Šternberk (Tschechien) - Drama bei Verfolgungsjagd! Im osttschechischen Šternberk ist ein Auto von einem Zug erfasst worden.
Wie das Polizeipräsidium der Region Olomoucký kraj mitteilte, wollten Beamte vor rund einer Woche einen Škoda Octavia kontrollieren. Doch der Fahrer (31) ignorierte die Anhaltezeichen und gab Gas.
"Er kam nicht mal einen Kilometer weit, bevor seine rasante Fahrt an einem Bahnübergang durch einen vorbeifahrenden Personenzug beendet wurde", heißt es.
Der RegioPanter des staatlichen Unternehmens České dráhy war gerade in Richtung Olomouc unterwegs, als der Skoda plötzlich das Gleis trotz Rotlicht kreuzte. Mit voller Wucht krachte der Triebwagen in die Beifahrerseite des Autos und rammte es beiseite.
Die hinterherfahrenden Polizisten leisteten umgehend Erste Hilfe. Sowohl der 31-Jährige als auch sein Beifahrer (33) mussten ins Uniklinikum Olomouc eingeliefert werden, wobei der 33-Jährige deutlich schwerer verletzt war.
Die rund 60 Personen in der Regionalbahn kamen unbeschadet davon.
Video zeigt Horror-Crash bei Verfolgungsjagd
Tschechische Kriminalpolizei leitet Strafverfahren gegen Fluchtfahrer ein
Wie sich später herausstellte, besaß der Flüchtende keinen gültigen Führerschein.
Die Kriminalpolizei hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen schweren Körperverletzung eingeleitet. Dafür droht eine Geld- oder eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu vier Jahren.