Boca Grande (Florida, USA) - Gerade noch war sie fröhlich schnorchelnd beim Familienausflug unterwegs, nur einen Moment später schwimmt sie mit blutüberströmter Hand verzweifelt zum Ufer! Ein ganz normaler Strandbesuch wurde für die neunjährige Leah Lendel zum Albtraum.

Leah war mit ihrer Familie am Strand von Boca Grande im US-Bundesstaat Florida, wie ABC News berichtet.

Sie war nur etwa vier Meter von ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Geschwistern entfernt, als sie zum Schnorcheln untertauchte.

Sekunden später schrie sie laut auf und kam mit einer blutüberströmten Hand zurück an die Oberfläche.

Ihre Mutter Nadia wollte zu ihr und sah sofort, dass ihre Hand "bis zum Handgelenk voller Blut und größtenteils abgerissen" war.

In Panik versuchte die Familie, das Ufer zu erreichen. Ihr Vater, der etwas weiter entfernt im Wasser schnorchelte, eilte sofort zu Hilfe.

Am Strand angekommen, reagierten dort anwesende Bauarbeiter blitzschnell. Sie stoppten die Blutung provisorisch mit einem Handtuch und alarmierten den Rettungsdienst.

Leah wurde per Hubschrauber ins Tampa General Krankenhaus geflogen, wo sie sofort notoperiert wurde. Die Operation des Mädchens dauerte lang, wie die Familie mitteilte. Ihr Zustand sei aber vorerst stabil.

Weil die Familie keine Krankenversicherung besitzt, werden nun Spenden bei GoFundMe gesammelt. Dort heißt es, Leah kämpfe derzeit hart für ihre Genesung.

Auf die zutiefst schockierte Familie kommen jetzt hohe Kosten zu. Allein der Rettungsflug riss ein tiefes Loch in die Haushaltskasse.

Bislang wurden durch die Kampagne aber schon fast 30.000 Euro Spendengelder gesammelt.