Horror nach Schönheits-OP: Blutig aufgeplatzte Schnitte und Maden in der Wunde

Wyoming (USA) - Ein Schönheitschirurg aus den USA ließ zwei Frauen durch fehlerhafte Eingriffe entstellt zurück.

Zwei Frauen erlitten durch fehlerhafte Operationen schwere Komplikationen. (Symbolbild)  © 123rf/romanzaiets

Wie Cowboy State Daily berichtet, wurde Dr. Christopher Nicholas Stewart Anfang Juli von zwei Patientinnen verklagt, nachdem diese durch Operationen schwere Komplikationen erlitten hatten.

Eine der Frauen unterzog sich im Juli 2023 einer Brustverkleinerung, da sie unter chronischen Rückenschmerzen litt. Nach dem Eingriff traten jedoch schmerzhafte Schwellungen und Verfärbungen auf, sie bekam Fieber und musste wiederholt erbrechen. Trotz eines Nachuntersuchungstermins verschlechterte sich ihr Zustand dramatisch: Ihre linke Brust platzte auf, Eiter trat aus und das Gewebe lag offen. Die Brustwarze konnte nicht mehr gerettet werden.

Monate später bemerkte sie einen starken unangenehmen Geruch an der Brust. Die Ärzte empfahlen eine Madentherapie, bei der Larven gezielt in die Wunde eingesetzt werden, um abgestorbenes Gewebe und Bakterien zu entfernen. Während der Behandlung fielen die Larven dabei auf den Schreibtisch ihrer Arbeit.

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Ihre Brust ist stark entstellt, mit einer großen Narbe an Stelle der verlorenen Brustwarze.

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Die Brüste beider Patientinnen sind seitdem völlig entstellt. (Symbolbild)  © 123rf/gerain0812

Dem Arzt wurde die Zulassung für Operationen entzogen

Dr. Christopher Nicholas Stewart wurde die staatliche Zulassung zur Durchführung von Operationen entzogen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/New Beautiful You

Die zweite Klägerin berichtet von ähnlichen Erfahrungen.

Nach der Geburt ihrer Zwillinge wollte sie sich wieder straffen lassen. Statt ihrer Traumfigur bekam sie jedoch mehrere Infektionen, blutig aufgeplatzte Schnitte an Brust, Oberschenkeln und Bauch sowie schwere Narben. Einer Krankenschwester sagte sie, sie wünsche sich, lieber tot zu sein, da ihr Körper kaum noch wiederzuerkennen sei.

Nach der Einnahme der ihr verschriebenen Antibiotika erlitt sie außerdem eine Blutvergiftung sowie Harnwegs- und Niereninfektionen.

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Die beiden Frauen fordern Entschädigung für die erlittenen Schmerzen und körperlichen Schäden, die genaue Höhe ist jedoch nicht bekannt.

Dem Arzt wurde inzwischen die staatliche Zulassung zur Durchführung von Operationen entzogen.

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