Horror-Absturz in der Türkei: Gleitschirmflug kostet Deutschen (†81) das Leben
Fethiye (Türkei) - Für einige ist es der berauschende Adrenalinkick, für andere das ultimative Freiheitsgefühl, für einen deutschen Touristen (†81) war der Gleitschirmflug in der Türkei sein Todesurteil.

Laut einem Bericht der türkischen Zeitung "Hurriyet" ereignete sich der tragische Vorfall am Dienstagmittag in der Urlaubsregion Fethiye - einer kleinen Stadt im Südwesten des Landes.
Der 81-Jährige soll einen Solo-Flug mit einem Gleitschirm gebucht haben, der in einer Höhe von 1700 Metern auf dem Babadağ-Berg nahe der Stadt startete. Doch bereits kurz nach dem Start kam es offenbar zu einer Fehlfunktion seines Gleitschirms. Dieser verlor plötzlich den Auftrieb und klappte in sich zusammen.
Der Deutsche stürzte daraufhin mehrere Meter in die Tiefe in Richtung Felsen.
Sofort nach dem Sturz wurden Notärzte und die Bergrettung informiert, die auch kurze Zeit später am Unfallort eintrafen. Doch für den 81-Jährigen kam jede Hilfe zu spät.
Nach einer kurzen Spurensicherung der Polizei wurde die Leiche des Mannes geborgen und abtransportiert.
Gleitschirmflüge sind beliebt, aber nicht ungefährlich
Gleitschirmflüge erfreuen sich in der gesamten Urlaubsregion großer Beliebtheit und sind eine wichtige Einnahmequelle für die Einheimischen vor Ort. Dennoch bergen die Flüge einige Gefahren.
So können beispielsweise plötzliche Wetterumschwünge oder Fehlfunktionen schnell ein böses Ende für die Piloten bedeuten.
Titelfoto: Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa