Bombenfund in der Spree: Entschärfung noch heute?

Von Marion van der Kraats

Berlin - Die Polizei bereitet am Donnerstagabend in Berlin-Mitte im Bereich der Fischerinsel eine Evakuierung für die Entschärfung einer Weltkriegsbombe vor.

Die Polizei ist In Berlin-Mitte an der Mühlendammbrücke am Donnerstagabend wegen eines in der Spree gefundenen Gegenstandes im Einsatz.  © Screenshot/X/Polizei Berlin

Es werde ein Sperrkreis von rund 500 Metern errichtet, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere tausend Menschen müssten ihre Häuser verlassen. Konkrete Zahlen nannte der Sprecher zunächst nicht. Die Polizei ging davon aus, dass der Einsatz bis in die Morgenstunden dauert.

Zwar äußerten sich die Experten laut Polizeisprecher bisher nicht abschließend zu dem Fund. Nach bisherigen Kenntnissen müsse man jedoch davon ausgehen, dass es sich um einen Blindgänger handele.

Es sei kein Transport der Bombe vorgesehen, so dass die Entschärfung vor Ort erfolge. Feuerwehr, Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und das Bezirksamt Berlin-Mitte würden alle notwendigen Maßnahmen veranlassen, hieß es.

Bombenfund Weltkriegsbombe wird entschärft: Über 12.000 Menschen betroffen - auch Vivantes Krankenhaus

Die Fischerinsel ist ein historisches Stadtviertel im südlichen Teil der Spreeinsel in Berlin-Mitte, das von vielen Touristen aufgesucht wird.

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Erst am vergangenen Mittwoch war in Spandau eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Sie soll am morgigen Freitag entschärft werden. Deswegen müssen rund 12.400 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Erstmeldung: 19.56 Uhr, zuletzt aktualisiert: 21.33 Uhr.

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