Stinktier-Alarm? Sechs Schüler müssen aufgrund von Gestank ins Krankenhaus

Conroe (Texas) - Es startete als ein Streich und endete damit, dass sechs Kinder ins Krankenhaus mussten. Die Ursache: Anti-Stinktier-Spray.

In einer Schule in Texas wurden mehrere Schüler aufgrund eines schlimmen Gestankes krank. (Symbolbild)
In einer Schule in Texas wurden mehrere Schüler aufgrund eines schlimmen Gestankes krank. (Symbolbild)  © 123RF/chai89

Am vergangenen Mittwoch bemerkten Lehrer und Schüler der "Cane Creek-High School" im US-Bundesstaat Texas einen Gas-Geruch in der Nähe der Cafeteria. Sofort wurde die Schule evakuiert und die Feuerwehr durchkämmte das Gelände.

Als sie nach einigen Stunden kein Gasleck finden konnten und der Geruch langsam verschwand, wurde Entwarnung gegeben. Am darauffolgenden Tag konnte der Schulbetrieb wieder aufgenommen werden, berichtet das People Magazine. Doch der abstoßende Gestank tauchte wieder auf und die Feuerwehr musste erneut gerufen werden.

Um die Situation noch zu verschlimmern, wurden 14 Schülerinnen und Schüler krank. Sechs von ihnen ging es sogar so schlecht, dass sie von ihren Eltern ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Die Schule musste geschlossen werden. Darüber hinaus forderten Einsatzkräfte Verstärkung an und durchsuchten erneut die Schule.

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"Beide Hazardous Materials Response Teams erhielten Luftproben und verwendeten Gasüberwachungsgeräte und konnten nichts Verdächtiges feststellen, was die Sicherheit der Luftqualität in der Caney Creek High School bestätigte", wird der Chef der Feuerwehr der texanischen Kleinstadt zitiert.

Dabei fiel ihnen auf, dass der Geruch verschwand, sobald keine Schüler mehr im Gebäude waren.

Schüler hatte Anti-Stinktier-Spray versprüht

Nachdem der erste Verdacht aufgekommen war, dass ein Schüler für den bestialischen Geruch verantwortlich sein könnte, stellte sich am gestrigen Freitag ein Junge.

Der Schüler hatte anscheinend ein besonders potentes Anti-Stinktier-Spray versprüht. Um die Sache noch kurioser zu machen, heißt das Mittel "Hensgaukt Furzspray".

Die Ermittlungen gehen allerdings noch weiter, da sowohl Polizei als auch Schulleitung vermuten, dass mehrere Schüler hinter dem "Streich" stecken.

Am kommenden Montag wird der Schulbetrieb wieder regulär stattfinden.

Titelfoto: 123RF/chai89

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