Rapper macht Livestream: Dann wird er vor den Augen seiner Fans erschossen

Hawthorne (USA) - Was für eine brutale Tat: Rapper Indian Red Boy (†21) meldete sich in einem Livestream bei seinen Fans, während er mit einem Kumpel unterwegs war. Doch dann fielen plötzlich Schüsse...

Indian Red Boy (†21) wurde vergangene Woche erschossen.
Indian Red Boy (†21) wurde vergangene Woche erschossen.  © twitter.com/balleralert

Der Musiker, der mit bürgerlichen Namen Zerail Dijon Rivera hieß, und sein Freund saßen zum Zeitpunkt des Verbrechens in einem parkenden Auto und sprachen in die Handykamera.

Im nächsten Moment fielen wie aus dem Nichts insgesamt zwölf Schüsse und trafen die beiden Männer.

Während Riveras Kumpel, ein Influencer namens Kapone, zu hören ist, wie er mehrmals laut "Fuck" rief, mussten die Follower der beiden auf Social Media die grausamen Ereignisse live auf ihrem Smartphone mitansehen.

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Indian Red Boy soll daraufhin um Hilfe geschrien und geflüstert haben "Ich bin in Hawthorne". Dann ließ der Musiker sein Handy zu Boden fallen.

Kurz darauf starb er mit gerade einmal 21 Jahren noch vor Ort. Drei Kugeln hatten seinen Kopf durchbohrt.

Kapone überlebte die Attacke. Er wurde von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht.

Rapper Indian Red Boy vermutlich Opfer eines Gangverbrechens

Zu den Tätern gibt es bisher keine genauen Hinweise. Sie ergriffen noch vor Eintreffen der Polizei am Tatort die Flucht.

In einem Statement sprach Leutnant Ti Goetz von der Polizeiwache in Hawthorne über die Tat, die sich bereits vergangen Donnerstag ereignete: "Der Schütze scheint zu Fuß gewesen zu sein und er scheint gezielt erschossen worden zu sein. Er könnte ein Gangmitglied sein."

The Daily Breeze berichtet, Rivera habe zuvor mehrmals verlauten lassen, er gehöre zu einer Gruppierung namens "Bloods".

Zudem wird vermutet, dass der Rapper aus Rache erschossen wurde, nachdem er ein dem ermordeten Rapper Nipsey Hussle (†31) gewidmetes Graffiti beschmiert haben soll.

Derzeit werden Aufnahmen von Überwachungskameras geprüft, um mehr über den Tathergang herauszufinden.

Titelfoto: twitter.com/balleralert

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