Texas (USA) - Nun herrscht traurige Gewissheit: Camila Mendoza Olmos, die seit Heiligabend vermisste 19-Jährige aus dem US-Bundesstaat Texas, ist tot. Im Rahmen der groß angelegten Suchaktion entdeckten Ermittler am Dienstag eine Leiche - nur etwa 100 Meter vom Wohnhaus der jungen Frau entfernt.
Camila wurde zuletzt am Morgen des 24. Dezember gesehen. Danach verschwand sie spurlos. Die Sorge war von Anfang an groß: Laut Polizei gab es Hinweise auf eine akute Gefährdungslage.
Tagelang suchten Sheriff, freiwillige Helfer und später sogar das FBI rund um die Uhr nach der Teenagerin.
Der schockierende Fund machte schließlich alle Hoffnungen zunichte. In einem abgelegenen Feld, in hohem Gras, stießen die Einsatzkräfte auf einen leblosen Körper, wie ABC berichtet.
Zwar steht die offizielle Identifizierung noch aus, doch Kleidung, Fundort und die Gesamtumstände deuten stark darauf hin, dass es sich um Camila Mendoza Olmos handelt.
Die Polizei geht nicht von einem Gewaltverbrechen aus
Bei einer Pressekonferenz erklärte Sheriff Javier Salazar, man gehe derzeit nicht von einem Gewaltverbrechen aus.
Vielmehr gebe es Anzeichen, dass die junge Frau unter schweren seelischen Problemen gelitten haben könnte. Am Fundort wurde zudem eine Schusswaffe entdeckt. Eine Waffe aus dem familiären Umfeld galt zuvor als vermisst.
Besonders tragisch: Noch kurz vor dem Fund hatte ein Dashcam-Video für neue Hoffnung gesorgt. Es zeigte eine junge Frau, die allein an einer Straße entlangging - möglicherweise Camila. Doch auch diese Spur führte letztlich nicht zu ihrer Rettung.
"Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns alle gewünscht haben", so der Sheriff.
Normalerweise berichtet die Redaktion von TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da es sich in diesem Fall jedoch um einen Vermisstenfall mit großem öffentlichen Interesse handelte, hat sich die Redaktion für eine Berichterstattung entschieden.
Solltet Ihr selbst von Suizid-Gedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.