Schon wieder Bombenfund in Köln: Mehr als 2000 Menschen müssen evakuiert werden

Köln - In Köln-Porz ist am Donnerstag eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Der Blindgänger muss noch heute entschärft werden.

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Donnerstagmittag in Porz entdeckt worden. (Symbolbild)
Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Donnerstagmittag in Porz entdeckt worden. (Symbolbild)  © Swen Pförtner/dpa

Nach Angaben der Stadt Köln handelt es sich um eine amerikanische Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder, die am Mittag bei Sondierungsarbeiten auf Höhe der Röntgenstraße 1-3 gefunden wurde.

Auch die Warn-App Nina hatte gegen 13.45 Uhr eine Meldung herausgegeben und die Bevölkerung gewarnt.

Zur Entschärfung der Fliegerbombe muss der Gefahrenbereich, der mit einem Radius von 300 Metern festgelegt wurde, abgesperrt und evakuiert werden. Von den Evakuierungsmaßnahmen sind rund 2300 Menschen betroffen.

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Wann der Blindgänger entschärft wird, steht derzeit noch nicht fest.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Kölner Ordnungsamt seien bereits vor Ort, berichtete ein Sprecher der Stadt.

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Der Gefahrenbereich wurde auf einen Radius von 300 Metern bestimmt. Rund 2300 Menschen sind von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen.
Der Gefahrenbereich wurde auf einen Radius von 300 Metern bestimmt. Rund 2300 Menschen sind von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen.  © Stadt Köln

Update, 14.01 Uhr: Anlaufstelle eingerichtet

Die Stadt hat nach dem Bombenfund eine Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet.

Wer im Evakuierungsradius wohnt, kann die Anlaufstelle im Stadtgymnasium Porz (Humboldtstraße 2, 51145 Köln) nutzen.

Erstmeldung am 18. September um 13.50 Uhr, durchgehend aktualisiert.

Titelfoto: Stadt Köln

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