Brisantes Video: Feuert hier eine US-Drohne auf ein UFO?
Washington D.C. (USA) - Was geht da vor sich? Ein Video soll zeigen, wie eine US-Drohne auf ein mutmaßliches UFO schießt.
Eric Burlison, Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus, hat das Video bei X geteilt. Es soll am 30. Oktober 2024 vor der Küste des Jemens entstanden sein. Gefilmt wurde es offenbar von einer Reaper-Drohne des US-Militärs. Darüber berichtet unter anderem der Sender ABC.
Zu sehen ist, wie ein kugelförmiges Objekt über der Meeresoberfläche schwebt und sich mit hoher Geschwindigkeit fortbewegt. Plötzlich nähert sich ein Objekt dem mutmaßlichen UFO - eine Hellfire-Rakete, abgefeuert von einer zweiten Reaper-Drohne, hat die mysteriöse Kugel ins Visier genommen und schlägt präzise ein.
Statt ihr Ziel sofort zu zerstören, prallt das Geschoss jedoch ab und fliegt weiter. Das unbekannte Objekt zerbricht derweil, Trümmer stürzen ins Meer.
Nun hat sich der mächtige Untersuchungsausschuss House Committee on Oversight des US-Repräsentantenhauses (überwacht unter anderem die US-Behörden) mit dem Vorfall beschäftigt. In einer Anhörung wurde das Material erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.
Laut dem Abgeordneten Burlison wurde ihm das Jemen-Video von einem Whistleblower zugespielt. Eine unabhängige Untersuchung sei im Gange.
Video: Hellfire-Rakete trifft "UFO" und prallt ab
Hellfire-Rakete trifft Objekt und prallt ab
"Wir haben noch nie erlebt, dass eine Hellfire-Rakete ein Ziel traf und abprallte", sagte Lue Elizondo, ein ehemaliger US-Geheimdienstoffizier mit besten Verbindungen zum Pentagon zum Sender CBS.
"Wenn eine Hellfire einen Treffer landet […] bleibt normalerweise nicht mehr viel übrig", betont der Experte. Warum das Geschoss abprallt und dann weiterfliegt, würde viele Fragen aufwerfen.
Raketen vom Typ "AGM-114 Hellfire" sind kampferprobt, gelten als äußerst zuverlässig, werden seit 1984 vom US-Militär eingesetzt und wurden seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Ursprünglich als Panzerabwehrwaffe entwickelt, hat sie im Lauf der Zeit ihr Aufgabenspektrum erweitert. Zahlreiche Kampfdrohnen sind mit diesem System ausgerüstet. Hellfire kann ihre Ziele eigenständig anvisieren und verfolgen ("Fire-and-Forget").
Welches Objekt da wirklich ins Meer stürzte, ist bislang nicht geklärt. Das Pentagon hat sich zu dem Vorfall bislang nicht öffentlich geäußert. Fakt ist, dass das US-Militär seit Dezember 2023 im Rahmen der "Operation Prosperity Guardian" am Roten Meer präsent ist und gegen Huthi-Rebellen vorgeht. Zuvor hatte die vom Iran unterstützte Miliz Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen und Ziele in Israel beschossen.
Titelfoto: Montage: X/@RepEricBurlison, U.S. Air Force

