Coronavirus im Norden: Shutdown in Mecklenburg-Vorpommern von Montag an
Hamburg/Kiel/Hannover – Das Coronavirus hat das Land seit mehr als einem Jahr fest im Griff: Im Norden steigen die Infektionszahlen täglich weiter an, der Lockdown wurde vorerst bis Ende April verlängert.

In Hamburg sind mittlerweile 67.552 Menschen an dem Covid-19-Virus erkrankt, in Schleswig-Holstein sind 54.222 Fälle bekannt, in Bremen 22.386 in Mecklenburg-Vorpommern 35.430 und in Niedersachsen 211.519 Covid-19-Fälle (Stand 16. April, 12.51 Uhr).
Seit dem 16. Dezember 2020, gilt ein erneuter bundesweiter Lockdown, der mit zwischenzeitlichen Lockerungen auf unbestimmte Zeit verlängert wurde.
Weiterhin gilt aber eine bundesweite Maskenpflicht in Geschäften, im öffentlichen Nahverkehr und teilweise auf den Straßen und Plätzen. Verstöße gegen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung werden mit einem Bußgeld geahndet.
Alle weiteren Informationen dazu findet Ihr in unserem +++ Coronavirus-Liveticker +++.
Die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus Sars-CoV-2 im Norden gibt es hier:
Update, 16. April, 21 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein liegt bei 73,5
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein weiter gesunken. Am Freitag lag sie bei 73,5 - nach 76,2 am Tag zuvor, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht.
Die bundesweite Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 160,1. Am Freitag vor einer Woche hatte der Wert in Schleswig-Holstein bei 64,9 gelegen.
Bei der Inzidenz überschritt nur das Herzogtum Lauenburg mit 143,4 die kritische Marke von 100. Die niedrigsten Zahlen gab es in den Kreisen Nordfriesland (32,5) und Schleswig-Flensburg (33,8).
Für das Land wurden 277 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet (Donnerstag: 362). Ein weiterer Mensch starb mit oder an dem Virus. In Schleswig-Holstein gibt es den Angaben zufolge bisher 1474 Corona-Tote. 175 Menschen werden den Zahlen vom Freitag zufolge in Kliniken wegen Covid-19 behandelt - 52 von ihnen intensivmedizinisch. 29 wurden beatmet.
Update, 16. April, 20.01 Uhr: 42 Corona-Fälle in Hamburger Wohnunterkunft für Obdachlose
Hamburg - In einer Wohnunterkunft für Obdachlose im Bezirk Hamburg-Mitte sind seit Anfang April insgesamt 42 Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte die Sozialbehörde am Freitagabend mit.
Aufgrund von Voruntersuchungen bestehe der Verdacht auf die ansteckendere britische Variante. Um eine Ausbreitung zu vermeiden, habe das zuständige Gesundheitsamt für alle Bewohner eine mindestens zweiwöchige Quarantäne angeordnet.
Die positiv Getesteten seien an dafür vorgesehene Quarantäne-Standorte der Stadt gebracht worden. Weitere Tests seien in den kommenden Tagen vorgesehen.
Update, 16. April, 17.34 Uhr: Corona-Verordnung in Hamburg verlängert - Lockerungen für Altenheime
Hamburg - Der Hamburger Senat hat die Corona-Eindämmungsverordnung bis zum 2. Mai verlängert. Damit gelten in der Hansestadt für weitere zwei Wochen eine nächtliche Ausgangsbeschränkung und eine strenge Kontaktbeschränkung.
Die Regelungen für Seniorenpflegeheime sollen gelockert werden, wie die Gesundheitsbehörde am Freitag weiter mitteilte.
Vollständig geimpfte Bewohner dürfen sich ab Freitag kommender Woche untereinander wieder ohne Maske und Mindestabstand treffen. Sie brauchen sich auch nicht mehr routinemäßig testen zu lassen.
Das geimpfte Pflegepersonal muss nur noch einen Schnelltest pro Woche machen. Besucher müssen sich weiterhin testen lassen, dürfen aber wie vor der Pandemie täglich kommen.
Mit der neuen Verordnung bleiben die Hamburger Kitas im sogenannten erweiterten Notbetrieb. An den Schulen findet weiterhin Wechselunterricht mit Testpflicht statt. Die Anwesenheitspflicht bleibt aufgehoben.
Update, 16. April, 16.42 Uhr: Im Norden sind künftig Attests für Befreiung von Maskenpflicht erforderlich
Kiel - Wer aus medizinischen Gründen an Orten mit Maskenpflicht keinen Mund-Nase-Schutz tragen will, muss dafür in Schleswig-Holstein von Montag an ein ärztliches Attest vorlegen.
Die Landesregierung änderte die Corona-Bekämpfungsverordnung am Freitag entsprechend. Außer Ärzten können auch Psychotherapeuten solche Bescheinigungen ausstellen.
Bisher waren die Anforderungen, der Maskenpflicht nicht nachkommen zu müssen, deutlich niedriger. Als Nachweis reichte ein Schwerbehindertenausweis, Allergikerausweis oder Ähnliches - "verbunden mit der Glaubhaftmachung der oder des Betroffenen, dass aufgrund medizinischer oder psychischer Beeinträchtigung das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nicht möglich ist".
Außerdem beschloss die Regierung einige Konkretisierungen. So muss in Museen, Bibliotheken und vergleichbaren Einrichtungen innerhalb geschlossener Räume grundsätzlich eine qualifizierte Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.
Studieneignungstests sind auch als Präsenzveranstaltungen möglich, und bei zulässigen Schwimmkursen - zum Beispiel für Kinder unter 14 Jahren - dürfen ab Montag auch Begleitpersonen das Schwimmbad betreten, wenn eine Begleitung notwendig ist.
Update, 16. April, 15.45 Uhr: Niedersachsen lädt Menschen mit Vorerkrankung oder Behinderung zur Impfung ein
Hannover - Menschen in Niedersachsen, die sich wegen einer Vorerkrankung oder Behinderung mit hoher Priorität gegen Corona impfen lassen können, erhalten seit Mitte der Woche per Brief eine Einladung.
"In dem Schreiben teilen wir den Menschen mit, dass sie sich aus individuellen medizinischen Gründen für einen Termin in ihrem Impfzentrum oder bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten anmelden können", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Freitag. Es geht dabei um Betroffene aus der Prioritätsgruppe 2.
Damit solle allen aus medizinischen Gründen Impfberechtigten unbürokratisch der Zugang zu einem Impftermin ermöglicht werden, ohne dass vorher noch die Hausärzte für ein Attest kontaktiert werden müssen, erläuterte Behrens.
Die Auswahl der Krankenversicherten, die einen solchen Brief erhalten, erfolgt demnach auf Grundlage einer Auswertung der bei den Krankenkassen vorliegenden Abrechnungsdaten aufgrund medizinischer Kriterien.
Update, 16. April, 13.05 Uhr: Mecklenburg-Vorpommern verschärft Reisebeschränkungen
Schwerin – Wegen der bundesweit hohen Infektionszahlen schränkt Mecklenburg-Vorpommern die Einreise in das Küstenland weiter ein.
Urlaub im Nordosten und Tagesausflüge aus anderen Bundesländern sind bereits seit Monaten nicht erlaubt. Von Montag an soll auch Zweitwohnungsbesitzern ohne Erstwohnsitz im Land und Dauercampern der Zugang verwehrt werden. "Wir sind das Land mit den härtesten Reisebeschränkungen. Und dazu stehen wir", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag im Landtag in Schwerin.
Mobilität trage zum Infektionsgeschehen bei. Vor allem seit Ostern hätten die Corona-Ansteckungen massiv zugenommen. Deshalb verschärfe das Land nun wieder die Schutzvorkehrungen. "Wenn wir all das nicht tun, dann wird es auch keinen Sommerurlaub in MV geben können", betonte Schwesig.
Schon seit November sind Hotels und Pensionen im Nordosten wieder geschlossen. Die Hoffnung der Branche auf einen Saisoneinstieg zu Ostern hatte sich zerschlagen.
Im Vorjahr hatten nach dem Lockdown im Frühjahr die Tourismusunternehmen Mecklenburg-Vorpommerns im Sommer gute Geschäfte machen können.
Update, 16. April, 13 Uhr: 31 von 45 Landkreisen und Großstädten inzwischen Corona-Hotspot
Hannover – Niedersachsen wird immer großflächiger zu einem Corona-Hotspot mit mehr als 100 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen.
In 31 der 45 Landkreise und großen Städte lag die Sieben-Tages-Inzidenz am Freitag über 100, was striktere Corona-Beschränkungen bedeutet, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Weiterhin liegt der Wert in der Stadt Salzgitter und dem Kreis Vechta über 300. Landesweit sank die Sieben-Tages-Inzidenz geringfügig auf 125,6 nach 126 am Vortag. 1917 neue Infektionsfälle und 9 weitere Todesfälle wurden am Freitag registriert.
Die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken und auf Intensivstationen war wie schon am Vortag leicht rückläufig. 1072 Erkrankte wurden im Krankenhaus behandelt, 292 davon auf der Intensivstation. 208 Erwachsene und ein Kind müssen künstlich beatmet werden.
Der R-Wert, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, betrug 1,15 nach 1,05 am Vortag.
Update, 16. April, 12.50 Uhr: 420 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 146
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg nachgewiesenen Corona-Infektionen hat sich am Freitag um 420 erhöht. Das sind 38 weniger als am Donnerstag und 27 weniger als am Freitag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde (Stand: 11.58 Uhr) mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 147,4 auf 146,0. Vor einer Woche hatte der Wert 131,0 betragen.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) stieg die Zahl der in Hamburg an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen um 4 auf 1427. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 67.552 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 58.000 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt lagen mit Stand Donnerstag 301 Corona-Patienten - das waren 11 weniger als am Mittwoch. Auf den Intensivstation wurden nach Angaben der Behörde 107 Erkrankte behandelt, einer mehr als am Vortag.
Update, 16. April, 9.22 Uhr: Schwesig gibt Regierungserklärung zur Corona-Politik ab

Schwerin – Die Bemühungen der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag auch Thema im Landtag.
Zum Abschluss der dreitägigen Plenartagung wird Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Abgeordneten in Schwerin über die aktuelle Infektionslage informieren. In ihrer Regierungserklärung wird sie dem Vernehmen nach auch erläutern, mit welchen Zusatzmaßnahmen der rapide Anstieg der Infektionszahlen gestoppt werden soll.
Dem Parlament liegt ein Antrag vor, in dem die beabsichtigten Verschärfungen der Corona-Schutzvorkehrungen im Land aufgelistet sind. Darüber hatte die Regierung am Donnerstag bei einem MV-Gipfel mit Vertretern der Kommunen, der Wirtschaft und Medizinern beraten. Die Gespräche dazu sollen am Freitag fortgesetzt werden.
Dem Beschlussentwurf zufolge sind Ausgangsbeschränkungen sowie flächendeckende Schul-, Kita- und Ladenschließungen mit eng begrenzten Ausnahmen geplant. Bis auf die Abschlussklassen sollen die Schüler aller Klassenstufen wieder in den Distanzunterricht wechseln. Die Notbetreuung für jüngere Schüler und Kita-Kinder wird gewährleistet.
Die Corona-Infektionszahlen waren in Mecklenburg-Vorpommern zuletzt sprunghaft gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz überschritt landesweit die Marke von 150 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.
Update, 15. April, 22.19 Uhr: Shutdown in Mecklenburg-Vorpommern ab Wochenbeginn
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern zieht zum Beginn der neuen Woche die Corona-Notbremse.
Private Treffen sind dann nur noch mit einer Person außerhalb des eigenen Haushalts erlaubt, kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Donnerstagabend an.
Kitas, Schulen und die meisten Geschäfte müssen schließen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in MV am Donnerstag bei 149.
Update, 15. April, 20.50 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein weiter gesunken. Am Donnerstag lag sie bei 76,2 - nach 77,5 am Mittwoch, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 15. April, 19.17 Uhr).
Die bundesweite Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Donnerstagmorgen bei 160,1 (Vortag: 153,2). Am Donnerstag vor einer Woche hatte die Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 64,5 gelegen.
Weiterhin überschritten bei der Inzidenz zwei Kreise die kritische Marke von 100: das Herzogtum Lauenburg (151,0) und Segeberg (106,1). Die niedrigsten Zahlen gab es in den Kreisen Nordfriesland (31,9) und Plön (38,1).
Für das Land wurden 362 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet (Dienstag: 407). Zwei weitere Menschen starben mit oder an dem Virus.
In Schleswig-Holstein gibt es den Angaben zufolge bisher 1473 Corona-Tote. 194 Menschen werden den Zahlen vom Donnerstag zufolge in Kliniken wegen Covid-19 behandelt - 52 von ihnen intensivmedizinisch. 27 wurden beatmet.
Update, 15. April, 17.58 Uhr: MV vor Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern steht wegen der Corona-Pandemie kurz vor einem Lockdown mit Ausgangsbeschränkungen sowie flächendeckenden Schul- und Ladenschließungen.
Das geht aus einem Beschlussentwurf für den Landtag hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Am Donnerstag sollte zunächst der MV-Gipfel mit Vertretern von Landesregierung, Kommunen, Wirtschaft und Sozialverbänden darüber beraten.
Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen orientieren sich demnach an der geplanten Novelle des Bundesinfektionsschutzgesetzes. Das heißt: nächtliche Ausgangssperre und ansonsten Treffen mit höchstens einer Person außerhalb des eigenen Hausstandes.
Wann genau der Lockdown beginnen soll, bleibt offen. Die Rede ist von "unverzüglich". Das Land könne die Verabschiedung des Gesetzes im Bundestag aufgrund der Dynamik des Infektionsgeschehens nicht abwarten. Die Corona-Infektionszahlen sind in MV zuletzt sprunghaft gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte am Mittwoch 158,3. Auch zur Dauer des Lockdowns gibt es in dem Papier keine Angaben.
Menschen, die außerhalb von MV leben, dürfen ihre Zweitwohnung im Nordosten den Plänen zufolge während des Lockdowns nicht aufsuchen. Die Schulen sollen bis auf die Abschlussklassen wieder in den Distanzunterricht wechseln, was in mehr als der Hälfte der Landkreise und kreisfreien Städte ohnehin ab kommendem Montag geplant ist. Auch die Schließung der Kitas ist bereits verfügt worden. Für Kita- und Schulkinder bis Klasse sechs soll eine Notbetreuung angeboten werden.
Der Einzelhandel und Dienstleistungsanbieter sollen den Plänen zufolge bis auf Ausnahmen schließen. Zu den Ausnahmen sollen neben Lebensmittelgeschäften, Apotheken und Drogerien auch Baumärkte, Buch- und Blumenläden gehören. Friseure können dem Entwurf zufolge ebenfalls geöffnet bleiben.
Update, 15. April, 17.57 Uhr: 334 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock – Am Donnerstag sind in Mecklenburg-Vorpommern 334 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 93 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.55 Uhr). Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf 921 stieg.
Die Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag um 9,1 auf nun 149 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 95,1.
Mit 189,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Vorpommern-Greifswald derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 179. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus im Landkreis Vorpommern-Rügen - dort liegt er bei 92,1. Keine weitere Region im Bundesland liegt unter dem Schwellenwert von 100.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 35.430. Als genesen gelten rund 30.300 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 285 - das sind acht mehr als am Vortag. 70 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, vier weniger als am Mittwoch.
Nach Lagus-Angaben wurden im Nordosten bislang 368.770 Corona-Schutzimpfungen verabreicht. 271.858 Menschen erhielten eine erste Impfdosis, 96.912 auch die notwendige zweite.
Update, 15. April, 17.54 Uhr: Corona-Verordnung wird wahrscheinlich bis 9. Mai verlängert

Hamburg – Die neue Corona-Eindämmungsverordnung des rot-grünen Hamburger Senats soll voraussichtlich bis zum 9. Mai gelten.
Das geht aus einem Schreiben der Sozialbehörde an die Eltern der Hamburger Kita-Kinder vom Donnerstag hervor, in dem eine Verlängerung des sogenannten erweiterten Notbetriebs um drei Wochen angekündigt wird.
Die Regelung ist Teil der Verordnung. Es wird davon ausgegangen, dass auch die seit zwei Wochen geltende Ausgangsbeschränkung entsprechend verlängert wird. Derzeit befinde sich die neue Verordnung in der Behördenabstimmung, hieß es in der Senatskanzlei.
Die derzeit gültige Eindämmungsverordnung läuft am Montag aus. Spätestens einen Tag vorher muss die neue Verordnung veröffentlicht werden, um rechtzeitig in Kraft zu treten. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte in den vergangenen Tagen immer wieder deutlich gemacht, dass angesichts der Infektionsdynamik nicht mit Lockerungsschritten zu rechnen sei.
Künftig sollen Ausgangsbeschränkungen bundeseinheitlich geregelt werden. Eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes ist derzeit in Arbeit und soll voraussichtlich in der kommenden Woche vom Bundestag verabschiedet werden. Danach müsste auch der Bundesrat noch zustimmen.
Die Vorlage der Bundesregierung beinhaltet im Wesentlichen die in Hamburg bereits geltenden Regelungen.
Update, 15. April, 12.40 Uhr: 458 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 147,4
Hamburg – Die Zahl der in Hamburg nachgewiesenen Corona-Infektionen hat sich am Donnerstag um 458 erhöht. Das sind 19 Fälle weniger als am Mittwoch und 48 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde (Stand: 11.57 Uhr) mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 150,0 auf 147,4. Vor einer Woche hatte der Wert 132,8 betragen.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) stieg die Zahl der in Hamburg an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen um 2 auf 1423. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 67.132 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 57.600 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt lagen mit Stand Mittwoch 312 Corona-Patienten. Das waren 4 weniger als am Dienstag. Auf den Intensivstation wurden nach Angaben der Behörde 106 Erkrankte behandelt, zwei mehr als am Vortag.
Update, 15. April, 10.11 Uhr: MV-Gipfel berät über schärfere Maßnahmen
Schwerin – Angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen berät Mecklenburg-Vorpommerns Landesregierung am Donnerstag (13 Uhr) mit Vertretern von Kommunen, Wirtschaft und Verbänden über schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie.
Die Online-Konferenz sollte eigentlich am Freitag beginnen, wurde jedoch wegen der rasch steigenden Zahlen im einen Tag vorgezogen. Am Freitag soll sie dann fortgesetzt werden.
Am Mittwoch meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales mit 575 registrierten Neuinfektionen einen Rekordwert. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 158,3. Das Sozialministerium verfügte bereits, dass die Kindertagesstätten von Montag an nur noch eine Notbetreuung anbieten dürfen. In vier der acht Landkreise und kreisfreien Städte schließen ebenfalls von Montag an die Schulen, weil dort die Inzidenz über 150 liegt.
Die im Landtag oppositionelle Linke erwartet einen mehrwöchigen Lockdown, wie die Fraktionsvorsitzende Simone Oldenburg nach einem Gespräch von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) mit den Vorsitzenden der Landtagsfraktionen am Mittwoch sagte.
Update, 15. April, 10.07 Uhr: Lufthansa will Mitarbeiter selbst impfen
Hamburg – Die Lufthansa will ihre Mitarbeiter selbst gegen das Coronavirus impfen.
Das Unternehmen hat an den Standorten Frankfurt, München und Hamburg Impfzentren aufgebaut, wie ein Sprecher am Donnerstag berichtete. Die Einheiten seien ab Montag einsatzbereit und könnten in eigener Regie bis zu 400 Menschen täglich impfen.
Noch wartet die Fluggesellschaft allerdings auf Impfstoff. Man wolle sich dort nicht vordrängen und warte selbstverständlich auf die Zuteilung, erklärte der Sprecher. Zuerst sollen die Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt geschützt werden.
Insgesamt beschäftigt Lufthansa in Deutschland rund 63.000 Menschen. Zuerst hatte "Hit Radio FFH" über die Impfstrategie berichtet.
Update, 15. April, 8.27 Uhr: Edeka Nord belohnt Mitarbeiter für Impfung
Neumünster - Als erster deutscher Händler belohnt Edeka Nord seine Beschäftigen für eine Corona-Impfung.
Bisher gab es lediglich in den USA bei einigen Händlern Impfprämien.
Mehr Informationen findet ihr im Artikel "Als erster Händler: Edeka belohnt seine Mitarbeiter für Corona-Impfung!"
Update, 14. April, 20.47 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt leicht
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein leicht gesunken.
Am Mittwoch lag sie bei 77,5 - nach 77,7 am Dienstag, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 14. April, 19.47 Uhr).
Die bundesweite Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Mittwochmorgen bei 153,2. Am Mittwoch vor einer Woche hatte die Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 63,3 gelegen.
Weiterhin überschritten bei der Inzidenz zwei Kreise die kritische Marke von 100: das Herzogtum Lauenburg (160,1) und Segeberg (102,5). Die niedrigsten Zahlen gab es in den Kreisen Schleswig-Flensburg (35,3) und Nordfriesland (41,0).
Für das Land wurden 407 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet (Dienstag: 403). Die Zahl der an oder mit dem Virus gestorbenen Menschen stieg um zwei - auf 1468.
190 Menschen werden den Zahlen vom Mittwoch zufolge in Kliniken wegen Covid-19 behandelt - 44 von ihnen intensivmedizinisch. 25 wurden beatmet.
Update, 14. April, 18.11 Uhr: Tschentscher verteidigt Testpflicht für Unternehmen

Hamburg – Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat die von der Bundesregierung beschlossene Corona-Testpflicht für Unternehmen gegen Kritik verteidigt.
Die Wirtschaft sei Teil einer Teststrategie, ohne die sich die ohnehin schwierige Lage in der Pandemie weiter verschlechtern würde, was zu einem noch schwereren Lockdown führen würde, sagte er am Mittwoch bei einer Sondersitzung des Plenums der Handelskammer Hamburg. "Das ist das, was uns die Wissenschaft dringend geraten hat."
Zuvor hatte Handelskammer-Vizepräses Bettina Hees die Verpflichtung der Wirtschaft kritisiert. "Pandemiebekämpfung ist eine staatliche Aufgabe, zu der neben dem Impfen auch das Testen gehört", sagte sie. Die Kosten für diese staatliche Aufgaben werde nun auf die Unternehmen abgewälzt.
"Ich verstehe, dass das ein Kostenfaktor ist", entgegnete Tschentscher und verwies darauf, dass die Preise für Schnelltests inzwischen auf zwei bis drei Euro pro Stück gesunken seien. Zugleich regte er an, dass gerade kleinere Firmen mit den in der Stadt ansässigen Testzentren kooperieren könnten, um so weitere Kostenvorteile zu erzielen.
Zu Beginn der Sondersitzung, an der auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard, Finanzsenator Andreas Dressel (beide SPD) und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) teilnahmen, hatte Präses Norbert Aust darauf hingewiesen, dass es in dem dreieinhalb Jahrhunderte langen Bestehen der Handelskammer Hamburg noch nie eine solche Plenumssitzung mit Vertretern des Senats gegeben habe - auch nicht nach dem großen Brand von 1842.
Das zeige, "welche historische Dimension die Krise inzwischen für die Wirtschaft und die gesamte Stadt hat".
Update, 14. April, 17.49 Uhr: Notbetreuung in Kitas von Montag an
Schwerin - Vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Corona-Infektionszahlen schränkt Mecklenburg-Vorpommern die Betreuung in Kitas von kommenden Montag an deutlich ein.
Dann ist landesweit nur noch eine Notbetreuung möglich, wie das Sozialministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte.
Update, 14. April, 17.32 Uhr: Rekordanstieg bei Corona-Neuinfektionen in MV

Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Mittwoch um 575 gestiegen und damit so stark wie noch nie im bisherigen Verlauf der Pandemie.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz kletterte um 6,6 Punkte auf 158,3, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte.
Vier weitere Menschen starben an oder mit dem Virus, sodass die Zahl der Todesopfer jetzt mit 919 angegeben wird. In den Krankenhäusern liegen dem Amt zufolge 277 Menschen, davon 74 auf Intensivstationen.
In der Hälfte der Regionen des Landes - in drei Landkreisen und in der Landeshauptstadt Schwerin - liegt die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen über 150. Dort müssen laut Corona-Landesverordnung vom kommenden Montag an die Schulen schließen und komplett auf Homeschooling umstellen.
Für Kinder der Klassen eins bis sechs wird eine Notbetreuung angeboten, die Eltern in systemrelevanten Berufen in Anspruch nehmen können.
Update, 14. April, 12.35 Uhr: 479 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt auf 150
Hamburg – Die Zahl der durch PCR-Tests in Hamburg bestätigten Corona-Infektionen hat sich am Mittwoch um 479 erhöht. Das sind 210 mehr als am Dienstag und 173 mehr als am Mittwoch vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde (Stand: 11.55 Uhr) weiter mitteilte, stieg die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, von 140,9 auf 150,0. Vor einer Woche hatte der Wert 134,7 betragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Inzidenz für Hamburg am Mittwoch mit 126,6 an.
Das RKI meldete für Hamburg neun weitere Todesfälle, so dass die Gesamtzahl der seit März vergangenen Jahres an oder mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen nun 1421 beträgt. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 66.674 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 57.200 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt lagen mit Stand Dienstag 316 Corona-Patienten. Das waren 5 weniger als am Montag. Auf den Intensivstation wurden nach Angaben der Behörde 104 Erkrankte behandelt, 9 weniger als am Vortag. Die Zahl der Intensivpatienten aus Hamburg sank um 5 auf 84.
8165 Menschen wurden den Angaben zufolge am Dienstag gegen Corona geimpft, aber nur 3 von ihnen erhielten eine Zweitimpfung. Damit haben bislang 288.802 Hamburger eine Erstimpfung bekommen, 106.292 auch ihre Zweitimpfung.
Update, 14. April, 11.24 Uhr: Nächtliche Ausgangssperren in Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin – Nach den hohen Corona-Neuinfektionszahlen gelten seit Mittwoch in weiten Teilen von Mecklenburg-Vorpommern nächtliche Ausgangsbeschränkungen.
So haben nun die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Vorpommern-Greifswald für ihre gesamte Region solche Beschränkung zwischen 21 Uhr abends und 6 Uhr morgens erlassen, wie aus Verfügungen hervorgeht. Damit gelten in vier der sechs Landkreise solche Ausgangsbeschränkungen, nach denen Bewohner sich nur "mit triftigem Grund" außerhalb ihrer Wohnungen oder Grundstücke draußen aufhalten dürfen.
An der Seenplatte sind mit Neubrandenburg, Neustrelitz und Waren die größten Städte und viele Ämter im Osten sowie um Malchow betroffen. Im Kreis Ludwigslust-Parchim gilt die Ausgangsbeschränkung schon länger.
Im Landkreis Rostock wurde die Maßnahme nun für elf Ämter, darunter Teterow und die Mecklenburgische Schweiz, Bad Doberan, Kröpelin und Laage verhängt. Einige Kreise haben dies auch mit Kontaktbeschränkungen gekoppelt, wonach ein Hausstand nur noch eine andere erwachsene Person treffen darf.
Keine Ausgangsbeschränkungen gab es bisher nur in Rostock, Vorpommern-Rügen und Nordwestmecklenburg. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Bundesland lag zuletzt bei 151,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. In Vorpommern-Greifswald lag diese bei 201,2, Mecklenburgische Seenplatte (184,1), Ludwigslust-Parchim (174,2) sowie in Schwerin (150,5).
Update, 14. April, 8.37 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt erneut
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Schleswig-Holstein wieder deutlich gestiegen. Sie kletterte von Montag auf Dienstag um 6,9 auf 77,7, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht.
Die bundesweite Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Mittwochmorgen bei 153,2. Am Dienstag vor einer Woche hatte die Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 62,3 gelegen.
Weiterhin überschritten bei der Inzidenz zwei Kreise die kritische Marke von 100: das Herzogtum Lauenburg (157,1) und Segeberg (102,8). In beiden Kreisen ist diese Zahl seit Sonntag gestiegen. Die niedrigsten Zahlen wiesen die Kreise Schleswig-Flensburg (34,8) und Plön (41,2) auf.
Die Zahl der für das Land gemeldeten bestätigten Corona-Neuinfektionen betrug 403 (Montag: 197). Die Zahl der an oder mit dem Virus gestorbenen Menschen blieb nach Daten des Robert Koch-Instituts bei 1466.
196 Menschen werden den Zahlen vom Dienstag zufolge in Kliniken wegen Covid-19 behandelt - 41 von ihnen intensivmedizinisch. 26 wurden beatmet.
Update, 13. April, 19 Uhr: Sprunghafter Anstieg um 506 Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock - Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern hat sprunghaft zugenommen.
Am Dienstag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales 506 neue nachgewiesene Infektionen mit dem Virus. Vor einer Woche waren nur 169 Neuinfektionen gemeldet worden, die Zahl gilt wegen der vorangegangenen Ostertage jedoch nicht als sehr aussagekräftig.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage, stieg im Vergleich zum Vortag um 24,1 auf nunmehr 151,8.
In den Krankenhäusern liegen 295 Covid-19-Patienten, davon 79 auf Intensivstationen. Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, womit die Zahl der Todesopfer in MV seit Beginn der Pandemie mit 916 angegeben wird.
Update, 13. April, 15.43 Uhr: Tschentscher kündigt Verlängerung von Lockdown in Hamburg an

Hamburg – Der Corona-Lockdown mit nächtlicher Ausgangsbeschränkung in Hamburg wird nach Angaben von Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) über den 18. April hinaus verlängert.
Die derzeitige Hamburger Verordnung werde so angepasst, dass keine Lücke bis zum Inkrafttreten des geplanten Bundesgesetzes entstehe, erklärte Tschentscher am Dienstag.
Weitere Informationen findet Ihr im Artikel "Lockdown wird wohl verlängert: Abendliche Spaziergänge und Joggen künftig tabu"
Update, 13. April, 14.13 Uhr: Polizei löst illegale Geburtstagsparty mit zehn Gästen auf
Malente - Die Polizei hat in Malente im Kreis Ostholstein eine illegale Party aufgelöst. An der Geburtstagsfeier in einer Privatwohnung hätten elf Personen aus elf verschiedenen Haushalten teilgenommen, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Die Gastgeberin, die am Samstagabend ihren 20. Geburtstag gefeiert hatte, und ihre zehn Gäste erhielten den Angaben zufolge Anzeigen wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung des Landes.
Nachbarn hatten die illegale Party bemerkt und die Polizei verständigt.
Update, 13. April, 13.15 Uhr: Hohe Zahl von Neuinfektionen in Rostock - Kein diffuses Geschehen

Rostock – In Rostock ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen Tagen stark gestiegen.
Noch am 21. März hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 22,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern gelegen, am Montag war sie nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) bei 108,0 und damit erstmals über dem kritischen Wert von 100.
Wie Stadtsprecher Ulrich Kunze am Dienstag sagte, kommen die Infektionen hauptsächlich aus dem privaten Umfeld. "Wir haben keine großen Cluster."
Insbesondere Kinder, die keine Krankheitssymptome zeigten, scheinen als Überträger des Virus in Frage zu kommen. Das Gesundheitsamt könne die Übertragungswege noch weitgehend nachvollziehen, es gebe kein diffuses Infektionsgeschehen.
Die hohe Inzidenz sei auch auf Nachmeldungen aus der vergangenen Woche zurückzuführen. Da habe es vergleichsweise viele unklare, etwa sehr schwach positive Testergebnisse gegeben, die Nachtestungen erforderlich machten.
Update, 13. April, 13.02 Uhr: Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen steigt
Hannover – Die Zahl der Corona-Patienten, die in Niedersachsen auf der Intensivstation behandelt werden müssen, steigt. Am Dienstag waren dies 307 Erwachsene und zwei Kinder nach 297 Intensivpatienten am Vortag, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilte.
211 Erwachsene und ein Kind müssen künstlich beatmet werden, insgesamt befanden sich 1098 Corona-Patienten in den Kliniken des Landes, sechs weniger als am Vortag. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag im Landesdurchschnitt bei 109,9 nach 106,6 am Vortag. 615 neue Infektionsfälle und 29 weitere Todesfälle wurden am Dienstag registriert.
Der R-Wert, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, lag am Dienstag unverändert zum Vortag bei 1,07. In 24 der 45 Landkreise und großen Städte lag die Sieben-Tages-Inzidenz über 100, hier greifen verschärften Corona-Beschränkungen.
Update, 13. April, 13 Uhr: Kreis zieht Corona-Zahlen Notbremse
Ratzeburg – Wegen des im Vergleich hohen Infektionsgeschehens gelten im Kreis Herzogtum Lauenburg ab Mittwoch verstärkte Corona-Regeln. Bis 25. April sind dort private Treffen des eigenen Hausstands nur noch mit einer weiteren Person erlaubt, wie der Kreis mitteilte. Kinder bis 14 Jahren zählen dabei nicht mit. Die Außengastronomie bleibt im Kreis weiter geschlossen, lediglich die Abholung von Speisen ist möglich.
Im Einzelhandel ist vorerst nur noch "Click & Collect" möglich. Die Läden selbst dürfen dabei nur einzeln betreten werden, ausgenommen sind Kinder unter 14 und Hilfspersonen. Offen bleiben aber Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelläden, Getränkemärkte, Apotheken, Drogerien oder Poststellen und Gärtnereien.
In den Kitas des Kreises gibt es nur eine Notbetreuung.
Schulen wechseln in den Distanzunterricht. Ausgenommen sind Notbetreuungsangebote für die Klassenstufen 1 bis 6 sowie Präsenzunterricht für Abschlussklassen zur Prüfungsvorbereitung.
Das Robert Koch-Institut gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen am Dienstag mit 134,8 an. Das ist aktuell der höchste Wert unter den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein. Der Kreis selbst sprach vom höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.
Update, 13. April, 12. 57 Uhr: Kommunen gegen pauschale Ausgangssperren

Kiel – Die kommunalen Landesverbände in Schleswig-Holstein haben sich gegen einen bundeseinheitlichen Lockdown allein auf Grundlage der Inzidenzwerte ausgesprochen.
Ausgangsbeschränkungen könnten allenfalls letztes Mittel sein, erklärten die Verbände am Dienstag. Deren Mehrwert sei gering, die Sperren dürften kaum vollzugsfähig sein und sich zudem negativ auf die Akzeptanz der Menschen für die Corona-Regeln auswirken.
"Wir halten eine Detailsteuerung vor Ort für das sachgerechte und der Pandemiebekämpfung weitaus besser gerecht werdende Vorgehen", schrieben die Vorsitzenden an Ministerpräsident Daniel Günther (CDU).
"Daher lehnen wir Regelungen, die einen Automatismus bedeuten jedenfalls bei Inzidenzzahlen von 100 und bei einer alleinigen Fokussierung auf die Inzidenz pro Kreis / kreisfreier Stadt ab", kritisierten Reinhard Sager (Landkreistag), Ulf Kämpfer (Städtetag), Jörg Sibbel (Städtebund) und Thomas Schreitmüller (Gemeindetag).
Das Vorgehen im Norden mit gezielten regionalen Maßnahmen in Abhängigkeit des jeweiligen Infektionsgeschehens habe sich bewährt. Bundesweiter Automatismus möge bei deutlich höheren Inzidenzen angemessen sein. Darunter bedürfe es entsprechender Freiheitsgrade der Länder und Kommunen.
Das schleswig-holsteinische Verfahren, jeweils am Mittwoch die regionalen Regeln für die Folgewoche festzulegen, schaffe Akzeptanz und Transparenz. So sei es gelungen, das Entstehen größerer Hotspots zu verhindern und beispielsweise in Flensburg zu begrenzen.
Die Bundesregierung will die Vorschriften künftig einheitlich über das Infektionsschutzgesetz regeln. Zur Debatte stehen dabei etwa strengere Ausgangsbeschränkungen und eine Pflicht für Unternehmen, Corona-Tests für die Belegschaft anzubieten.
Update, 13. April, 12.55 Uhr: 269 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 140,9
Hamburg – Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Hamburg ist am Dienstag um 269 gestiegen. Das sind 40 weniger als am Montag und 35 weniger als am Dienstag vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde (Stand: 11.50 Uhr) weiter mitteilte, sank die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, von 142,7 auf 140,9. Vor einer Woche hatte der Wert 149,6 betragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Inzidenz für Hamburg am Dienstag mit 129,3 an.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen blieb laut RKI mit 1412 unverändert. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 66.195 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 56.800 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt lagen mit Stand Montag 321 Corona-Patienten. Das waren 24 mehr als bei der vorangegangenen Erhebung am vergangenen Freitag. Auf den Intensivstation wurden nach Angaben der Behörde 113 Erkrankte behandelt, 8 mehr als am Freitag. Die Zahl der Intensivpatienten aus Hamburg erhöhte sich um 5 auf 89.
8627 Menschen wurden den Angaben zufolge am Montag gegen Corona geimpft. Damit haben 280.638 Hamburger eine Erstimpfung bekommen,106.290 schon ihre Zweitimpfung.
Update, 13. April, 11. 41 Uhr: Hunderte Menschen protestieren gegen Corona-Maßnahmen
Wismar/Rostock/Neubrandenburg – Ungeachtet der gestiegenen Corona-Infektionszahlen haben in Mecklenburg-Vorpommern erneut mehrere hundert Menschen gegen damit verbundene Einschränkungen protestiert.
Wie Polizeisprecher am Dienstag erklärten, gab es Protestspaziergänge und -kundgebungen unter anderem in Ludwigslust, Wismar, Rostock, Teterow, Stralsund, Neubrandenburg, Greifswald, Benz auf Usedom und in Waren an der Müritz.
Insgesamt wurden knapp 600 Teilnehmer gezählt, die meisten in Rostock und Wismar. Auf Transparenten wurde die "Rückkehr zu Freiheit und Grundrechten" verlangt. Einige Teilnehmer kritisierten auch die neue PCR-Testpflicht für Kita-Kinder, wenn sie leichte Erkältungssymptome haben und so nicht in die Kita dürfen.
In Rostock hatten sich bis zu 140 Menschen auf dem Neuen Markt versammelt und es gab zwei weitere Protestorte. Die Polizei erlaubte aber nur einen Protestspaziergang von maximal 50 Leuten.
Im Nordosten lag die Inzidenz am Montag bei 127,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. In Rostock lag der Wert erstmals über 100.
Update, 13. April, 11.34 Uhr: Schnelltests in Hamburger Behörden "noch ziemlich unkoordiniert"

Hamburg – Die Behörden der Stadt Hamburg bieten seit dem 22. März Corona-Schnelltests für ihre Mitarbeiter an. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der CDU-Bürgerschaftsfraktion an den Hamburger Senat hervor.
Danach wurde anfangs ein Schnelltest pro Woche angeboten, mittlerweile sind es zwei Tests pro Woche. In der Fläche kommen dabei Eigenschnelltests zum Einsatz. In einem nächsten Schritt soll den Beschäftigten auch die Möglichkeit gegeben werden, eine Bescheinigung über ihr Testergebnis zu bekommen.
Seit dem 6. April erheben die Behörden die Gesamtzahl der wöchentlich an die Beschäftigten ausgegeben Eigenschnelltests. Wie viele Beschäftigte in etwa da sind, weiß der Senat nicht.
"Vielmehr liegt der Ausstattung der Dienststellen mit Eigenschnelltests ein Mengengerüst zugrunde, das ausgehend von der jeweiligen Personalstärke rechnerisch eine Homeoffice-Quote berücksichtigt", heißt es in der Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage. Der Senat zahle 4,21 Euro netto bzw. 5,01 Euro brutto pro Test.
"Während der Senat nach außen die Unternehmen deutlich an ihre Verantwortung in Bezug auf die Testung ihrer Beschäftigten ermahnt, erfolgt die Testung der eigenen Beschäftigten in den Behörden auch noch ziemlich unkoordiniert", sagte Sandro Kappe (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.
Alles wirke "ziemlich holterdiepolter, dabei hätte der Senat eigentlich geordneter und vor allem auch schneller als gutes Vorbild vorangehen müssen".
Update, 12. April, 20.38 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt erneut leicht
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein erneut leicht gesunken: von 71,1 am Sonntag auf 70,8 am Montag. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 12. April, 18.36 Uhr).
Der bundesweite Durchschnitt bei der Sieben-Tage-Inzidenz lag laut Robert Koch-Institut am Montagmorgen bei 136,4. Am Montag vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen in Schleswig-Holstein bei 66,5 gelegen.
Weiterhin überschritten bei der Inzidenz zwei Kreise die kritische Marke von 100: das Herzogtum Lauenburg (134,8) und Segeberg (100,7). In beiden Kreisen ist diese Zahl seit Sonntag gestiegen. Die niedrigsten Zahlen wiesen die Kreise Schleswig-Flensburg (28,3) und Nordfriesland (36,8) auf.
Die Zahl der für das Land gemeldeten bestätigten Corona-Neuinfektionen betrug 197 (Sonntag: 149). Die Zahl der an oder mit dem Virus gestorbenen Menschen stieg auf 1466. Es gab fünf neue Todesfälle. 200 Menschen werden den Zahlen vom Montag zufolge in Kliniken wegen Covid-19 behandelt - 44 von ihnen intensivmedizinisch. 28 wurden beatmet.
Update, 12. April, 17.35 Uhr: 176 Corona-Neuinfektionen in MV - Auch in Rostock Inzidenz über 100
Rostock - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Montag um 176 gestiegen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, stieg nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) landesweit auf 127,7. Der Wert überschritt erstmals auch in Rostock die für verschärfte Schutzmaßnahmen wichtige Schwelle von 100.
Die Hansestadt hatte wegen des dort lange Zeit niedrigen Infektionsgeschehens als Vorzeigebeispiel gegolten und durfte als Modellregion erweiterte Öffnungen von Geschäften und Sportstätten testen. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz dort noch bei 76,5, im Land insgesamt bei 94,5 gelegen.
Mit 169,8 war der Wert am Montag im Landkreis Vorpommern-Greifswald am höchsten, gefolgt vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 162,7. Am niedrigsten lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 73,0 erneut im Landkreis Vorpommern-Rügen.
Wie das Landesamt für Gesundheit weiter mitteilte, erhöhte sich die seit Beginn der Pandemie registrierte Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen im Nordosten auf 34.022. Fast 29.500 von ihnen gelten inzwischen als genesen. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion starben weitere sieben Patienten, so dass die Zahl der Gestorbenen auf 914 anwuchs.
In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 287 Covid-19-Patienten behandelt, 8 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 78 schwer Erkrankte.
Den jüngsten Angaben zufolge wurden in Mecklenburg-Vorpommern seit Beginn der Impfkampagne Ende Dezember rund 300.000 Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Mehr als 214.000 Menschen sind demnach geimpft worden, 88.000 von ihnen erhielten auch die erforderliche Zweitimpfung.
Die Impfquote lag den Angaben zufolge bei 13,3 beziehungsweise 5,5 Prozent. Damit lag Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich der Bundesländern weiterhin mit hinten. In der Statistik noch nicht berücksichtigt waren die Impfaktionen vom Wochenende.
Update, 12. April, 16.55 Uhr: Hamburg setzt auf Luca-App
Hamburg - Hamburg hat eine Lizenz zur Nutzung der Luca-App erworben. Das teilte der Senat am Montagnachmittag mit.
Wie viel die Stadt für das System zahlt, ist unbekannt.
Update, 12. April, 15.25 Uhr: Schwesig schließt verschärfte Corona-Maßnahmen nicht aus

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (46, SPD) hat verschärfte Corona-Maßnahmen im Bundesland nicht ausgeschlossen. "Die Zahlen sind viel zu hoch", sagte Schwesig am Montag in Schwerin.
Aus Regionen komme bereits die Nachricht, dass es eine Zunahme an Krankenhausversorgung gebe. "Das müssen wir uns anschauen und deshalb kann ich Verschärfungen auch nicht ausschließen."
Schwesig verwies darauf, dass die Corona-Infektionszahlen voraussichtlich erst am Dienstag oder Mittwoch stabiler seien in ihrer Aussagekraft. Dies begründete sie mit dem Meldeverzug aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald und den Ostertagen, an denen sich weniger Menschen getestet hätten.
In den vergangenen Tagen sind die Corona-Zahlen im Nordosten deutlich angestiegen. Nach jüngsten Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) vom Sonntag lag der 7-Tage-Inzidenzwert bei 124 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.
Am Sonntag zuvor lag dieser Wert demnach noch bei 92,3. Am Freitag ist ein Landes-Corona-Gipfel geplant, bei dem über das weitere Vorgehen beraten werden soll.
Update, 12. April, 14.40 Uhr: Corona-Lage in Niedersachsen bleibt angespannt - Inzidenz bei 106,6
Hannover - In niedersächsischen Kliniken müssen derzeit 1104 Corona-Patienten behandelt werden, 297 davon auf der Intensivstation. 220 Erkrankte werden künstlich beatmet, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in Hannover mit.
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag im Landesdurchschnitt bei 106,6, am Montag wurden 621 neue Fälle registriert. Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet.
Der R-Wert, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, lag bei 1,07. In 11 der 45 Landkreise und großen Städte lag die Sieben-Tages-Inzidenz über 100, hier greifen verschärften Corona-Beschränkungen.
Update, 12. April, 12.26 Uhr: 309 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt auf 142,7
Hamburg - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Hamburg ist am Montag um 309 gestiegen. Das sind 31 weniger als am Sonntag und 54 mehr als am Ostermontag vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, stieg die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, von 139,9 auf 142,7. Vor einer Woche hatte der Wert 150,9 betragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Inzidenz für Hamburg am Montag mit 128,1 an.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit dem Coronavirus gestorbenen Menschen stieg laut RKI um einen Fall auf 1412. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 65.926 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 56.400 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Auf den Hamburger Intensivstation lagen am Montag 105 Corona-Patienten, wie aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorgeht. Das war einer weniger als am Vortag.
Nach letzten verfügbaren Angaben der Gesundheitsbehörde wurden am Freitag insgesamt 297 Covid-19-Erkrankte in den Kliniken der Stadt behandelt.
Update, 12. April, 11 Uhr: Widerstand in Schleswig-Holstein gegen einheitliche Corona-Regeln
Kiel - Ein Teil der Jamaika-Koalition in Schleswig-Holstein lehnt die geplanten bundesweit einheitlichen Regelungen gegen die dritte Corona-Welle ab.
Wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Koalitionskreisen erfuhr, hält die FDP vor allem die geplanten Ausgangsbeschränkungen für problematisch. Regierungschef Daniel Günther (47, CDU) hat sich bislang noch nicht zu den Vorschlägen der Bundesregierung geäußert.
Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (59, FDP) hält das Verfahrenstempo für völlig unangemessen. Bereits am Dienstag will das Bundeskabinett die gesetzlichen Vorgaben auf den Weg bringen.
In Kiel ist von einem "undurchdachten Schnellschuss" die Rede, der eine Vielzahl ungeklärter Probleme und Rechtsfragen aufwerfe. Geplante Änderungen für den Einzelhandel oder eine Beschränkung der Personenzahl in Bussen und Bahnen seien praktisch nicht umsetzbar.
Die FDP will dem Vernehmen nach keiner Regelung zustimmen, die bei Überschreitung einer 100er Inzidenz in einem Kreis oder einer kreisfreien Stadt ausnahmslos Ausgangsbeschränkungen vorsieht.
Wenn einer der drei Koalitionspartner eine Gesetzesänderung ablehnt, müsste sich die Landesregierung laut Koalitionsvertrag im Bundesrat der Stimme enthalten.
Update, 12. April, 7.55 Uhr: Corona-Schnelltest-Modellversuch in 19 Hamburger Kitas
Hamburg - In den Hamburger Kindertagesstätten beginnt am Montag ein vierwöchiger Modellversuch zu Corona-Schnelltests bei kleinen Kindern. 19 über die Stadt verteilte Kitas nehmen daran teil, wie der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Neben einer Erhöhung des Infektionsschutzes erwarte man von dem Versuch auch Erkenntnisse, wie kleine Kinder überhaupt getestet werden können, wie es sich mit der Bereitschaft der Eltern verhält und ob sich durch Tests Infektionen feststellen lassen, die sonst nicht aufgefallen wären.
In den Modellkitas sind die Eltern aufgerufen, ihre Kinder zwei Mal wöchentlich immer montags und mittwochs vor dem Besuch der Einrichtungen zu testen beziehungsweise - wenn Selbsttest der Kinder möglichen sind - diese zu beaufsichtigen, wie Helfrich sagte. Die Teilnahme sei freiwillig.
Pro Kind erhielten die Eltern zehn kostenlose Testkits. "Acht zum Testen, zwei in Reserve." Insgesamt habe die Behörde für den Modellversuch knapp 37.400 Tests zu Verfügung gestellt.
Update, 12. April, 6.19 Uhr: Schule startet nach den Ferien mit Corona-Testpflicht
Hannover/Bremen - Mit verpflichtenden Corona-Tests geht der Unterricht an Niedersachsens Schulen nach den Osterferien weiter.
Von diesem Montag an müssen sich Schülerinnen und Schüler sowie das Personal zwei Mal pro Woche vor Unterrichtsbeginn zuhause auf Corona testen, wie das Kultusministerium mitteilte.
Bei den Tests handelt es sich um sogenannte Laientests für den vorderen Nasenbereich, die das Ergebnis nach rund 15 Minuten anzeigen. Die Testkits werden von den Schulen verteilt.
Wer ein positives Test-Ergebnis hat, darf die Schule nicht betreten und muss einen noch zuverlässigeren PCR-Test machen lassen.
Im Bundesland Bremen gilt von Montag an ebenfalls eine Testpflicht. Dort testen sich die Schülerinnen und Schüler ebenfalls zwei Mal pro Woche - allerdings in der Schule.
Update, 12. April, 6.15 Uhr: Außengastronomie darf in großen Teilen Schleswig-Holsteins öffnen
Kiel - In den meisten Kreisen und Städten Schleswig-Holsteins darf nach monatelanger Corona-Pause am Montag die Außengastronomie wieder öffnen.
Möglich ist Bewirtung, wo die Zahl der Infektionen innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner stabil unter 100 liegt.
Weitere Informationen dazu findet Ihr im Artikel: "Endlich wieder! Cafés und Restaurants dürfen aufmachen"
Update, 12. April, 6.10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt leicht auf 71,1
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein am Sonntag von 71,8 auf 71,1 gesunken. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 11. April, 22.57 Uhr). Am Sonntag vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 67,6 gelegen.
Zwei Kreise überschritten nach den jüngsten Angaben die kritische Marke von 100: Wie am Tag zuvor das Herzogtum Lauenburg (123,7) und der Kreis Neumünster (112,2). Segeberg rutschte unter den kritischen Wert von 100 (96,3). Die niedrigsten Zahlen wiesen die Kreise Schleswig-Flensburg (27,8) und Nordfriesland (34,3) auf.
Die Zahl der für das Land gemeldeten bestätigten Corona-Neuinfektionen betrug 149 (Samstag: 375). Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen lag bei 1461.
Die Corona-Zahlen sind derzeit wegen Ostern nur eingeschränkt aussagekräftig. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und Daten auch verzögert gemeldet wurden. Mit genaueren Angaben wird erst wieder in der kommenden Woche gerechnet.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um 11 auf 206. Von ihnen wurden 47 intensivmedizinisch behandelt (Samstag: 47); 31 wurden beatmet (Samstag: 33).
Update, 11. April, 17.50 Uhr: Fegebank lobt Entwurf zu neuem Infektionsschutzgesetz

