Köln - Bei Sondierungsarbeiten im Bereich des Stadionbads in Köln-Müngersdorf wurde am Dienstag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und erfolgreich entschärft.
Gegen 18 Uhr wurde die britische Zehn-Zentner-Bombe unschädlich gemacht. Im Nachgang musste der Zünder gesprengt werden, was mit einem lauten Knall verbunden war.
Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD zuvor mit einem Radius von 500 Metern festgelegt.
Dafür wurde das Gebiet rund um das Stadionbad, das Rheinenergie-Stadion und die Hockeyanlage von Rot-Weiss Köln abgesperrt und evakuiert.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland, der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort.
Die Stadt erklärte im Vorfeld, dass es keine extra Anlaufstelle für Anwohner geben wird, da offenbar nur rund zehn Menschen betroffen waren. Die eingerichteten Straßensperren (Junkersdorfer Straße, Teile der Aachener Straße und der Militärringstraße) werden nun nach und nach aufgehoben und Anwohnende dürfen in ihre Häuser und Wohnungen zurück.
Auch die KVB wird zu ihrem regulären Fahrplan zurückkehren und alle Haltestellen wie gewohnt bedienen.
Erstmeldung am 7. Oktober um 14.05 Uhr, Update um 19.22 Uhr.