Rätsel um vermissten Jäger: Er kündigte seine Rückkehr an, dann verschwand er

Oregon (USA) - Eine Woche lang suchten Einsatzkräfte Tag und Nacht nach dem erfahrenen Jäger Devon Dobek (51), nun wurde die groß angelegte Suchaktion eingestellt. Dobek war am 31. Oktober in der Wildnis des Mount-Hood-Nationalparks verschwunden - spurlos.

Etliche Einsatzkräfte verbrachten Stunden mit der Suche nach dem verschwundenen Jäger.
Etliche Einsatzkräfte verbrachten Stunden mit der Suche nach dem verschwundenen Jäger.  © Screenshot/Facebook/Clackamas County Sheriff's Office

Der Jäger aus Hubbard im US-Bundesstaat Oregon hatte einem Freund noch per Nachricht geschrieben, dass er früher als geplant zurückkehren wolle, denn er habe bereits ein Reh erlegt. Doch zu Hause kam er nie an.

Wenig später fand die Polizei Dobeks Truck nahe dem Fish Creek Trailhead. Von ihm selbst gab es keine Spur. Auch das angeblich erlegte Tier wurde nicht gefunden.

Zwischenzeitlich hatten Suchtrupps Schüsse gehört, die man Dobek zuordnete - doch niemand konnte den dazugehörigen Ort ausfindig machen.

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Laut Mitteilung des Clackamas County Sheriff's Office verbrachten freiwillige Helfer, Polizisten und Suchhunde über 4000 Einsatzstunden in dem schwer zugänglichen Gebiet.

Drohnen, Hubschrauber und Geländefahrzeuge kamen zum Einsatz. Das Gelände ist tückisch - steile Abhänge, kaum Handyempfang, teils noch verwüstet durch Waldbrände von 2020.

Das unzugängliche Gelände erschwerte die Suchmaßnahmen erheblich.
Das unzugängliche Gelände erschwerte die Suchmaßnahmen erheblich.  © Screenshot/Facebook/Clackamas County Sheriff's Office

Die Suche soll privat fortgeführt werden

Devon Dobek (51) wird bereits seit dem 31. Oktober vermisst.
Devon Dobek (51) wird bereits seit dem 31. Oktober vermisst.  © Screenshot/GiveSendGo/Rescue Mission Fund - Bring Devon Home

Da die Suchmaßnahmen nicht weitergeführt hatten, wurde die offizielle Aktion am 7. November zunächst beendet.

"Weitere Durchsuchungen können wieder aufgenommen werden, wenn neue Informationen oder Beweise auftauchen", so die Polizei.

Doch eine Online-Spendenaktion unter dem Motto "Bring Devon Home" sammelte bereits über 10.000 Dollar, um private Suchaktionen zu finanzieren.

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Das gesammelte Geld soll dazu genutzt werden, warme und wasserabweisende Kleidung, Lebensmittel und andere Versorgungsgüter zu bezahlen.

"Trotz allem vertraut Devons Familie weiterhin auf Gott und glaubt, dass Er einen Plan hat und Devon und alle, die an der Suche beteiligt sind, beschützt", heißt es auf GiveSendGo.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Facebook/Clackamas County Sheriff's Office, Screenshot/GiveSendGo/Rescue Mission Fund - Bring Devon Home

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