Hamburg - Von einer Neufassung des Infektionsschutzgesetzes erwartet Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (44, Die Grünen) ein Ende des Corona-Jo-Jo-Effekts.
Das "runter mit den Zahlen, hoch mit den Zahlen" müsse endlich durchbrochen werden, sagte die Wissenschaftssenatorin am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Der von der Bundesregierung vorgelegte Entwurf für eine Neufassung des Gesetzes sei "ein guter erster Schritt für mehr Einheitlichkeit".
Für eine effektive Pandemiebekämpfung brauche es aber mehr, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitswelt, sagte sie.
"Wir brauchen eine Homeoffice- und Testpflicht für Unternehmen, eine Strategie für eine nachhaltige Senkung der Infektionszahlen und eine umfassende Teststrategie, die verbindlich in allen Bundesländern umgesetzt wird."
Update, 11. April, 17.20 Uhr: Tschentscher will rasche Neufassung des Infektionsschutzgesetzes
Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) dringt auf eine rasche Neufassung des Infektionsschutzgesetzes. Zwar lasse der vom Bund an die Länder versandte Entwurf "leider noch viele Lücken erkennen", sagte er am Sonntag bei einem Besuch in einer Corona-Teststelle in Ottensen.
Dennoch: "Wir brauchen sehr schnell Entscheidungen (...) und je schneller jetzt Einheitlichkeit in Deutschland hergestellt wird, umso besser ist es"
Im Grunde gehe es um die Umsetzung der von den Ministerpräsidenten bei ihren Konferenzen bereits gefassten Beschlüsse in ein Infektionsschutzgesetz, an das sich dann alle halten müssten. Die Bundesregierung sei "seit zwei Wochen in diesen Überlegungen", sagte er. "Und ich gehe davon aus, dass die Überlegungen jetzt soweit gereift sind, dass es dann auch zeitnah möglich ist". Die Gefahr einer Kompetenzverschiebung von den Ländern Richtung Bundesregierung sehe er nicht.
Angesichts der dritten Welle sei es wichtig, "dass wir in Deutschland sehr bald die strengen Maßstäbe anlegen, die wir in Hamburg bereits eingeführt haben", sagte der Bürgermeister. "Dazu müssen auch Ausgangsbeschränkungen gehören."
Es dürfe nicht dazu kommen, dass mit der bundesrechtlichen Regelung Maßnahmen weniger wirkungsvoll werden.
Update, 11. April, 17 Uhr: 180 Corona-Neuinfektionen in MV - Inzidenz bei 124
Rostock - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntag um 180 gestiegen. Das waren 161 Fälle weniger als am Samstag und 32 weniger als am Sonntag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion Gestorbenen erhöhte sich um 4 auf 907. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank landesweit leicht von 124,8 auf 124,0. Vor einer Woche hatte sie bei 92,3 gelegen.
Mit 176,3 war der Wert am Sonntag im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 161,3. Am niedrigsten lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 73,0 im Landkreis Vorpommern-Rügen.
In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 279 Covid-Patienten behandelt, 15 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen wie am Samstag 77 Covid-Patienten. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben zufolge 33.850 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 29.271 gelten inzwischen als genesen.
Update, 11. April, 12.10 Uhr: 340 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt auf knapp 140

Hamburg - Knapp eine Woche nach den Osterfeiertagen steigt die Corona-Inzidenz in Hamburg wieder deutlich. Am Sonntag kamen 340 neue Fälle hinzu, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Das sind zwar 158 Fälle weniger als am Samstag, aber 132 mehr als am Sonntag vor einer Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 132,9 auf 139,9. Vor einer Woche hatte der Wert 156,4 betragen.
Über Ostern und in den Folgetagen war die Inzidenz von knapp 164 deutlich gesunken, was das Robert Koch-Institut (RKI) auch auf weniger Tests über die Feiertage zurückgeführt hatte.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Institut am Sonntag mit 1411 an, 2 mehr als am Vortag. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 65.617 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 56.100 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Hamburger Kliniken wurden laut Behörde mit Stand Freitag 297 Corona-Patienten behandelt, 7 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen demnach am Freitag 105 Erkrankte, 2 mehr als am Vortag.
Am Sonntag wies das Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) für Hamburg 106 Intensivpatienten aus, von denen 67 invasiv beatmet werden mussten.
Update, 11. April, 11.55 Uhr: Nun auch über 70-Jährige in Hamburg zum Impfen aufgerufen

Hamburg - Nach der Lieferung weiterer Impfstoffdosen sind in Hamburg seit Sonntag auch die über 70-Jährigen zur Corona-Schutzimpfung aufgerufen. "Ab sofort können alle über 70-Jährigen anrufen und einen Termin im Impfzentrum vereinbaren", sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur.
Ein Einladungsschreiben müsse nicht abgewartet werden. Termine könnten einfach über die zentrale Telefonnummer 116 117 oder online unter impfterminservice.de vereinbart werden. Erst am Samstag waren die über 73-Jährigen zum Impfen aufgerufen worden. "Heute kommen drei weitere Jahrgänge hinzu."
Es stünden ausreichend Termine zur Verfügung, sagte Helfrich. "Allein für die kommende Woche wurden 24.000 zusätzliche Termine freigeschaltet." Impfwillige könnten deshalb damit rechnen, "auch sehr kurzfristig einen Termin zu erhalten". Die schon zuvor aufgerufenen Gruppe der 75- bis 79-Jährigen umfasste rund 80.000 Menschen. Die der 70- bis 74-Jährigen dürfte noch etwas größer sein.
Auch am Wochenende wurden im Impfzentrum in den Messehallen wieder Tausende Impfungen verabreicht. Allein am Samstag waren es laut Helfrich 6838. "Für den Sonntag erhoffen wir uns eine ähnlich hohe Zahl."
Update, 11. April, 7.10 Uhr: Arbeitgeber halten Corona-Testpflicht für unnötig
Hannover - Der Unternehmerverband Niedersachsenmetall lehnt eine Corona-Testpflicht am Arbeitsplatz ab. Eine branchenübergreifende Umfrage des Verbands zeige, dass viele Unternehmen schon heute erheblich freiwillig in den Infektionsschutz investierten.
"Ihnen jetzt eine Testpflicht aufzuerlegen, käme einer Missachtung der bisherigen Anstrengungen gleich und könnte als tiefsitzendes Misstrauen der Politik gegenüber der Wirtschaft gewertet werden", sagte Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt der Deutschen Presse-Agentur.
Eine Pflicht zum Testen mache es den Unternehmen nicht leichter, sondern schwerer, weil damit eine Menge Bürokratie verbunden sei. "Von staatlicher Seite hat es unserer Kenntnis nach bisher kein substanzielles Angebot gegeben, den Firmen für diese Leistungen finanziell unter die Arme greifen zu wollen."
Unklar sei zum Beispiel, ob Unternehmen haften müssen, wenn sie nicht ausreichend Tests beschaffen können.
Eine Testpflicht münde nicht in mehr Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden, sondern nähre eine Regelungswut der Politik.
Update, 10. April, 18.45 Uhr: Schwesig: Müssen beim Impfen schneller werden

Wismar/Rostock – Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) das Tempo erhöhen.
"Das Impfen ist unser Schlüssel, um Schritt für Schritt aus der Pandemie zu kommen. Deshalb müssen wir beim Impfen insgesamt schneller werden" sagte sie am Samstag nach Besuchen im Impfzentrum Wismar und einem Schnelltestzentrum in Rostock.
"Das Testen ist doppelt wichtig. Wir können so bisher unentdeckte Fälle identifizieren und Infektionsketten unterbrechen", sagte sie. Zudem böten Tests die Möglichkeit, "Bereiche offenzuhalten, die sonst vielleicht schließen müssten."
Kreise und kreisfreie Städte im Nordosten seien beim Impfen unterschiedlich weit. In Nordwestmecklenburg gehe man innovative Wege, sagte Schwesig. "Nordwestmecklenburg war der erste Kreis, der im Rahmen eines Pilotprojekts das Impfen beim Hausarzt ermöglicht hat."
In den letzten beiden Wochen seien in Wismar und Grevesmühlen an besonderen Aktionstagen Impfungen für über 60-Jährige auch ohne Termin möglich gewesen. "Das wollte ich mit meinem Besuch unterstützen und mich zugleich für die Arbeit der Ärzte und der vielen Helferinnen und Helfer in den Testzentren bedanken."
Update, 10. April, 18 Uhr: Nun auch Hamburger ab 73 Jahren zum Impfen aufgerufen
Hamburg – In Hamburg sind nun auch die über 73-Jährigen zum Impfen aufgerufen. Mit Tausenden zusätzlichen Terminen werde das Impftempo weiter erhöht, teilte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Sonnabend mit.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Tausende neue Impftermine in Hamburg: Alle ab 73 Jahren sind aufgerufen!"
Update, 10. April, 17.58 Uhr: 341 Corona-Neuinfektionen in MV - Inzidenz bei 124,8
Rostock – Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Samstag um 341 gestiegen. Das sind 224 Fälle weniger als am Freitag, aber 231 mehr als am Samstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion Gestorbenen erhöhte sich um 3 auf 903. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg landesweit von 110,0 auf 124,8. Vor einer Woche hatte sie bei 83,4 gelegen.
Mit 181,7 war der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 159,2. Am niedrigsten lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 57,4 im Landkreis Vorpommern-Rügen.
In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 294 Covid-Patienten behandelt, 4 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 77 Covid-Patienten, 4 weniger als tags zuvor.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben zufolge 33.670 Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 29 068 gelten inzwischen als genesen.
Update, 10. April 12.10 Uhr: 498 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt wieder
Hamburg - Nach neun Tagen mit rückläufiger Inzidenz ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg im Wochenvergleich wieder gestiegen.
Am Samstag kamen 498 neue Fälle hinzu, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Das sind 51 Fälle mehr als am Freitag und 37 mehr als am Samstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 131,0 auf 132,9. Vor einer Woche hatte der Wert 158,8 betragen.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1409 an, 3 mehr als am Vortag. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 65.277 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 55.800 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Hamburger Kliniken wurden laut Behörde mit Stand Freitag 297 Corona-Patienten behandelt, 7 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 105 Erkrankte, 2 mehr als am Vortag.
Update, 9. April, 21.29 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht auf 64,9
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein am Freitag leicht von 64,5 auf 64,9 gestiegen.
Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor. Am Freitag vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 72,5 gelegen.
Zwei Kreise überschritten nach den jüngsten Angaben die kritische Marke von 100: Herzogtum Lauenburg (115,1) und Neumünster (101,0).
Die Zahl der für das Land gemeldeten neuen und bestätigten Corona-Neuinfektionen betrug 335 (Donnerstag: 394). Am Freitag vergangener Woche waren es 340. Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um drei auf 1458.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten blieb in Schleswig-Holstein mit 197 im Vergleich zum Vortag unverändert. Von ihnen wurden 57 intensivmedizinisch behandelt (Donnerstag: 58); 37 wurden beatmet (Donnerstag: 35).
Update, 9. April, 17.50 Uhr: Corona-"Notbremse" für Neumünster - Regeländerungen in zwei Kreisen
Kiel – Unterschiedliche Entwicklungen der Coronazahlen führen zu veränderten Vorschriften in Teilen Schleswig-Holsteins. Die Landesregierung hat in Abstimmung mit den Kreisen Pinneberg und Rendsburg-Eckernförde sowie der Stadt Neumünster am Freitag über das weitere Vorgehen entschieden. Die Regelungen ab Montag im Einzelnen:
PINNEBERG: Dort hat sich die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen (zuletzt 81,6) unter dem Wert von 100 stabilisiert. Die "Notbremse" zeigte Wirkung. Nun können Kunden in dem Kreis nach Terminvereinbarung wieder in Läden einkaufen (Click & Meet). Kitas, Krippen und Horte gehen aus der Notbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen.
NEUMÜNSTER: Aufgrund steigender Inzidenz (zuletzt 103,5), eines diffusen Infektionsgeschehen und kaum noch möglicher Nachverfolgung von Kontakten greift die "Notbremse". Damit sind Geschäfte ab Montag geschlossen – ausgenommen der tägliche Bedarf. Wer Waren bestellt hat, darf sie abholen. (Click & Collect).
Nur noch eine Person pro Haushalt darf eine Verkaufsstelle oder einen Wochenmarkt betreten. Innenbereiche von Freizeit- und Kultureinrichtungen schließen. Außengastronomie darf nicht öffnen. Für Krippen, Kitas und Horte gilt ab Montag die Notbetreuung. Im Kreis Segeberg mit einer Inzidenz von zuletzt 98,5 gelten die genannten Regeln weiter. Dort wie in Neumünster dürfen sich die Angehörigen eines Haushalts im privaten und im öffentlichen Raum nur mit einer weiteren Person treffen.
RENDSBURG-ECKERNFÖRDE: Hier stieg die Inzidenz auf über 50 (zuletzt: 54,4). Nun dürfen auch hier Kunden nur nach Annmeldung Geschäfte betreten. Dabei ist die Kundenzahl begrenzt. Kindertagesstätten, Krippen und Horte bleiben im Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen.
KREIS HERZOGTUM LAUENBURG: Hier (Inzidenz zuletzt: 109,1) bleibt es vorerst bei den Regelungen im Einzelhandel (Click & Meet) und beim eingeschränkten Regelbetrieb in Kitas, Krippen und Horten. Nach Bewertung der Lage am Montag greifen eventuell weitere Maßnahmen.
Update, 9. April, 14.43 Uhr: Alle impfwilligen Hamburger sollen bis Mitte Juli versorgt sein
Nach einer Prognose des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland könnten alle impfwilligen Hamburger bis Mitte Juli gegen Corona geschützt sein.
Dabei wird davon ausgegangen, dass sich 80 Prozent der Erwachsenen in der Hansestadt impfen lassen wollen.
Mehr dazu lest ihr im Artikel "Bis zu diesem Tag könnten alle Hamburger geimpft sein".
Update, 9. April, 12.40 Uhr: 447 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 131
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Freitag um 447 gestiegen.
Das sind 59 Fälle weniger als am Donnerstag und 36 weniger als am Freitag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 132,8 auf 131. Vor einer Woche hatte der Wert 160,1 betragen.
Es war bereits der neunte Tag mit rückläufiger Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg. Das Robert Koch-Institut (RKI) nannte am Freitag auf anderer Berechnungsgrundlage einen Inzidenzwert von 109,4. Allerdings verwies das Institut auch darauf, dass über die Osterfeiertage weniger Tests durchgeführt worden seien, was zu einer geringeren Zahl an nachgewiesenen Neuinfektionen geführt haben dürfte.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das RKI mit 1406 an, 2 mehr als am Vortag. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 64.779 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 55.500 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Hamburger Kliniken wurden laut Behörde mit Stand Donnerstag 290 Corona-Patienten behandelt, 14 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 103 Erkrankte, einer mehr als am Vortag. Die Zahl der aus Hamburgkommenden Intensivpatienten verringerte sich um einen auf 85.
Update, 9. April, 12.23 Uhr: Bereits 5000 Corona-Tote in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen in Niedersachsen ist auf 5000 gestiegen. Das geht aus dem täglichen Lagebericht des Landesgesundheitsamts vom Freitag hervor.
Etwa 87 Prozent der Todesopfer waren demnach 70 Jahre oder älter. Die jüngsten Verstorbenen gab es in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen (fünf Fälle). Ihren Höchststand hatten die täglichen Todeszahlen Anfang Januar erreicht, seither sind sie stark rückläufig.
Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Niedersachsen 207.905 Corona-Infektionen nachgewiesen. Fast 90 Prozent der Betroffenen gelten Schätzungen zufolge mittlerweile als genesen.
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Gesundheitsamt mit 89,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner an. Das ist deutlich weniger als vor einer Woche (115,1). Allerdings waren die gemeldeten Fallzahlen an den Tagen nach Ostern geringer als vor den Feiertagen, was das Gesundheitsamt auf weniger Arztbesuche und Tests zurückgeführt hatte.
Den regional höchsten Corona-Wert verzeichnete weiter die Stadt Salzgitter (202,3), gefolgt von der Stadt Wolfsburg (188,1) und dem Landkreis Cloppenburg (174,0). Insgesamt lagen 14 Regionen über einem Inzidenzwert von 100.
Dort gelten schärfere Corona-Regeln als im Rest Niedersachsens - beispielsweise bei den privaten Kontakten.
Update, 9. April, 6.30 Uhr: Regierung berät über Impfstrategie
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern will wieder mehr Tempo in die Corona-Schutzimpfungen bringen.
Bei einem Impfgipfel, den Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) kurzfristig für Freitag anberaumt hat, will die Landesregierung deshalb über mögliche Änderungen an der bisherigen Impfstrategie beraten. Dazu sind Vertreter der Kommunen und der Ärzteverbände im Land eingeladen.
Nach gutem Start bei den Schutzimpfungen zu Jahresbeginn ist Mecklenburg-Vorpommern im Ländervergleich inzwischen auf einen der letzten Plätze abgerutscht.
Zu den Gründen für diese Differenz konnte das Gesundheitsministerium bislang keine plausiblen Gründe nennen. Auch mit der drastischen Reduzierung der Sicherheitsreserven für die erforderlichen Zweitimpfungen hatte das Land keinen Boden gut machen können.
Während im Nordosten bislang 12,5 Prozent der Bevölkerung wenigstens einmal geimpft wurden, beträgt der Anteil im Nachbarland Schleswig-Holstein 15,8, der Bundesdurchschnitt 13,8 Prozent.
Update, 8. April, 22.52 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht auf 64,5
Kiel – In der Corona-Pandemie ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein am Donnerstag leicht auf 64,5 geklettert. Am Mittwoch betrug sie 63,3 Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 8. April, 18.53 Uhr). Am Donnerstag vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 73,9 gelegen.
Zwei Kreise überschritten nach den jüngsten Angaben die kritische Marke von 100: Herzogtum Lauenburg (109,1) und Neumünster (103,5). Der Kreis Segeberg, der hier zuvor ganz vorn gelegen hatte, verzeichnete jetzt nur noch einen Inzidenzwert von 98,5. Die niedrigsten Zahlen wiesen hier die Kreise Schleswig-Flensburg (20,4) und Plön (25,6) auf.
Die Zahl der für das Land gemeldeten neuen und bestätigten Corona-Neuinfektionen betrug 394 (Mittwoch 428). Am Donnerstag vergangener Woche waren es 358. Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um sieben auf 1455.
Die Corona-Zahlen sind derzeit wegen Ostern nur eingeschränkt aussagekräftig. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und Daten auch verzögert gemeldet wurden. Mit genaueren Angaben wird erst wieder in der kommenden Woche gerechnet.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten ging in Schleswig-Holstein mit 197 etwas zurück; Mittwoch waren es 202. Von ihnen wurden 58 intensivmedizinisch behandelt (Mittwoch: 52); 35 wurden beatmet (Mittwoch: 32).
Update, 8. April, 17.45 Uhr: Wieder mehr als 400 Corona-Neuinfektionen und elf Tote in MV gemeldet
Rostock – Die Zahl der Corona-Infektionen ist wenige Tage nach Ostern in Mecklenburg-Vorpommern weiter nach oben geschnellt.
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete am Mittwoch 433 nachgewiesene Neuinfektionen nach 436 am Tag davor. Vor einer Woche waren 303 Neuinfektionen gemeldet worden. Das Landesamt meldete zudem elf Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion, so dass die Gesamtzahl der Todesopfer in der Pandemie auf 897 stieg. Zum ersten Mal seit mehreren Wochen war die Zahl der neu gemeldeten Gestorbenen wieder zweistellig.
Mediziner hatten unter Hinweis auf die verringerte Zahl von Corona-Tests über Ostern den deutlichen Anstieg der nachgewiesenen Infektionen nach den Feiertagen vorhergesagt. Tageswerte von mehr als 400 Neuinfektionen hatte es vereinzelt schon im Dezember und Januar gegeben.
In den Krankenhäusern ist die dritte Corona-Welle angekommen: Das Landesamt meldete am Donnerstag 299 Covid-Patienten in den Kliniken, 26 mehr als vor einer Woche. Auf den Intensivstationen lagen 82 Corona-Patienten und damit 9 mehr als vor einer Woche. Vor einem Monat, am 8. März, hatten 255 Corona-Patienten in den Kliniken gelegen, von denen 47 auf Intensivstationen behandelt wurden.
Beim Impfen ist Mecklenburg-Vorpommern auf den letzten Platz gerutscht. Dem Amt zufolge haben 12,5 Prozent der Bevölkerung ihre erste Corona-Schutzimpfung bekommen. Auf dem vorletzten Platz liegt Sachsen mit einem Wert von 12,8 Prozent und auf dem ersten Platz Bremen mit 16,5 Prozent. Den kompletten Impfschutz haben im Nordosten inzwischen knapp 5,3 Prozent. Am Donnerstag wurden den Angaben zufolge 7651 Impfdosen verabreicht.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten stieg auf 32.770. Als genesen gelten rund 28 517 Menschen.
Die Inzidenz stieg landesweit weiter auf 95,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, 6,6 mehr als am Vortag. Mit 161,6 war der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erneut am höchsten, gefolgt vom Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 128,4. Am niedrigsten lag die Inzidenz im Landkreis Vorpommern-Rügen, für den eine Sieben-Tage-Inzidenz von 52,5 berechnet wurde.
Update, 8. April, 16.20 Uhr: Knapp 30.000 Impfungen in Arztpraxen am ersten Tag
Hannover – Die Corona-Impfungen in Arztpraxen verleihen der niedersächsischen Impfkampagne ersten Zahlen zufolge deutlich mehr Schwung.
Wie aus Daten des Robert Koch-Instituts hervorgeht, wurden zum regulären Start am Mittwoch bereits rund 30.000 Menschen in den niedersächsischen Praxen geimpft. Das waren fast so viele wie in den Impfzentren, wo zur selben Zeit rund 35.000 Menschen geimpft wurden.
Der Impffortschritt konzentriert sich dabei derzeit überwiegend auf die Erstimpfungen. In den Impfzentren liegt ihr Anteil aktuell bei rund 75 Prozent. Bei den Ärzten gab es überhaupt erst 65 Zweitimpfungen, nachdem Niedersachsen ausgewählte Praxen schon Anfang März als Teil eines Pilotprojekts in die Impfungen einbezogen hatte.
Insgesamt sind im Land bisher 13,3 Prozent der Menschen erstgeimpft. Den vollständigen Impfschutz haben 5,6 Prozent erhalten.
Update, 8. April, 16.19 Uhr: Mehr als 1700 neue Corona-Fälle in Niedersachsen
Hannover – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen ist vor dem Hintergrund der Osterfeiertage weiter rückläufig.
Das Landesgesundheitsamt meldete am Donnerstag 1721 neue Fälle - das sind etwas weniger als vor einer Woche (1889). Die landesweite Inzidenz sank auf 84,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
Allerdings geht der Rückgang dem Gesundheitsamt zufolge darauf zurück, dass es über Ostern weniger Arztbesuche und Tests gegeben habe. Eine verlässliche Bewertung der Entwicklung sei erst von Freitag an wieder möglich.
Den regional höchsten Corona-Wert verzeichnete weiter die Stadt Salzgitter (191,8). In zehn weiteren Kommunen lag die Inzidenz ebenfalls über 100. Dort gelten schärfere Corona-Regeln als im Rest Niedersachsens - beispielsweise bei den privaten Kontakten.
Update, 8. April, 12.32 Uhr: Mecklenburg-Vorpommern will eine Million Impfstoff-Dosen Sputnik V

