Coronavirus im Norden: Ausbruch in Gefängnis, schon 23 Infizierte
Hamburg – Das Coronavirus hat das Land bald ein Jahr fest im Griff: Im Norden steigen die Infektionszahlen täglich weiter an, die Gesundheitsämter melden neue Rekordwerte.

In Hamburg sind mittlerweile 43.335 Menschen an dem Covid-19-Virus erkrankt, in Schleswig-Holstein sind 31.826 Fälle bekannt, in Bremen 14.318, in Mecklenburg-Vorpommern 17.261 und in Niedersachsen 129.922 Covid-19-Fälle. (Stand 19. Januar, 19 Uhr)
Seit Mittwoch, 16. Dezember 2020, gilt ein erneuter bundesweiter Lockdown, der mit Ausnahmen über Weihnachten und Silvester inzwischen bis zum 31. Januar 2021 verlängert wurde. Nur noch Geschäfte des täglichen Bedarfs haben geöffnet, außerdem gibt es Kontaktbeschränkungen.
Weiterhin gilt eine bundesweite Maskenpflicht in Geschäften, im öffentlichen Nahverkehr und teilweise auf den Straßen und Plätzen. Verstöße gegen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung werden mit einem Bußgeld geahndet.
Alle weiteren Informationen dazu findet Ihr in unserem +++ Coronavirus-Liveticker +++.
Die aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus Sars-CoV-2 im Norden gibt es hier:
Update, 19. Januar, 21.21 Uhr: 451 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 451 neue Corona-Fälle registriert worden. Eine Woche zuvor hatte es 408 Neuinfektionen gegeben.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg am Dienstag leicht auf 89,3 (Montag: 87,3). Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Dienstagabend veröffentlichte (Datenstand: 19.1.2021, 20.46 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 16 auf 691.
457 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Montag: 454). 83 werden intensivmedizinisch betreut (Montag: 77) - 47 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 25.100 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland 31.826 nachgewiesene Corona-Infektionen.
Update, 19. Januar, 19.20 Uhr: Klinikum Nordfriesland: 142 Corona-Fälle durch Tests bestätigt
Husum - Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiter und Patienten am Klinikum Nordfriesland an den Standorten Husum und Niebüll hat sich auf 142 erhöht.
Das sind neun mehr als am Montag. Aktuell befänden sich 1308 Mitarbeiter und 852 Patienten in Quarantäne, teilte der Kreis Nordfriesland am Dienstag mit. Nach einem Corona-Ausbruch am Klinikum waren seit Samstag rund 1400 Mitarbeiter getestet worden. Der weitaus größte Teil der Ergebnisse liege inzwischen vor, sagte ein Kreissprecher.
Danach wurden in Husum 42 und in Niebüll 34 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Einer davon wird im Krankenhaus behandelt, die übrigen befinden sich den Angaben zufolge in häuslicher Quarantäne. Von den Patienten wurden in Husum 44 und in Niebüll 22 positiv auf das Coronavirus getestet.
Wegen des Corona-Ausbruchs war für die Häuser in Husum und Niebüll am 17. Januar ein Aufnahmestopp verhängt worden. Das Klinikum und die Behörden arbeiteten zur Zeit daran, dass ab Freitag wieder Patienten aufgenommen werden könnten, sagte der Kreissprecher.
Update, 19. Januar, 19 Uhr: 365 neue Corona-Infektionen in MV nachgewiesen - 18 Tote
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Dienstag 18 weitere Tote im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet worden. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl auf 327, wie aus dem Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht.
Es registrierte 365 neue Corona-Infektionen, das waren 68 weniger als vor einer Woche. Damit stieg die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen seit März landesweit auf 17.261. Als genesen gelten mittlerweile 13 409 Betroffene.
Die Zahl der Ansteckungen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner sank leicht auf 117,8. Das höchste Infektionsgeschehen wies der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit einer Inzidenz von 199 auf. Bei über 100 lag dieser Wert auch an der Mecklenburgischen Seenplatte (191), Ludwigslust-Parchim (159,1) und in der Stadt Schwerin (112,9). Weniger als 50 Infizierte je 100.000 Einwohner hatte lediglich die Hansestadt Rostock mit 44,5
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten wurde am Dienstag mit 375 (plus 25 zum Vortag) angegeben, diejenige der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg im selben Zeitraum um 9 auf 96.
Update, 19. Januar, 18.49 Uhr: Corona grassiert in Itzehoer Gefängnis - 23 Menschen betroffen

Kiel/Itzehoe – In einem Gefängnis in Itzehoe grassiert das Coronavirus. Dort sind 16 Gefangene und 7 Justizmitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie das Justizministerium am Dienstag mitteilte.
Alle Gefangenen seien in Einzelzellen isoliert worden. Bei notwendigen Bewegungen würden sogenannte FFP2-Masken getragen. Die betroffenen Mitarbeiter befänden sich in häuslicher Quarantäne.
Der Betrieb der Justizvollzugsanstalt soll vorerst im Zwei-Schicht-Betrieb weitergehen. Laut Gesundheitsamt besteht der Verdacht, dass es sich aufgrund des hohen Infektionsgeschehens um ein mutiertes Virus handeln könnte.
Ende vergangener Woche war ein weiterer Gefangener in ein Gefängnis nach Kiel gebracht worden. Dort wurde er positiv getestet und umgehend in die Krankenstation in Neumünster verlegt. Schnelltests bei weiteren Gefangenen seiner Abteilung fielen negativ aus. 31 Gefangene wurden aber vorsorglich auf Quarantäne-Stationen in den Gefängnissen in Lübeck und Neumünster sowie Schleswig verlegt.
"Es wurden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um das Geschehen im Griff zu behalten und eine weitere Ausbreitung von Infektionen so gut wie möglich zu verhindern", sagte Justizminister Claus Christian Claussen (CDU). Der Vollzug in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde in Neumünster wurde ausgesetzt, damit die Anstalt notfalls als Krankenstation dienen kann.
Update, 19. Januar, 18.47 Uhr: Fast 600 Menschen in Hamburg haben Zweitimpfung gegen Corona
Hamburg – Zum Schutz gegen Corona sind in Hamburg bislang 27.115 Impfdosen verabreicht worden. 598 Menschen erhielten bereits ihre Zweitimpfung, allein 174 am Montag, wie aus einer Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Sie müssten laut RKI ein bis zwei Wochen nach der zweiten Impfung zu über 90 Prozent gegen das Virus geschützt sein.
Gespritzt wurde fast immer der Impfstoff von Biontech/Pfizer, in 155 Fällen aber auch das Vakzin des Herstellers Moderna. Eine erste Lieferung von 1200 Dosen dieses Impfstoffs war in der vergangenen Woche an die Asklepios-Kliniken gegangen.
Die Impfquote entspricht in Hamburg mit 1,4 Prozent dem bundesweiten Durchschnitt. Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern liegen mit Quoten von jeweils 2,4 Prozent im Ländervergleich an der Spitze.
Hamburg hatte am vergangenen Donnerstag über 80-Jährige aufgerufen, einen Impftermin zu vereinbaren. Nach der Vergabe von 20.000 Terminen stoppte die Gesundheitsbehörde das Verfahren, weil sich die angekündigten Impfstofflieferungen verzögern.
Bund und Länder hatten beschlossen, als erstes Pflegeheimbewohner, über 80-Jährige sowie Klinik- und Pflegepersonal zu impfen. Zu dieser Gruppe gehören in Hamburg fast 190.000 Menschen.
Update, 19. Januar, 15 Uhr: Hamburger Infektionszahlen weiterhin zu hoch

Hamburg – Die im Wochenvergleich gesunkenen Corona-Infektionszahlen erlauben nach Einschätzung des Hamburger Senats noch keine Lockerung des Lockdowns.
"Die Lage stabilisiert sich", sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer mit Blick auf die am Dienstag gemeldeten 251 Neuinfektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz von 104,2. Der Sprecher fügte aber hinzu: "Diese Zahlen reichen leider noch nicht aus." Hamburg erwarte von der Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel "vernünftige Entscheidungen". Diese müssten den Bürgern gut erklärt und im gesamten Bundesgebiet kontrolliert werden.
Auf die Frage nach neuen Erkenntnissen zu den Virus-Mutationen aus Großbritannien und Südafrika berichtete Schweitzer von der Beratung der Regierungschefs mit Wissenschaftlern am Montagabend: "Wirklich etwas Neues ist dort nicht vorgetragen worden." Es gebe eine Bandbreite an Informationen, wonach sich die britische Virusvariante schneller ausbreite. Zur Gefährlichkeit dieses Virustyps sei aber nicht viel gesagt worden.
Schweitzer bekräftigte, dass Hamburg die Unternehmen zu mehr Arbeit im Homeoffice drängen wollen. Rechtlich sei diese Frage jedoch höchst komplex. Im öffentlichen Nahverkehr plädiere Hamburg für das Tragen von Gesichtsmasken statt etwa Schals oder Halstüchern, aber nicht notwendigerweise FFP2-Masken.
Der Senat werde vermutlich am Mittwoch über die Verlängerung des Lockdowns beraten und die Ergebnisse am Nachmittag auf einer Pressekonferenz bekannt geben.
Update, 19. Januar, 14.45 Uhr: Schon fast 30 Verdachtsfälle von Corona-Mutationen in Flensburg
Flensburg/Kiel – Die Zahl der Verdachtsfälle von mutierten Coronaviren in Flensburg ist inzwischen auf fast 30 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag seien mehrere dazugekommen, sagte Stadtsprecher Clemens Teschendorf am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Es handle sich um Laborergebnisse, die an das nationale Konsiliarlabor für Coronaviren an der Charité in Berlin gingen zwecks Bestätigung und Feststellung, um welche Mutationen es sich genau handelt.
Ergebnisse aus Berlin zu den Flensburger Laborproben lagen laut Teschendorf am Dienstag noch nicht vor. Erst dann werde es Klarheit geben, ob es sich tatsächlich um die Variante handelt, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war.
Sie steht im Verdacht, besonders ansteckend zu sein.m Am Samstag hatte der Kreis Rendsburg-Eckernförde mitgeteilt, dass eine Coronavirus-Probe nach Angaben aus Berlin mit hoher Wahrscheinlichkeit Teil dieser Viruslinie sei.
Das Kieler Gesundheitsministerium hatte bereits am Vortag bekannt gegeben, dass die in Großbritannien verbreitete und auch in Dänemark nachgewiesene Mutation des Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit Schleswig-Holstein erreicht habe.
Mehrere Proben aus dem nördlichsten Bundesland seien zur Abklärung in Berlin. "Einzelne Nachweise sowie Hinweise auf eine hohe Wahrscheinlichkeit des Vorliegens der neuen Variante wurden bestätigt", hieß es.
Update, 19. Januar, 13.45 Uhr: Höchstwert bei Corona-Todesfällen in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der an einem Tag erfassten Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus hat in Niedersachsen einen Höchststand erreicht. Das Landesgesundheitsamt registrierte am Dienstag 83 Tote mehr als am Vortag.
Der bisherige Rekordwert lag bei 80 gemeldeten Todesfällen am 29. Dezember. Das Gesundheitsamt weist allerdings darauf hin, dass die Fälle nicht alle am Vortag aufgetreten sein müssen, sondern wegen eines Melde- oder Übermittlungsverzugs zeitlich länger zurückliegen können.
Die nachgewiesenen Infektionen stiegen um 598 auf 129.922 in Niedersachsen. Der landesweite Sieben-Tage-Wert der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner betrug 102,3.
Die Auslastung der Krankenhäuser sei weiter "auf hohem Niveau", sagte die Vize-Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder.
Update, 19. Januar, 13.36 Uhr: Niedersachsen bestätigt Systemrelevanz der Medien in Corona-Krise
Hannover - Die niedersächsische Landesregierung hat auf Drängen der Zeitungsverlage die Systemrelevanz der Medien mit Blick auf mögliche Corona-Einschränkungen festgestellt.
Journalisten und Zeitungszusteller dürften "auch im unwahrscheinlichen Fall einer Ausgangssperre" dienstlich unterwegs sein, heißt es in einem Schreiben der Staatskanzlei an den Verband Nordwestdeutscher Zeitungsverlage (VNZV) vom Dienstag. Die Ausnahme gelte für die Mitarbeiter "aus Redaktionen, Produktion, Druckereien, Speditionen und Vertriebsabteilungen der Medienhäuser und Zeitungsverlage".
Der VNZV hatte die Regierung um die Feststellung der Systemrelevanz gebeten, weil viele Verlage unsicher seien, ob sie gegen Corona-Auflagen verstoßen könnten und ein Bußgeld riskierten.
Für den Zugang zur Notbetreuung in Kitas und Schulen hatte die Regierung die Systemrelevanz der Medien schon vorher ausdrücklich anerkannt. In dem Schreiben vom Dienstag heißt es nun generell, dass Medienhäuser und Zeitungsverlage "kritische Infrastrukturen, also Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen" seien.
Update, 19. Januar, 13.32 Uhr: 251 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz weiter gesunken
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen fällt im Wochenvergleich weiter. Am Dienstag wurden 251 neue Fälle gemeldet. Das sind zwar 46 mehr als am Montag aber 139 weniger als am Dienstag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 12 Uhr).
Die Inzidenz sank von 111,5 auf 104,2. Vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 146,2 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Dienstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 93,3 für Hamburg an. Von den Bundesländern haben zurzeit nur Bremen und Schleswig-Holstein niedrigere Werte.
Den RKI-Angaben zufolge stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Montag um 11 auf 917. Insgesamt haben sich laut Hamburger Gesundheitsbehörde seit Ausbruch der Pandemie in der Hansestadt 43.335 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 35.100 als genesen.
In Hamburger Krankenhäusern wurden am Montag nach Angaben der Gesundheitsbehörde 514 Corona-Patienten stationär behandelt, 9 weniger als am Freitag. 95 der Erkrankten - darunter 81 Hamburger - lagen auf Intensivstationen. Das sind 3 mehr als am Freitag.
Update, 19. Januar, 11.20 Uhr: Mehr als 370 Millionen Euro Corona-Kinderbonus ausgezahlt

Hamburg - Der Corona-Kinderbonus der Bundesregierung in Höhe von 300 Euro pro Kind ist für insgesamt knapp 1,26 Millionen Kinder in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern ausgezahlt worden.
Insgesamt seien für die drei norddeutschen Länder mehr als 370 Millionen Euro auf die Konten der insgesamt rund 767.000 Kindergeldberechtigten überwiesen worden, teilte die Familienkasse Nord am Dienstag mit.
Die meisten Berechtigten leben in Schleswig-Holstein. Hier erhielten rund 351.800 Berechtigte mit insgesamt 586.100 Kindern den Bonus. In Hamburg waren es 231.000 mit 381.300 Kindern und in Mecklenburg-Vorpommern 183.900 Berechtigte mit 291.800 Kindern.
Der Kinderbonus war beschlossen worden, um die geschwächte Kaufkraft zu stärken und indirekt Arbeitsplätze zu sichern. Dabei sollten besonders Familien mit geringerem bis mittlerem Einkommen und mehreren Kindern finanziell unterstützt werden.
Anspruch haben diejenigen Familien, die in mindestens einem Monat des vergangenen Jahres auch Anspruch auf Kindergeld hatten. Bundesweit hat die Familienkasse den Betrag in knapp 10 Millionen Fällen für insgesamt über 16 Millionen Kinder ausgezahlt.
Update, 19. Januar, 11.14 Uhr: Rund ein Viertel der Menschen in MV wollen weitere Beschränkungen
Rostock - 26 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern wollen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus weitergehende Beschränkungen als bisher. Dies ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Ostsee-Zeitung unter 1002 Bürgern.
Danach stehen 50 Prozent der Menschen im Nordosten hinter den coronabedingten Regeln wie Maskenpflicht, strenge Kontaktbeschränkungen oder geschlossene Geschäfte. Dagegen halten 22 Prozent die Maßnahmen für zu weitgehend.
Mit 62 Prozent haben laut Umfrage knapp zwei Drittel der Menschen im Nordosten auch eine hohe Impfbereitschaft. 23 Prozent wollten lieber abwarten und nur für 13 Prozent kommt eine Impfung nicht in Frage. Damit sei die Bereitschaft zur Impfung im Nordosten höher als bundesweit, wo 57 Prozent bereit für die Impfung sind, hieß es.
37 Prozent der Befragten glauben, dass das Virus das Land noch ein Jahr im Griff haben wird. Ein Viertel geht von einem noch längeren Zeitraum aus. 29 Prozent meinen, dass sich in einem halben Jahr das Leben in Deutschland wieder normalisieren könnte.
Nur 8 Prozent halten dies in zwei bis drei Monaten für möglich.
Update, 19. Januar, 11.11 Uhr: Corona lähmt die Jugendarbeit im Land
Schwerin - Der derzeitige Corona-Lockdown hat die Jugendarbeit im Land nach Aussage des Landesjugendrings weitgehend zum Erliegen gebracht. Die aktuellen Beschränkungen ließen die reguläre Arbeit etwa von Jugendclubs nicht zu, sagte Anna Herbst vom Landesjugendring.
Kinder und Jugendliche seien in der Corona-Krise "sehr auf ihre Kernfamilien zurückgeworfen". Wenn diese weniger Ressourcen hätten, schlage sich das auch auf die Jugendlichen nieder. "Jugendarbeit und Jugendhilfe kann da einfach nicht ausgleichend fungieren in Corona-Zeiten". Jugendliche hätten etwa über Langeweile oder zunehmende Konflikte geklagt, nachdem ihr Jugendclub im Lockdown schließen musste.
In Corona-Debatten gehe es häufig nur um Kinder und Jugendliche als Schüler und Schülerinnen, kritisiert Herbst. Die Freizeitgestaltung und der Kontakt zu Gleichaltrigen sei ebenfalls wichtig. Hier leiste Jugendarbeit wichtige Unterstützung für Familien und ermögliche ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Auch der Kinderschutz werde durch Corona erschwert, weil die Kontaktbeschränkungen den direkten Kontakt in die Familien behindere.
Die Corona-Krise geht laut Herbst mit finanziellen Belastungen einher. Dabei gehe es zum Beispiel um Computer und Software, um die Jugendarbeit digital weiterzuführen. "Und dafür braucht es Gelder." Hygieneschutzmaßnahmen verursachten zusätzliche Kosten. Auch seien Einnahmen zurückgegangen, etwa weil weniger Geld durch Sammelaktionen zusammen komme.
In anderen Bundesländern seien Träger der Jugendhilfe und Jugendarbeit in Corona-Schutzfonds aufgenommen worden. "Und das wurde in Mecklenburg-Vorpommern leider verpasst", kritisiert Herbst.
Update, 19. Januar, 11.06 Uhr: Corona-Ausbruch in Hamburger Pflegeheim - 88 von 118 Bewohnern krank

Hamburg - In einem Pflegeheim der Diakoniestiftung Alt-Hamburg hat es einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Seit Weihnachten haben sich in dem Altenheim 88 der 118 Bewohner mit dem Erreger angesteckt, sagte Geschäftsführer-Assistent Jan Hell am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Auch 26 der 96 Mitarbeiter wurden seitdem positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Zudem seien seitdem zehn infizierte Senioren gestorben. Die Hamburger Sozialbehörde bestätigte die Zahlen. Ob es sich bei dem Ausbruch um den bislang größten in einem Hamburger Pflegeheim handelte, konnte der Behördensprecher nicht sagen.
Hell ging davon aus, dass in dem betroffenen Seniorenhaus Matthäus in Hamburg-Winterhude mittlerweile das Schlimmste überstanden ist. "Erfreulicherweise kann man sagen, dass beim letzten Test keine weiteren Infektionen dazu gekommen sind. Ich glaube, wir sind an dem Punkt, wo das fast überwunden ist."
Besuche sind aufgrund der Corona-Infektionen in der Einrichtung derzeit nicht erlaubt. Wann das Gesundheitsamt das Verbot wieder aufheben wird, war zunächst unklar. Hell ging davon aus, dass in etwa zwei Wochen wieder Besucher reingelassen werden können.
Update, 18. Januar, 21.22 Uhr: 219 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 219 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank leicht auf 87,3 (Sonntag: 88,6).
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Montagabend veröffentlichte. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 23 auf 675.
Bei den gemeldeten Corona-Zahlen, ist zu berücksichtigen, dass am Wochenende weniger getestet wird und nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln.
454 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Sonntag: 473). 77 werden intensivmedizinisch betreut (Sonntag: 80) - 48 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 24.600 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland 31.375 nachgewiesene Corona-Infektionen.
Update, 18. Januar, 19.10 Uhr: Bislang 70 positive Coronatests am Klinikum Nordfriesland
Husum - 70 Mitarbeiter des Klinikums Nordfriesland sind bislang bei Coronatests positiv auf das Virus getestet worden. 37 davon arbeiteten am Standort Husum und 33 am Standort Niebüll, sagte ein Kreissprecher.
Weitere Testergebnisses lagen den Angaben zufolge noch nicht vor. Nach einem Coronaausbruch in dem Klinikum waren am Wochenende nach Angaben des Sprechers knapp 1200 Mitarbeiter getestet worden. 200 weitere Tests stehen nach Angaben des Sprechers noch aus.
An dem Klinikum gilt nach Angaben eines Kliniksprechers zunächst bis zum 21. Januar ein Aufnahmestopp. Das Gesundheitsamt des Kreises hat Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter angeordnet, die auch für den privaten Bereich gelten. Solange diese Mitarbeiter aber keine Symptome zeigten, könnten sie mit entsprechenden Schutzmaßnahmen ihrer Arbeit weiterhin nachgehen. Jeder positiv Getestete müsse sofort zu Hause bleiben.
Am Montag wurden nach Angaben eines Kliniksprechers am Standort Husum noch 85 Patienten behandelt und in Niebüll 23.
Update, 18. Januar, 19 Uhr: Mehr als 20 Verdachtsfälle von Corona-Mutationen in Flensburg
Flensburg/Kiel - In Flensburg sind mehr als 20 Verdachtsfälle von mutierten Coronaviren festgestellt worden. Es handle sich um Laborergebnisse, die jetzt an das nationale Konsiliarlabor für Coronaviren an der Charité in Berlin gingen zwecks Bestätigung und Feststellung, um welche Mutation es sich genau handele, sagte Flensburgs Stadtsprecher Clemens Teschendorf am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Ergebnisse aus Berlin werden laut Teschendorf Mitte der Woche erwartet. Erst dann werde es Klarheit geben, ob es sich tatsächlich um die Variante handelt, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war. Sie steht im Verdacht, besonders ansteckend zu sein.
Am Samstag hatte der Kreis Rendsburg-Eckernförde mitgeteilt, dass eine Coronavirusprobe nach Angaben aus Berlin mit hoher Wahrscheinlichkeit Teil dieser Viruslinie sei.
Das Kieler Gesundheitsministerium hatte bereits am Vortag bekannt gegeben, dass die in Großbritannien verbreitete und auch in Dänemark nachgewiesene Mutation des Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit Schleswig-Holstein erreicht habe.
Mehrere Proben aus dem nördlichsten Bundesland seien zur Abklärung in Berlin. "Einzelne Nachweise sowie Hinweise auf eine hohe Wahrscheinlichkeit des Vorliegens der neuen Variante wurden bestätigt", hieß es.
Update, 18. Januar, 17.55 Uhr: Wenige Tage nach Impfaktion Corona-Ausbruch in Pflegeheim
Itzstedt - Wenige Tage nach einer Impfaktion in einem Alten- und Pflegeheim in Itzstedt (Kreis Segeberg) ist dort inzwischen bei 33 Menschen das Coronavirus nachgewiesen worden. Es hätten sich 25 Bewohner und acht Mitarbeiter des "Hauses Itzstedt" infiziert, teilte eine Kreissprecherin am Montag mit.
Die vollständige Nachricht findet Ihr >>> hier.
Update, 18. Januar, 17.53 Uhr: Tschentscher für längeren und verschärften Lockdown
Berlin/Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) geht von einer Verlängerung und Verschärfung des geltenden Corona-Lockdowns aus.
Die bisherigen Maßnahmen hätten noch nicht dazu geführt, dass die Zahl der Neuinfektionen ausreichend gesunken sei, sagte Tschentscher mit Blick auf die anstehenden Beratungen der Länder-Regierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Hinzu komme das Risiko neuer Virusvarianten, deren Auswirkungen für Deutschland noch unklar seien. "Ich gehe deshalb davon aus, dass wir den Lockdown verlängern und an einigen Punkten schärfen müssen", so Tschentscher.
Insbesondere sei die berufsbedingte Mobilität noch zu hoch. "Wir erkennen dies an der starken Auslastung von Bussen und Bahnen in den Hauptverkehrszeiten. Homeoffice und mobiles Arbeiten müssen deshalb ausgeweitet werden", sagte der Bürgermeister am Rande einer Bundesratssitzung in Berlin.
Bei zwingend erforderlicher Präsenz sollten die Unternehmen gestaffelte Arbeitszeiten umsetzen, um den öffentlichen Nahverkehr zu entlasten.
Update, 18. Januar, 15.20 Uhr: Kein Impfstoff - Terminvergabe für Impfzentren abgesagt

Kiel - Die für Dienstag geplante Vergabe von neuen Terminen für Erstimpfungen gegen Corona in den schleswig-holsteinischen Impfzentren ist kurzfristig abgesagt worden. "Derzeit liegen dem schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerium keine Informationen zum weiteren Lieferzeitplan und Lieferumfang des BioNtech/Pfizer–Impfstoffs nach Deutschland und damit auch nach Schleswig-Holstein vor", teilte das Ministerium am Montag in Kiel mit.
Dementsprechend würden am Dienstag (19. Januar) keine neuen Erstimpfungstermine über die Hotlines und das Online-Portal impfen-sh.de für die Impfzentren vergeben werden können.
Bereits in den vergangenen Wochen gebuchte Termine in den Impfzentren für Erst- oder Zweitimpfung bleiben laut Ministerium davon unberührt und finden wie gebucht statt. Gleiches gelte für Impfungen in Krankenhäusern und in Altenpflegeeinrichtungen.
Sobald nähere Informationen zum Lieferzeitplan und Lieferumfang durch Hersteller und das Bundesgesundheitsministerium vorliegen, werde das Gesundheitsministerium informieren.
Kurzfristig war am vergangenen Freitag der EU-Kommission und über diese den EU-Mitgliedstaaten mitgeteilt worden, dass Biontech/Pfizer wegen Umbauten von Produktionsstätten die bereits zugesagte Liefermenge für die nächsten drei bis vier Wochen nicht vollständig einhalten können wird.
Nach Angaben von Biontech/Pfizer dienen die Umbauten dazu, die Kapazitäten ab Mitte Februar zu erhöhen.
Update, 18. Januar, 12.21 Uhr: 205 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz sinkt
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Montag um 205 erhöht.
Das sind 59 neue Fälle mehr als am Sonntag und 68 weniger als am Montag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - sank von 115,1 auf 111,5. Vor einer Woche hatte dieser Wert noch bei 162,3 gelegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab am Montag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 98,1 für Hamburg an.
Den RKI-Angaben zufolge stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Sonntag um 2 auf 906. Insgesamt haben sich laut Hamburger Gesundheitsbehörde seit Ausbruch der Pandemie in der Hansestadt 43.084 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 34.600 als genesen.
In Hamburger Krankenhäusern wurden mit Stand Freitag 523 Corona-Patienten stationär behandelt. Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) lagen am Montag 96 Corona-Kranke auf Hamburger Intensivstationen.
Update, 18. Januar, 11.10 Uhr: Niedersachsen ist für Lockdown-Verlängerung bis Mitte Februar
Hannover - Vor dem Bund-Länder-Treffen zum Kurs in der Corona-Krise hat sich die niedersächsische Landesregierung für eine Verlängerung des Lockdowns bis Mitte Februar ausgesprochen. Von einem weiter verschärften kompletten Lockdown halte das Bundesland indes gar nichts, sagte Staatssekretär Jörg Mielke am Montag in Hannover in einer Sondersitzung des Sozialausschusses.
"Wir werden keine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen vorschlagen." Wie Mielke sagte, drohten sonst Akzeptanzprobleme. "Wir stellen fest, wir sind dabei, die Schrauben zu fest zuzudrehen." Auch eine nächtliche Ausgangssperre finde keine Unterstützung aus Niedersachsen.
Bund und Länder beraten am Dienstag, ob der aktuelle bis Ende Januar geltende Lockdown verlängert oder noch verschärft werden muss. Das ursprünglich für den 25. Januar geplante Treffen war wegen der weiterhin angespannten Corona-Lage und der Sorge vor Virusmutationen vorgezogen worden.
Update, 18. Januar, 9.12 Uhr: Bremens Bürgermeister fordert Homeoffice und FFP2-Masken
Bremen - Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte hat ein Recht auf Homeoffice und FFP2-Masken im Kampf gegen die Corona-Pandemie gefordert.
"Wir sollten eine Regelung bekommen, dass überall da, wo es möglich ist, Homeoffice angeboten werden muss", sagte der SPD-Politiker am Montag im ARD-Morgenmagazin.
Die Mobilität der Bürger sei durch den Lockdown zwar gesunken, aber noch nicht ausreichend, mahnte Bovenschulte mit Blick auf die Bund-Länder-Beratungen am Dienstag.
Update, 18. Januar, 7 Uhr: Grundschüler kehren in geteilten Gruppen in Klassen zurück

Hannover - Trotz einer weiter angespannten Corona-Lage kehren die Grundschüler in Niedersachsen am Montag in geteilten Gruppen in die Klassen zurück.
Bis zum Halbjahresende erhalten sie Unterricht nach dem Szenario B - das bedeutet, dass jeweils eine Hälfte der Schüler zu Hause und die andere in der Klasse arbeitet.
Update, 18. Januar, 6.30 Uhr: Mehr als 1,5 Millionen Euro Corona-Bußgelder in Hamburg eingenommen
Hamburg - Die Stadt Hamburg hat bislang mehr als 1,5 Millionen Euro Corona-Bußgelder eingenommen.
Insgesamt wurden durch die Bußgeldstelle bis zum 8. Januar 13.726 Bußgeldbescheide erlassen.
Update, 17. Januar, 22.17 Uhr: 122 neue Corona-Infektionen in MV nachgewiesen
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 122 neue Corona-Infektionen registriert worden. Das waren 33 gemeldete Neuinfektionen mehr als vor einer Woche, wie aus dem Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, stieg von 118,7 am Samstag auf 121,4. Zehn weitere Menschen starben mit oder an dem Virus. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 seit Beginn der Pandemie auf 308.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit März stieg landesweit auf 16.746. Als genesen gelten mittlerweile 12.700 Betroffene.
Den höchsten Inzidenz-Wert weist mit 200,3 der Landkreis Vorpommern-Greifswald auf. Werte über 100 haben demnach die Mecklenburgische Seenplatte (194,1) Ludwigslust-Parchim (162,9) und die Stadt Schwerin (118,1). Weniger als 50 Infizierte je 100.000 Einwohner in sieben Tagen hat lediglich die Hansestadt Rostock mit 46,8.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten wurde am Sonntag mit 332 (minus 22 zum Vortag) angeben, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank um 4 auf 88.
Update, 17. Januar, 22.15 Uhr: 215 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 215 neue Corona-Fälle registriert worden.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg leicht auf 88,6 (Samstag: 86,1). Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Sonntagabend veröffentlichte (Datenstand: 17.1.2021, 20.17 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um einen auf 652.
Bei den gemeldeten Corona-Zahlen am Wochenende ist zu berücksichtigen, dass weniger getestet wird und nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln.
473 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Samstag: 426). 80 werden intensivmedizinisch betreut (Samstag: 70) - 48 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 24.200 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland 31.156 nachgewiesene Corona-Infektionen.
Update, 17. Januar, 18.47 Uhr: 1.250 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen gemeldet

Hannover – Obwohl die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen hoch bleibt, ist der landesweite Inzidenzwert unter 100 gesunken.
Er ging auf 99,8 zurück - am Vortag lag er noch bei 102,7, wie aus den aktuellen Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Sonntag hervorging. Die Sieben-Tages-Inzidenz gibt an, wie viele Menschen sich binnen sieben Tagen gerechnet auf 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert haben.
Es gab 1250 gemeldete Neuinfektionen und damit insgesamt 128.662 Fälle in Niedersachsen. Weitere elf Menschen starben. Genesen waren laut Hochrechnung 105.730 der gemeldeten laborbestätigten Fälle. Das entspreche einem Anteil von 82,2 Prozent.
Unter den niedersächsischen Landkreisen kam Peine mit 186,9 auf die höchste Sieben-Tages-Inzidenz, gefolgt vom Landkreis Gifhorn (173,9) und dem Landkreis Helmstedt (151,2). Vor allem der Landkreis Gifhorn war zuletzt stark betroffen.
Im kleinsten Bundesland Bremen stieg die Zahl der bestätigten Neuinfektionen um 37 auf inzwischen 14 939 Fälle, wie der Senat mitteilte. Ein weiterer Patient starb. Die Inzidenz lag in der Stadtgemeinde Bremen bei 82,8, in der Stadtgemeinde Bremerhaven bei 82,4.
Bei den gemeldeten Corona-Zahlen am Wochenende ist zu berücksichtigen, dass weniger getestet wird und nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln.
Update, 17. Januar, 14.30 Uhr: Fast 1400 Krankenhaus-Mitarbeiter nach Corona-Ausbruch getestet
Husum/Niebüll – Wegen eines Corona-Ausbruchs in den Krankenhäusern in Husum und Niebüll sind am Wochenende fast 1400 Klinikmitarbeiter getestet worden. Erste Ergebnisse lagen zunächst noch keine vor, wie ein Sprecher des Kreises Nordfriesland der Deutschen Presse-Agentur am Sonntagmittag sagte. Insbesondere Mitarbeiter hatten sich den Angaben zufolge mit dem Virus infiziert. Betroffen seien lediglich diese beiden Standorte des Klinikums Nordfriesland, betonte ein Sprecher.
Es gibt einen Aufnahmestopp für neue Patienten - zunächst bis zum 21. Januar. Behandlungen wurden nach Möglichkeit verschoben. Am Freitag hatte der Kreis mitgeteilt, dass sich 54 positiv getestete Mitarbeiter in häuslicher Isolierung befinden; 52 positiv getestete Patienten werden im Husumer Klinikum versorgt.
Das Gesundheitsamt des Kreises Nordfriesland ordnete Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter an, die in der Zeit vom 4. Januar bis zum 13. Januar in den Kliniken in Niebüll oder Husum arbeiteten. Es wurden den Angaben zufolge Quarantäne-ersetzende Maßnahmen verhängt.
Solange die Mitarbeiter keine Symptome zeigten, könnten sie mit entsprechenden Schutzmaßnahmen ihrer Arbeit weiterhin nachgehen. Jeder positiv Getestete müsse aber sofort zu Hause bleiben. Im privaten Bereich gibt es laut Kreis für sie ebenfalls strenge Auflagen.
Update, 17. Januar, 14.28 Uhr: 780 Linke starten Demo gegen Corona-Politik in Hamburger Schanze
Hamburg – Rund 780 Linke sind am Sonntag in Hamburg gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich nach Angaben eines Polizeisprechers vor der Roten Flora in der Hamburger Schanze, wo sie zum Auftakt mit Pyrotechnik begrüßt wurden. Anschließend zogen sie in vier Blöcken in Richtung des Neuen Pferdemarkts. Die Demonstration verlief zunächst friedlich, wie der Sprecher berichtete.
"Wir werden nicht zulassen, dass die Corona-Krise auf dem Rücken jener abgewälzt wird, die im Kapitalismus eh schon die Zeche zahlen: Frauen, Migranten, Arbeiter", sagte die Aktivistin der Roten Flora, Svenja Lorelai. Das linke Bündnis fordere, dass reiche Menschen für die Krise zahlen. Auch ein weltweit freier Zugang zu Medizin und weniger Rücksicht auf Profit standen im Fokus der Demo.
Auch Anhänger der "Querdenken"-Bewegung hatten für Sonntag eine Demonstration angekündigt. Die Polizei erwartete rund 300 Teilnehmer, die sich ab 14 Uhr in der Hafencity zu einem Schweigemarsch unter dem Motto "Frieden, Freiheit und Demokratie" versammeln wollten. Auch gegen die "Querdenker" demonstrierte das linke Bündnis.
"Wenn die Corona-Leugner glauben, sie könnten auf Hamburgs Straßen ungestört antisemitische Verschwörungstheorien verbreiten, sei ihnen versichert: Zieht euch warm an - auch unabhängig von den erwarteten Januar-Temperaturen", sagte Lorelai.
Update, 17. Januar, 14.23 Uhr: Corona-Schutzimpfung: Erstmals zweite Dosis in Hamburg geimpft
Hamburg – Erstmals sind in Hamburg Senioren mit einer zweiten Dosis des Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer geimpft worden. Genau drei Wochen nach dem Start der Corona-Schutzimpfungen in der Hansestadt war es am Sonntagvormittag erneut eine 84-Jährige Bewohnerin der Pflegeeinrichtung Hospital zum Heiligen Geist in Poppenbüttel, die die erste Spritze erhielt.
Nach Angaben der Gesundheitsbehörde sollten in der Einrichtung 445 Menschen die zweite Impfung erhalten. Am Montag seien dann Bewohner der Einrichtung Pflegen und Wohnen Finkenau im Stadtteil Uhlenhorst an der Reihe.
Experten gingen davon aus, dass eine erste Impfung nur einen etwa 50-prozentigen Schutz bringe, sagte ein Behördensprecher. Erst mit der Verabreichung der zweiten Dosis werde laut Hersteller der angegebene Wirkungsgrad von über 90 Prozent erreicht.
Update, 17. Januar, 12.14 Uhr: 146 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz bei 115,1
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Sonntag um 146 erhöht. Das sind 232 neue Fälle weniger als am Samstag und 65 weniger als am Sonntag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen - sank von 118,5 auf 115,1. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 154,9 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus seit Freitag um 9 auf 904. Insgesamt haben sich den Hamburger Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in der Hansestadt 42.879 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 34.000 als genesen.
In Hamburger Krankenhäusern wurden mit Stand Freitag 523 Corona-Patienten stationär behandelt, davon 92 auf Intensivstationen. Aktuellere Zahlen lagen zunächst nicht vor.
Update, 17. Januar, 9.05 Uhr: Kostümverkauf des Rostocker Volkstheaters in diesem Jahr online
Rostock - Das Rostocker Volkstheater verkauft vom kommenden Mittwoch an 30 Kostüme aus dem Theaterfundus. Der Kostümverkauf hat eine lange Tradition und muss im Gegensatz zu den Vorjahren wegen der Corona-Pandemie übers Internet erfolgen.
Verkauft werden die besonderen Einzelstücke aus erlesenen Stoffen an die jeweils meistbietenden Interessenten. Es handelt sich aber nicht um eine Auktion, wie Theatersprecherin Ute Fischer-Graf betonte. An drei Terminen (20. und 27. Januar sowie 3. Februar) werden jeweils zehn Kleider online gestellt. Der Erlös des Verkaufes wandere ins Budget des Volkstheaters.
Es handele sich ausschließlich um Liebhaberstücke aus vergangenen Inszenierungen, das älteste sei rund 20 Jahre alt. Die Schauspieler und Sänger seien für die Fotos, die im Netz präsentiert werden, selbst in die Kleider geschlüpft und hätten sie mit Leben erfüllt.
Alle Kleider seien maßgeschneiderte Einzelanfertigungen, sagte Fischer-Graf. Wegen der Kontaktbeschränkungen könnten sie von den Interessenten aber nicht anprobiert und müssten nach dem Kauf unter Umständen angepasst werden.
Die Kostümchefin des Volkstheaters, Jenny-Ellen Fischer, hoffte, dass auf diese Weise alle Kleider, von denen sie sich schweren Herzens trennt, Käufer finden und dass trotz Corona so etwas wie Faschingsstimmung aufkommt.
"Auch wenn man dieses Jahr nicht wirklich feiern kann, so macht es vielleicht doch vielen Menschen Spaß, sich mit dem Kostüm ein wenig Theaterfeeling ins Haus zu holen."
Update, 17. Januar, 7.19 Uhr: 375 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 375 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter auf nun 86,1 (Freitag: 87,2.) Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Samstagabend veröffentlichte (Datenstand: 16. Januar 2021, 20.11 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 3 auf 651.
426 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Freitag: 398). 70 werden intensivmedizinisch betreut (Freitag: 71) - 46 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 23.900 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland 30.941 nachgewiesene Corona-Infektionen.
Update, 16. Januar, 18.16 Uhr: 254 neue Corona-Infektionen in MV nachgewiesen
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Samstag 254 neue Corona-Infektionen registriert worden. Das waren elf gemeldete Neuinfektionen mehr als vor einer Woche, wie aus dem Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, liegt nunmehr bei 118,7 und damit etwas höher als am Vortag.
Zwei weitere Menschen starben mit oder an dem Virus. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 seit Beginn der Pandemie auf 298.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit März stieg landesweit auf 16.625. Als genesen gelten mittlerweile 12.510 Betroffene.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt bei 354 (minus 1 zum Vortag), die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank um 1 auf 92.
Update, 16. Januar, 15.12 Uhr: Digitale Medien bei Bibliotheken in MV im Lockdown kostenlos
Schwerin - Um Menschen in Mecklenburg-Vorpommern auch während des Lockdowns mit Unterhaltung und Bildungsmaterialien zu versorgen, stellen die Bibliotheken des Landes ihre Online-Angebote kostenlos zur Verfügung.
Bis zum 28. Februar können Interessierte digital unter anderem auf Romane, Sachbücher, Hörbücher und Zeitschriften zugreifen, ohne dafür zu bezahlen, wie die Bibliotheken mitteilten.
Voraussetzung für die Nutzung des Angebots ist den Angaben zufolge ein Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Ablauf des Aktionszeitraums verfällt der Zugang automatisch.
Update, 16. Januar, 15.10 Uhr: Gesundheitsministerin Reimann wirbt für Geduld bei Impfterminen
Hannover - Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (53) hat ältere Menschen um Geduld bei der Terminvergabe für Impfungen gegen das Coronavirus gebeten. Die entsprechende Hotline werde in den ersten Tagen sicher sehr häufig in Anspruch genommen, sagte die SPD-Politikerin am Samstag dem Radiosender NDR1 Niedersachsen.
Ab dem 28. Januar sollen über 80-jährige Niedersachsen, die nicht in Heimen leben, Termine über eine Hotline und eine Internetplattform vereinbaren können. Das Impfen soll laut Ministerium im Februar beginnen.
Unterdessen sank der sogenannte Inzidenzwert für Niedersachsen auf 102,7, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Samstag (Stand: 9 Uhr) hervorging. Am Freitag hatte der Wert landesweit noch bei 105,7 gelegen.
Update, 16. Januar, 14.45 Uhr: Ministerpräsident Günther: Nicht nur über zusätzliche Corona-Beschränkungen reden
Kiel/Berlin - Bei den Beratungen zum Vorgehen in der Corona-Krise soll es aus Sicht von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (47) nicht allein um neue Beschränkungen gehen.
Beim Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) am kommenden Dienstag sollte nicht nur darüber geredet werden, welche Verschärfungen vielleicht nötig seien, sagte der CDU-Politiker am Samstag im TV-Sender Phoenix. "Wir müssen auch beschreiben, was heißt das in den Monaten Februar, März, April, wenn bestimmte Inzidenzwerte unterschritten werden, welche Bereiche können wir auch dann dauerhaft wieder öffnen."
Günther erläuterte, natürlich müsse man sich auch mit der neuen Virus-Variante auseinandersetzen und ob die Maßnahmen ausreichten. Man habe aber feststellen können, dass gerade zusätzlich verschärfte Beschränkungen eine Wirkung entfaltet hätten.
"Die Infektionszahlen gehen in vielen Ländern runter." So liege die Zahl der Neuinfektionen in Schleswig-Holstein pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen nun bei 85. Dies sei noch weit von 50 entfernt - eine solche sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz wird bundesweit angestrebt.
Es sei aber auch noch ein bisschen Zeit bis zum Ende des Monats, sagte Günther.
Update, 16. Januar, 14.42 Uhr: 378 neue Corona-Infektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Samstag um 378 erhöht. Das sind 25 mehr als am Samstag vor einer Woche. Am Freitag waren es lediglich 279 neue Fälle. Die Gesundheitsbehörde hatte aber erklärt, dass die Zahl vom Freitag eventuell nicht vollständig sei.
Wegen eines Software-Updates könne es sein, dass einige Fälle unberücksichtigt geblieben seien. Diese würden dann am Samstag nachgetragen. Die Sieben Tage-Inzidenz lag bei 118,5, am Vortag war es mit 117,2 etwas weniger. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 155,0 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus um 13 auf 895 (Stand: Freitag). Insgesamt haben sich den Hamburger Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in der Hansestadt 42.733 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 33.800 als genesen.
In Hamburger Krankenhäusern wurden am Freitag 523 Corona-Patienten stationär behandelt, 16 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 92 Covid-19-Erkrankte, einer weniger als am Vortag.
Update, 16. Januar, 9.10 Uhr: Blutspende im Corona-Lockdown: "doppelt dankbar" für jede Spende
Rostock/Greifswald - Der verschärfte Corona-Lockdown erschwert in Mecklenburg-Vorpommern die Versorgung mit Blutkonserven. "Wir können gerade so versorgen", sagte Ulf Alpen von der Universitätsmedizin Greifswald (UMG). Überschuss gebe es nicht.
Man telefoniere Menschen, die bereits gespendet hätten, hinterher, um sie zur erneuten Spende aufzurufen. Ansonsten würden 20 Prozent fehlen. Hauptsächlicher Hinderungsgrund sei, dass sich Spender aktuell vorher einen Termin holen müssten. Man sei "doppelt dankbar für jede einzelne Blutspende in diesen Wochen und Monaten".
Silke Hufen vom DRK-Blutspendedienst sagte: "Zur Zeit sieht es bei uns noch gut aus." Noch sei keine Not. Man zehre aber auch teilweise noch von den Blutspenden um die Weihnachtszeit. Da habe es einen großen Zulauf gegeben. Derzeit könne man wegen des verschärften Lockdowns einige Räumlichkeiten nicht mehr für die Blutspende nutzen. Man schaue nach Ersatz, könne aber nicht versprechen, dass man das flächendeckend und für ganz MV hinbekomme.
Von der Transfusionsmedizin der Universität Rostock hieß es, dass noch ausreichend Konserven zur Verfügung stünden. Mehr könne es immer sein. Die Uniklinik in Rostock wird teilweise vom DRK-Blutspendedienst mitversorgt.
Blut könne man im Moment auch hier nur mit Termin spenden, damit sich nicht zu viele Menschen in den Räumen aufhalten. Sollte aber jemand vorbeikommen und es gerade leer sein, werde derjenige ausnahmsweise auch drangenommen.
Laut DRK-Blutspendedienst sind seit März stetig etwas weniger Reserven verfügbar.
Update, 16. Januar, 7.15 Uhr: GEW: Bei Corona-Zuspitzung Abitur auch ohne Prüfung
Kiel - Die Bildungsgewerkschaft GEW hält bei einer weiteren Zuspitzung der Corona-Pandemie in Schleswig-Holstein die Zuerkennung des Abiturs oder des mittleren Schulabschlusses auch ohne Prüfung für möglich.
"Das wäre kein Beinbruch", sagte GEW-Landesgeschäftsführer Bernd Schauer der Deutschen Presse-Agentur. "Dafür könnten die bisher erbrachten Leistungen gewertet werden.
Diese Abschlüsse müssten dann in der Gesellschaft die gleiche Wertschätzung erfahren wie mit Prüfung", sagte der Gewerkschafter und fügte hinzu: "Schließlich können die Schülerinnen und Schüler nichts für die Pandemie."
Update, 16. Januar, 7.13 Uhr: Kinderhilfsprojekt-Leiter: "Folgen des Lockdowns sind fatal"
Hamburg - Der Lockdown wegen der Corona-Pandemie wird dem Kinderhilfsprojekt Arche zufolge bei sozial benachteiligten Kindern tiefe Spuren hinterlassen.
"Die Folgen des Lockdowns sind fatal", sagte Projektleiter Tobias Lucht der Deutschen Presse-Agentur. Schon beim ersten Lockdown im Frühjahr seien durch die Schulschließungen die Defizite bei vielen Kindern so groß gewesen, dass sie kaum mehr aufgeholt werden konnten.
"Wir hören bereits von Lehrern, die manche Kinder aufgegeben haben." So würden etliche Viertklässler im Sommer auf die weiterführende Schule wechseln, ohne richtig lesen und schreiben zu können.
Update, 16. Januar, 7.10 Uhr: Nord-FDP fordert vom Bund Aufklärung über Virus-Mutation
Kiel - Die FDP im Kieler Landtag verlangt von der Bundesregierung schnellstmögliche Aufklärung über ihre Erkenntnisse zu Mutationen des Coronavirus.
Diese hätten ja schon bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 5. Januar eine Rolle gespielt, sagte Fraktionschef Christopher Vogt (37) der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn es da jetzt neue Erkenntnisse gibt, die uns vor ernsthafte Probleme stellen, muss gegenüber den Ländern und den Bürgerinnen und Bürgern mit offenen Karten gespielt werden."
In Schleswig-Holstein seien bei allen Problemen wieder fallende Infektionszahlen zu beobachten und die seit Montag geltenden verschärften Maßnahmen griffen ja noch gar nicht. "Für den Erfolg der Maßnahmen ist eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung extrem wichtig", erläuterte Vogt. "Diese darf nicht durch die permanenten Durchstechereien aus parteiinternen Gremien aufs Spiel gesetzt werden."
Die Verhältnismäßigkeit und Nebenwirkungen der Maßnahmen dürften nicht aus dem Blick geraten. "Insbesondere junge Familien stoßen irgendwann an ihre Belastungsgrenzen."
Gravierende Fehler wie bei den Wirtschaftshilfen, wo Zusagen jetzt teilweise wieder einkassiert würden, dürften der Bundesregierung nicht mehr unterlaufen, sagte Vogt. Entscheidend sei jetzt, das Impfen bundesweit zu beschleunigen und den Schutz der Alten- und Pflegeheime zu verbessern. Zudem müsse das Testen von einreisenden Personen aus besonders risikoreichen Ländern sichergestellt werden.
"Es ist nicht nachvollziehbar, dass bereits kurz nach den Ministerpräsidentenkonferenzen immer wieder einige Regierungschefs neue bundesweite Verschärfungen fordern, während die eigenen Länder eine besonders hohe Inzidenz aufweisen und sie teilweise auch - wie jetzt bei Kitas und Schulen - von den Absprachen abweichen", sagte Vogt.
Update, 16. Januar, 7 Uhr: Linke und FDP kritisieren Ausstattung der Gesundheitsämter
Hamburg - Linke und FDP in der Hamburgischen Bürgerschaft bemängeln die personelle und technische Ausstattung der Gesundheitsämter in den Bezirken.
So sei es zwar "ein richtiger Schritt", dass das Personal für die Corona-Kontaktnachverfolgung aufgestockt worden sei, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Linksfraktion, Deniz Celik, der Deutschen Presse-Agentur. Jedoch werde dazu laut Senatsantwort auf seine Kleine Anfrage "ein großer Teil aus anderen Bereichen des öffentlichen Gesundheitsdienstes herangezogen". In der Konsequenz würden dann andere Angebote wie Schuleingangsuntersuchungen stark eingeschränkt oder ausfallen.
Die FDP-Abgeordnete Anna von Treuenfels-Frowein, die die digitale Ausstattung der Ämter abgefragt hatte, sprach von "fatalen" Unterschieden in den Bezirken.
Update, 15. Januar, 21.04 Uhr: 422 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 422 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter auf nun 87,2 (Donnerstag: 90,4).
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Freitagabend veröffentlichte (Datenstand: 15.1.2021, 20.14 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 24 auf 648.
398 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Donnerstag: 382). 71 werden intensivmedizinisch betreut (Donnerstag: 67) - 45 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 23.500 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland 30.566 nachgewiesene Corona-Infektionen.
Update, 15. Januar, 19.01 Uhr: Günther fordert zügigen Plan für Zeit nach Lockdown
Kiel - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther will die Debatte über mögliche schärfere Corona-Maßnahmen mit der Erarbeitung eines Plans für die Zeit nach dem aktuellen Lockdown verbinden.
"Ein solcher konkreter und verbindlicher Stufenplan muss den Menschen eine Perspektive aufzeigen, welche Öffnungsmöglichkeiten sich auf der Grundlage der Entwicklung des jeweiligen Infektionsgeschehens ergeben", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Kiel.
Dieser Plan müsse bis zur Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am nächsten Dienstag vorliegen.
Auf die Verknüpfung der Verschärfungsdebatte mit der Erarbeitung eines Stufenplans für die Monate Februar, März und April dränge er gemeinsam mit seinen Stellvertretern Monika Heinold (Grüne) und Heiner Garg (FDP), erklärte Günther.
"Die schleswig-holsteinische Landesregierung sieht mit Sorge die Nachrichten um die mögliche Ausbreitung einer mutierten Form des Coronavirus", sagte er.
Von der für Montag verabredeten Expertenanhörung im Bund erwarte er eine weitere Klärung der Situation. "Darauf wird die Landesregierung ihre weitere Meinungsbildung aufbauen".
Update, 15. Januar, 18.14 Uhr: 379 neue Corona-Infektionen in MV - erneut 14 Tote
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 379 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren 79 mehr als am Vortag und 21 weniger als vor einer Woche, wie aus dem Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock hervorgeht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Infektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, liegt nunmehr bei 116 und damit etwas niedriger als am Vortag.
Wie schon am Donnerstag starben weitere 14 Menschen an oder mit dem Virus, womit die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit Covid-19 seit Beginn der Pandemie auf 296 stieg.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen seit März stieg landesweit auf 16.373. Als genesen gelten mittlerweile 12.370 Betroffene.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten lag am Freitag bei 355 (minus 4 zum Vortag), die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg um 1 auf 93.
Gegen Covid geimpft sind laut Robert Koch-Institut (RKI) in MV bislang 2,2 Prozent der Bevölkerung - das ist der höchste Anteil bundesweit. Der Bundesdurchschnitt liegt laut RKI bei knapp 1,2 Prozent.
Update, 15. Januar, 18.11 Uhr: Mutierte Coronavirus-Variante wohl auch im Norden

