Tödliches Liebesdreieck: Mörderin von junger Profi-Radfahrerin in Costa Rica gefasst

Costa Rica - Mitte Mai wurde die Leiche einer jungen Frau in einer Wohnung in Texas gefunden. Schnell war den Ermittlern klar, wer Moriah "Mo" Wilson (25) erschossen hatte. Alle Spuren führten zu einer eifersüchtigen Nebenbuhlerin. Was folgte, war eine wochenlange Flucht. Jetzt wurde Kaitlin Armstrong (34) in Costa Rica festgenommen.

Yogalehrerin Kaitlin Armstrong (34, links) soll Profi-Radsportlerin Moriah "Mo" Wilson (25) kaltblütig erschossen haben.
Yogalehrerin Kaitlin Armstrong (34, links) soll Profi-Radsportlerin Moriah "Mo" Wilson (25) kaltblütig erschossen haben.  © Montage: Facebook/United States Marshals Service, Instagram/Moriah Wilson

Zuletzt hielt sich die 34-Jährige in einem kleinen Hostel an der Pazifikküste des zentralamerikanischen Landes auf, wie CNN berichtet. Am Mittwoch war dann alles vorbei, die Polizei verhaftete die Yogalehrerin. 43 Tage lang war Kaitlin Armstrong auf der Flucht.

Die Ermittler sind sich sicher: Armstrong hat einen Mord aus Eifersucht begangen, sie soll ihre Nebenbuhlerin kaltblütig erschossen haben.

Ihr Opfer, Mo Wilson, wurde nur 25 Jahre alt. Die junge Frau stand vor einer professionellen Karriere im Radsport.

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Doch sie hatte sich in den "falschen" Mann verliebt.

Mo Wilson war eine ambitionierte Radfahrerin, sie starb viel zu früh

Beide liebten denselben Radprofi

Hatte mit beiden Frauen eine Beziehung: Radprofi Colin Strickland (35).
Hatte mit beiden Frauen eine Beziehung: Radprofi Colin Strickland (35).  © Montage: Colin Arturo Strickland

Es war ein Mord, den viele haben kommen sehen. Immer wieder soll Armstrong die 25-Jährige kontaktiert und bedroht haben. Sie wollte nicht, dass Wilson sich mit ihrem Freund Colin Strickland (35) trifft. Auch er ist Profi-Radsportler.

Die Yogalehrerin und der Radfahrer waren drei Jahre lang ein Paar. Dann geriet die Beziehung IN Turbulenzen und der Radfahrer traf sich mit anderen Frauen. Mit Mo Wilson war er für wenige Wochen zusammen.

Im Dezember 2021 schien es, als hätten die 34-Jährige und der 35-Jährige ihre Differenzen überwunden.

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Die beiden wurden wieder ein Paar. Was Kaitlin Armstrong aber nicht wusste: Ihr Freund traf sich weiterhin mit der jungen Radfahrerin.

Mo Wilson war auf Instagram sehr aktiv

Aus krankhafter Eifersucht wurde Kaitlin Armstrong zur Mörderin

In einem Hostel am malerischen Strand von Santa Theresa endete die Flucht. Die Polizei von Costa Rica nahm die Yogalehrerin in Gewahrsam.
In einem Hostel am malerischen Strand von Santa Theresa endete die Flucht. Die Polizei von Costa Rica nahm die Yogalehrerin in Gewahrsam.  © Montage: Fuerza Pública CR, 123rf/Joao Serafim

Anfang des Jahres muss Armstrong bewusst geworden sein, dass ihr Freund sie betrügt. Von da an spionierte sie ihm nach, kontrollierte sein Handy und wollte wissen, mit wem er sich traf. Zu diesem Zeitpunkt begannen auch ihre Drohanrufe bei Mo Wilson.

Ihre Eifersucht nahm krankhafte Züge an.

Am 11. Mai fielen dann die tödlichen Schüsse. Armstrong muss das Opfer beobachtet haben und ihr gefolgt sein. Am Abend verschaffte sie sich Zutritt zu der Wohnung, in der sich die junge Sportlerin aufhielt und drückte mehrfach ab, wie aus Polizeimitteilungen hervorgeht.

Schnell wurde den Ermittlern klar, dass es sich um ein Verbrechen aus Leidenschaft handeln musste. Und so wurde Armstrong bereits am 12. Mai vernommen, aber aufgrund einer Behördenpanne zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt. Unmittelbar danach muss sie angefangen haben, ihre Flucht zu planen und begann, ihr Hab und Gut zu verkaufen.

Am 17. Mai wurde dann ein Haftbefehl ausgestellt und die 34-Jährige zur Fahndung ausgeschrieben.

Einen Tag später wurde sie am Flughafen New York gesehen, wo sie in ein Flugzeug stieg. Um ihre Identität zu verbergen, nutzte sie offenbar einen gefälschten Pass.

Seitdem galt sie als verschwunden. Die Auswertung von Überwachungsvideos und Passagierlisten führten die Ermittler nach Costa Rica, wo sie dann am Mittwoch festgenommen wurde.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wartet Kaitlin Armstrong auf ihre Auslieferung in die USA. Bei einer Verurteilung droht ihr lebenslänglich.

Titelfoto: Montage: Facebook/United States Marshals Service, Fuerza Pública CR, 123rf/Joao Serafim

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