Schwerin - Wie Bayern sichert sich auch Mecklenburg-Vorpommern noch vor der möglichen EU-Zulassung den Zugang zu dem russischen Corona-Impfstoff Sputnik V. Wie Landesgesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Donnerstag in Schwerin mitteilte, hat sich das Land gegenüber Russland eine Option auf eine Million dieser Impfdosen gesichert.
"Wir sind aktuell noch in einer Phase, wo es große Abhängigkeiten von noch zu wenigen Herstellern gibt", begründete Glawe den Vorstoß.
Mecklenburg-Vorpommern versuche auch eigene Wege zu gehen, um das Tempo und die Planbarkeit der Impfungen zu verbessern. "Wir sind interessiert an langfristigen Kooperationen mit Russland. Darüber hinaus prüft das Land, ob im Land ansässige Firmen eine Abfüllung oder Produktion ermöglichen könnten", sagte Glawe.
In Bayern soll eine Firma im schwäbischen Illertissen den russischen Impfstoff produzieren. Eine entsprechende Absichtserklärung für die Produktion und den Import sei unterzeichnet, hieß es. Nach der Zulassung soll der Freistaat 2,5 Millionen Impfdosen erhalten.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft derzeit den Antrag auf Zulassung von Sputnik V in der EU. Im April werden Experten der EMA in Russland zur Begutachtung der Produktion und Lagerung des Impfstoffs erwartet. Russland gab das Mittel bereits Mitte August 2020 als weltweit ersten Corona-Impfstoff für eine breite Anwendung in der Bevölkerung frei.
Mittlerweile haben in der medizinischen Fachpresse publizierte Daten dem Mittel hohe Wirksamkeit bescheinigt.
Update, 8. April, 12.21 Uhr: 506 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - In Hamburg ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen am Donnerstag um 506 gestiegen. Das sind 200 neugemeldete Fälle mehr als am Mittwoch, aber 35 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 134,7 auf 132,8. Vor einer Woche hatte der Wert 163,3 betragen.
Es war bereits der achte Tag mit rückläufiger Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Donnerstag auf anderer Berechnungsgrundlage mit 107,6 an. Allerdings verwies das Institut auch darauf, dass über die Osterfeiertage weniger Tests durchgeführt worden seien, was zu einer geringeren Zahl an nachgewiesenen Neuinfektionen geführt haben dürfte.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das RKI mit 1404 an, 6 mehr als am Vortag. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 64.332 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 55.200 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Hamburger Kliniken wurden laut Behörde mit Stand Mittwoch 304 Corona-Patienten behandelt, einer weniger als am Vortag. Mit 102 blieb die Zahl der Intensivpatienten unverändert.
Update, 8. April, 10.10 Uhr: Weil gegen harten Lockdown - derzeit kein "exponentieller Anstieg"

Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich gegen einen harten bundesweiten Lockdown in dieser Phase der Corona-Pandemie ausgesprochen.
Dafür seien die Umstände nicht gegeben, sagte Weil am Donnerstag im ZDF-Morgenmagazin. "Diesen exponentiellen Anstieg, den wir ja befürchten mussten, den sehe ich nicht."
Obwohl es über Ostern weniger Tests gegeben habe und die derzeit gesunkenen Fallzahlen nicht unbedingt aussagekräftig sind, sieht der Ministerpräsident eine positive Entwicklung. "Die Lage in den Krankenhäusern in Niedersachsen ist entspannt. Immer mehr Teile unseres Landes wachsen gerade aus der Notbremse heraus. Und ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ihr Verhalten geändert haben."
Diese positive Entwicklung wolle Weil unterstützen und Familien nicht mit zu strengen Maßnahmen belasten.
Update, 8. April, 6.47 Uhr: Kritik an britischer Impfstoff-Strategie
Hannover - Niedersachsens Europaministerin Birgit Honé hat Großbritannien aufgefordert, seine Corona-Impfstoffe nicht nur für die eigene Bevölkerung zu nutzen.
"Boris Johnson versucht, die Pandemie für innenpolitische Erfolge zu nutzen, um von den wirtschaftlichen Folgen des Brexits abzulenken", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur über den britischen Premierminister.
Die Pandemie könne aber nur international bekämpft werden. "Wer glaubt, es reiche, dass ein Land die Pandemie besiegt, der irrt. Ich fordere alle Seiten auf, sich gegenseitig zu unterstützen. Ein Impfdosenkrieg bringt niemandem etwas."
Honé erklärte, die EU habe bereits 77 Millionen Impfdosen exportiert, davon 21 Millionen nach Großbritannien. Die Briten hätten ihrerseits hingegen einen Wettbewerb zugelassen, der laut EU-Kommission dazu geführt habe, dass der Hersteller Astrazeneca seine Verträge mit der EU nicht erfüllt, weil erst Großbritannien beliefert wurde.
"Das ist eine Schieflage, die korrigiert werden muss", forderte Honé.
Update, 7. April, 22.24 Uhr: Kreis Vechta verzichtet auf Ausgangssperre
Vechta - Nach dem OVG-Urteil zur Ausgangssperre in Hannover verzichtet nun der Landkreis Vechta auf eine solche Maßnahme zur Bekämpfung hoher Corona-Infektionszahlen.
Nach einer rechtlichen Prüfung des Urteils des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg sei die entsprechende Allgemeinverfügung für den Kreis Vechta aufgehoben worden, sagte eine Kreissprecherin am Mittwoch.
Wegen hoher Infektionszahlen hatte der Kreis Vechta Anfang der Woche für die Kreisstadt und die Orte Visbek, Steinfeld, Lohne und Goldenstedt nächtliche Ausgangsbeschränkungen angekündigt. Sie sollten von Donnerstag an in Kraft treten.
Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht hatte am Dienstag im Fall der Stadt Hannover entschieden, dass die Ausgangsbeschränkungen keine notwendige Schutzmaßnahme sei, da sie gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit verstoße.
Weitere Verfahren zur Überprüfung von Ausgangssperren in anderen Kommunen werden deshalb erwartet.
Update, 7. April, 22.17 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein kaum verändert bei 63,3
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein hat sich am Mittwoch mit 63,3, kaum verändert. Am Dienstag lag sie bei 62,3, am Ostermontag bei 66,5. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 7. April, 19.56 Uhr). Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 74,5 gelegen.
Ein Kreis in Schleswig-Holstein überschritt weiter die kritische Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche: Segeberg mit 114,0. Den niedrigsten Wert hatte nun nicht mehr Nordfriesland, sondern Plön mit 21,8.
Die Zahl der fürs Land gemeldeten Corona-Neuinfektionen betrug 428 (Dienstag 237). Am Mittwoch vergangener Woche waren es 496. Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um 1 auf 1448.
Die Corona-Zahlen sind wegen Ostern mit Vorsicht zu interpretieren. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und Zahlen auch verzögert gemeldet wurden. Mit genaueren Daten wird erst wieder in der kommenden Woche gerechnet.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Covid-19-Patienten blieb mit 202 weitgehend stabil; Dienstag waren es 204. Von ihnen wurden 52 intensivmedizinisch behandelt (Dienstag: 50); 32 wurden beatmet (Dienstag: 30).
Update, 7. April, 14.12 Uhr: Erste Corona-Impfungen in Hamburger Hausarztpraxen erfolgt
Hamburg – Die Hamburger Hausärzte haben am Mittwoch mit den Corona-Schutzimpfungen begonnen. "Es ist heute schon geimpft worden", sagte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVHH), Jochen Kriens. Weitere Einzelheiten lagen der Ärztevereinigung zunächst nicht vor.
Schätzungsweise 20.000 Impfdosen sollten seit Dienstag an die Praxen der 1200 Hamburger Hausärzte ausgeliefert werden. Bundesweit wurden für diese Woche 940.000 Dosen vom Hersteller Biontech/Pfizer erwartet.
Der Vorstandsvorsitzende der KVHH, Walter Plassmann, hatte am Dienstag an die Bürger appelliert, sich nicht von sich aus in den Praxen zu melden. Die Ärzte würden ihre Patienten benachrichtigen.
Andernfalls drohten die Praxen lahmgelegt zu werden. Die Impfpriorisierung sieht vor, dass derzeit hauptsächlich Menschen über 75 Jahren geimpft werden.
Update, 7. April, 12.26 Uhr: 306 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 134,7
Hamburg – In Hamburg sind zum Mittwoch 306 neue Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Das sind zwei Fälle mehr als am Dienstag, aber 286 weniger als am Mittwoch vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank deutlich von 149,6 auf 134,7. Am Mittwoch vor einer Woche hatte der Wert 163,7 betragen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) wies darauf hin, dass rund um die Osterfeiertage meist weniger Personen einen Arzt aufgesucht hätten, wodurch weniger Tests vorgenommen und mithin auch weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet worden seien.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das RKI unverändert mit 1398 an. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 63.826 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 54.800 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
In den Hamburger Kliniken wurden laut Behörde mit Stand Dienstag 305 Corona-Patienten behandelt, davon 102 auf Intensivstationen. Das waren 46 beziehungsweise 11 mehr als am vergangenen Sonnabend, als zuletzt aktuelle Zahlen gemeldet worden waren.
Update, 7. April, 6.36 Uhr: Arztpraxen bekommen mehr Impfstoff für Corona-Schutzimpfungen
Schwerin – Für Corona-Schutzimpfungen bei niedergelassenen Ärzten in Mecklenburg-Vorpommern sollen in dieser Woche etwa 50.000 Impfdosen bereitgestellt werden.
31.000 Dosen des Herstellers Astrazeneca werden nach Verbandsangaben am Mittwoch von den Apotheken im Land an Haus- und Fachärzte ausgeliefert. Hinzu kommen 20.000 Dosen, die der Bund zusätzlich bereitstellt.
Wie viele niedergelassene Ärzte an der Impfkampagne beteiligt sein werden, blieb zunächst unklar. Einige Praxen hatten im März sogenannte Starterpakete mit Impfstoff erhalten, um zunächst Ärzte und Schwestern vor Ansteckungen zu schützen. Die Corona-Schutzimpfungen kommen nur schleppend in Gang, weil es an Impfstoff mangelt.
Um die angestrebte Impfquote von etwa 70 Prozent zu erreichen, benötigt Mecklenburg-Vorpommern für Erst- und Zweitimpfungen zusammen 2,2 Millionen Dosen. Geliefert wurden laut Gesundheitsministerium bislang etwas mehr als 300.000.
Update, 7. April, 6.30 Uhr: Hausärzte in Niedersachsen starten mit Corona-Impfungen
Hannover – Von Mittwoch an können sich Menschen in Niedersachsen in Hausarztpraxen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Wie vom Bund vorgesehen, sind zunächst besonders gefährdete Menschen an der Reihe, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN), Mark Barjenbruch. Die Praxen sprächen ihre impfberechtigten Patientinnen und Patienten von sich aus an.
"Wir bitten die Bevölkerung daher, von Anfragen in ihren Hausarztpraxen abzusehen." Der Bund hatte angekündigt, die Arztpraxen in den ersten 2 Wochen nach Ostern zunächst mit etwa 20 Impfdosen pro Woche zu versorgen.
Update, 6. April, 22.35 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein leicht gesunken auf 62,3
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Dienstag nach Ostern leicht auf 62,3 gesunken. Am Ostermontag lag sie noch bei 66,5. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 6. April, 19.55 Uhr).
Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 71,7 gelegen.
Ein Kreis in Schleswig-Holstein überschritt noch die kritische Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche: Segeberg mit 123,0. Den niedrigsten Wert hatte Nordfriesland mit 15,1.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen betrug 237 (Montag 171). Am Dienstag vergangener Woche waren es 360. Die Zahl der an oder mit Corona gestorbenen Menschen stieg um 4 Fälle auf 1447.
Die Corona-Zahlen über Ostern sind mit Vorsicht zu interpretieren. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet wurden.
Im Krankenhaus wurden 204 Corona-Patienten behandelt, 50 von ihnen intensivmedizinisch (Montag 53). 30 wurden beatmet (Montag 34).
Update, 6. April, 19.31 Uhr: Abgesagter Hamburg-Marathon nach Enschede verlegt
Hamburg - Der in Hamburg abgesagte Marathon wird am 18. April im niederländischen Enschede veranstaltet. Wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten, wird der Elite-Lauf auf einem eigens dafür angelegten Kurs auf dem Flughafen Twente unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden.
Mehr als 70 Athleten werden nun dort versuchen, sich einen Platz für die Olympischen Spiele in Tokio zu sichern. Darunter ist Olympiasieger Eliud Kipchoge (36), der den Lauf zur Vorbereitung auf den Olympia-Marathon im August in Sapporo nutzen will. In Japan strebt der Kenianer sein zweites Olympia-Gold im Marathon an.
Der Mission Marathon war zunächst für den 11. April in Hamburg geplant, doch die aktuelle Corona-Situation zwang die Veranstalter zu einer Absage.
"Es ist wichtig, den Athleten eine faire Chance zu geben, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren oder sich darauf vorzubereiten, und wir bekommen viel Unterstützung", sagte Frank Thaleiser, Renndirektor des Marathons.
Update, 6. April, 15.55 Uhr: Landeselternbeirat gegen Testpflicht für Schüler
Kellinghusen/Kiel - Der Landeselternbeirat der Grundschulen und Förderzentren hat die neue Corona-Testpflicht für Schüler in Schleswig-Holstein kritisiert.
Testen sei ein wichtiges Instrument, teilte der Landeselternbeirat am Dienstag mit. Es sollte aber Freiwilligkeit gelten und die Möglichkeit zum Testen zu Hause geschaffen werden. Bildungsministerin Karin Prien (55, CDU) hatte vor Ostern gesagt, dass es nach den Osterferien keinen Präsenzunterricht ohne negativen Corona-Test mehr geben werde.
Es sollen zwei Selbsttests pro Woche an den Schulen angeboten werden. Wer daran nicht teilnehme, könne auch eine ärztliche Testbescheinigung oder eine Bescheinigung aus einem Bürgertestzentrum oder einer Apotheke vorlegen, hatte die Ministerin gesagt.
Der Landeselternbeirat führte unter anderem den Datenschutz und die informationelle Selbstbestimmung gegen die Testpflicht in den Schulen an. Außerdem dürfe es nicht zu einer Ausgrenzung kommen, wenn Eltern den Tests nicht zustimmen.
Die Schulpflicht und der staatliche Bildungsauftrag seien hohe Güter von Verfassungsrang.
Update, 6. April, 12.42 Uhr: 304 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - In Hamburg sind zum Dienstag 304 neue Corona-Infektionen nachgewiesen worden.
Das sind 49 neue Fälle mehr als am Montag und 24 weniger als am Dienstag vor einer Woche gemeldet wurden, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank leicht von 150,9 auf 149,6.
Am Dienstag vor einer Woche hatte der Wert 153,7 betragen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die Zahlen im Vergleich nur eingeschränkt aussagekräftig, da über die Osterfeiertage weniger Tests gemacht und gemeldet würden.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das RKI mit 1398 an, einer mehr als zuletzt am Sonntag gemeldet. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 63.520 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 54.500 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Kliniken wurden laut Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Dienstag 99 Corona-Patienten behandelt, davon mussten 60 invasiv beatmet werden.
Die Gesamtzahl der Corona-Patienten in den Kliniken der Stadt bezifferte die Gesundheitsbehörde mit 259 - allerdings mit Stand Sonnabend. Aktuellere Zahlen lagen nicht vor.
Update, 6. April, 8.31 Uhr: Ruhige Nacht in Hamburg - Ausgangsbeschränkungen eingehalten
Hamburg – Die Ausgangsbeschränkungen in Hamburg werden weiter eingehalten. Die Polizei in der Hansestadt sprach am Dienstagmorgen von einer ruhigen Nacht.
Wegen der Corona-Pandemie sind in Hamburg seit dem vergangenen Freitagabend nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kraft. Sie gelten zwischen 21 und 5 Uhr. Hamburger dürfen ihre Wohnungen nur noch aus triftigem Grund verlassen.
Ausnahmen von der bis zum 18. April geltenden Regel gibt es in der Hansestadt beispielsweise für berufliche Tätigkeiten, Gassigehen mit dem Hund und Sport im Freien, allerdings immer nur für eine Person.
Update, 6. April, 6.34 Uhr: Negativer Corona-Test fürs Shoppen notwendig
Schwerin – Von Dienstag an ist in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns ein negativer Corona-Test Voraussetzung fürs Shoppen.
In der Hansestadt Rostock tritt diese Regelung laut Landesregierung erst zum kommenden Samstag in Kraft, weil die Corona-Infektionszahlen dort geringer sind. Seit vergangenem Mittwoch ist ein negativer Corona-Test vielerorts bereits für körpernahe Dienstleistungen wie Friseure oder Kosmetikstudios notwendig.
Kunden müssen laut Gesundheitsministerium maximal 24 Stunden vor dem Termin einen Corona-Test gemacht haben - entweder in der Apotheke, in einem Schnelltestzentrum oder mit einem gekauften Selbsttest vor Ort.
Entscheidend sei dann, dass der Selbsttest vor den Augen desjenigen erfolgt, der die Dienstleistung ausführt.
Update, 6. April, 6.30 Uhr: Hausärzte können mit Corona-Impfungen beginnen

Hamburg – Corona-Impfungen sollen von dieser Woche an auch von den Hamburger Hausärzten angeboten werden. Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg will am Dienstag (11 Uhr) Details der geplanten Impfaktion bekanntgeben.
Der Impfstoff werde bis Mittwoch ausgeliefert, teilte ein Sprecher der Vereinigung mit. Nach früheren Angaben der Gesundheitsbehörde sollen jetzt Menschen im Alter zwischen 75 und 80 Jahren geimpft werden.
Bundesweit sollen sich 35.000 Hausarztpraxen beteiligen, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor Ostern angekündigt hatte. Für die erste Woche haben die Praxen demnach 1,4 Millionen Dosen bestellt. Geliefert werden sollen entsprechend den Planungen von Bund und Ländern 940.000 Dosen.
In den ersten beiden Wochen werde in den Praxen ausschließlich der Impfstoff von Biontech/Pfizer eingesetzt, hieß es.
Update, 5. April, 16.22 Uhr: 149 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - Am Ostermontag sind in Mecklenburg-Vorpommern 149 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 51 mehr als am Montag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte.
Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf 877 stieg.
Die Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 2,3 auf nun 94,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 106,1.
Mit 130,8 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 119,7. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus im Landkreis Vorpommern-Rügen - dort liegt er bei 54,7.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 31.735. Als genesen gelten rund 27.700 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 295 - das sind 9 mehr als am Vortag.
Update, 5. April, 13.22 Uhr: 255 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Montag in Hamburg um 255 gestiegen.
Das sind 47 mehr als am Sonntag und 105 weniger als am Montag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 156,4 auf 150,9. Am Montag vor einer Woche hatte der Wert 152,1 betragen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab es mit Stand Sonntag unverändert mit 1397 an.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 63.216 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 54.300 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Die Zahl der einmal Geimpften bezifferte die Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag mit
222.177, das sind 4298 mehr als am Tag zuvor. Bereits zwei Mal und damit vollständig geimpft seien inzwischen 94.353 Hamburgerinnen und Hamburger, 1827 mehr als am Tag zuvor.
259 Covid-19-Erkrankte wurden mit Stand Sonnabend nach Behördenangaben in Hamburger Krankenhäusern behandelt. Das waren 22 weniger als am Donnerstag. Auf den Intensivstationen lagen unverändert 91 Patienten.
Update, 5. April, 12.11 Uhr: 584 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - In Niedersachsen sind am Ostermontag 584 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das teilte das Landesgesundheitsamt in Hannover mit. Am vergangenen Montag waren 823 Ansteckungen gezählt worden.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden. Zudem könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und zuständigen Landesbehörden an allen Tagen an das RKI übermitteln.
Die landesweite Inzidenz wurde mit 104,5 angegeben nach 102,8 am Sonntag. Die Inzidenz sagt aus, wie viele Ansteckungen es pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gab. Drei Menschen starben innerhalb eines Tages mit oder an Covid-19 - damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Niedersachsen zu Ostersonntag auf 4908.
Die regional höchsten Werte verzeichneten die Stadt Salzgitter (Inzidenz 256,0) und der Kreis Cloppenburg (204,5). Über dem wichtigen Wert von 150 lagen auch die Kreise Emsland, Leer und Vechta sowie die Stadt Wolfsburg.
Update, 5. April, 7.21 Uhr: Corona-Lage auf Intensivstationen noch beherrschbar

