Nach Schädel-Hirn-Trauma: US-Politiker hält Konferenz, doch dann hat er einen Aussetzer

Washington - Der prominente US-Senator Mitch McConnell (81) hat mit einem deutlichen Aussetzer auf einer Pressekonferenz in Washington neue Sorgen um seinen Gesundheitszustand geschürt.

US-Senator Mitch McConnell (81) bestreitet, dass die lange Pause etwas mit seiner Gehirnerschütterung zu tun hatte.
US-Senator Mitch McConnell (81) bestreitet, dass die lange Pause etwas mit seiner Gehirnerschütterung zu tun hatte.  © J. Scott Applewhite/AP/dpa

Der 81 Jahre alte Republikaner hatte sich am heutigen Mittwoch vor Journalisten auf den Fluren des Senats zum Verteidigungshaushalt äußern wollen, als ihm offenbar plötzlich die Worte entfielen.

Während seines Eingangsstatements hörte McConnell mitten im Satz auf zu sprechen. Es folgten rund 20 Sekunden Stille, bis er von Parteikollegen gefragt wurde, ob es ihm gut gehe. Er wurde schließlich außer Sichtweite der Kameras geführt.

Nach Angaben von Reportern setzte McConnell die Pressekonferenz kurze Zeit später fort. Auf die Frage, was passiert sei und ob sein Aussetzer mit einem Sturz vor einigen Monaten zu tun gehabt habe, sagte der Senator: "Nein, es geht mir gut."

Die Frage, ob er in der Lage sei, seinen Job zu machen, bejahte er. Im März war McConnell während eines privaten Abendessens in einem Hotel in Washington gestürzt. Er zog sich eine Gehirnerschütterung zu und wurde deshalb in einem Krankenhaus behandelt.

Titelfoto: J. Scott Applewhite/AP/dpa

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