Weltkriegsbombe wird entschärft: Über 12.000 Menschen betroffen - auch Vivantes Krankenhaus

Berlin - Nachdem am Mittwoch eine russische 100-Kilo-Weltkriegsbombe in Berlin-Spandau entdeckt worden ist, wird diese am Freitag entschärft - und zwar vor Ort.

Erst im April musste in Wilmersdorf eine sowjetische Fliegerbombe entschärft werden. (Archivfoto)
Erst im April musste in Wilmersdorf eine sowjetische Fliegerbombe entschärft werden. (Archivfoto)  © Christoph Soeder/dpa

Die Polizei hat dafür einen Sperrkreis von bis zu 500 Metern eingerichtet. Bedeutet: Insgesamt 12.400 Menschen müssen evakuiert werden. Ab 7 Uhr morgens können sie in der Notunterkunft (Turnhalle Kant-Gymnasium) ausharren.

Entdeckt wurde die Weltkriegsbombe bei Bauarbeiten in der Neuendorfer Straße - direkt in der Nähe des Vivantes Klinikums, das ebenfalls von der Evakuierung betroffen sein wird.

Konkret bedeutet das, dass ein Betreten bzw. Verlassen des Krankenhauses während der Entschärfung nicht möglich ist. Auch der Betrieb der Rettungsstelle wird in diesem Zeitraum eingestellt. Patienten müssen allerdings nicht verlegt werden.

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Auch eine Grundschule sowie zwei Kitas befinden sich innerhalb des Sperrkreises.

Wie lange die Sperrung anhält, ist noch unklar. "Nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen und Errichtung von Verkehrssperren soll mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden", teilte die Polizei mit.

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa, Polizei Berlin

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