Kiel - Die in Großbritannien verbreitete und auch in Dänemark nachgewiesene Mutation des Coronavirus hat nach Angaben des Kieler Sozialministeriums mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Schleswig-Holstein erreicht.
Mehrere Proben aus dem nördlichsten Bundesland befänden sich aktuell zur Abklärung im nationalen Konsiliarlabor für Coronaviren an der Charité in Berlin, teilte das schleswig-holsteinische Sozialministerium am Freitag mit.
Bei den bekannten mutierten Virusvarianten werde eine erhöhte Ansteckungsgefahr vermutet.
Das Robert Koch-Institut (RKI) weist nach Angaben des Ministeriums darauf hin, dass es bisher "bei begrenzter Datenlage jedoch keine Hinweise auf schwerere Krankheitsverläufe oder eine verringerte Wirksamkeit der Impfstoffe im Zusammenhang mit dieser neuen Variante" gebe.
Das Gesundheitsministerium prüft nach eigenen Angaben derzeit, ob die Quarantäne-Verordnung des Landes weiter verschärft werden kann, um mögliche Eintragungen der neuen Virus-Variante nach Schleswig-Holstein weiter zu begrenzen.
Update, 15. Januar, 15.04 Uhr: Biontech-Impfstoff soll auch bei Hamburg produziert werden

Reinbek - Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer soll bald auch in Reinbek bei Hamburg produziert werden.
Im vergangenen September habe die in Grünwald bei München ansässige Dermapharm AG einen Kooperationsvertrag mit dem Mainzer Wirkstoff-Hersteller geschlossen, sagte eine Sprecherin von Dermapharm am Freitag.
Die vollständige Meldung findet Ihr >>> hier.
Update, 15. Januar, 15 Uhr: Landtag berät in Sondersitzung über Corona-Lage
Kiel - Schleswig-Holsteins Landtag wird in einer Sondersitzung am nächsten Mittwoch die aktuelle Corona-Situation bewerten. Dies hat die SPD beantragt. Hintergrund ist die Vorverlegung der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU). Diese wird nun wegen der angespannten Infektionslage schon am Dienstag nächster Woche stattfinden und nicht wie zunächst vorgesehen am 25. Januar.
Die Bund-Länder-Runde wird dabei auch über eine mögliche Verschärfung der Schutzmaßnahmen sprechen. Ein bereits verschärfter Lockdown ist vorerst bis zum 31. Januar vorgesehen. Die Zahl der Neuinfektionen ist aus Sicht der Bundesregierung weiterhin viel zu hoch.
Dazu komme das neue Risiko einer Virus-Mutation, die in Irland und Großbritannien zu einem extremen Anstieg der Fälle geführt habe, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Nötig sei, noch mehr zu tun, um Kontakte zu reduzieren. Dazu gehöre eine stärkere Nutzung von Homeoffice.
Aufgrund der Kurzfristigkeit werde eine Beteiligung des Parlaments vor den Beratungen nicht möglich sein, sagte SPD-Fraktionschef Ralf Stegner am Freitag. Darum müsse der Landtag möglichst zeitnah nach den Beratungen über die Ergebnisse diskutieren können.
"Schleswig-Holstein wird in der Bund-Länder-Runde somit aus unserer Sicht gegebenenfalls Vereinbarungen zur Umsetzung einzelner Maßnahmen in Schleswig-Holstein unter dem Vorbehalt der anschließenden Parlamentsberatungen zustimmen müssen."
Update, 15. Januar, 14.55 Uhr: Krankenhaus-Personal in Osnabrück und Oldenburg wird geimpft
Hannover - Mit dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna sind am Freitag in Oldenburg und Osnabrück Beschäftigte von Krankenhäusern geimpft worden.
In Oldenburg kam nach Angaben der Stadt Personal von Corona-Stationen und Krebsstationen an die Reihe. "Wir können mit diesem Impfstoff eine weitere wichtige Gruppe impfen", sagte Oldenburgs Sozialdezernentin Dagmar Sachse. Die Stadt hat zunächst 1200 Moderna-Impfdosen zur Verfügung, wie Sprecher Reinhard Schenke sagte. Impfungen sind demnach in drei Kliniken geplant. Bis die 1200 Dosen verbraucht sind, werde es mehrere Tage dauern.
In Osnabrück wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zwei Krankenhäusern geimpft, wie Simon Vonstein von der Pressestelle der Stadt sagte.
Ihm zufolge hat die Stadt 1200 Moderna-Dosen zur Verfügung, diese Impfungen sollen im Laufe von vier bis fünf Tagen abgeschlossen werden.
Update, 15. Januar, 14.53 Uhr: Cloppenburg sieht sich nicht benachteiligt bei Impfstoff-Vergabe
Cloppenburg - Im Streit um die Verteilung des Corona-Impfstoffes unter den Landkreisen verweist Cloppenburg darauf, bereits alle impfbereiten Personen in den 27 Senioren- und Pflegeeinrichtungen des Landkreises geimpft zu haben.
"Die Impfkampagne des Landes begann bei uns am 27. Dezember, gemeinsam mit dem Landkreis Osnabrück", sagte ein Kreissprecher. Bis einschließlich diesen Mittwoch seien 2908 Impfungen verabreicht worden, am Montag habe der Landkreis die letzte Lieferung mit 1000 Corona-Impfdosen erhalten. An diesem Samstag starte der Landkreis die dezentralen Impfungen der Über-80-Jährigen, die nicht in einem Heim leben.
Für die nächste Lieferung von Impfstoff für Erstimpfungen sei dem Landkreis Cloppenburg vom Land noch kein konkreter Termin genannt worden. Die dezentralen Schutzimpfungen gegen das Coronavirus Sars-CoV-2 werden dem Sprecher zufolge nach Erhalt bei den Personen mit der höchsten Priorität fortgesetzt.
Von Sonntag an erhalten im Landkreis Cloppenburg die als erste vor drei Wochen Geimpften ihre zweite Impfdosis. Dieser Impfstoff sollte am Freitag an das Impfzentrum in der Jugendherberge Thülsfelder Talsperre geliefert werden. "Der Landkreis Cloppenburg erwartet für die Zweitimpfung 1000 Corona-Impfdosen", sagte der Sprecher.
Der von der Infektionswelle besonders betroffene Landkreis Gifhorn klagte, dass er zunächst nur alle zehn statt zunächst alle sieben Tage beliefert wird.
Auch aus dem Landkreis Wittmund und der Stadt Emden gibt es Klagen über zu lange Pausen in der Belieferung mit dem Impfstoff.
Update, 15. Januar, 14.50 Uhr: Land hält am Verteilschlüssel für Corona-Impfstoff fest
Hannover - Trotz Klagen von Landkreisen über Umfang und Rhythmus der Impfstofflieferungen hält Niedersachsen an dem gewählten Verteilschlüssel für den Corona-Impfstoff fest.
Es sei verständlich, dass die Landkreise mehr impfen wollten, die Impfstofflieferungen an das Land aber seien begrenzt, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag in Hannover. Mit derzeit wöchentlich verfügbaren rund 30.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer in Chargen von 975 Dosen lasse sich nicht jedes der 50 Impfzentren in Niedersachsen wöchentlich beliefern.
Der auf der Einwohnerzahl beruhende Verteilschlüssel sei fair, sagte der Sprecher. Ansonsten würden zusätzliche Lieferungen an einzelne Landkreise bedeuten, dass diese Impfstoffmengen einem anderen Landkreis weggenommen werden müssten.
Update, 15. Januar, 14.48 Uhr: Niedersachsen gegen Festlegen von Corona-Kurs gleich bis Ostern
Hannover - Vor den erneuten Bund-Länder-Beratungen über den Kurs in der Corona-Krise hat Niedersachsens Landesregierung vor kategorischen Festlegungen für die kommenden Monate gewarnt.
Die Situation sei auch in Niedersachsen weiterhin ernst und die beiden Virus-Mutationen seien eine große Unbekannte, deren Auswirkungen noch nicht eingeschätzt werden könnten, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Freitag in Hannover.
Dennoch wehre Ministerpräsident Stephan Weil (62, SPD) sich dagegen, eine Fortdauer von Beschränkungen nun bereits bis Ostern zu beschließen. "Wenn die Inzidenzen heruntergehen, muss man darauf reagieren mit entsprechenden Lockerungen."
Die Zahl der Neuinfektionen in Niedersachsen ging am Freitag leicht zurück, ebenso die der Klinikpatienten und die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz, die auf 105,7 sank - nach 108,6 am Vortag. Der Wert gibt die Zahl der Menschen an, die sich in der vergangenen Woche gerechnet auf 100.000 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert haben.
"Die Lage in Niedersachsen ist auch nicht gut, machen wir uns nichts vor", sagte Pörksen. Deshalb verweigere sich Niedersachsen bei den Bund-Länder-Gesprächen am kommenden Dienstag auch nicht der Diskussion über weitere Maßnahmen.
Update, 15. Januar, 14.40 Uhr: Arbeitsminister Buchholz appelliert an Unternehmen: Um Ausbildung kümmern

