Drama auf Klassenfahrt: Schüler stürzt am "Kuhstall" in die Tiefe
Bad Schandau - Ein 14-Jähriger ist während einer Klassenfahrt im Gebirge der Sächsischen Schweiz metertief gestürzt - und ist glimpflich davongekommen.

Laut Bergwacht Sachsen war der Teenager aus Sachsen-Anhalt am Donnerstag mit seiner Schulklasse im Gebiet rund um das Felsentor "Kuhstall" unterwegs. Beim Erkunden des Gebiets geriet er auf einen schmalen Pfad nahe der Aussicht "Schneiderloch", rutschte aus und stürzte etwa vier Meter tief in eine Felsrinne.
Dabei hätte es für den Schüler noch schlimmer ausgehen können: Er blieb unverletzt auf einem horizontalen Felsband liegen - von dem Absatz aus wären es noch einmal sechs weitere Meter bis zum Fuß des Felsens gewesen!
Mitschüler alarmierten ihre Lehrer, die riefen wiederum den Notruf. Vier Einsatzkräfte der Bergwacht rückten aus. Zwei von ihnen seilten sich zu dem 14-Jährigen ab.

Vom Felsband aus ging es für Retter und Geretteten per Seil zum Boden. Der Teenager soll noch einmal mit einem Schock davon gekommen sein. Die Bergwacht Sachsen wies ausdrücklich darauf hin, dass die Felsenwelt kein (!) Abenteuerspielplatz abseits der offiziellen Wege sei.
Titelfoto: Bergwacht Sachsen/Marko Förster