausmacht, seien ihm zufolge Bullenhaie. Zudem habe man "in letzter Zeit keine Haie beobachtet, die unsere Fischtreppen hoch geschwommen sind", stellt der Wildhüter augenzwinkernd fest.

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Er vermutet stattdessen einen Spaßvogel am Werk. Der Ranger sagt: "Ich denke, man kann davon ausgehen, dass jemand das hier aus Spaß ans Ufer gelegt hat." Warum und wieso, ist unbekannt.

Spielt aber auch keine Rolle, meint der Ranger: "Ich habe auf jeden Fall darüber gelacht. Das wäre ein toller Aprilscherz gewesen" und ergänzt: "Seien sie versichert, dass in Idaho keine Haie herumschwimmen."

Der Meeresräuber wurde eingetütet und fortgeschafft.

Titelfoto: Idaho Fish and Game

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