Amsterdam (Niederlande) - Nicht nur in Deutschland gehen Bauern auf die Straßen. Auch in den Niederlanden blockierten demonstrierende Landwirte Autobahnen. Die Polizei meldete jedoch nicht nur friedliche Proteste, sondern auch angezündete Müllberge!

Wie die Polizei Gelderland bei X mitteilte, gab es am gestrigen Montagabend mehrere Einsätze auf und an Autobahnen im Osten des Landes. Gerade die Provinzen Gelderland und Overijssel waren betroffen.

Laut den Beamten hätten einige Beteiligte Straftaten begangen: "Das Abladen und Anzünden von Müll stellt eine Gefahr für die Gesundheit und die Umwelt dar. Außerdem entstehen dadurch gefährliche Situationen im Straßenverkehr", hieß es vonseiten der Behörden.

Laut Bericht der niederländischen Nachrichtenseite "nhnieuws" hätten auch im Norden etwa 25 Traktoren die A7 zwischen den Orten Purmerend und Hoorn blockiert. Landwirte haben hier anscheinend Heuballen sowie Autoreifen angezündet.

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Auch auf der A50 bei Apeldoorn, auf der A32 bei Steenwijk und auf der A1 bei Markelo gab es dem Anschein nach Proteste.

Grund für die Aktionen vielerorts sind Umweltauflagen und die europäische Agrarpolitik, insbesondere der sogenannte "Green Deal". Seit 2019 gab es immer wieder derartige Demonstrationen in den Niederlanden.