Zoll macht unfassbare Entdeckung: Touristin droht langjährige Haftstrafe
Ninoy Aquino (Philippinen) - Eine Schweizerin ist am Flughafen der philippinischen Hauptstadt Manila festgenommen worden, nachdem sie rund sechs Kilogramm Drogen in ihrem Koffer schmuggeln wollte.
                                                                                                            
    
            Wie die philippinische Zollbehörde Bureau of Customs (BOC) berichtet, geriet eine Frau, die aus Abu Dhabi auf die Philippinen eingereist war, bei einer routinemäßigen Röntgenkontrolle am Flughafen Manila ins Visier der Zollbeamten.
Sowohl ihr Gepäck als auch sie selbst wurden vollständig durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten insgesamt vier Plastiktüten mit weiß-kristallinen Substanzen, die geschickt in den Seitenwänden ihres Koffers versteckt waren.
Eine Analyse sowie der Einsatz eines Drogenspürhundes bestätigten, dass es sich bei der sichergestellten Substanz um Methamphetamin in einem geschätzten Wert von rund einer halben Million Euro handelt.
Der Reisenden drohen bis zu 40 Jahre Haft
                                                                                                            
    
            Die Passagierin wurde schließlich festgenommen. Nach philippinischem Recht drohen ihr bis zu 40 Jahre Haft sowie eine hohe Geldstrafe.
Der Leiter der philippinischen Zollbehörde, Kommissar Ariel F. Nepomuceno, betonte die Bedeutung der erfolgreichen Aktion:
"Diese Operation ist eine klare Botschaft an internationale Drogenkartelle [...] unsere Häfen und Flughäfen stehen weiterhin unter strenger Überwachung."
Die Schweizer Botschaft wurde über den Vorfall informiert und steht der inhaftierten Frau unterstützend zur Seite.
Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Bureau of Customs (BOC)