Kiel - Die Kapazitäten der Intensivstationen in den Kliniken in Schleswig-Holstein reichen für die Behandlung von Corona-Patienten noch gut aus. "Grundsätzlich sind noch überall genügend Versorgungskapazitäten vorhanden", sagte die stellvertretende Geschäftsführerin der Krankenhausgesellschaft, Carmen Brinkmann, der Deutschen Presse-Agentur.
Mit Stand Sonntagabend behandelten die Krankenhäuser im Norden 190 Corona-Patienten, 54 davon intensivmedizinisch und 36 mit Beatmung.
Die Belastungen seien regional unterschiedlich, in Abhängigkeit vom jeweiligen Infektionsgeschehen, sagte Brinkmann. Etwa zehn Prozent aller Intensivpatienten seien an Corona erkrankt.
Derzeit sind Brinkmann zufolge insgesamt 780 Intensivbetten im Land technisch und personell so ausgestattet, dass sie für Behandlungen genutzt werden können.
Etwas mehr als 20 Prozent der Intensivbetten seien derzeit nicht belegt.
Update, 4. April, 21.24 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein bei 67,6
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein lag am Ostersonntag bei 67,6. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 4. April, 20.05 Uhr). Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 68,5 gelegen.
Ein Kreis in Schleswig-Holstein überschritt noch die Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche: Segeberg (132,8). In Pinneberg liegt der Wert leicht unter der Marke - bei 99,0.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag bei 162 (Samstag: 169). Am Sonntag vergangener Woche waren es 151. Die Zahl der Corona-Toten verharrte bei 1441.
Die Corona-Zahlen über Ostern sind mit Vorsicht zu interpretieren. Das Robert Koch-Institut weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden.
Im Krankenhaus wurden weiterhin 190 Corona-Patienten behandelt, 54 von ihnen intensivmedizinisch (Samstag: 51). 36 wurden beatmet (Samstag: 32).
Update, 4. April, 16.47 Uhr: 213 Neuinfektionen in MV gemeldet - Inzidenz bei 92,3
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 213 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 103 mehr als am Vortag und 105 mehr als vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Ein Mensch starb im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 8,9 auf nun 92,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Mit 131,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 108,5.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 31.587. Als genesen gelten 27.385 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 286 - das sind neun mehr als am Vortag. 77 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, vier mehr als am Sonnabend.
Update, 4. April, 12.50 Uhr: 208 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Sonntag in Hamburg um 208 gestiegen.
Das sind 253 weniger als am Samstag und 279 weniger als am Samstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 158,8 auf 156,4. Am Samstag vor einer Woche hatte der Wert 121 betragen.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist darauf hin, dass an den Osterfeiertagen meist weniger Tests gemacht und gemeldet werden. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab es mit Stand Sonnabend unverändert mit 1397 an.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 62.961 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 54.000 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen. Die Zahl der einmal Geimpften bezifferte die Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag mit
222.177, 4298 mehr als am Tag zuvor. Bereits zwei Mal und damit vollständig geimpft seien inzwischen 94.353 Hamburgerinnen und Hamburger, 1827 mehr als am Tag zuvor.
259 Covid-19-Erkrankte wurden mit Stand Sonnabend nach Behördenangaben in Hamburger Krankenhäusern behandelt. Das waren 22 weniger als am Donnerstag. Auf den Intensivstationen lagen unverändert 91 Patienten.
Update, 4. April, 11.44 Uhr: 917 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - In Niedersachsen sind am Ostersonntag 917 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das teilte das Landesgesundheitsamt in Hannover mit. Am vergangenen Sonntag waren 445 Ansteckungen gezählt worden.
Die landesweite Inzidenz wurde mit 102,8 angegeben nach 109,1 am Samstag. Fünf Menschen starben innerhalb eines Tages mit oder an Covid-19 - damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Niedersachsen zu Ostersonntag auf 4905.
Die regional höchsten Werte verzeichneten die Stadt Salzgitter (Inzidenz 262,7) und der Kreis Cloppenburg (242,0). Über 150 lagen auch die Kreise Peine und Vechta sowie die Stadt Wolfsburg.
Der Kreis Vechta ordnete deshalb für die Kreisstadt und die Orte Visbek, Steinfeld, Lohne und Goldenstedt Ausgangsbeschränkungen an. Sie treten am Mittwoch in Kraft.
Update, 4. April, 9.52 Uhr: Hamburger halten sich an Ausgangsbeschränkungen
Hamburg - Auch in der zweiten Nacht mit Ausgangsbeschränkungen in Hamburg hat es keine größeren Probleme gegeben.
In Bereichen wie Elbstrand oder Alstervorland, wo sonst zu Ostern viel Betrieb ist, sei es am Abend sehr ruhig gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag. Wegen der Corona-Pandemie sind in Hamburg seit Freitagabend nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Kraft.
Sie gelten zwischen 21 und 5 Uhr. Hamburger dürfen ihre Wohnungen nur noch aus triftigem Grund verlassen.
Ausnahmen von der bis zum 18. April geltenden Regel gibt es in der Hansestadt beispielsweise für berufliche Tätigkeiten, Gassigehen mit dem Hund und Sport im Freien, allerdings immer nur für eine Person.
Update, 4. April, 7.51 Uhr: Lockdown gefährlich für Suchtkranke
Hannover - Für suchtkranke Menschen stellt der Lockdown in der Corona-Krise ein ernsthaftes Problem dar.
"Jobängste oder die neue Situation Home-Office mit gleichzeitiger Kinderbetreuung sind für viele Menschen eine hohe Belastung", sagt Tobias Trillmich von der Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen in Hannover.
Suchtmittel wie beispielsweise Alkohol seien für viele eine Hilfe beim Umgang mit Depressionen und Einsamkeit. "Gerade für süchtige Menschen ist außerdem ein geregelter Tagesablauf und Ablenkung wichtig. Wenn Sport oder Hobbys wegfallen, fehlen oft die Alternativen", sagte Trillmich.
Zwar würden Gelegenheitstrinker seit dem Lockdown seltener zur Flasche greifen, weil es so gut wie keine Feste, Feiern oder Veranstaltungen gibt. Für bereits alkoholkranke Menschen mache es aber keinen großen Unterschied. Getränke sind in Supermärkten und Getränkemärkten immer verfügbar. "Wer vorher viel getrunken hat, macht das auch im Lockdown weiter", sagte Trillmich.
Alkoholismus sei weit verbreitet, aber nicht die gefährlichste Droge, sagte der Experte. Auf Platz eins der Todesfälle durch Drogen stehe weiterhin der Konsum von Tabak.
Update, 3. April, 17.13 Uhr: Etliche Autofahrer müssen umdrehen
Rostock - Touristische Einreisen nach Mecklenburg-Vorpommern sind verboten. Dennoch versuchten es etliche Menschen und wurden erwischt.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Polizei stoppt Hunderte Autofahrer, die nur mal kurz Urlaub machen wollten".
Update, 3. April, 16.39 Uhr: 110 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet - Inzidenz bei 83,4
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Samstag 110 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 198 weniger als am Vortag und 162 weniger als vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 15.52 Uhr).
Vier Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf 875 stieg. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag um 6,5 auf nun 83,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 103,2.
Mit 115,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 98,4. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus im Landkreis Vorpommern-Rügen - dort liegt er bei 57,4.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 31.374. Als genesen gelten 27.162 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 277 - das sind sieben weniger als am Vortag. 73 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, genauso viele wie am Freitag.
Update, 3. April, 15.08 Uhr: Hamburg impft mehr als sonst
Hamburg - Das Hamburger Impfzentrum hat erstmals mehr Menschen als sonst geimpft.
Mehr erfahrt Ihr im Artikel "Hamburger Impfzentrum stellt am Karfreitag neuen Rekord auf!".
Update, 3. April, 14.30 Uhr: 1206 gemeldete Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen
Hannover – Das Landesgesundheitsamt hat am Samstag 1206 Corona-Neuinfektionen für Niedersachsen gemeldet. Das sind weniger als am selben Tag vor einer Woche (1573).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen ist an Wochenenden und Feiertagen regelmäßig niedriger als an normalen Werktagen. Grund hierfür sind verzögerte Meldungen der Behörden.
Die landesweite Inzidenz wurde mit 109,1 angegeben, vor Wochenfrist betrug sie 114. Die Inzidenz gibt an, wie viele Ansteckungen es pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gab. Vier Menschen starben innerhalb eines Tages mit oder an Covid-19 - damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Niedersachsen auf 4900.
Die regional höchsten Werte verzeichneten die Stadt Salzgitter (246,4) und der Kreis Cloppenburg (214,4). Über 150 lagen auch die Kreise Gifhorn, Leer, Oldenburg, Peine und Vechta sowie die Stadt Delmenhorst.
Update, 3. April, 12.30 Uhr: 461 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 158,8
Hamburg – Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Samstag in Hamburg um 461 gestiegen. Das sind 22 neu registrierte Fälle weniger als am Freitag und 26 weniger als am Samstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 160,1 auf 158,8. Am Samstag vor einer Woche hatte der Wert 144,1 betragen. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1397 an - vier mehr als am Vortag.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Gesundheitsbehörde nachgewiesenermaßen 62.753 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 53.800 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen. Die Zahl der einmal Geimpften gab die Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag mit 222.177 an, 4298 mehr als am Tag zuvor. Bereits zwei Mal und damit vollständig geimpft seien inzwischen 94 353 Hamburgerinnen und Hamburger, 1827 mehr als am Tag zuvor.
281 Covid-19-Erkrankte wurden mit Stand Donnerstag nach Behördenangaben in Hamburger Krankenhäusern behandelt. Das waren vier mehr als am Mittwoch.
Auf den Intensivstationen lagen 91 Patienten, zwei mehr als am Mittwoch. Dem Divi-Intensivregister zufolge lagen am Samstag 96 Corona-Patienten auf Hamburger Intensivstationen, 52 von ihnen mussten beatmet werden.
Update, 3. April, 8.30 Uhr: Virologe Fickenscher: Eingreifen des Bundes in Pandemie absehbar

Kiel – Der Infektionsmediziner Helmut Fickenscher hält angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen in Deutschland und der Haltung einiger Länder ein Eingreifen des Bundes für absehbar.
"Für Deutschland insgesamt sehe ich Handlungsbedarf", sagte der Präsident der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten der Deutschen Presse-Agentur. "Die großen Warnrufe sind da nicht so wirklich falsch." Kanzlerin Angela Merkel hatte erklärt, sie denke über klarere Vorgaben an die Länder nach.
Schleswig-Holstein habe mit der niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland noch eine sehr klare Sonderrolle, sagte Fickenscher, der in Kiel am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein das Institut für Infektionsmedizin leitet.
"Wenn aber Entscheidungen bundesweiter Tragweite notwendig sein sollten, wird sich Schleswig-Holstein nicht verschließen können."
Update, 3. April, 7.23 Uhr: Keine nennenswerten Verstöße gegen Ausgangsbeschränkungen in Hamburg
Hamburg – Bei der Kontrolle der neuerdings geltenden Ausgangsbeschränkungen in Hamburg sind der Polizei in der Nacht zum Samstag keine nennenswerten Verstöße aufgefallen. Zahlreiche Beamte hätten das Einhalten der Maßnahmen überprüft, teilte die Polizei am Morgen mit.
Allem Anschein nach schien sich die Bevölkerung der Hansestadt aber in der ersten Nacht nach Inkrafttreten der neuen Regeln an die Ausgangsbeschränkungen zu halten.
Die vom rot-grünen Senat zur Eindämmung der Corona-Pandemie verordnete nächtliche Ausgangsbeschränkung war am Karfreitagabend erstmals in Kraft getreten. Bis auf Weiteres dürfen die Hamburger ihre Wohnungen zwischen 21 Uhr am Abend und 5 Uhr morgens nur noch aus triftigem Grund verlassen.
Ausnahmen gelten beispielsweise für berufliche Tätigkeiten, Gassigehen mit dem Hund und Sport im Freien, allerdings immer nur für eine Person. Die Verordnung gilt zunächst bis zum 18. April.
Update, 2. April, 22.13 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt weiter
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter leicht auf jetzt 72,5 zurückgegangen.
Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel vom Karfreitag hervor (Stand: 2. April, 20.36 Uhr). Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 65,5 gelegen. Der bundesweite Durchschnitt betrug laut Robert Koch-Institut am Freitagmorgen 134,0.
Zwei Kreise in Schleswig-Holstein überschritten die Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner: Segeberg (132,8) und Pinneberg (118,9).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag bei 340 (Donnerstag: 358). Am Freitag vergangener Woche waren es 378. Die Zahl der Corona-Toten stieg um einen Fall auf 1439. Im Krankenhaus wurden 183 Corona-Patienten behandelt, 54 von ihnen intensivmedizinisch; 32 wurden beatmet.
Etwa 43.200 Menschen sind nach einer Infektion den Angaben zufolge inzwischen genesen.
Update, 2. April, 17.43 Uhr: 308 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - Am Karfreitag sind in Mecklenburg-Vorpommern 308 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden.
Das waren 37 weniger als am Freitag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.10 Uhr). Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf 872 stieg.
Die Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag um 2,7 auf nun 89,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 100,4.
Mit 140,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Nordwestmecklenburg mit 111,2. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus im Landkreis Vorpommern-Rügen - dort liegt er bei 63,2.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 31.265. Als genesen gelten rund 27.000 Menschen.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 284 - das sind elf mehr als am Vortag. 73 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, genauso viele wie am Donnerstag.
Update, 2. April, 12.37 Uhr: Wieder fast 1900 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen
Hannover – Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen steigt weiter an. Das Landesgesundheitsamt meldete am Freitag 1870 neue Fälle.
Das sind weniger als am selben Tag vor einer Woche (2213). Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen ist an Wochenenden und Feiertagen regelmäßig niedriger als an normalen Werktagen. Grund hierfür sind verzögerte Meldungen der Behörden.
Die landesweite Inzidenz wurde mit 115,1 angegeben. Vor einer Woche lag der Wert bei 111,2. Die Inzidenz gibt an, wie viele Ansteckungen es pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gab. 17 Menschen starben innerhalb eines Tages mit oder an Covid-19 - damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Niedersachsen auf 4896.
Die regional höchsten Werte verzeichneten die Stadt Salzgitter (276,2) und der Kreis Cloppenburg (220,3). Über 150 lagen auch die Kreise Emsland, Gifhorn, Leer, Oldenburg und Peine sowie die Stadt Osnabrück.
Update, 2 .April, 12.34 Uhr: 483 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 160,1
Hamburg – Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Freitag in Hamburg um 483 gestiegen. Das sind 58 Fälle weniger als am Donnerstag und 60 weniger als am Freitag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank von 163,3 auf 160,1. Am Freitag vor einer Woche hatte der Wert 136,1 betragen. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1393 an - elf mehr als am Vortag.
281 Covid-19-Erkrankte wurden mit Stand Donnerstag in Hamburger Krankenhäusern behandelt. Das waren vier mehr als am Mittwoch. Auf den Intensivstationen lagen 91 Patienten, zwei mehr als am Mittwoch. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Behörde nachgewiesenermaßen 62.292 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 53.600 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Die Zahl der einmal Geimpften gab die Gesundheitsbehörde mit Stand Mittwoch mit 213.839 an, 4419 mehr als am Tag zuvor. Bereits zwei Mal und damit vollständig geimpft seien inzwischen 90.757 Hamburgerinnen und Hamburger, 1322 mehr als am Tag zuvor.
Update, 2. April, 7.30 Uhr: Nächtliche Ausgangsbeschränkung tritt in Kraft

Hamburg – In Hamburg tritt am Karfreitagabend eine nächtliche Ausgangsbeschränkung in Kraft.
Der rot-grüne Senat hatte am Mittwoch diese scharfe Einschränkung der persönlichen Freiheiten beschlossen, um die Corona-Infektionsdynamik in der Stadt abzubremsen.
Vorerst bis zum 18. April ist es zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens nicht mehr erlaubt, die Wohnung ohne triftigen Grund zu verlassen. Ausnahmen gelten beispielsweise für berufliche Tätigkeiten, Gassigehen mit dem Hund oder körperliche Ertüchtigungen im Freien, allerdings immer nur für eine Person.
Bei Verstößen gegen die Ausgangsbeschränkung droht ein Bußgeld. Die Polizei hat über die Feiertage verstärkte Kontrollen angekündigt.
Update, 1. April, 20.29 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt leicht - auf 73,9
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist leicht gesunken: von 74,5 auf 73,9. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 1. April, 19.48 Uhr).
Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen bei 62,4 gelegen. Der bundesweite Durchschnitt lag laut Robert Koch-Institut am Mittwochmorgen bei 134,2.
Drei Kreise in Schleswig-Holstein überschritten die wichtige Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner: Segeberg (134,2), Pinneberg (120,5) und Herzogtum Lauenburg (100,5). In Flensburg sank der Wert von 104,3 am Mittwoch auf nun 96,5.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Donnerstag bei 358 (Mittwoch: 406). Am Donnerstag vergangener Woche waren es 365. Die Zahl der Corona-Toten stieg um 2 auf 1438. Im Krankenhaus wurden 186 Corona-Patienten behandelt, 51 von ihnen intensivmedizinisch, 31 wurden beatmet.
Update, 1. April, 19.51 Uhr: "Hamburg macht die Schotten zu"
Hamburg - "Diese dritte Welle klingt immer so seicht. Wir haben eine Sturmflutwarnung aus der Wissenschaft bekommen, und wir in Hamburg machen dann gleich die Schotten zu und warten nicht, dass uns das Wasser bis zum Hals steht", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) in einem ZDF-"spezial" am Donnerstagabend vor Inkrafttreten von Ausgangsbeschränkungen in Hamburg.

Update, 1. April, 17.17 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in MV erneut gesunken
Rostock - Zum vierten Mal in Folge ist am Donnerstag die Sieben-Tage-Inzidenz in Mecklenburg-Vorpommern wieder zurückgegangen. Mit 92,8 bestätigten Corona-Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche blieb der Wert wie schon am Vortag somit erneut unter der für Schutzmaßnahmen wichtigen Marke von 100.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock weiter mitteilte, wurden landesweit 306 Corona-Neuinfektionen registriert. Das waren 76 weniger als am Donnerstag der Vorwoche.
Die Gesamtzahl der in Mecklenburg-Vorpommern bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen nahm somit auf 30.960 zu. Fünf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Damit stieg die Zahl der Todesfälle im Land auf 871. Als genesen gelten inzwischen 26.790 Menschen.
In den Landkreisen mit den bislang höchsten Inzidenzwerten schwächte sich der Infektionsanstieg spürbar ab. So wies der Landkreis Ludwigslust-Parchim noch 130,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche auf, gefolgt von Nordwestmecklenburg (118,9). In der Mecklenburgischen Seenplatte (105,4) und in Schwerin (93,0) gingen die Werte wieder erkennbar nach oben. Am niedrigsten lagen die Inzidenzen in der Hansestadt Rostock mit 69,3, dicht gefolgt von Vorpommern-Rügen mit 69,4.
In Kliniken des Landes wurden am Donnerstag 273 Corona-Patienten behandelt, so viele wie am Vortag, 73 davon auf Intensivstationen.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes wurden im Nordosten bis einschließlich Mittwoch 246.300 Corona-Impfdosen verabreicht. 170.744 Menschen erhielten eine erste Impfung, 75.589 auch eine zweite.
Update, 1. April, 15.37 Uhr: Andrang auf Nordsee-Inseln erwartet
Norderney - An Ostern dürfte es voll werden auf den Nordsee-Inseln. Daher wird dort reagiert.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Nordsee-Inseln rechnen mit Oster-Andrang: Strenge Kontrollen angekündigt".
Update, 1. April, 15.16 Uhr: Corona-Müll für Tiere gefährlich
Hamburg - Wer seinen Mund-Nasen-Schutz einfach in die Natur wirft, gefährdet damit Tiere.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Handschuhe, Masken und Co: So leiden Tiere unter der Corona-Pandemie".
Update, 1. April, 14.52 Uhr: Gericht hat über Maskenpflicht für Jogger entschieden
Hamburg - Die Maskenpflicht für Jogger an Alster, Elbe und im Jenischpark wurde vom Oberverwaltungsgericht Hamburg bestätigt.
Mehr lest Ihr im Artikel "Gericht bestätigt: Maskenpflicht gilt auch für Jogger!".
Update, 1. April, 14.34 Uhr: Über eine halbe Million Corona-Impfungen im Norden
Kiel - Mehr als eine halbe Million Impfungen gegen das Coronavirus sind mittlerweile in Schleswig-Holstein verabreicht worden. Bis einschließlich Mittwoch wurden im Norden 502.200 Dosen verimpft, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht.
386.046 Menschen sind demnach bereits mindestens einmal geimpft worden. Bei den Erstimpfungen steht Schleswig-Holstein mit einer Impfquote von 13,3 Prozent nach Bremen und dem Saarland auf dem dritten Platz. Der Bundesdurchschnitt betrug 11,6 Prozent.
116.154 Menschen im Norden haben auch die zweite Dosis erhalten und sind damit vollständig durchgeimpft. Hier liegt die Quote mit 4,0 Prozent - das ist gemeinsam mit Brandenburg der niedrigste Wert aller Bundesländer - deutlich unter dem deutschen Durchschnitt von 5,0 Prozent.
Update, 1. April, 14.15 Uhr: Kapazitäten für Corona-Tests am Hamburger Flughafen ausgebaut
Hamburg - Die Corona-Testkapazitäten am Hamburger Flughafen sind seit Donnerstag deutlich ausgebaut. Die Firma Centogene bietet laut Airport erstmals ein "Drive-Trough-Angebot" im Parkhaus P1 an.
Dort können sich Autofahrer nach Online-Voranmeldung direkt in ihrem Fahrzeug testen lassen. Außerdem eröffnet mit EcoCare ein zusätzlicher Anbieter ein Testcenter am Flughafen, wie der Flughafen weiter mitteilte.
Die Angebote stehen allen offen.

