Wie der Fernsehsender WSYX berichtet, hatte Jodi Proger zwölf Jahre lang auf ihrem rund zwei Hektar großen Grundstück Dutzende verletzte Hirsche aufgenommen und aufgepäppelt - bis eines der Tiere sie am 15. November tötete.
Die 64-Jährige wurde leblos in einem der Gehege gefunden. Ersten Ermittlungen zufolge soll sie von einem Hirschbock angegriffen und getötet worden sein.
Eines der Tiere wurde kurz darauf von der Polizei erschossen, weil es sich gegenüber den Beamten ungewöhnlich aggressiv verhielt.
Die Ermittlungen laufen
Jodi Progers Engagement für Wildtiere begann 2013, als sie Zeugin eines Unfalls wurde: Eine Hirschkuh wurde von einem Auto erfasst, und das wenige Tage alte Kitz blieb verwaist zurück.
Jodi nahm das Jungtier bei sich auf, nannte es Wheezer und kümmerte sich fortan liebevoll darum. Nach und nach fanden dann auch weitere Hirsche bei ihr ein Zuhause.
In den sozialen Medien teilte sie regelmäßig Fotos des inzwischen stattlichen Hirsches, den sie oft mit einem "großen Hund mit Geweih" verglich. Ob Wheezer für ihren Tod verantwortlich ist, ist bislang unklar.
Die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls dauern an.