Kiel - Schleswig-Holsteins Arbeitsminister Bernd Buchholz (59, FDP) hat an die Unternehmen im Land appelliert, sich während der Corona-Pandemie weiter um das Thema Ausbildung zu kümmern.
Es dürfe nicht passieren, dass nach dem Ende der Pandemie ein Fachkräftemangel den Aufschwung behindere, sagte der Minister am Freitag.
Nach Angaben der Regionalchefin Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, gab es im vergangenen Jahr in der Spitze bis zu 20.000 Arbeitslose mehr. Im Jahresdurchschnitt 2020 waren 92.100 Menschen arbeitslos gemeldet gewesen. Das waren 12.500 Arbeitslose oder 15,6 Prozent mehr als 2019.
"Vor allem dank der Kurzarbeit hat der schleswig-holsteinische Arbeitsmarkt die Corona-Krise bisher vergleichsweise glimpflich überstanden", sagte sie. In der Spitze seien im April 20.900 Betriebe mit 154.300 Mitarbeitern in Kurzarbeit gewesen.
Update, 15. Januar, 14.36 Uhr: Modeschmuck-Händler Bijou Brigitte verliert massiv Umsatz
Hamburg - Der Modeschmuck-Händler Bijou Brigitte hat wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr fast 40 Prozent seines Umsatzes verloren.
Vorläufigen Berechnungen zufolge sank der Umsatz im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr um 38,6 Prozent von 334 Millionen auf etwa 205 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte. Das Filialnetz im In- und Ausland sei im Geschäftsjahr 2020 um 52 Standorte auf 990 Geschäfte reduziert worden.
Bijou Brigitte kündigte an, Informationen zum Konzernergebnis und zum Dividendenvorschlag voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte zu veröffentlichen.
Bereits Ende August 2020 hatte das Hamburger Unternehmen rote Zahlen im ersten Halbjahr gemeldet. Der Verlust habe 25,1 Millionen Euro betragen.
Im Vorjahreszeitraum hatte Bijou Brigitte noch 3,7 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen.
Update, 15. Januar, 13.30 Uhr: Universitätsklinikum kürzt wegen Corona-Lage Operationsprogramm
Kiel/Lübeck - Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) verringert wegen der Corona-Situation vorübergehend planbare Behandlungen und Operationen. Dies gelte an den Standorten Kiel und Lübeck zunächst bis Ende nächster Woche, teilte das Klinikum am Freitag mit. Auch Tageskliniken und Ambulanzen reduzierten ihre Angebote.
Gründe für die Einschränkung seien die konstant hohe Zahl schwerwiegender Covid-19-Erkrankungen, die angespannte Lage in umliegenden Krankenhäusern und die Abmeldung mehrerer Kliniken aus der Notfallversorgung, hieß es. Das UKSH stelle sich mit dieser Vorsichtsmaßnahme auf eine mögliche Übernahme von Notfällen aus anderen Kliniken ein.
Alle Notfälle würden weiterhin behandelt und alle dringenden Operationen fänden statt, betonte das Klinikum. Dies gelte besonders bei Herz- und Krebserkrankungen, Unfällen und Schlaganfällen. Auch Schwangere würden weiterhin jederzeit zur Entbindung aufgenommen.
Patienten, deren Behandlung verschoben wird, würden darüber vom Klinikum informiert.
Update, 15. Januar, 13 Uhr: 279 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Weniger Klinikpatienten
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Freitag um 279 erhöht. Das sind 45 neue Fälle weniger als am Donnerstag und 258 weniger als am Freitag vor einer Woche, als 537 neue Ansteckungen registriert wurden.
Die Zahl vom Freitag sei allerdings eventuell nicht vollständig, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde. Wegen eines Software-Updates könne es sein, dass einige Fälle unberücksichtigt geblieben seien. Diese würden dann am Samstag nachgetragen.
Berücksichtigt man den vorläufigen Wert, so sank die Zahl der Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 130,8 auf 117,2. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 149,1 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus um 17 auf 882 (Stand: Donnerstag). Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 42.355 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 33.400 als genesen.
In Hamburger Krankenhäusern wurden am Donnerstag 539 Corona-Patienten stationär behandelt, 10 weniger als am Vortag.
Auf den Intensivstationen lagen 93 Covid-19-Erkrankte, 7 weniger als am Vortag. Von den Intensivpatienten kamen 79 aus Hamburg.
Update, 15. Januar, 12.30 Uhr: CDU für Verschiebung der Kieler Woche
Kiel - Wegen der weiterhin angespannten Corona-Lage will die CDU die Kieler Woche von Ende Juni in den September verschieben. "Die Kieler Woche braucht einen langen Planungsvorlauf, deshalb sollten wir jetzt schon reagieren und die Kieler Woche in diesem Jahr im September planen", erklärte der CDU-Kreisvorsitzende Tobias von der Heide am Freitag.
Die Infektionslage habe sich auch in Kiel nicht wie erhofft entspannt und Berichte über Mutationen des Coronavirus seien besorgniserregend.
Er hoffe sehr, dass noch in diesem Jahr ein Sommerfest in der Innenstadt möglich sein wird, sagte der CDU-Landtagsabgeordnete. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei im September deutlich höher als im Juni.
Dann hätten auch Schausteller, Veranstaltungsunternehmen und Gastronomen größere Chancen auf bessere Geschäfte.
Update, 15. Januar, 12 Uhr: Wegen Corona riesiges Haushaltsdefizit - aber geringer als erwartet
Kiel - Schleswig-Holstein hat wegen der Corona-Krise das Haushaltsjahr 2020 mit einem Defizit von rund sechs Milliarden Euro abgeschlossen. Das Minus fiel dabei aber um etwa 700 Millionen Euro geringer aus als erwartet, wie Finanzministerin Monika Heinold am Freitag mitteilte.
"Solide Haushaltsplanung zahlt sich auch in der Krise aus", erklärte die Grünen-Politikerin zum vorläufigen Jahresabschluss. "Durch das tatsächliche Steuerergebnis, die aktuelle Negativzinslage und sparsames Wirtschaften sind wir besser als erwartet durch das Corona-Jahr 2020 gekommen."
Aus dem Notkredit von 5,5 Milliarden Euro wurden 2020 dem Ministerium zufolge 670 Millionen Euro ausgegeben. Die restlichen Mittel stünden in den nächsten Jahren zur Verfügung, um Steuermindereinnahmen von Land und Kommunen abzufedern und vom Landtag beschlossene Maßnahmen zu finanzieren.
Zudem sei mit dem Jahresabschluss die Vorsorge für coronabedingte Mehrausgaben um rund 50 Millionen Euro aufgestockt werden. Damit stünden in den nächsten Jahren etwa 200 Millionen Euro für Impfen, Corona-Tests und Härtefälle zur Verfügung.
"Das Jahr 2020 war extrem herausfordernd und hat enorme Flexibilität erfordert", stellte Heinold fest. "Mit Blick auf den Jahresabschluss kann ich sagen, dass wir zu jeder Zeit handlungsfähig waren und alle Herausforderungen gemeistert haben."
Das ermutige dazu, das Land auch 2021 mit Augenmaß und Ausgabendisziplin durch die Krise zu steuern.
Update, 15. Januar, 11.41 Uhr: Tschentscher für frühere Runde zur Corona-Lage
Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sieht ein Vorziehen der nächsten Runde der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie positiv.
Er halte Beratungen bereits in der kommenden Woche grundsätzlich für gut, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Freitag.
Ursprünglich wollten sich die Länderregierungschefs erst am
25. Januar erneut mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammenschalten. Angesichts weiterhin hoher Infektionszahlen und großer Sorge um die aufgetauchten Coronavirus-Mutationen hatte sich Merkel bereits für einen Termin in der kommenden Woche ausgesprochen.
Auch Tschentscher teile diese Sorgen, hieß es im Rathaus.
Update, 15. Januar, 11.11 Uhr: Verstoß gegen Corona-Regeln: 150 Menschen bei Beerdigung in Bremen
Bremen - Bei der Trauerfeier im Bremer Stadtteil Osterholz hat die Polizei eine Reihe von Verstößen gegen die Corona-Regeln festgestellt. In der Spitze seien etwa 150 Trauergäste auf dem Friedhof gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit.
Erlaubt seien im Freien 100 Menschen, sofern die Abstands- und Hygieneregeln befolgt werden. Das war nach Polizeiangaben bei der Beerdigung am Donnerstag aber nicht immer der Fall: Es gab Verstöße gegen die Maskenpflicht, der Mindestabstand von 1,50 Metern wurde teils nicht eingehalten.
Die Beamten dokumentierten die Verstöße und fertigten Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.
Die weiteren Ermittlungen übergab die Polizei zuständigkeitshalber an das Ordnungsamt.
Update, 15. Januar, 9.29 Uhr: Lockdown wirkt sich bislang nicht auf Infektionszahlen aus
Hannover - Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann sieht bislang keine Wirkung des Corona-Lockdowns. Auf die Infektionszahlen wirke sich der Lockdown bisher nicht aus, sagte die SPD-Politikerin nach einem Bericht des Politikjournals "Rundblick" vom Freitag im Sozialausschuss des Landtags.
"Das Auftreten von Mutationen des Virus, die noch ansteckender sind, könnte die Lage erheblich verschärfen." Die Erwartungen an eine rasche Impfung seien zudem überhöht, es werde bis zum Herbst dauern, bis alle Menschen in Niedersachsen, die geimpft werden wollten, auch eine Impfung bekommen könnten.
Reimann sagte dem Bericht zufolge angesichts der winterlichen Witterung "noch einige sehr schwere Wochen" in der Pandemie voraus.
Sie rief Unternehmen und Behörden dazu auf, in allen möglichen Fällen die Arbeit im Homeoffice anzubieten und so die Kontakte der Menschen zu unterbinden.
Update, 15. Januar, 6.30 Uhr: Verzögerungen bei Impfung der Hochrisikogruppe befürchtet
Hamburg - Angesichts weiter knapper Impfstoffbestände befürchtet Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard, dass sich der Abschluss der Impfungen in der Hochrisikogruppe verzögert.
"Um die Versprechen, die gegeben worden sind, (...) einzuhalten, sind wir darauf angewiesen, dass schnell in großen Quantitäten geliefert wird", sagte die SPD-Politikerin. "Sonst wird es bis März, vielleicht bis Ostern dauern, bis die erste Priorität vollständig befriedigt ist."
Bund und Länder hatten beschlossen, Bewohnern und Beschäftigten der Pflegeeinrichtungen, dem medizinischen Personal der Kliniken und den über 80-Jährigen bis Mitte Februar ein Impfangebot zu machen.
Update, 14. Januar, 20.30 Uhr: 425 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 425 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter auf nun 90,4 (Mittwoch: 92,3).
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Donnerstagabend veröffentlichte (Datenstand: 14.1.2021, 19.58 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 15 auf 624.
382 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Mittwoch: 373). 67 werden intensivmedizinisch betreut (Mittwoch: 68) - 45 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 23.200 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland 30.144 nachgewiesene Corona-Infektionen.
Update, 14. Januar, 18.44 Uhr: 304 neue Corona-Infektionen in MV - 14 weitere Infizierte gestorben
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Donnerstag 304 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das waren knapp 30 weniger als am gleichen Tag der Vorwoche.
Wie aus dem Lagebericht des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock weiter hervorgeht, wuchs die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz im Land erneut an. Sie lag bei 118,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen und damit um 1,6 höher als am Mittwoch.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen stieg landesweit auf 15.998. Die Zahl der an oder mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen wuchs am Donnerstag um 14. Damit sind seit Beginn der Pandemie vor knapp einem Jahr im Nordosten 282 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Als genesen gelten mittlerweile 12.118 Betroffene.
Den höchsten Inzidenz-Wert weist weiterhin die Mecklenburgische Seenplatte auf. Nach 91 Neuinfektionen dort wurden für den Landkreis am Donnerstag 223,6 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ermittelt. In Rostock, die Region mit dem niedrigsten Wert landesweit, sank die Sieben-Tage-Inzidenz auf 35,4.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten lag bei nunmehr 359, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg um 10 auf 92.
Update, 14. Dezember, 12.40 Uhr: 324 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 130,8
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Donnerstag um 324 erhöht. Das sind 72 neue Fälle weniger als am Mittwoch und 109 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 433 neue Ansteckungen registriert wurden.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, sank die Zahl der Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 136,5 auf 130,8. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 137,1 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus um 14 auf 865.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 42.076 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 32.800 als genesen.
In Hamburger Krankenhäusern wurden am Mittwoch 549 Corona-Patienten stationär behandelt, 21 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 100 Covid-19-Erkrankte, drei weniger als am Vortag.
Update, 14. Dezember, 10.06 Uhr: Südafrikanische Corona-Mutante in Hamburg nachgewiesen
Hamburg - Erstmals ist in Hamburg die südafrikanische SARS-CoV-2-Mutante nachgewiesen worden.
Das Virus mit der Bezeichnung SARS-CoV-2-Variante Y501.V2 sei bei einer Person festgestellt worden, die Mitte Dezember aus Südafrika zurückgekehrt sei, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Die Person sei am 17. Dezember nach Hamburg zurückgekehrt und in Quarantäne geschickt worden. Drei Tage später hätten sich Symptome eingestellt.
"Vor Anordnung der Quarantäne bestanden offenbar keine engen Kontakte", sagte Helfrich.
Update, 14. Januar, 6.26 Uhr: Über 80-Jährige in Hamburg zur Impfung aufgerufen

