Haus in Flammen, doch wohlerzogener Hund will nicht einfach flüchten
Aurora (Illinois, USA) - Die Macht der Gewohnheit: Auch wenn das Haus seiner Halter bereits von dichtem Brandrauch durchzogen ist, kann ein Hund nicht einfach so vor die Tür treten ...

Die Polizei der US-amerikanischen Stadt Aurora schilderte kürzlich auf Facebook einen Einsatz wegen eines Hausbrands vom 11. September 2025 im Stadtgebiet. Behörden veröffentlichten zudem Bodycam-Aufnahmen vom Vorfall.
Da Polizisten offenbar noch vor der Feuerwehr am Brandort waren, traten Ermittler die Eingangstür des an der Hinterseite brennendes Gebäudes ein und suchten nach Hausbewohnern.
Menschen befanden sich nicht mehr im Inneren, jedoch wartete der Haushund namens Oakley hinter einem Schutzgitter verzweifelt auf seine Rettung. Der nach Angaben der Hausbesitzer etwa vier Jahre alte American Staffordshire Terrier wollte jedoch nicht einfach so verschwinden, sondern führte einen der Retter noch in den Küchenbereich des Gebäudes - wo seine Leine hing!
Erst fertig angeleint ging es für den Polizisten sowie den anscheinend gut erzogenen Vierbeiner vor die Tür.


Ein Lob für den Einsatz
Verletzt wurde bei dem Feuer, welches anscheinend im Dachgeschoss ausbrach, niemand. Die Hausbesitzer bedankten sich bei den Polizisten für die Rettung von Oakley. Lob gab es auch vom Vorgesetzten.
"Ich bin stolz darauf, wie unsere Beamten mit dieser Situation umgegangen sind", so Polizeichef Matt Thomas. "Ihre schnelle Reaktion hat wirklich den Unterschied gemacht, und es ist immer eine große Freude, wenn wir ein Familienmitglied – auch wenn es vier Beine hat – sicher zu seinen Lieben zurückbringen können."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Aurora Illinois Police Department