Zwei Badeunfälle: Münchner nach Bootsfahrt weiter vermisst
Von Annkathrin Stich
Böbing/Seehausen - In den Landkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen ist es am Sonntag jeweils zu Badeunfällen gekommen. Ein Mann musste wiederbelebt werden, ein anderer wird weiter vermisst. Die Kriminalpolizei ermittelte in beiden Fällen.
Alles in Kürze
- Zwei Badeunfälle in Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen
- 88-Jähriger im Lugenausee gerettet und reanimiert
- 79-Jähriger Münchner auf dem Staffelsee vermisst
- Trotz Suchaktion mit Hubschrauber und Tauchern nicht gefunden
- Kriminalpolizei ermittelt in beiden Fällen

Eine Zeugin bemerkte demnach am Sonntag gegen 9.30 Uhr im Lugenausee bei Böbing einen 88 Jahren alten Schwimmer leblos im Wasser treiben. Aus dem See habe ein 60-Jähriger den Verunglückten gerettet, berichtete die Polizei.
Helfer reanimierten den 88-Jährigen den Angaben zufolge, bis der Notarzt kam. Per Rettungshubschrauber wurde der Mann in eine Klinik geflogen. Laut Polizei gab es zunächst keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Auf dem Staffelsee schaffte es ein 79-Jähriger hingegen nicht mehr auf ein Tretboot zurück, wie die Polizei mitteilte. Er war demnach ins Wasser gelangt und ging anschließend unter.
Seine Begleiterin habe ihn trotz Rettungsversuchen nicht halten können. Der Münchner und war gemeinsam mit der Frau den Angaben zufolge gegen 14.30 Uhr bei Seehausen mit einem Tretboot unterwegs.
Trotz stundenlanger Suchaktion mit Hubschrauber, Drohnen, Tauchern und Feuerwehr wurde der Mann laut Polizeiangaben bislang nicht gefunden.
Titelfoto: Angelika Warmuth/dpa