Update, 1. April, 13.01 Uhr: 1162 Corona-Impfanfragen bei Online-Plattform binnen 24 Stunden
Schwerin - Bei der gestarteten Online-Plattform für die Terminvergabe zu den Corona-Schutzimpfungen sind innerhalb der ersten 24 Stunden 1162 Terminanfragen eingegangen. Insgesamt gab es seit Start mehr als 28.000 Aufrufe der Internetseite, wie das Gesundheitsministerium in Schwerin am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. 778 Registrierungen seien nicht abgeschlossen worden.
Seit Mittwochvormittag ist die Terminvergabe auch online möglich. Zuvor war dies nur telefonisch möglich, was zu Kritik geführt hatte. Am Donnerstag sollen sich laut Gesundheitsministerium zunächst noch Impfberechtigte der Priorität 1 anmelden.
Das sind den Angaben zufolge beispielsweise über 80-Jährige sowie Menschen, die regelmäßig Pflegebedürftige betreuen. Der Erhalt des Impfberechtigungsschreibens ist für diese Gruppe demnach nicht mehr notwendig, um einen Termin zu vereinbaren.
Von Freitag an sollen dann ebenfalls Registrierungen von Menschen möglich sein, die der Impfpriorität 2 zugeordnet werden. Das seien etwa über 70-Jährige sowie viele chronisch Kranke. Auf der Internetseite können laut Ministerium Terminvorschläge angegeben werden, die Bestätigung erfolge dann automatisch per E-Mail.
Update, 1. April, 12.10 Uhr: 541 neue Corona-Fälle in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Donnerstag in Hamburg um 541 gestiegen. Das sind 49 Fälle weniger als am Mittwoch und 8 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank leicht von 163,7 auf 163,3. Am Donnerstag vor einer Woche hatte der Wert 128,6 betragen. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1382 an - vier mehr als am Vortag.
277 Covid-19-Erkrankte wurden mit Stand Mittwoch in Hamburger Krankenhäusern behandelt. Das waren elf weniger als am Dienstag. Auf den Intensivstationen lagen 89 Patienten, 5 weniger als am Dienstag.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Behörde nachgewiesenermaßen 61.809 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 53.400 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Update, 1. April, 12.08 Uhr: Fast 1900 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen
Hannover - Der schnelle Anstieg der Corona-Infektionen in Niedersachsen setzt sich fort. Das Landesgesundheitsamt meldete am Donnerstag 1889 neue Fälle. Das sind etwas mehr als am selben Tag vor einer Woche (1802) - und das, obwohl der Landkreis Hildesheim wegen Software-Problemen diesmal keine Infektionen melden konnte.
Die landesweite Inzidenz wurde mit 117,4 angegeben. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 102,5. Die Inzidenz gibt an, wie viele Ansteckungen es pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gab.
Die regional höchsten Werte verzeichneten die Stadt Salzgitter (277,1) und der Kreis Cloppenburg (206,8). Über 150 lagen auch die Kreise Emsland, Gifhorn, Leer, Oldenburg, Peine und Wesermarsch sowie die Städte Osnabrück und Wolfsburg.
Den ursprünglich für Lockerungen angepeilten Wert von höchstens 50 erreichen derzeit lediglich zwei Regionen: die Kreise Friesland (49,6) und Northeim (40,1).
Update, 1. April, 9.11 Uhr: Gottesdienste an Ostern trotz Corona
Hamburg - Gläubige können an Ostern trotzt Corona einen Gottesdienst besuchen.
Wie das genau abläuft, erfahrt Ihr im Artikel "So könnt Ihr an Ostern trotz Corona am Gottesdienst teilnehmen!".
Update, 1. April, 7.27 Uhr: Niedersachsens Impfkampagne droht eine Osterruhe
Hannover - Die Ansage der Landesregierung an die Kommunen war klar: Auch über Ostern soll in den niedersächsischen Impfzentren weiter gegen das Coronavirus geimpft werden. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig, denn noch immer steht weniger Impfstoff zur Verfügung als erhofft.
An vielen Impfzentren wird es daher eine unfreiwillige Osterruhe geben. Das hat eine stichprobenartige Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den Kommunen ergeben.
So finden von Karfreitag bis Ostermontag in Wolfsburg, Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Göttingen, Herzberg und Brake überhaupt keine Impfungen in den Impfzentren statt.
Der Landkreis Lüneburg impft nur an Karfreitag. Die Stadt Salzgitter, mit einer Inzidenz von 280 stark betroffen, macht dagegen nur an Ostersonntag eine Pause. Mobile Teams aus Herzberg impfen zudem am Samstag in temporären Impfzentren in Bad Sachsa und Bad Grund.
Der Corona-Krisenstab des Landes hatte zuletzt erklärt, gut ein Dutzend Impfzentren lasse den Betrieb über Ostern ruhen. Grund sei, dass es nicht genügend Impfstoff gebe.
Update, 1. April, 7.17 Uhr: Polizei geht gegen feiernde Jugendliche vor
Hamburg - Rund um die Alster haben am Mittwochabend große Gruppen von Jugendlichen gefeiert und damit gegen die geltenden Kontaktbeschränkungen verstoßen.
Die Polizei schritt ein. Mehr darüber lest Ihr im Artikel "Hunderte Jugendliche feiern ohne Abstand und Masken!".
Update, 31. März, 20.57 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 74,5
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auf 74,5 gestiegen. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 31. März, 20.08 Uhr). Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen bei 59,7 gelegen. Der bundesweite Durchschnitt lag laut Robert Koch-Institut am Mittwochmorgen bei 132,3.
Vier Kreise in Schleswig-Holstein überschritten die wichtige Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner - und damit doppelt so viele wie am Vortag: Segeberg (132,0), Pinneberg (114,8), Herzogtum Lauenburg (107,1) und Flensburg (104,3).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Mittwoch bei 406 (Dienstag: 360). Am Mittwoch vergangener Woche waren es 361. Die Zahl der Corona-Toten stieg um 4 auf 1436. Im Krankenhaus wurden 200 Corona-Patienten behandelt, 51 von ihnen intensivmedizinisch, 30 wurden beatmet.
Update, 31. März, 19.38 Uhr: Nach Ostern nur noch Termin-Shoppen in Kiel und Lübeck
Kiel - Angesichts gestiegener Corona-Neuinfektionen dürfen Läden in Kiel, Lübeck, Steinburg, Neumünster, Herzogtum Lauenburg und Stormarn nach Ostern nur nach Terminvereinbarung betreten werden. Das teilte die Landesregierung am Mittwochabend mit.
In Nordfriesland, Plön, Dithmarschen, Ostholstein, Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg ist der Einzelhandel geöffnet.
Update, 31. März, 19.32 Uhr: Hamburgs Elite-Marathon fällt aus
Hamburg - Der für den 11. April geplante Elite-Marathon in Hamburg fällt aus. Das teilte der Veranstalter MHV am Mittwoch mit.
"Hauptgrund ist die derzeitige Infektionsdynamik in der Hansestadt, weshalb auch die Verordnung zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 noch einmal vom Senat verschärft wurde", heißt es in einer Pressemitteilung.
Abgesagt ist die Veranstaltung nicht. Die Veranstalter prüfen verschiedene potenziell geeignete Austragungsorte. Neues vorläufiges Veranstaltungsdatum ist Sonntag, der 18. April.
Unter dem Motto "Der schnellste Weg nach Tokio" sollte etwa 100 Läuferinnen und Läufern die Möglichkeit geboten werden, die Norm für die Olympischen Spiele im Juli in der japanischen Millionen-
Metropole zu erfüllen.
Update, 31. März, 18.17 Uhr: Lauterbach lobt "Ausgangssperre" in Hamburg
Hamburg – Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die vom Hamburger Senat zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossene Ausgangsbeschränkung als vorbildlich gelobt.
"Ich begrüße die Ausgangssperre in Hamburg ausdrücklich", twitterte er am Mittwoch nach einem entsprechenden Beschluss der rot-grünen Landesregierung. "Das ist ein mutiger Schritt, der den Hamburgern viele schwere Covid Fälle ersparen kann und einen viel härteren und längeren Lockdown später vermeidet." Andere Länder sollten folgen.
In Hamburg darf ab Karfreitag zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr am Morgen nur noch auf die Straße, wer einen triftigen Grund hat. Verstöße sollen mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 150 Euro geahndet werden.
Update, 31. März, 17.32 Uhr: Corona: Sieben-Tage-Inzidenz in MV wieder unter 100
Rostock - Die Sieben-Tage-Inzidenz von bestätigten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist wieder knapp unter die kritische Marke von 100 gesunken. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock vom Mittwoch (Stand: 16.34 Uhr) haben sich landesweit zuletzt 97 Menschen je 100.000 Einwohner nachweislich binnen einer Woche mit dem Coronavirus angesteckt. Der Wert sank demnach um 5,5 gegenüber dem Vortag.
Den Angaben zufolge kamen 289 bestätigte Corona-Neuinfektionen hinzu. Das waren laut Lagus 19 weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die Gesamtzahl der in Mecklenburg-Vorpommern bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen nahm somit auf 30.656 zu. Elf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Damit stieg die Zahl der Todesfälle im Land auf 867. Als genesen gelten 26 575 Menschen.
Am höchsten lag die Sieben-Tage-Inzidenz mit 156,3 im Landkreis Ludwigslust-Parchim, gefolgt von Nordwestmecklenburg (130,9) und der Mecklenburgischen Seenplatte (94,5). In Vorpommern-Greifswald sank der Wert wieder unter 100 auf 93,8. Am niedrigsten lag der Wert in der Hansestadt Rostock mit 67,4. In Kliniken des Landes wurden am Mittwoch 273 Corona-Patienten behandelt, 22 mehr als am Vortag und 72 davon auf Intensivstationen.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes wurden im Nordosten bis einschließlich Dienstag 237.990 Corona-Impfdosen verabreicht. 165.242 Menschen erhielten eine erste Impfung, 72.748 auch eine zweite. Das Lagus wies darauf hin, dass fehlerhafte Meldungen nachträglich entfernt wurden und dadurch die Zahlen geringer ausfallen, als sie ansonsten nach Addition der neuen Impfungen ergeben würden.
Update, 31. März, 14.12 Uhr: Hamburg führt Ausgangsbeschränkungen ein
Hamburg - Zwischen 21 und 5 Uhr soll in Hamburg eine Ausgangsbeschränkung gelten. Dann sollen auch Supermärkte geschlossen haben.
Das sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Mehr lest Ihr im Artikel "Corona-Hammer in Hamburg! Nächtliche Ausgangssperre kommt!".
Update, 31. März, 12.38 Uhr: 590 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 163,7
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Mittwoch in Hamburg deutlich um 590 gestiegen. Das sind 262 mehr als am Dienstag und damit der größte Zuwachs an einem Tag seit dem 5. Januar, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Vor einer Woche waren am Mittwoch 400 neue Fälle gemeldet worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, kletterte von 153,7 auf 163,7. Am Mittwoch vor einer Woche hatte der Wert 120,2 betragen.
Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1378 an - 6 mehr als am Vortag. Damit meldete das RKI für den Monat März insgesamt 108 neue Corona-Todesfälle - ein vergleichsweise deutlicher Rückgang: Im Februar waren es 199, im Januar noch 439.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Behörde nachgewiesenermaßen 61.268 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 53.200 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Update, 31. März, 8.17 Uhr: Pistorius kündigt rigorose Kontrollen in Niedersachsen zu Ostern an
Hannover - Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat mit Blick auf die Feiertage zusätzliche Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln angekündigt. "Die Polizei wird auch während der Ostertage präsent sein und konsequent gegen Verstöße vorgehen", sagte der SPD-Politiker der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Die Polizei bereite sich auf Schwerpunkteinsätze zur Überwachung und Durchsetzung der Corona-Verordnung vor – "mit allen zur Verfügung stehenden Kräften", erklärte das Innenministerium gegenüber der Zeitung. So werde die Polizei vor allem an Hotspots präsent sein und etwa per Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung geltender Regeln hinweisen.
In allen Regionen Niedersachsens gelte über die Ostertage vom 2. bis zum 5. April ein sogenanntes Ansammlungsverbot, das Treffen im Freien untersagt. Auch Picknicke und Spaziergänge in Gruppen gehörten dazu.
Unter Ansammlung versteht die Staatskanzlei "das Zusammentreffen einer größeren Anzahl von Menschen im Freien oder in geschlossenen Räumen – unabhängig davon, ob die Ansammlung zufällig oder vorbereitet stattfindet und welchen Anlass oder Grund sie hat".
Update, 31. März, 6.15 Uhr: Astrazeneca in Niedersachsen nur noch für Menschen ab 61 Jahren
Niedersachsen - Der Impfstoff von Astrazeneca wird auch in Niedersachsen ab Mittwoch nur noch für Menschen ab 61 Jahren verwendet, die den Priorisierungsgruppen 1 und 2 angehören. Damit folge die Landesregierung der jüngsten Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), wie Regierungssprecherin Anke Pörksen am Dienstagabend mitteilte.
Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD): “Zum Glück kam heute die Nachricht, dass Biontech seine Lieferungsmengen erhöhen kann. Insofern hoffen wir, dass die heutige Entscheidung nicht zu allzu großen Verzögerungen im Impffortgang führen wird.“
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte: “Ich bedauere sehr, dass jetzt viel Verunsicherung aufkommen wird. Astrazeneca bleibt dennoch ein wichtiger Impfstoff zur Eindämmung der Corona-Infektionen.“
Er bitte vor allem die über 60-Jährigen herzlich, sich Astrazeneca gegenüber aufgeschlossen zu zeigen. “Ich jedenfalls werde mich mit Astrazeneca impfen lassen, sobald ich an der Reihe bin“, so der Regierungs-Chef.
Update, 30. März, 21.30 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 71,7
Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auf 71,7 gestiegen. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 30. März, 20.40 Uhr). Vor einer Woche hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen bei 58,4 gelegen. Der bundesweite Durchschnitt lag laut Robert Koch-Institut am Dienstagmorgen bei 135,2.
Zwei Kreise in Schleswig-Holstein überschritten die wichtige Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner: Segeberg (122,3) und Pinneberg (119,3). In Flensburg sank der Wert von 100,9 auf 98,7.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Dienstag bei 360 (Montag: 188). Am Dienstag vergangener Woche waren es 253. Die Zahl der Toten stieg um drei auf 1432. Im Krankenhaus wurden 203 Corona-Patienten behandelt, 57 von ihnen intensivmedizinisch, 32 wurden beatmet.
Update, 30. März, 21.26 Uhr: Hamburg impft Astrazeneca nur noch bei über 60-Jährigen

Hamburg – Nach der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) sollen in Hamburg nur noch über 60-Jährige mit Astrazeneca gegen Corona geimpft werden.
Unter 60-Jährige würden dagegen den Impfstoff von Biontech bekommen, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, am Dienstag. "Die vereinbarten Impftermine finden auf jeden Fall statt", betonte er.
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten zuvor beschlossen, dass der Impfstoff von Astrazeneca ab Mittwoch in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren eingesetzt werden soll. Die Stiko hatte eine entsprechende Altersbeschränkung für Astrazeneca empfohlen.
Grundlage seien derzeit verfügbare Daten zum Auftreten "seltener, aber sehr schwerer thromboembolischer Nebenwirkungen". Diese seien 4 bis 16 Tage nach der Impfung ganz überwiegend bei Personen im Alter unter 60 Jahren aufgetreten, teilte das beim Robert Koch-Institut (RKI) angesiedelte Gremium mit.
Dabei geht es um Auffälligkeiten mit Fällen von Blutgerinnseln (Thrombosen) in Hirnvenen in zeitlichem Zusammenhang zu Impfungen, die vor allem bei jüngeren Frauen gemeldet wurden.
Update, 30. März, 19.39 Uhr: Weitere 382 Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern festgestellt
Rostock – Die Zahl bestätigter, neuer Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern bleibt hoch. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete am Dienstag 382 Ansteckungen (Stand: 16.40 Uhr). Das waren 284 mehr als am Montag, einem Wochentag, an dem die Zahlen für gewöhnlich niedriger ausfallen, und 8 weniger als am Dienstag der Vorwoche.
Sechs weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Damit stieg die Zahl der Todesfälle im Land auf 857. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag leicht, blieb mit 102,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche aber weiter über dem für verschärfte Schutzmaßnahmen wichtigen Schwellenwert von 100.
Die größte Infektionsdichte weist weiterhin der Landkreis Ludwigslust-Parchim auf. Dort sank die Sieben-Tage-Inzidenz geringfügig auf 164,3. Danach folgen Nordwestmecklenburg mit 127,8 und Vorpommern-Greifswald mit 108,6. Am niedrigsten ist der Wert laut Landesamt mit jetzt 64,1 in der Hansestadt Rostock, die aber neben Schwerin und dem Landkreis Rostock bei der Inzidenz den stärksten Zuwachs verzeichnete.
Die Gesamtzahl der in Mecklenburg-Vorpommern bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen nahm auf 30.368 zu; als genesen gelten rund 26.400 dieser Menschen. In Kliniken des Landes wurden am Dienstag 251 Corona-Patienten behandelt, 72 davon auf Intensivstationen, 3 mehr als am Vortag.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes wurden im Nordosten bislang 238.000 Corona-Impfdosen verabreicht. 166.000 Menschen erhielten eine erste Impfung, 72.000 auch eine vorgeschriebene zweite.
Update, 30. März, 19.13 Uhr: Wegen Corona: Ironman Hamburg auf 29. August verlegt
Hamburg – Der Ironman Hamburg wird wegen der andauernden Corona-Pandemie verschoben. Die Veranstalter teilten am Dienstag mit, dass das Rennen über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen am 29. August statt wie geplant am 6. Juni gestartet wird.
"Wir sind uns bewusst, dass die Verschiebung des Rennens vielleicht nicht die Nachricht ist, die ihr euch erhofft hattet. Wir glauben jedoch, dass eine Austragung des Events im August unter besseren Voraussetzungen stattfinden kann und wollten sicherstellen, dass unsere Athletinnen, Partner und Volunteers so früh wie möglich Bescheid wissen", hieß es in einer Mitteilung an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im vergangenen Jahr war der Triathlon wegen der Corona-Krise erst verschoben und dann ganz abgesagt worden. Das Rennen wurde erstmals 2017 in der Hansestadt gestartet.
Update, 30. März, 18.15 Uhr: Kostenlose Corona-Selbsttests in Kitas nach Ostern
Kiel – Das Personal in Kitas, der Kindertagespflege und in Horten in Schleswig-Holstein kann sich nach Ostern zweimal pro Woche kostenlos selbst auf Corona testen.
Die Einrichtungen erhalten dafür kurzfristig rund 240.000 Selbsttests, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Sie sollen spätestens im Laufe der kommenden Woche dort ankommen. Fallen die Selbsttests positiv aus, müssen sich die Betroffenen umgehend in häusliche Quarantäne begeben. Außerdem muss ein PCR-Test erfolgen, um den Verdacht zu bestätigen.
Seit Ende Februar haben die Mitarbeiter von Krippen, Kitas und Horten sowie Kindertagespfleger im Norden die Möglichkeit, sich bis zu den Osterferien bis zu zweimal wöchentlich kostenlos testen zu lassen. Die Antigen-Schnelltests erfolgen durch geschultes Personal in oder außerhalb der eigenen Einrichtungen.
Sobald geeignete Kleinkinder-Selbsttests zur Verfügung stehen, will das Land auch diese kostenlos bereitstellen. Eltern sollen ihre Kinder damit dann bereits zu Hause testen können.
Update, 30. März, 12.31 Uhr: 328 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz leicht gestiegen
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist am Dienstag in Hamburg um 328 gestiegen. Das sind 32 Fälle weniger als am Montag und 31 mehr als am Dienstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 12.04 Uhr).
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, kletterte von 152,1 auf 153,7. Am Dienstag vor einer Woche hatte der Wert 119,8 betragen. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 1372 an - sie ist seit Samstag unverändert.
285 Covid-19-Erkrankte wurden mit Stand Montag in Hamburger Krankenhäusern behandelt, das waren 11 mehr als am Freitag. Auf den Intensivstationen lagen 92 Patienten, 6 mehr als am Freitag.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Behörde nachgewiesenermaßen
60.678 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 52.900 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Update, 30. März, 8.07 Uhr: Hamburger UKE-Intensiv-Chef Kluge fordert harten Lockdown
Hamburg - Der Direktor der Klinik für Intensivmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, hat sich mit Blick auf die Infektionszahlen für einen harten Lockdown ausgesprochen.
"Selbst mit diesen Beschränkungen, die jetzt ja noch gelten, kriegen wir das nicht in den Griff. Dieser Anstieg jeden Tag - der wird immer schlimmer", sagte der Mediziner am Montagabend dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel: "Intensivmedizin-Chef fordert harten Lockdown: "Kriegen das nicht in den Griff"
Update, 29. März, 21.57 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter leicht steigend
Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter leicht. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Montag bei 69,6 (Sonntag: 68,5), wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 29. März, 19.33 Uhr). Am Montag vor einer Woche lag der Wert bei 60,2. Der bundesweite Durchschnitt betrug laut Robert Koch-Institut am Montagmorgen 134,4.
Drei Kreise überschritten die wichtige Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner: Segeberg (115,8), Pinneberg (114,2) und nun auch wieder Flensburg (100,9).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Montag bei 188 (Sonntag: 151). Am Montag vergangener Woche waren es 140. Die Zahl der Toten stieg um zwei auf 1429. Im Krankenhaus wurden 213 Corona-Patienten behandelt, 56 von ihnen intensivmedizinisch, 32 wurden beatmet. All diese Werte stiegen etwas.
Am Wochenende und montags liegen die Zahlen erfahrungsgemäß etwas niedriger, weil an den Wochenenden weniger getestet wird.
Update, 29. März, 17.45 Uhr: 100 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock – Am Montag sind in Mecklenburg-Vorpommern 100 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 27 mehr als am Montag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.32 Uhr). Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf 851 stieg.
Die Inzidenz sank im Vergleich zum Vortag minimal um 0,2 auf nun 106,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 74.
Mit 170,5 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 132. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 56,9.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 29.989. Als genesen gelten 26.133 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 243 - das ist einer mehr als am Vortag. 69 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, fünf mehr als am Vortag.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 231.783 Corona-Impfdosen verabreicht. 160.837 Menschen erhielten eine erste Impfung, 70.946 auch eine zweite.
Update, 29. März, 17.43 Uhr: Tschentscher geht nach Corona-Warn-App-Hinweis in Quarantäne
Hamburg – Nach einem Hinweis der Corona-Warn-App ist Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) in Quarantäne gegangen.
Der Hinweis stehe offenbar im Zusammenhang mit der letzten Bundesratssitzung, nach der zahlreiche im Plenarsaal Anwesende einen Hinweis erhalten hätten, teilte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Montag mit.
Neben Tschentscher hätten sich auch Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) sowie die Außenbevollmächtigte des Senats beim Bund und der EU, Staatsrätin Almut Möller (SPD), in freiwillige häusliche Isolation begeben.
Sie arbeiten derzeit im Homeoffice und ließen am Mittwoch einen PCR-Test machen, sagte Schweitzer.
Update, 29. März, 13.10 Uhr: Corona-Werte in Niedersachsen steigen weiter - Drei Regionen über 200
Hannover - Das Coronavirus breitet sich in Niedersachsen weiter rasant aus. Die sogenannte Inzidenz stieg am Montag landesweit auf 119,2. Eine Woche zuvor hatte der Wert noch 96,7 betragen.
Das Landesgesundheitsamt meldete 496 Neuinfektionen im Vergleich zum Sonntag. Insgesamt sind damit zwischen Harz und Küste seit Beginn der Pandemie bereits mehr als 194.000 Ansteckungen nachgewiesen worden.
Knapp 171.000 Betroffene gelten mittlerweile als genesen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona stieg auf 4815.
Mehr als die Hälfte der Landkreise und kreisfreien Städte weist derzeit eine Inzidenz von mehr als 100 aus. Bei Überschreiten dieser Marke gelten strengere Regeln als in Regionen mit weniger Fällen.
In der Stadt Salzgitter sowie in den Landkreisen Emsland und Wesermarsch liegen die Werte sogar über 200. Sie kämen damit nach aktuellem Stand nicht für das Modellprojekt in Frage, mit dem die Landesregierung an Schnelltests gekoppelte Öffnungen erproben will.
Update, 29. März, 13.03 Uhr: 360 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 152,1
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle ist am Montag in Hamburg um 360 gestiegen. Das sind 108 mehr als am Sonntag und 70 mehr als am Montag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Sieben-Tage-Inzidenz kletterte von 148,4 auf 152,1. Am Montag vor einer Woche hatte der Wert 115,2 betragen. Die Zahl der in Hamburg an oder mit Corona gestorbenen Menschen gab des Robert Koch-Institut unverändert mit 1372 an.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Krankenhäuser wurden laut Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Montagvormittag 88 Corona-Patienten behandelt; davon mussten 54 invasiv beatmet werden.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich laut Behörde nachgewiesenermaßen 60.350 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 52.700 von ihnen gelten laut RKI inzwischen als genesen.
Update, 29. März, 7.55 Uhr: Mehrheit in Niedersachsen soll bis Mitte Juni geimpft sein
Hannover - Bis zum Sommer soll die Mehrheit der Niedersachsen die erste Corona-Impfung erhalten haben. Das kündigte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Montag an. Derzeit würden werktags fast 40.000 Impfdosen verabreicht.
"Wenn es so weiterläuft und wir die vom Bund zugesagten Liefermengen an Impfstoff auch tatsächlich bekommen, müssten wir Mitte Juni mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Niedersachsen zumindest einmal geimpft haben", sagte Behrens der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.
Ebenfalls im Juni könne die Impfkampagne dann auf die dritte Priorisierungsgruppe ausgeweitet werden. Dazu gehören alle, die 60 Jahre und älter sind, sowie weitere Vorerkrankte. "Im Herbst, da bin ich zuversichtlich, haben wir eine sehr gute Durchimpfungsquote in Niedersachsen", sagte die Ministerin.
Mit der Ankündigung wählt Behrens zurückhaltendere Worte als zuletzt Ministerpräsident Stephan Weil. Der SPD-Politiker hatte am Freitag im Landtag erklärt: «Im Sommer sollen alle Menschen geimpft sein, die geimpft werden wollen.»
Damit die Hälfte der Niedersachsen erstgeimpft ist, müssten rund vier Millionen Menschen die erste Spritze erhalten haben.
Drei Monate nach dem Start der Impfkampagne gibt es bisher erst knapp 800.000 Geimpfte, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Allerdings hat das Tempo der Impfungen zuletzt deutlich zugenommen.
Update, 28. März, 21.55 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter
Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter leicht gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Sonntag bei 68,5 (Samstag 66,5), wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht.
Am Freitag lag der Wert bei 65,5, am Sonntag vor einer Woche bei 59,9. Der bundesweite Durchschnitt betrug laut Robert Koch-Institut am Sonntagmorgen bundesweit 129,7 - und lag damit ebenfalls höher als am Vortag (119,1). Zwei Kreise überschritten die wichtige Marke von 100 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner: Segeberg (113,6) und Pinneberg (110,1). Flensburg lag am Samstag mit 104,3 auch darüber, am Sonntag aber wieder darunter (97,6).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Sonntag bei 151, am Samstag bei 329. Am Samstag vergangener Woche waren es 305, am Sonntag 92. Die Zahl der Toten stieg um einen auf 1427. Im Krankenhaus wurden mit 199 etwas mehr Corona-Patienten behandelt, 51 von ihnen intensivmedizinisch, 27 wurden beatmet. Auch die beiden letzten Werte stiegen etwas.
Am Wochenende und montags liegen die Zahlen erfahrungsgemäß etwas niedriger, weil an den Wochenenden weniger getestet wird.
Update, 28. März, 21.10 Uhr: Corona-Inzidenz in Bremen und Bremerhaven klettert weiter
Bremen/Bremerhaven – Das Corona-Infektionsgeschehen in Bremen und Bremerhaven zieht weiter deutlich an.
Bremerhaven meldete am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 260 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, wie die Senatskanzlei mitteilte - und damit nochmal deutlich über dem Wert von 249 am Samstag.
In der Stadt Bremen lag der Wert bei 112 nach 110 am Vortag. Von Samstag auf Sonntag wurden in Bremen und Bremerhaven 99 Neuinfektionen gemeldet. Neue Todesfälle kamen nicht hinzu.
Die Zahl der bestätigten Fälle während der gesamten Pandemie stieg auf 20.642. An oder mit dem Virus gestorben sind bisher 402 Menschen.
Update, 28. März, 19.37 Uhr: Erster Landkreis in MV startet Testpflicht beim Einkaufen
Parchim – Im Landkreis Ludwigslust-Parchim muss von Montag an beim Einkaufen, beim Friseurbesuch, im Nagelstudio und bei der Fußpflege ein tagesaktueller Corona-Negativtest vorgelegt werden. Die Kitas wechseln in den Notbetrieb. Am Abend (21 Uhr) tritt erstmals eine nächtliche Ausgangssperre in Kraft, die bis morgens 6 Uhr gilt.
Grund für die Maßnahmen sind die stark gestiegenen Infektionszahlen mit dem Coronavirus, wie der Landkreis mitteilte. Am Sonntag erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz in Ludwigslust-Parchim einen Wert von 176,1. Es ist der höchste im ganzen Bundesland. Die gefährlichere britische Variante des Coronavirus macht dem Landkreis zufolge inzwischen 70 Prozent aller bestätigten Neuinfektionen aus.
Bei der nächtlichen Ausgangssperre gibt es Ausnahmen. Möglich bleiben nach Angaben des Landkreises zum Beispiel Fahrten zur Arbeit oder zum Arzt. Von der Testpflicht beim Einkaufen ausgenommen sind zum Beispiel Lebensmittelgeschäfte.
In den anderen Landkreisen und in Schwerin soll die Testpflicht im Einzelhandel am 6. April beginnen, in Rostock erst am 10. April.
Update, 28. März, 19.30 Uhr: Inzidenzwert steigt in MV auf 106,3 - 108 Neuinfektionen
Rostock – Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern haben am Sonntag 108 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Das waren 26 mehr als am Sonntag vor einer Woche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 3,1 auf 106,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, so dass die Gesamtzahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie bei nunmehr 847 liegt.
Mit 176,1 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Nordwestmecklenburg mit 126,5 und Vorpommern-Greifswald mit 124,8. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 56,4.
Für Schwerin wird ein Wert von 75,3 gemeldet, für den Landkreis Vorpommern-Rügen 84,6, für den Landkreis Rostock 89,0 und für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte 105,4. Seit Samstag ist Rostock über dem Warnwert von 50 und gilt damit auch als Corona-Risikogebiet.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 29.890. Als genesen gelten 25.998 Menschen. Bestätigt aktiv infiziert sind demnach 3045 Menschen im Nordosten.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 242 - das sind drei weniger als am Samstag. 64 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, drei mehr als noch am Samstag.
Update, 28. März, 18.30 Uhr: Tschentscher fordert einheitliche und konsequente Corona-Regeln