Hamburg - Knapp drei Wochen nach dem Start der Corona-Schutzimpfungen in Hamburger Pflegeheimen und Kliniken sind nun die über 80-Jährigen dran.
In einem Schreiben des Senats, das von Donnerstag an bei den Betroffenen eingehe, würden die rund 115.000 über 80-Jährigen der Stadt ermutigt, online oder telefonisch einen Termin beim Impfzentrum in den Messehallen zu vereinbaren. Gleichzeitig würden darin die Rahmenbedingungen zur Terminvereinbarung erläutert, teilte die Gesundheitsbehörde mit.
Wegen der hohen Zahl an Impfberechtigten der "höchsten Priorität" in Hamburg - insgesamt rund 190.000 - und gleichzeitig noch relativ geringer Impfstoffmengen bat Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) bei der Terminvereinbarung um Geduld. Sie sicherte aber zu: "Es kommt jeder zu seiner Impfung - aber am Anfang geht es Schritt für Schritt."
Aktuell liege der verfügbare Lagerbestand von Impfstoffdosen bei unter 30.000 - unter anderem, weil Hamburg stets die Hälfte des gelieferten Impfstoffs zurücklege, um allen Erstgeimpften auch die zweite notwendige Impfung zu garantieren.
Nach Angaben der Gesundheitsbehörde sind von Donnerstag an mehrere hundert zusätzlicher Termine pro Tag bis Mitte Februar in den Terminbuchungstools freigeschaltet.
Update, 13. Januar, 22.30 Uhr: 484 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 484 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter auf nun 92,3 (Dienstag: 94,1).
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Mittwochabend veröffentlichte (Datenstand: 13.1.2021, 20.09 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 15 auf 609.
373 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Dienstag: 362). 68 werden intensivmedizinisch betreut (Dienstag: 74) - 47 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 22.800 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland nachgewiesene 29.719 Corona-Infektionen.
Update, 13. Januar, 18.10 Uhr: 372 Neuinfektionen in MV - 7 weitere Tote
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwoch 372 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Am Mittwoch vergangener Woche waren es 480.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, stieg die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen auf 15.695.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen stieg am Mittwoch um 7 auf 268 seit Beginn der Pandemie.
Als genesen gelten 11.914 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) sank auf 116,5. Am Mittwoch vor einer Woche lag dieser Wert bei 103,3.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten liegt nunmehr bei 336, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank um 4 auf 82.
Update, 13. Januar, 16.20 Uhr: AfD-Niedersachsen startet Kampagne gegen Corona-Lockdown

Hannover - Die AfD in Niedersachsen hat eine Kampagne gegen die aus ihrer Sicht zu harten Beschränkungen in der Corona-Krise gestartet.
"Wir fordern, dass die überzogenen Corona-Maßnahmen der Landesregierung sofort ein Ende haben müssen und der Mittelstand so die Chance bekommt zu überleben", sagte AfD-Landeschef Jens Kestner am Mittwoch.
Die Kampagne trägt den Titel "Niedersachsen wieder #AUFMACHEN".
Risikogruppen müssten geschützt und die Wirtschaft am Leben erhalten werden, forderte der AfD-Landtagsabgeordnete Stephan Bothe.
Trotz guter Hygienekonzepte seien Gastronomie, Einzelhandel, Friseure, Kosmetikstudios, Sporteinrichtungen und die Veranstaltungsindustrie von Einschränkungen mit gravierenden Langzeitfolgen betroffen.
Update, 13. Januar, 16.13 Uhr: Keine Zweifel an Moderna-Impfstoff in Schleswig-Holstein
Kiel - Anders als in anderen Bundesländern sind in Schleswig-Holstein keine Zweifel an dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna aufgekommen.
"In Schleswig-Holstein ergaben die Temperaturkontroll-Ausdrucke des Lieferfahrzeuges keinen Grund zur Beanstandung, da das zulässige Temperaturintervall danach eingehalten wurde", erklärte das Gesundheitsministerium am Mittwochnachmittag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Zuvor hatte das Bundesgesundheitsministerium nach Zweifeln an der Kühlung von Corona-Impfstoffen des Herstellers Moderna für Berlin und Brandenburg Entwarnung gegeben.
"Die Qualität der Impfstoffe wurde durch den Transport nicht beeinträchtigt, und die Impfstoffe können unbedenklich verwendet werden", sagte ein Sprecher in Berlin.
Schleswig-Holstein erhielt am Dienstag die erste Lieferung von 2400 Dosen Moderna-Impfstoff. Dieser sollte vorerst für Krankenhäuser und deren impfberechtigtes Personal genutzt werden.
Bis Ende Februar ist die Lieferung von insgesamt 38.400 Dosen nach Schleswig-Holstein geplant.
Update, 13. Januar, 13.55 Uhr: Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof schließt Mitte des Monats
Hamburg - Das Corona-Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung am Hamburger Hauptbahnhof stellt zum 16. Januar seinen Betrieb ein.
"Durch die jüngsten Bestimmungen des Gesetzgebers zur Testung symptomloser Menschen ist die Anzahl der Personen, die Anspruch auf einen kostenlosen Corona-Test haben, in den letzten Monaten stark zurückgegangen", sagte der Vorstandsvorsitzende der KV Hamburg, Walter Plassmann, am Mittwoch.
Derzeit würden täglich nur noch 90 Tests gemacht. "Aus diesem Grund ist der weitere Betrieb eines Zentrums, das für Kapazitäten von bis zu 2000 Testungen täglich ausgelegt ist, weder zweckmäßig noch wirtschaftlich".
Personen mit Anspruch auf einen kostenlosen Corona-Test können diesen den Angaben zufolge künftig mit Anmeldung bei einem niedergelassenen Arzt oder ohne Anmeldung in einer der Notfallpraxen der KV Hamburg in Altona und Farmsen machen lassen.
Update, 13. Januar, 13.53 Uhr: Noch keine Trendwende bei Corona-Lage in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der Corona-Patienten in niedersächsischen Kliniken sowie auf den Intensivstationen stagniert auf erhöhtem Niveau. Zugleich wurden am Mittwoch 1562 Neuinfektionen mit dem Virus registriert, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilte.
1435 Infizierte werden derzeit im Krankenhaus behandelt, 285 auf der Intensivstation. 48 weitere Todesfälle wurden in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registriert.
Die Sieben-Tages-Inzidenz, die angibt, wie viele Menschen sich in der vergangenen Woche gerechnet auf 100.000 Einwohner mit dem Virus infizierten, sank landesweit auf 115,3 nach 118,8 am Vortag. Eine Inzidenz von über 200 weisen weiterhin die Landkreise Gifhorn (257,8) und Cloppenburg (205,6) auf.
Die Zahl der Menschen, die in Niedersachsen inzwischen eine Impfung gegen das Corona-Virus erhalten haben, stieg auf 63.200. Das beschleunigte Impfen größerer Gruppen der Bevölkerung stehe und falle mit dem verfügbar werden zusätzlicher Impfstoffe, sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen.
Zum Start der Terminvergabe am 28. Januar für die Impfungen für Menschen über 80 Jahre in den Impfzentren warnte das Gesundheitsministerium vor einer beschränkten Verfügbarkeit von Terminen. Die Impfungen sollen dort am 1. Februar beginnen.
"Der Moment der Frustration ist schwer zu vermeiden", sagte Ministeriumssprecher Oliver Grimm. "Das liegt daran, dass der Impfstoff nicht in der Menge zur Verfügung steht, in der die Menschen ihn gerne hätten".
Update, 13. Januar, 12.51 Uhr: 396 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz sinkt auf 136,5
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Mittwoch um 396 erhöht. Das sind 6 Fälle mehr als am Dienstag, aber 183 weniger als am Mittwoch vor einer Woche, als 579 neue Ansteckungen registriert wurden.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte (Stand: 12.20 Uhr), sank die Zahl der Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 146,2 auf 136,5. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 144,2 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus um 31 auf 851 (Stand Dienstag).
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 41.752 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 32.300 als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Kliniken wurden 103 Corona-Patienten behandelt (Stand Dienstag) - fünf mehr als am Vortag. Die Gesamtzahl der stationären Corona-Patienten gab die Gesundheitsbehörde mit 570 an.
Update, 13. Januar, 10 Uhr: Hohe Impfbereitschaft im Norden

Kiel - Eine Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte ist nach Einschätzung der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein "nicht notwendig".
"Die Impfbereitschaft liegt aus unserer Sicht in Schleswig-Holstein sehr hoch", sagte Kammer-Präsidentin Patricia Drube der Deutschen Presse-Agentur.
"Viele große Einrichtungen melden eine Bereitschaft von 90 Prozent des medizinischen und pflegerischen Personals."
Es scheine aber auch einzelne Einrichtungen zu geben, die eine geringe Quote haben, sagte Drube.
Update, 12. Januar, 21 Uhr: 408 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 408 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter auf nun 94,1 (Montag: 98,0).
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Dienstagabend veröffentlichte (Datenstand: 12.1.2021, 20.12 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 25 auf 594.
362 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Montag: 384). 74 werden intensivmedizinisch betreut (Montag: 75) - 49 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 22.400 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland nachgewiesene 29.235 Corona-Infektionen.
Update, 12. Januar, 19 Uhr: 433 Corona-Neuinfektionen in MV am Dienstag - 7 weitere Tote
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Dienstag 433 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, stieg damit die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen auf 15.325. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen stieg am Dienstag um 7 auf 261 seit Beginn der Pandemie.
Als genesen gelten 11.521 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) sank auf 122. Am Dienstag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus bei 96,4.
Den höchsten Inzidenz-Wert hat weiter der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 227,5. Der Wert für die Hansestadt Rostock lag mit 45,4 erneut unter der wichtige 50er-Grenze.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg seit Montag um 25 auf 338, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg ebenfalls: um 10 auf 86.
Update, 12. Januar, 17 Uhr: Garg hält Diskussion über Impfpflicht für "absurd"
Kiel – Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hat sich kritisch zu einem Vorstoß aus Bayern für eine mögliche Impfpflicht für Pflegekräfte geäußert.
"Ich muss den Menschen erklären, dass derzeit nur für eine minimale Anzahl impfberechtigter Personen überhaupt Impfstoff zur Verfügung steht", sagte Garg am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Vor diesem Hintergrund zum jetzigen Zeitpunkt über eine Impfpflicht zu diskutieren, sei "absurd".
«Wie soll ich denn eine solche Pflicht erfüllen, wenn ich gar nicht genug Impfstoff zur Verfügung habe, weder in Schleswig-Holstein, noch in Bayern, noch sonst wo in der Bundesrepublik», sagte Garg. Er verwies darauf, dass sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern klar gegen eine Impfpflicht ausgesprochen hätten. "Eine Woche später für eine besondere Personengruppe eine Impfpflicht zu diskutieren, finde ich höchst problematisch."
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Dienstag seinen Vorstoß für eine mögliche Impfpflicht für Pflegekräfte verteidigt. "Ich werbe da für eine konsequente und offene Diskussion", sagte Söder am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. "Es ist wie immer in solchen Dingen, es wird zunächst mal gesagt: Nein, geht gar nicht. Also entweder wollen wir jetzt Corona besiegen oder wir wollen es nicht besiegen."
Deshalb müsse zumindest die Debatte sein. "Ob es dann kommt, muss der Bund entscheiden." Eine allgemeine Corona-Impfpflicht lehnte Söder erneut ausdrücklich ab.
Update, 12. Januar, 15.12 Uhr: Bereits 31.400 Schleswig-Holsteiner gegen Covid-19 geimpft

Kiel – In Schleswig-Holstein haben sich bislang mehr als 31.400 Menschen gegen Covid-19 impfen lassen. Am Dienstag wurden weitere 15.500 Termine für die Erst- und Zweitimpfung von 7700 Norddeutschen vergeben, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Die Nachfrage übersteigt weiterhin die Zahl der verfügbaren Impfdosen. Bereits nach zwölf Minuten waren die Termine in den 15 Impfzentren am Dienstagmorgen via Telefon und Internet für die kommende Woche vergeben.
Nach Ministeriumsangaben lag der Anteil der Menschen über 80 Jahren in den Impfzentren mit Stand Ende vergangener Woche bei 87 Prozent. Schleswig-Holstein gehöre zu den Bundesländern, die bisher am meisten impften, sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP).
Er bat die Schleswig-Holsteiner, die auch am Dienstagmorgen wieder mit einem Anmeldeversuch scheiterten, um Geduld. "Die Situation wird sich dann spürbar entspannen, wenn deutlich mehr Impfstoff verfügbar ist." Es werde geprüft, wie die Anmeldesituation für Ältere erleichtert werden kann.
Bis Anfang Februar werden Impftermine über die Hotline nur an Menschen über 80 vergeben. Sie sollen zeitnah mit einem Schreiben über das Verfahren informiert werden. Die übrigen Termine für weitere priorisierte Gruppen sollen zeitversetzt online buchbar bleiben, um das Verfahren zu entzerren.
Die nächsten Impftermine im Norden sollen am 19. Januar ab 8 Uhr buchbar sein.
Update, 12. Januar, 12.35 Uhr: 390 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz bei 146,2
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Dienstag um 390 erhöht. Das sind 117 mehr als am Montag, aber 307 weniger als am Dienstag vor einer Woche, als die bislang höchste Zahl neuer Ansteckungen registriert worden war. Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, sank die Zahl der Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 162,3 auf 146,2. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 138,4 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) blieb die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Vergleich zum Vortag in Hamburg zwar unverändert bei 820, lag aber um 149 über derjenigen der Vorwoche. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 41.356 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 31.700 als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Kliniken wurden am Dienstag laut Online-Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 98 Corona-Patienten behandelt - acht weniger als am Vortag.
Update, 12. Januar, 12.19 Uhr: Gesundheitsbehörde: Kein Strategiewechsel bei Zweit-Impfdosis
Hamburg - Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) widersprochen, wonach es einen Strategiewechsel bei der Corona-Impfung geben soll.
Es treffe nicht zu, dass die für einen vollständigen Impfschutz notwendige Zweitdosis nicht mehr sicherheitshalber im Lagerbestand zurückgehalten werde, sagte Behördensprecher Martin Helfrich am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Der KVH-Vorstandsvorsitzende Walter Plasmann hatte dies am Montag beim Sender Hamburg 1 Fernsehen gesagt. Mit der Maßnahme solle kurzfristig mehr Impfstoff zur Verfügung stehen, hieß es. Die KV Hamburg betreibt das Impfzentrum in den Messehallen im Auftrag der Stadt.
Es sei zwar richtig, dass mit dem Vorhaben, die Impfung der Bewohner der Pflegeeinrichtungen bis Mitte Februar abzuschließen, der Lagerbestand an Impfstoff zurückgehen werde, sagte Helfrich. "Es bleibt aber sichergestellt, dass die zweite Dosis auch an alle verimpft werden kann, die schon eine erste erhalten haben."
Derzeit seien die Lieferungen noch zu unregelmäßig. "Ärgerlich wäre ja, wenn wir aufgrund ausstehender Lieferung einen Impftermin nicht halten könnten."
Update, 12. Januar, 12.10 Uhr: Corona-Verfügungen in Rendsburg-Eckernförde auch auf Türkisch
Rendsburg - Wegen eines überdurchschnittlich hohen Anteils von Migranten an den Corona-Infizierten lässt der Kreis Rendsburg-Eckernförde seine Allgemeinverfügungen zur Pandemie ab sofort auch in Englisch, Türkisch und Arabisch veröffentlichen.
Ein Grund für die höhere Infektionszahl könne sein, dass Migranten Corona-Regeln sprachlich nicht verstehen, erläuterte die Kreisverwaltung am Dienstag.
Nach ihren Angaben hatten Prüfungen ergeben, dass in dem Landkeis Migranten in Relation zur Gesamtbevölkerung zwei bis drei Mal stärker von Corona-Infektionen betroffen sind als Nicht-Migranten.
Auch in Rendsburg-Eckernförde sind die Infektionszahlen zuletzt gestiegen.
Update, 12. Januar, 12.04 Uhr: 71 Corona-Tote binnen eines Tages in Niedersachsen