Hamburg – Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat angesichts der stark steigenden Corona-Inzidenzzahlen bundesweit einheitliche Regeln gefordert.
"Die nach dem MPK-Stufenkonzept vorgesehenen Beschränkungen werden nicht konsequent genug und zu kleinräumig umgesetzt", sagte der SPD-Politiker der "Welt".
Dieser Flickenteppich führe zu mangelnder Akzeptanz, verstärkter Mobilität und unzureichender Wirkung der Maßnahmen. Man brauche daher einheitliche Regelungen zu Einzelhandel, Sport und Gastronomie. Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen müssten überall in Deutschland konsequent umgesetzt werden. "Je früher dies erfolgt, desto besser ist es für alle."
Aus Sicht von Tschentscher muss die Infektionsdynamik dringend abgebremst werden. "Wenn dies nicht zeitnah erfolgt, reicht auch der Ausbau einer effizienten Teststrategie nicht mehr aus, um das Infektionsgeschehen zu stabilisieren.
Deutschland droht damit in der letzten Phase der Pandemie und noch vor dem Erreichen eines ausreichenden Impfschutzes eine Überlastung des Gesundheitswesens."
Update, 28. März, 13.42 Uhr: Schulen in MV bleiben offen
Schwerin - Die Schulen in Mecklenburg-Vorpommern sollen so lange offengehalten werden, bis das Gesundheitsamt bei zu hohen Fallzahlen in einer Region widerspricht.
Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) kündigte für die kommenden Tage Gespräche mit den Kreisen und kreisfreien Städten an, wie der Schulbetrieb ab dem 12. April gestaltet werden soll. «Ziel ist es, angesichts des vergleichsweise geringen Infektionsgeschehens in den Schulen und durch den Einsatz der Selbstteststrategie, der Impfungen und durch die Einhaltung der Hygienemaßnahmen Präsenzunterricht in den Schulen weiterhin zu ermöglichen», erklärte die Ministerin am Sonntag.
Am 8. und 9. April soll der Unterricht demnach wie in den Tagen vor den Osterferien stattfinden, die bis zum 7. April dauern. Für die Klassen eins bis sechs sowie für die Abschlussklassen gibt es Präsenzunterricht, ab Klasse 7 Wechselunterricht.
Sollte ein Gesundheitsamt Einschränkungen verhängen, soll darüber spätestens am 6. April informiert werden.
Update, 28. März, 13.12 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz steigt weiter - 252 neue Fälle
Hamburg - Die Corona-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen - ist in Hamburg auf 148,4 gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Sonntag 252 neue, durch PCR-Tests nachgewiesene Fälle. Das sind 235 weniger neue Fälle als am Samstag und 65 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Am Samstag war die Sieben-Tage-Inzidenz noch mit 144,1 angegeben worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Samstag eine Inzidenz von 137 für Hamburg aus.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Behördenangaben mit Stand Freitag 274 Patienten behandelt. 86 Covid-19-Kranke lagen auf Intensivstationen. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie in Hamburg an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, lag bei 1372.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben der Behörde zufolge nachgewiesenermaßen 59.990 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 52.500 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 28. März, 12.48 Uhr: Corona-Inzidenz in Niedersachsen steigt weiter an
Hannover - Die dritte Corona-Welle baut sich auch in Niedersachsen weiter auf. Am Sonntag blieb die Zahl der Neuinfektionen im Nordwesten auf hohem Niveau.
Bis zum Morgen seien dem Landesgesundheitsamt insgesamt 1442 bestätigte Ansteckungen mit dem Coronavirus zusätzlich gemeldet worden, teilte das Sozialministerium in Hannover mit - etwas weniger als die 1573 gemeldeten Neuinfektionen am Vortag, aber deutlich mehr als am Sonntag vor einer Woche, als 1196 neue Fälle gemeldet worden waren. Die Sieben-Tages-Inzidenz stieg auf 100.000 Einwohner gerechnet auf durchschnittlich 118, nach 114 am Samstag.
Einen Inzidenzwert von über 100 verzeichnen nun mittlerweile 23 der 45 niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte. In vielen Orten könnte sich damit eine Rücknahme der jüngsten Lockerungen abzeichnen. In vier Gebieten hatte die wichtige Maßzahl bis zum Sonntag sogar die 200er Marke überschritten. Dies waren die Städte Salzgitter (215,7) und Osnabrück (200,9), der Landkreis Cloppenburg (202,1) sowie - neu hinzugekommen - der Kreis Emsland (211,7).
Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Gesamtzahl beträgt in Niedersachsen jetzt 4810.
Update, 28. März, 10 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen lag am Samstag bei 66,5, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht.
Am Freitag lag der Wert bei 65,5, am Samstag vor einer Woche bei 59,4. Der bundesweite Durchschnitt betrug laut Robert Koch-Institut am Sonntagmorgen bundesweit 129,7 - und damit höher als am Vortag (119,1).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Samstag bei 329. Am Samstag vergangener Woche waren es 305. Die Zahl der Toten blieb bei 1426.
Im Krankenhaus wurden 186 Corona-Patienten behandelt, 45 von ihnen intensivmedizinisch, 23 wurden beatmet.
Update, 27. März, 22.07 Uhr: Bremerhaven reißt 200-Marke bei Inzidenz - Bremen über 100
Bremen/Bremerhaven - Bremerhaven hat die Schwelle von 200 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner deutlich überschritten.
Am Samstag lag die sogenannte Inzidenz bei 249, wie die Senatskanzlei mitteilte. In der Stadt Bremen lag der Wert bei 110. Seit dem Vortag wurden in Bremen und Bremerhaven 136 Neuinfektionen registriert. Neue Todesfälle kamen nicht hinzu.
Die Zahl der bestätigten Fälle während der gesamten Pandemie stieg auf 20.543. An oder mit dem Virus gestorben sind bisher 402 Menschen.
Update, 27. März, 16.05 Uhr: Asklepios-Sprecher: Auch Babys mit Corona infiziert
Hamburg - In Hamburger Kliniken werden auch mit dem Coronavirus infizierte Babys und Kleinkinder behandelt.
"Wir haben in dieser Woche sowohl ambulant wie auch stationär Kinder im Alter von wenigen Wochen bis 4 Jahren in unserem KinderHeidberg behandelt, die an einer Covid-19-Infektion erkrankt sind", sagte Asklepios-Sprecher Mathias Eberenz dem Hamburger Abendblatt. Keines musste beatmet werden.
"Alle Kinder wurden in gebessertem Gesundheitszustand wieder entlassen." Die Klinik beobachte jedoch besorgt die Entwicklung der Infektionszahlen insbesondere bei Kindern.
Update, 27. März, 13.08 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz steigt weiter - 487 neue Fälle
Hamburg - Die Corona-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen - ist in Hamburg auf 144,1 gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Samstag 487 neue, durch PCR-Tests nachgewiesene Fälle. Das sind 56 weniger neue Fälle als am Freitag und 151 mehr als am Samstag vor einer Woche.
Am Freitag war die Sieben-Tage-Inzidenz noch mit 136,1 angegeben worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Samstag eine Inzidenz von 121 für Hamburg aus.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Behördenangaben mit Stand Freitag 274 Patienten behandelt, 22 mehr als am Donnerstag. 86 Covid-19-Kranke lagen auf Intensivstationen, genauso viele wie am Vortag. Die Zahl der Menschen, die in Hamburg an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, erhöhte sich laut RKI um 3 auf 1372.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben der Behörde zufolge nachgewiesenermaßen 59.738 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 52 300 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 27. März, 11.55 Uhr: Mehr als 1500 Neuinfektionen an einem Tag in Niedersachsen
Hannover - Die dritte Corona-Welle rollt: Am Samstag hat das niedersächsische Landesgesundheitsamt 1573 neue Infektionen gemeldet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz des Landes stieg auf knapp 114 - so viele Menschen steckten sich innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner an. Einen Wert über 100 verzeichnen mittlerweile 20 von 37 Landkreisen und 8 kreisfreien Städten. Hält dies in der jeweiligen Region an, müssen Lockerungen laut der noch bis Sonntag geltenden Corona-Verordnung zurückgenommen werden.
Die höchsten Werte hatten die Städte Salzgitter (219,6) und Osnabrück (209,4) und der Landkreis Cloppenburg (209,2).
Acht Menschen starben innerhalb eines Tages an oder mit dem Coronavirus. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Niedersachsen auf 4807.
Update, 27. März, 8.03 Uhr: Rund 270.000 Corona-Impfungen in Hamburg
Hamburg - Genau drei Monate nach Beginn der Corona-Impfungen sind in Hamburg gut 270.000 Dosen verabreicht worden. Nach den jüngsten Angaben des Robert Koch-Instituts erhielten bis einschließlich Donnerstag 186.502 Hamburger eine Erst- und 84.229 von ihnen bereits eine Zweitimpfung.
Mit dem Impftempo liegt Hamburg im Ländervergleich im Mittelfeld. Bei den Erstimpfungen liegt die Quote bei 10,1 Prozent, bei den Zweitimpfungen bei 4,6 Prozent. Das entspricht fast genau dem bundesweiten Durchschnitt mit ebenfalls 10,1 beziehungsweise 4,4 Prozent.
Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte vor wenigen Tagen versichert: "Wir sind nicht langsam im Impfen. Wir haben zu wenig Impfstoff."
Am 27. Dezember hatte eine 84 Jahre alte Bewohnerin des Hospitals zum Heiligen Geist in Hamburg-Poppenbüttel die erste Impfdosis bekommen. Inzwischen seien weite Teile der ersten Prioritätsgruppe, also der über 80-Jährigen sowie der Pflegeheimbewohner und -beschäftigten immunisiert, teilte die Gesundheitsbehörde mit.
Mobile Impfteams suchten zurzeit Seniorenwohnanlagen und Behinderten-Einrichtungen auf. Seit Donnerstag können sich auch jeweils zwei Angehörige von Pflegebedürftigen, die zu Hause leben, impfen lassen. 27 Schwerpunktpraxen können ebenfalls Spritzen gegen das Coronavirus geben und rufen dazu gezielt Patienten mit Vorerkrankungen auf.
Nach Ostern sollen auch Menschen im Alter zwischen 75 und 80 Jahren eine Einladung zum Impfen bekommen.
Update, 26. März, 21.40 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt weiter
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Freitag bei 65,5, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 26. März, 20.07 Uhr).
Am Donnerstag lag der Wert bei 62,4, am Freitag vor einer Woche bei 58,3. Der bundesweite Durchschnitt betrug laut Robert Koch-Institut am Freitagmorgen bundesweit 119,1 - und damit höher als am Vortag (113,3).
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Freitag bei 378. Am Freitag vergangener Woche waren es 276. Die Zahl der Toten stieg um drei - auf 1426.
Im Krankenhaus wurden 188 Corona-Patienten behandelt, 46 von ihnen intensivmedizinisch, 26 wurden beatmet.
Update, 26. März, 20.55 Uhr: Corona-Notbremse in Bremen: Museen dicht, Sport nur noch allein
Bremen - In der Stadt Bremen gelten ab dem kommenden Montag wieder verschärfte Corona-Regeln. Unter anderem werde das Terminshopping ausgesetzt, teilte der Senat am Freitag mit.
Museen, Ausstellungen und botanische Gärten werden wieder für den Publikumsverkehr geschlossen. In der Stadt Bremen habe die Ansteckungsrate drei Tage in Folge über 100 Infektionen auf 100.000 Einwohner in einer Woche gelegen. Der genaue Freitagswert betrug 109,8.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte (55, SPD) hatte die Verschärfungen schon am Donnerstag angekündigt. Die sogenannte Notbremse ist in Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz vorgesehen.
Zu den Regeln ab Montag gehört auch, dass Sport im Freien nur noch allein, zu zweit oder mit Mitgliedern des eigenen Haushalts erlaubt ist. Und: Wenn Personen aus mehr als zwei Haushalten in einem Fahrzeug fahren, müssen Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden.
In der noch stärker betroffenen Stadt Bremerhaven lag die Inzidenz rechnerisch bei 227,0 Neuansteckungen auf 100.000 Bewohner binnen sieben Tagen.
Update, 26. März, 18.02 Uhr: 7-Tage-Inzidenz steigt in MV auf über 100
Rostock - Am Freitag sind in Mecklenburg-Vorpommern 345 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 113 mehr als am Freitag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.43 Uhr). Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit dem Coronavirus, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf insgesamt 843 stieg.
Die Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag deutlich um 5,5 auf nun 100,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 66,4.
Mit 166,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 124,8. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 47,3, keine andere kreisfreie Stadt beziehungsweise kein anderer Landkreis liegt mehr unter dem wichtigen Schwellenwert von 50. Doch auch in Rostock stiegen die Zahlen in den vergangenen Tagen deutlich stärker an.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 29.511. Als genesen gelten 25.634 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 234 - das sind genauso viele wie am Donnerstag. 60 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, drei weniger als noch am Vortag.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 218.809 Corona-Impfdosen verabreicht. 149.104 Menschen erhielten eine erste Impfung, 69.705 auch eine zweite.
Update, 26. März, 14.56 Uhr: Hamburgs neue Corona-Verordnung tritt erst am Montag in Kraft
Hamburg - Die neue Corona-Verordnung des Hamburger Senats soll erst am Montag in Kraft treten. Grund sei, dass es nur um eine Verlängerung der geltenden Maßnahmen gehe, sagte eine Senatssprecherin am Freitag.
Ursprünglich sollte die Verordnung, mit der der Lockdown bis zum 18. April verlängert wird, bereits ab Sonnabend gelten. Die Verfügung sollte noch am Freitag veröffentlicht werden.
Sie sieht den Angaben zufolge einige Anpassungen vor. Die Maskenpflicht soll künftig auch im Auto gelten, wenn die Insassen aus verschiedenen Haushalten stammen. Das flächendeckende Alkoholkonsumverbot wird auf genau definierte Orte im Freien beschränkt.
Außerdem will der Senat gemäß dem jüngsten Bund-Länder-Beschluss im Veranstaltungsbereich Modellprojekte zulassen.
Update, 26. März, 13.16 Uhr: Mehr als 2200 Neuinfektionen an einem Tag in Niedersachsen
Hannover – Die dritte Corona-Welle rollt: Am Freitag meldete das niedersächsisches Landesgesundheitsamt 2213 neue Infektionen im Vergleich zum Vortag.
Die Sieben-Tage-Inzidenz des Landes stieg auf 111,2 - so viele Menschen steckten sich innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner an. Mittlerweile haben fast die Hälfte der 37 Landkreise und 8 kreisfreien Städte einen Wert über 100: Hält dies in der jeweiligen Region an, müssen laut der noch bis Sonntag geltenden Corona-Verordnung Lockerungen zurückgenommen werden.
Die höchsten Werte hatten der Landkreis Cloppenburg (206,2) und die Städte Osnabrück (198,5) und Salzgitter (195,6). Zwölf Menschen starben innerhalb eines Tages mit oder an Covid-19 - damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Niedersachsen auf 4799.
In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 956 mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandelt, davon liegen 240 Erwachsene auf Intensivstationen, 156 von ihnen werden beatmet. Von den sechs Kindern in Kliniken sind zwei auf einer Intensivstation, davon eins mit Beatmung.
Vor rund zwei Wochen wurden knapp unter 900 Covid-19-Patienten in niedersächsischen Krankenhäusern behandelt. Im Januar waren es an einigen Tagen mehr als 1400 infizierte Patienten in stationärer Behandlung.
Update, 26. März. 12.30 Uhr: Hamburger Corona-Inzidenz steigt deutlich - 543 neue Fälle

Hamburg – Die Corona-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - ist in Hamburg auf 136,1 gestiegen.
Die Gesundheitsbehörde meldete am Freitag 543 neue, durch PCR-Test nachgewiesene Fälle. Das sind 6 weniger am Donnerstag und 143 mehr als am Freitag vor einer Woche. Am Donnerstag war die Sieben-Tage-Inzidenz noch mit 128,6 angegeben worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Freitag eine Inzidenz von 108,4 für Hamburg aus.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Behördenangaben mit Stand Donnerstag 252 Patienten behandelt, einer weniger als am Mittwoch. 86 Covid-19-Kranke lagen auf Intensivstationen, genauso viele wie am Vortag. Die Zahl der Menschen, die in Hamburg an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, erhöhte sich laut RKI um 5 auf 1369.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben der Behörde zufolge nachgewiesenermaßen 59.251 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 52.100 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 25. März, 20.59 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt leicht weiter
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter leicht gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Donnerstag bei 62,4, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 25. März, 19.36 Uhr).
Am Mittwoch lag der Wert bei 59,7, am Donnerstag vor einer Woche bei 56,9. Der bundesweite Durchschnitt lag am Donnerstagmorgen laut RKI bei 113,3 - und eine Woche zuvor bei 90.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Donnerstag bei 365. Am Donnerstag vergangener Woche waren es 289. Die Zahl der Toten stieg erneut um vier - auf 1423. Im Krankenhaus wurden 198 Corona-Patienten behandelt, 42 von ihnen intensivmedizinisch, 27 wurden beatmet.
Update, 25. März, 17.50 Uhr: Dritten Tag in Folge mehr als 300 Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock - Am Donnerstag sind in Mecklenburg-Vorpommern 383 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren fast 200 mehr als am Donnerstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.46 Uhr).
Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf insgesamt 842 stieg.
Die Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag deutlich um 10,5 auf nun 94,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 63,8.
Mit 166,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 118. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 45,9, keine andere kreisfreie Stadt beziehungsweise kein anderer Landkreis liegt mehr unter dem wichtigen Schwellenwert von 50. Doch auch in Rostock stiegen die Zahlen in den vergangenen Tagen deutlich stärker an.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 29.166. Als genesen gelten 25.471 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 234 - das sind genau so viele wie am Mittwoch. 63 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, zwei weniger als noch am Vortag.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 211.466 Corona-Impfdosen verabreicht. 143.656 Menschen erhielten eine erste Impfung, 67.810 auch eine zweite.
Update, 25. März, 14.48 Uhr: Niedersachsen will mit Luca-App in Öffnungsprojekte starten
Hannover - Niedersachsen will die geplanten Modellprojekte zur Öffnung von Handel, Kultur und Außengastronomie gekoppelt an Schnelltests unter Nutzung der Luca-App starten.
Gemeinsam mit Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und dem Saarland verhandele das Land über die Anwendung der App, sagte die stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs der Landesregierung, Claudia Schröder, am Donnerstag in Hannover.
Verträge zur Nutzung der App sollten spätestens Ende März abgeschlossen sein. Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Baden-Württemberg nutzen die Luca-App bereits.
Update, 25. März, 12.35 Uhr: Bremen zieht Corona-Notbremse
Bremen - Im Bundesland Bremen treten wegen steigender Infektionsraten ab kommender Woche wieder schärfere Corona-Regeln in Kraft.
"Wir müssen uns jetzt mit der Notbremse auseinandersetzen", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (55, SPD) dem Landesparlament in einer Regierungserklärung.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Zu hohe Inzidenz! Bremen zieht jetzt Corona-Notbremse".
Update, 25. März, 12.17 Uhr: 549 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz steigt auf 128,6
Hamburg - Die Zahl der durch PCR-Test nachgewiesenen Corona-Fälle ist am Donnerstag in Hamburg um 549 gestiegen. Das sind 149 mehr als am Mittwoch und 160 mehr als am Donnerstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Es ist der höchste Tagesanstieg seit dem 6. Januar.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 120,2 auf 128,6. Am Donnerstag vor einer Woche hatte der Wert 105,4 betragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Hamburger Inzidenz am Donnerstag mit 98,4 an.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Behördenangaben mit Stand Mittwoch 253 Patienten behandelt, davon 86 auf Intensivstationen. Das waren 11 beziehungsweise 2 mehr als am Vortag. Die Zahl der Corona-Toten in Hamburg erhöhte sich laut RKI um 6 auf 1364.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben der Behörde zufolge nachgewiesenermaßen 58.708 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 51.900 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 25. März, 11.10 Uhr: Niedersachsen plant nächtliche Ausgangssperren bei hoher Inzidenz
Hannover - Die niedersächsische Landesregierung plant das Einführen nächtlicher Ausgangssperren in Hochinzidenzregionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
In Landkreisen und großen Städten mit über 100 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche solle die Ausgangssperre als eine Möglichkeit für verpflichtende Beschränkungen in die neue Corona-Verordnung aufgenommen werden, sagte der Chef der Staatskanzlei, Jörg Mielke, am Donnerstag in Hannover.
Ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 150 soll die nächtliche Ausgangssperre verpflichtend werden, aber nicht automatisch im gesamten Kreisgebiet.
Nach der Absage des verschärften Osterlockdowns durch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will Niedersachsen über die Feiertage ein Ansammlungsverbot erlassen.
Auch unter Einhaltung von Abständen sollten Personenansammlungen im Freien untersagt werden, um informelle Feierlichkeiten zu unterbinden. "Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wird das so kommen", sagte Mielke zu den Verschärfungen.
Ein Entwurf der neuen Corona-Verordnung solle am Donnerstagnachmittag vorgelegt werden. Zu möglichen Restriktionen bei Tagesausflügen über Ostern, die ebenfalls zur Diskussion stehen, sagte Mielke zunächst nichts.
Update, 25. März, 7.40 Uhr: Corona-Impfungen sollen über Ostern weitergehen

Hannover - Auch an den Osterfeiertagen will Niedersachsen die Corona-Impfkampagne weiter vorantreiben. "Wir haben die kommunalen Impfzentren angewiesen und darum gebeten, auch über die Feiertage weiter zu impfen", sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Hannover.
Wie viele Impfungen an Ostern tatsächlich stattfinden können, hängt den Angaben zufolge weiterhin von der Menge der verfügbaren Impfstoffe ab. Die genaue Kapazität an den Feiertagen lasse sich daher noch nicht beziffern.
Grundsätzlich seien die Impfzentren auf eine Spitzenlast von 240.000 Impfdosen pro Woche ausgerichtet, hieß es. Bisher sei dafür aber zu wenig Impfstoff geliefert worden. Zuletzt wurden in den Impfzentren zwischen Harz und Küste rund 32 000 Impfungen pro Tag verabreicht.
Im bundesweiten Vergleich des Impffortschritts hat Niedersachsen nach einem schleppenden Start mittlerweile aufgeholt und den letzten Platz verlassen.
Mit 9,2 Prozent der Bevölkerung hat fast jeder zehnte Bewohner seine erste Spritze nun erhalten - das sind mehr als in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Bei den Zweitimpfungen steht Niedersachsen mit 4,2 Prozent im Mittelfeld.
Update, 24. März, 20.44 Uhr: In Schleswig-Holstein steigt Sieben-Tage-Inzidenz auf 59,7
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein leicht gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Mittwoch bei 59,7, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 24.3., 19. Uhr). Am Dienstag lag der Wert bei 58,4.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Mittwoch bei 361. Am Mittwoch vergangener Woche waren es 338. Die Zahl der Toten stieg um vier auf 1419. Im Krankenhaus wurden 205 Corona-Patienten behandelt (Dienstag: 203), 46 von ihnen intensivmedizinisch, 24 davon wurden beatmet.
Update, 24. März, 17.30 Uhr: Erneut mehr als 300 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - Am Mittwoch sind in Mecklenburg-Vorpommern 312 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 100 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.50 Uhr).
Das waren demnach zwar 80 weniger als am Dienstag, jedoch den zweiten Tag in Folge mehr als 300 Corona-Neuinfektionen. Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf insgesamt 838 stieg.
Die Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 5,4 auf 84,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 63,7.
Mit 141,2 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 108,6. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 31,1, keine andere kreisfreie Stadt beziehungsweise kein anderer Landkreis liegt mehr unter dem wichtigen Schwellenwert von 50. Vorpommern-Rügen hat diesen nun überschritten und liegt bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von 55,2.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 28.791. Als genesen gelten 25.332 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 234 - das sind genau so viele wie am Dienstag. 65 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, vier mehr als noch am Vortag.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 203.859 Corona-Impfdosen verabreicht. 137.984 Menschen erhielten eine erste Impfung, 65.875 auch eine zweite.
Update, 24. März, 15.14 Uhr: Hamburg für Verlängerung der Corona-Hilfen
Hamburg - Nach Bayern macht sich auch Hamburg für eine Verlängerung der Corona-Hilfen analog zum Lockdown stark.
"Wenn der Corona-Lockdown in die Verlängerung geht, müssen auch die Corona-Hilfen in die Verlängerung gehen", sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.
Deshalb müsse der Bund frühzeitig die Voraussetzungen schaffen, dass auch das dritte Quartal 2021 bei allen Hilfen mit in den Blick genommen werde. Hamburg habe damit bei den steuerlichen Hilfen schon angefangen.
"Kurzfristig wichtig ist aber, dass die auf der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossene zusätzliche Hilfe umgehend konkretisiert und der dringend benötigte Härtefallfonds an den Start gehen kann", sagte Dressel.
Die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel hatten bei der jüngsten Runde zum Umgang mit der Corona-Pandemie vereinbart, dass die Bundesregierung für besonders schwer und sehr lange von Corona-Einschränkungen betroffene Unternehmen "ein ergänzendes Hilfsinstrument im Rahmen der europarechtlichen Vorgaben" entwickeln soll.
Zuvor hatte Bayern Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) der Wirtschaftswoche gesagt: "Lockdown-Verlängerung und Fortführung der Überbrückungshilfe über Juni hinaus gehen Hand in Hand."
Update, 24. März, 12.28 Uhr: 400 neue Corona-Fälle in Hamburg - Inzidenz bei 120,2
Hamburg - In Hamburg sind am Mittwoch 400 neu nachgewiesene Corona-Fälle gemeldet worden.
Das sind 103 mehr als am Dienstag und 7 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 119,8 auf 120,2.
Am Mittwoch vor einer Woche hatte der Wert erstmals seit Ende Januar mit 100,9 wieder die 100er-Marke überschritten.
Die Zahl der Corona-Toten in Hamburg stieg laut Robert Koch-Institut um 3 auf 1358. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben der Behörde zufolge nachgewiesenermaßen 58.159 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert; 51 700 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Behördenangaben mit Stand Dienstag 242 Patienten behandelt, davon 84 auf Intensivstationen. Das waren 5 beziehungsweise einer mehr als am Vortag.
Update, 24. März, 11.46 Uhr: Sieben-Tages-Inzidenz steigt im Landesdurchschnitt auf 100
Hannover - Niedersachsen wird zunehmend zu einer Hochinzidenzregion mit einer weiter steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen. In 16 der 45 Landkreise und großen Städte lag die Zahl der Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen über 100, teilte das Gesundheitsministerin in Hannover am Mittwoch mit.
Im Landesdurchschnitt stieg die Sieben-Tages-Inzidenz auf 100 nach 96,8 am Vortag. 1583 Neuinfektionen und 22 weitere Todesfälle wurden am Mittwoch registriert. Der R-Wert, der angibt wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, sank von 1,11 am Vortag auf 1,01 ab.
Die steigenden Neuinfektionszahlen werden auch eine Grenze für die in Niedersachsen geplanten Modellversuche mit Öffnungen im Handel in Kombination mit Schnelltests setzen, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen. "Es wird auch eine Inzidenzobergrenze geben und landesweit steigen die Inzidenzen", sagte Pörksen. "Wir sind noch nicht sicher, dass wir nicht an die Grenzen unseres Gesundheitssystems kommen und wir werden nicht sehenden Auges in ein Risiko hereinlaufen."
Noch haben sich interessierte Kommunen nicht für den Modellversuch anmelden können, die Modalitäten sollen in der neuen Corona-Verordnung des Landes geregelt werden, die vom Wochenende an gilt.
Update, 24. März, 6.20 Uhr: In Schleswig-Holstein sinkt Sieben-Tage-Inzidenz auf 58,4
Kiel – Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein leicht gesunken. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Dienstag bei 58,4, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht (Stand: 23.3., 20.19 Uhr). Am Montag lag der Wert bei 60,2.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Dienstag bei 253. Am Dienstag vergangener Woche waren es 332. Die Zahl der Toten stieg um drei auf 1415.
203 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt (Montag: 203), 46 von ihnen intensivmedizinisch, 21 davon wurden beatmet.
Update, 23. März, 21.06 Uhr: 395 Neuinfektionen in MV gemeldet - so viele wie seit Wochen nicht
Rostock - Am Dienstag sind in Mecklenburg-Vorpommern 395 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 144 mehr als am Dienstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte.
So viele tägliche Neuinfektionen wurden seit Wochen nicht mehr gemeldet im Nordosten. Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf insgesamt 835 stieg.
Die Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 5,8 auf 79,8 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 64,3.
Mit 130,8 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 104,8. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 26,3. Der Landkreis Vorpommern-Rügen liegt mit 47,6 ebenfalls unter dem Schwellenwert von 50.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 28.486. Als genesen gelten 25.176 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 234 - das ist einer weniger als am Vortag. 61 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, diese Zahl hat sich demnach seit Montag nicht verändert.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 197.046 Corona-Impfdosen verabreicht. 133.105 Menschen erhielten eine erste Impfung, 63.941 auch eine zweite.
Update, 23. März, 18.47 Uhr: Hamburg will Schüler nun zwei Mal die Woche testen
Hamburg - Hamburgs Schulen bekommen hunderttausende weitere Corona-Schnelltests und können damit die Schüler und Schülerinnen häufiger testen.
Schon von diesem Mittwoch an würden 1,4 Millionen neue Schnelltests ausgeliefert, so dass sich die bereits jetzt konkret geplante Gesamtlieferung auf 1,9 Millionen belaufe, teilte die Schulbehörde am Dienstag mit.
Das bedeute, dass ein großer Teil der Hamburger Schulen bereits in der kommenden Woche jedem Schüler und jeder Schülerin zwei Schnell-Selbsttests anbieten könne. Spätestens in der Woche nach Ostern könnten dann lückenlos an allen Schulen zwei Tests pro Schüler pro Woche gemacht werden.
Parallel sollen sich die Schulbeschäftigen demnach sogar drei Mal pro Woche selbst testen können, hieß es weiter.
Update, 23. März, 12.50 Uhr: Corona-Lage in Niedersachsen nach Anstieg stabil
Hannover - Die Corona-Lage in Niedersachsen hat sich nach einem Anstieg der Zahl von Neuinfektionen und Krankenhauspatienten in den vergangenen Tagen wieder stabilisiert.
Die landesweite Inzidenz von Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen kletterte nur geringfügig auf 96,8 nach 96,7 am Vortag, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover am Dienstag mit. Die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken blieb konstant bei 908 und die der Intensivpatienten stieg im Vergleich zum Vortag von 247 auf 250.
Der R-Wert, der angibt wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, sank von 1,2 am Vortag wieder auf 1,11 ab. Da am Wochenende weniger Tests ausgewertet werden, sinkt die Zahl der ausgewiesenen Neuinfektionen allerdings regelmäßig zu Wochenbeginn, ohne dass dies oft mit einer Trendwende zusammenhängt.
Unverändert zum Vortag liegt die Sieben-Tages-Inzidenz in einem Drittel der 45 Kreise und großen Städte in Niedersachsen über der für eine Notbremse der Corona-Lockerungen vereinbarten Schwelle von 100.
Update, 23. März, 12.13 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg steigt weiter - 297 neue Fälle
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg ist am Dienstag auf den höchsten Wert seit Mitte Januar geklettert. Mit 297 registrierten Corona-Neuinfektionen liegt sie nun bei 119,8, wie die Gesundheitsbehörde am Dienstag mitteilte.
Am Montag hatte der Wert für die Neuansteckungen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen noch bei 115,2 gelegen. Damit liegt Hamburg nun seit einer Woche über dem wichtigen Schwellenwert von 100.
Die Zahl der Corona-Toten in Hamburg stieg laut RKI um sechs auf 1355. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben zufolge nachgewiesenermaßen 57.759 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert, 51.400 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 23. März, 6.49 Uhr: Corona-Einschränkungen werden bis zum 18. April verlängert

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sollen die weitreichenden Corona-Einschränkungen bis zum 18. April verlängert werden. Das kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am frühen Dienstagmorgen in einer in Schwerin veröffentlichten Mitteilung an.
Zuvor hatten Bund und Länder rund zwölf Stunden über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. Die Videoschalte wurde wegen Unstimmigkeiten für mehrere Stunden unterbrochen.
Der Vorschlag der drei Küstenländer für kontaktarmen Urlaub, etwa in Ferienwohnungen, wurde Schwesig zufolge abgelehnt. "Wir haben dafür erreicht, dass es zusätzliche Hilfen für Gastronomie und Tourismus geben soll. Unser Ziel ist, auch diese Branchen, abgesichert durch eine Teststrategie, möglichst zeitnah Schritt für Schritt zu öffnen", erläuterte Schwesig.
Die Regierungschefin betonte, dass es das Ziel sei, wichtige Bereiche offenzuhalten. "Ich bin deshalb sehr froh, dass die Schulen und Kitas offenbleiben, wenn das, wie in Mecklenburg-Vorpommern jetzt angelaufen, mit Selbsttests abgesichert wird", sagte Schwesig.
Update, 23. März, 6.46 Uhr: Weil schwört Bevölkerung auf harten Lockdown ein - Welle brechen
Hannover – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Bevölkerung auf einen noch härteren Lockdown über Ostern eingeschworen. "Eine kurze aber konsequente Phase des Stillstands kann dazu führen, die Dynamik der Infektionswelle zu brechen und zu dämpfen", sagte Weil nach den Bund-Länder-Beschlüssen zur Corona-Krise in der Nacht zum Dienstag. "Es geht darum, das Infektionsniveau zu begrenzen bis die Teststrategie greift."
Weil appellierte an die Menschen, die Beschränkungen in bisher nie da gewesenem Umfang zu beachten. "Bitte lassen Sie sich mit uns zusammen auf dieses Vorgehen ein. Bitte halten sie sich über Ostern mit direkten Begegnungen zurück, bitte verzichten sie auf jede nicht unbedingt notwendige Mobilität", so Weil. "Ich betrachte den harten Lockdown über Ostern als eine Durchbrechung der zermürbenden Spirale von immer neuen Schließungen und zaghaften Lockerungen."
Zugleich verwies Weil darauf, dass Niedersachsen sich bei den Bund-Länder-Beratungen mit seiner Idee von Öffnungen im Handel kombiniert mit Schnelltests durchgesetzt habe. "Gleichzeitig soll im Rahmen von Modellvorhaben durch gezieltes Testen der Zugang zum Einzelhandel und zur Gastronomie, zu Kultur- und Sportveranstaltungen geöffnet werden."
Durch aktuelle Negativtests könnten sichere Zonen geschaffen werden, in denen Menschen Angebote angstfrei wahrnehmen sollen. "Testungen helfen so, Freiheitsrechte wieder wahrzunehmen."
Der Preis für all das sei der harte Osterlockdown.
Update, 23. März, 6.40 Uhr: Ruhezeit zu Ostern beschlossen
Hamburg – Um die Verbreitung des mutierten Corona-Virus zu reduzieren, haben Bürgermeister Peter Tschentscher, seine KollegInnen und Kanzlerin Angela Merkel überraschend eine "Ruhezeit zu Ostern" beschlossen.
Der Gründonnerstag wird eine Art Feiertag. Ostersonnabend auch, aber es dürfen immerhin Lebensmittel eingekauft werden. Zudem soll das Osterfest nur im Kreise des eigenen Haustandes mit sehr wenig Besuch gefeiert werden.
Auch auf kirchliche Veranstaltungen im Präsenzmodus soll verzichtet werden. Wer der "Osterruh"“ – die Bild spricht von "Osterarrest“"– entfliehen will, hätte mal besser seinen Flug nach Mallorca schon buchen sollen.
Die Fluggesellschaften sollen nun auf Geheiss der Politik das Angebot verknappen. Für die Rückkehr der Sonnenflüchtlinge werden die staatlich gestützten Fluglinien ein Testkonzept vorbereiten.
Update, 22. März, 20.45 Uhr: In Schleswig-Holstein steigt 7-Tage-Inzidenz leicht auf 60,2
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein erneut leicht gestiegen - liegt aber weiter deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Montag bei 60,2, nach 59,9 am Sonntag, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervorgeht. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut am Montagmorgen mit 107,3 an.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag im Norden am Montag bei 140. Am Montag vergangener Woche waren es 118. Die Zahl der Toten stieg um sechs auf 1412.
203 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt, 44 von ihnen intensivmedizinisch, 20 davon wurden beatmet.
Update, 22. März, 19.48 Uhr: Jeder Zehnte in Bremen ist gegen Corona geimpft
Bremen - Mehr als zehn Prozent aller Bremerinnen und Bremer haben ihre erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten.
"Da wir im Land Bremen gleichzeitig in den Impfzentren, in den Kliniken, sowie mit mobilen Teams in priorisierten Einrichtungen geimpft haben, konnten wir zügig die vulnerabelste Gruppe impfen", sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Montag. 4,4 Prozent der Bevölkerung im kleinsten Bundesland haben mit der zweiten Impfung schon den vollständigen Schutz erhalten.
Allen Menschen der höchsten Prioritätsstufe, vor allem Hochbetagten, sei ein Impfangebot gemacht worden, sagte Bernhard. Derzeit würden aus der Priorisierungsgruppe II alle Beschäftigten in Kliniken mit Patientenkontakt, priorisierte Arztpraxen sowie Beschäftigte in Kitas und Grundschulen geimpft.
Das Robert Koch-Institut meldete bis einschließlich Sonntag eine Quote von 10,2 Prozent Erstimpfungen für Bremen und Thüringen. Nur im Saarland mit 10,8 Prozent sind es mehr.
Der Bundesdurchschnitt lag demnach bei 9 Prozent. In Niedersachsen sind es 8,6 Prozent.
Update, 22. März, 18.30 Uhr: 74 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - Am Montag sind in Mecklenburg-Vorpommern 74 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren sieben mehr als am Montag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte.
Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf insgesamt 832 stieg.
Die Inzidenz stieg auf 74 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - 0,7 mehr als am Vortag. Vor einer Woche lag dieser Wert den Angaben zufolge landesweit bei 63,9.
Mit 117,1 ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Ludwigslust-Parchim derzeit am höchsten, gefolgt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 108,2. Am niedrigsten ist der Wert laut Lagus in der Hansestadt Rostock - dort liegt er bei 23,9. Der Landkreis Vorpommern-Rügen liegt mit 47,2 ebenfalls unter dem Schwellenwert von 50.
Die Gesamtzahl der bislang nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 28.094. Als genesen gelten 25.033 Menschen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt derzeit bei 235 - das ist einer weniger als am Vortag. 61 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, ebenfalls einer weniger als am Vortag.
Im Nordosten wurden laut Lagus bislang 191.604 Corona-Impfdosen verabreicht. 129.336 Menschen erhielten eine erste Impfung, 62 268 auch eine zweite.
Update, 22. März, 12.26 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg steigt leicht - 290 neue Corona-Fälle
Hamburg - Mit 290 registrierten Corona-Neuinfektionen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg wieder leicht gestiegen. Sie kletterte um 1,2 auf 115,2, wie die Gesundheitsbehörde am Montagmittag mitteilte.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner und Woche liegt nun seit sechs Tagen über dem wichtigen Schwellenwert von 100.
Auch nach den generell etwas niedriger liegenden Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hat Hamburg diesen Wert mit 103 überschritten.
Die Zahl der Corona-Toten in Hamburg stieg laut RKI um einen auf 1349. Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben zufolge nachgewiesenermaßen 57.462 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert, 51.200 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 22. März, 7 Uhr: Einkaufen in einigen Regionen im Norden nur begrenzt möglich
Kiel – In Teilen Schleswig-Holsteins ist der Einzelhandel seit Montag nur noch eingeschränkt offen. In den Kreisen Pinneberg, Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg sowie in Neumünster und Flensburg gibt es vorerst nur noch Termin-Shopping.
Nach Angaben der Landesregierung können Kunden die Termine auch einfach vor Ort buchen. Die Betreiber der Läden müssen die Kontaktdaten ihrer Kunden erfassen. Die Beschränkungen gelten nicht für Lebensmittelläden, Wochenmärkte, Getränkemärkte, Apotheken, Tankstellen oder Drogerien.
Eine andere Änderung betrifft die Schulen. Jeder Schüler kann seit Montag unter Anleitung einen freiwilligen Corona-Selbsttest machen. Mehr als 600.000 Tests hat das Land dafür gekauft. Fällt ein Selbsttest positiv aus, muss ein PCR-Test gemacht werden. Schüler sollen sich in dem Fall nach Hause begeben.
Bildungsministerin Karin Prien (CDU) bezeichnete die Selbsttests als einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und für mehr Sicherheit im Unterricht bis zu den Osterferien. Das Angebot an den Schulen besteht zusätzlich zur wöchentlichen Testmöglichkeit für alle Schleswig-Holsteiner.
Das Land hat früheren Angaben zufolge rund 2,4 Millionen Tests für Schulen und Beschäftigte des Landes bestellt. Die dafür anfallenden Kosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro stammen aus dem zur Bewältigung der Pandemie aufgenommenen Notkredit.
Update, 22. März, 6.33 Uhr: Weil: Dritte Welle brandgefährlich

Niedersachsen – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die dritte Corona-Welle als brandgefährlich bezeichnet und um Verständnis für die Rücknahme von Lockdown-Lockerungen geworben.
"Die Situation ist ernst", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). Die Zahl der Neuinfektionen wieder zu drücken, werde dieses Mal weit schwieriger als im Frühjahr oder Herbst, warnte er. "Die dritte Welle wird durch ansteckendere Virusmutationen getrieben und trifft auf eine Corona-müde Bevölkerung - das macht sie so brandgefährlich."
Für Lockerungen sieht Weil keinen Spielraum: "In dieser brisanten Situation stur den Öffnungsplan abzuarbeiten, wäre verantwortungslos", betonte er. Stattdessen müssten Öffnungsschritte zurückgenommen werden, wenn die Inzidenz über 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen steige.
"Niedersachsen wird die beschlossene Notbremse ziehen, und ich rate allen, das auch zu tun", sagte Weil.
Update, 22. März, 6.30 Uhr: Hamburg startet flächendeckende Corona-Schnelltests an Schulen
Hamburg – Hamburg startet am Montag mit flächendeckenden Corona-Schnelltests an allen Schulen. Künftig soll jede Schülerin und jeder Schüler einmal und das Schulpersonal dreimal pro Woche getestet werden.
Insgesamt seien den Schulen dafür rund 480 000 Selbsttest-Kits geliefert worden, teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) mit.
Mehr dazu lest Ihr im Artikel "Einfach und unkompliziert: Wöchentliche Corona-Schnelltests an Hamburgs Schulen".
Update, 21. März, 21.45 Uhr: 7-Tage-Inzidenz steigt im Norden auf 59,9
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter leicht gestiegen - aber liegt weiter deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Sonntag bei 59,9 - nach 59,4 am Samstag. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 21. März, 20.28 Uhr). Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz gab das Robert Koch-Institut am Sonntagmorgen mit 103,9 an.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag bei 92. Am Sonntag vergangener Woche waren es 87. Die Zahl der Toten stieg um einen auf 1406.
195 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt (Samstag: 185), 46 von ihnen intensivmedizinisch und 25 von diesen beatmet.
Update, 21. März, 15.58 Uhr: Flensburg sagt wegen Corona-Lage Bombenentschärfung ab
Flensburg - Die Stadt Flensburg hat wegen erneut steigender Corona-Zahlen eine für kommenden Samstag geplante Bombenentschärfung abgesagt. Dies sei in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst so entschieden worden, teilte die Stadt am Sonntag mit.
Nach zwischenzeitlichem Rückgang näherte sich Flensburg am Wochenende wieder der kritischen Marke von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen.
"Bei der Entscheidung haben wir neben der Inzidenzzahl auch die Zahl der Mutationen sowie die Situation in den Krankenhäusern im Blick, mit denen wir uns eng abstimmen", erläuterte Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD).
"Alle drei Werte zeigen, dass eine Bombenentschärfung, bei der viele Menschen gemeinsam in Notunterkünften ausharren müssten, in der aktuellen Entwicklung, die sich über das Wochenende leider verschärft hat, nicht zu verantworten ist."
Die Bombe war auf dem Sportplatz an der Eckenerstraße gefunden worden. Ein neuer Entschärfungstermin steht noch nicht fest.
Update, 21. März, 12.35 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg sinkt leicht
Hamburg - Parallel zu den wieder strengeren Corona-Regeln in Hamburg ist die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hansestadt bei 170 registrierten Corona-Neuinfektionen am Sonntag leicht gesunken. Sie fiel um 1,3 auf 114,0, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner und Woche liegt nun seit fünf Tagen über dem wichtigen Schwellenwert von 100. Auch nach den generell etwas niedriger liegenden Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hat Hamburg diesen Wert mit 108 inzwischen deutlich überschritten.
Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen sank am Sonntag im Vergleich zum Vortag um 166 und im Vergleich zum Sonntag vor einer Woche um 24 Fälle. Die Zahl der Corona-Toten in Hamburg nahm laut RKI um fünf auf 1348 zu.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben zufolge nachgewiesenermaßen 57.172 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert, 51.000 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
Update, 20. März, 21.10 Uhr: 305 neue Corona-Infektionen im Norden - Inzidenz steigt
Kiel - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist auch am Samstag gestiegen. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag bei 59,4 - nach 58,3 am Freitag. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand: 20.3., 20.05 Uhr).
Schleswig-Holstein liegt weiterhin weit unter der bundesweiten 7-Tage-Inzidenz, die das Robert Koch-Institut am Samstagmorgen mit 99,9 angab.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen lag bei 305. Am Freitag waren es 276 bestätigte neue Fälle, am Samstag vergangener Woche 238. Die Zahl der Toten stieg um einen auf 1405. 185 Corona-Patienten wurden im Krankenhaus behandelt, 48 von ihnen intensivmedizinisch und 30 von diesen beatmet.
Update, 20. März, 18.40 Uhr: 234 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet - Inzidenz steigt auf 69,6
Rostock - In Mecklenburg sind am Samstag 234 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren zwei weniger als am Freitag, aber 65 mehr als am Samstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte.
Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle auf 828 stieg.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag um 3,5 auf nun 69,6. Vor einer Woche lag dieser Wert landesweit bei 61,5. Mit 115,2 (plus 10,4) war der Wert im Landkreis Ludwigslust-Parchim am höchsten, gefolgt vom Landkreis Rostock mit 85,3 (plus 10,2).
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Nordosten liegt bei 27.942. Als genesen gelten 24.792 Menschen.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten lag Stand Freitag bei 235 - das sind fünf mehr als am Vortag. 58 Corona-Patienten befanden sich auf Intensivstationen, neun mehr als am Vortag.
Update, 20. März, 13.44 Uhr: Inzidenzwert in Niedersachsen bei 93,3
Hannover - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ist in Niedersachsen weiter gestiegen. Das Gesundheitsministerium gab am Samstag den Inzidenzwert mit 93,3 an.
Insgesamt wurden den Angaben zufolge bis Samstag 90 Uhr 182.988 Fälle von Corona-Infektionen bestätigt und damit 1419 Fälle mehr als am Vortag. Den höchsten Inzidenzwert unter den kreisfreien Städten und Kreisen wies die Stadt Salzgitter mit 236,8 aus.
Über der 200-er-Grenze lag sonst nur noch der Kreis Cloppenburg mit 210,9. Den niedrigsten Wert verzeichnete Goslar mit einem Inzidenzwert von 20,5.
Update, 20. März, 12.38 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Hamburg deutlich
Hamburg - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg ist bei 336 registrierten Corona-Neuinfektionen am Samstag noch einmal deutlich gestiegen. Sie liegt nun bei 115,3 und damit den vierten Tag in Folge über 100, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Auch nach den generell etwas niedriger liegenden Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hat Hamburg nun den wichtigen Schwellenwert von 100 erreicht. Weil die Inzidenz nach Hamburger Daten die 100er-Schwelle bereits an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten hat, gelten in Hamburg seit Samstag wieder strengere Corona-Regeln.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich den Angaben zufolge nachgewiesenermaßen 57.002 Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert, 50.800 von ihnen gelten inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Stadt wurden nach Angaben der Behörde mit Stand vom Freitag 241 Corona-Patienten betreut, zwei weniger als am Donnerstag. Die Zahl der Intensivpatienten stieg um einen auf 90.
Die Zahl der mindestens einmal Geimpften stieg von Donnerstag auf Freitag um 3073 auf 167.855, die der schon zweimal Geimpften um 1182 auf 76.805 Frauen und Männer.
Update, 20. März, 11.13 Uhr: Luca-App hält Versprechen nicht ein
Rostock - Beim ersten großen Einsatz der Luca-App zur Kontaktverfolgung in Rostock kam heraus, dass eine wichtige Funktion versprochen wird, aber fehlt.
Mehr lest Ihr im Artikel "Luca-App verspricht wichtige Funktion, doch die gibt es gar nicht!".
Update, 20. März, 7 Uhr: Strengere Regeln in Kraft
Hamburg - In Hamburg gelten ab sofort strengere Regeln. Geschäfte, Museen und Zoos müssen wieder schließen.
Außerdem darf sich ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person treffen.
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