Hannover - In Niedersachsen sind innerhalb eines Tages 71 Corona-Todesfälle gemeldet worden. Wie aus den Daten des Landesgesundheitsamts in Hannover vom Dienstag hervorgeht, wurden binnen 24 Stunden zudem 673 Neuinfektionen übermittelt. Gleichzeitig überwanden geschätzte 909 Menschen ihre Erkrankung.
Damit sank die Sieben-Tage-Inzidenz im Landesdurchschnitt auf 118,8 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem neuartigen Virus an. Am Dienstag vor einer Woche waren 61 Todesfälle bei 672 Neuinfektionen gemeldet worden, die Inzidenz lag bei 91,6.
Derzeit am stärksten von der Infektionswelle betroffen bleibt der Landkreis Gifhorn mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 228,3; tags zuvor lag der Wert allerdings noch bei 259,5. Ebenfalls die Schwelle von 200 überschritt der Landkreis Cloppenburg mit einer Inzidenz von 200,4.
Nach den neuen Regeln des verschärften Lockdowns könnte der Landkreis damit die Bewegungsfreiheit der Bewohner auf einen Radius von 15 Kilometern rund um ihre Wohnadresse einschränken.
Update, 12. Januar, 11 Uhr: Schulsenator will bei Datennetz für Homeschooling weiter zulegen
Hamburg - Damit die Schulprogramme fürs Homeschooling in Hamburg noch zuverlässiger eingesetzt werden können, soll die Übertragungsgeschwindigkeit in der Hansestadt noch weiter verbessert werden.
In Hamburg sei sie bereits vervierfacht worden, sagte Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (60, SPD) am Dienstag dem Radiosender NDR 90,3. "Gemessen daran, wo wir gestartet sind, sind wir sehr weit gekommen. Aber ich gebe zu, die erheblich hohen Nutzungen stoßen jetzt an viele Grenzen." Er habe aber große Hoffnungen, "dass wir hier noch zulegen können".
In den Schulen wird für den Unterricht der Bildungsserver IServ genutzt. Am Montag war dort wegen einer Technikpanne zunächst kein Videounterricht möglich. Aus strengen Datenschutzgründen können staatliche und städtische Einrichtungen Programme wie Zoom oder Microsoft Teams nicht nutzen.
"Das ist tatsächlich schade und stellt uns schon vor große Herausforderungen, denn die Ausweichprogramme, die wir wählen müssen, haben eben nicht die Marktpräsenz und damit auch nicht immer diese Störungssicherheit."
Update, 12. Januar, 7.10 Uhr: Mehr als 5000 Verstöße in MV gegen Corona-Maßnahmen gezählt
Schwerin - In den Landkreisen und kreisfreien Städten Mecklenburg-Vorpommerns sind seit Beginn der Pandemie mehr als 5000 Verstöße gegen die staatlichen Corona-Auflagen gezählt worden.
Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Am meisten Verfahren wurden aus Vorpommern-Rügen gemeldet, dort waren es rund 1500. Davon sind rund 600 abgeschlossen, wie der Landkreis mitteilte.
Mit den Bußgeldern wurden demnach etwa 53.000 Euro eingenommen. Überwiegend ging es um Verstöße gegen das Einreiseverbot und die Kontaktbeschränkungen.
In Rostock waren es laut Stadt bislang rund 1300 Verstöße.
Der Landkreis Nordwestmecklenburg berichtete von rund 600 Anzeigen. Bislang seien etwa 5000 Euro Bußgeld verhängt worden.
In Vorpommern-Greifswald waren es bis Ende des vergangenen Jahres rund 560 Anzeigen. Etwas mehr als 200 der rund 280 erlassenen Bußgeldbescheide seien rechtskräftig, womit rund 35.000 Euro eingenommen worden seien.
Die Landeshauptstadt Schwerin berichtete von rund 500 Verstößen im vergangenen Jahr. Bislang seien knapp 29.000 Euro an Bußgeldern eingenommen worden, mehr als 80.000 Euro seien verhängt worden.
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim waren es bislang rund 460 Ordnungswidrigkeitsverfahren und etwa 30.000 Euro Bußgeld.
An der Mecklenburgischen Seenplatte wurden bislang etwa 225 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, knapp 50 seien eingestellt worden.
Sprecher wiesen darauf hin, das beispielsweise polizeiliche Anzeigen zeitversetzt eingehen könnten, wodurch die Zahl der Verstöße noch höher liegen dürfte.
Update, 12. Januar, 7 Uhr: Impfzentren in MV nehmen Arbeit auf - noch wenig Impfstoff
Schwerin - In den Impfzentren Mecklenburg-Vorpommerns sollen am Dienstag (ab 09 Uhr) die Corona-Schutzimpfungen beginnen. Wegen der noch geringen Menge an Impfstoff fällt der Start an den zwölf Standorten im Land allerdings verhalten aus.
In Rostock sind nach Angaben eines Sprechers etwa 50 Impfungen geplant, in Trollenhagen bei Neubrandenburg 25. Schwerpunkt bleibt laut Gesundheitsministerium vorerst der Einsatz mobiler Impfteams in Altenheimen, weil dort Menschen lebten, die besonders gefährdet seien. Trotz Schnelltests und strenger Schutzvorkehrungen hatte es in Pflegeeinrichtungen wieder vermehrt Masseninfektionen mit Toten gegeben.
Mit wachsendem Impfstoff-Nachschub soll in den Impfzentren die Impffrequenz schrittweise erhöht werden. Das Anmeldesystem hatte am Montag aber noch deutliche Mängel offenbart.
So blieben Anrufer lange in der Warteschlange der Hotline hängen oder konnten noch keine Termine vereinbaren.
Update, 12. Januar, 6.16 Uhr. Forscher: Brauchen bessere Datengrundlage für Corona-Entscheidungen
Bremen - Um die Entwicklung der Corona-Pandemie wirklich beurteilen und Rückschlüsse für Gegenmaßnahmen ziehen zu können, muss die Datenbasis aus Sicht der Wissenschaft verbessert werden.
"Wir können unsere Entscheidungen noch nicht gut begründen, auf Grundlage von Daten", sagte Hajo Zeeb vom Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wissen nicht mal hinterher, was ausschlaggebend gewesen ist."
Unter anderem verwies er darauf, dass um die Feiertage weniger getestet wurde. So sei schwer einzuschätzen, wie sich die Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen über Weihnachten ausgewirkt hätten.
Auch fehlten aussagekräftige Angaben zur Ausbreitung des mutierten Coronavirus vom Typ B.1.1.7 in Deutschland, weil der Anteil der daraufhin untersuchten Proben hierzulande viel zu gering sei.
Die Pandemie werde noch Monate anhalten. Daher sei es wichtig, gemeinsam zu entscheiden, welche Daten man einheitlich erheben wolle und wie diese intelligent interpretiert werden können, sagte Zeeb.
Update, 12. Januar, 6 Uhr: Ministerpräsident Weil appelliert an Wirtschaft: Homeoffice ermöglichen

Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (62, SPD) hat die Unternehmen aufgefordert, alle Beschäftigten, soweit es geht, von zu Hause arbeiten zu lassen.
Angesichts der Bedrohung durch die Corona-Mutation erwarte er "von der Wirtschaft eine konsequente Nutzung aller Möglichkeiten zum Homeoffice", sagte Weil in einem Interview der Tageszeitung Die Welt.
Der Regierungschef wies zugleich Kritik aus dem Bundeskanzleramt zurück, die Haltung der Ministerpräsidenten der Länder sei in der Pandemie- Bekämpfung teilweise zu zögerlich gewesen. Solche Vorwürfe seien "Teil eines Schwarzer-Peter-Spiels", das niemandem helfe. "Pandemiebekämpfung war, ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe", betonte Weil.
Als "unbefriedigend" bezeichnete der Ministerpräsident die fehlende Weiterentwicklung der Corona-Warn-App. Die Politik habe in den vergangenen Monaten in so viele Grundrechte eingreifen müssen, dass sich ihm nicht erschließe, warum das Recht auf informationelle Selbstbestimmung da eine solche Ausnahme bilden müsse.
Die Warn-App sei zwar kein Allheilmittel – "aber einen wesentlich größeren Beitrag als bisher könnte sie ganz sicher leisten".
Update, 11. Janaur, 21 Uhr: 216 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 216 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank leicht auf nun 98,0 (Sonntag: 99,7).
Das geht aus Daten hervor, die das Gesundheitsministerium in Kiel am Montagabend veröffentlichte (Datenstand: 11.1.2021, 20.18 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 15 auf 569.
Bei der Interpretation der Daten ist zu beachten, dass die erfassten Fallzahlen an Wochenenden oft niedriger sind, weil dann unter anderem weniger getestet wird.
384 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Sonntag: 364). 75 werden intensivmedizinisch betreut (Sonntag: 66) - 47 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf etwa 22.000 geschätzt. Bislang gibt es in dem Bundesland nachgewiesene 28.827 Corona-Infektionen.
Update, 11. Januar, 18.16 Uhr: 125 Corona-Neuinfektionen in MV am Montag
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag 125 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, stieg damit die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen auf nunmehr 14.893.
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorbenen Menschen stieg am Montag um zwölf auf 254 seit Beginn der Pandemie.
Als genesen gelten 11.253 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) sank auf 129,2. Am Montag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus noch bei 96,3.
Den höchsten Inzidenz-Wert verzeichnet weiter der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 235,6. Der Wert für die Hansestadt Rostock sank mit 48,3 wieder unter die wichtige 50er-Grenze.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank seit Sonntag um fünf auf 313, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank ebenfalls um fünf auf 76.
Update, 11. Januar, 17.55 Uhr: Aida-Mutter Carnival erwartet 2,2 Milliarden Dollar Quartalsverlust
Miami – Der Aida-Mutterkonzern Carnival leidet weiter stark unter der Corona-Krise und geht für das vierte Quartal von tiefroten Zahlen aus. Laut vorläufigen Ergebnissen dürfte sich der Nettoverlust in den drei Monaten bis Ende November auf 2,2 Milliarden Dollar (1,8 Mrd Euro) belaufen, wie der Konzern am Montag in Miami mitteilte.
Vor einem Jahr hatte es noch einen Gewinn von 423 Millionen Dollar gegeben. Carnival rechnet damit, dass die Geschäfte bald wieder besser laufen. Für die zweite Jahreshälfte 2021 lägen die Buchungen im historischen Durchschnitt und die Nachfrage für 2022 steige.
Die Corona-Pandemie setzt dem Tourismus-Giganten, zu dem neben der deutschen Aida unter anderem auch die Kreuzfahrtanbieter Costa und P&O Cruises gehören, schon länger stark zu. Der Branchenriese war durch Virus-Ausbrüche auf einigen seiner Schiffe schon recht früh in die Schlagzeilen geraten und so zu einem Symbol der Krise geworden.
Die Pandemie hat die Kreuzfahrtindustrie seit Mitte März mehr oder weniger zum Stillstand und viele Anbieter in finanzielle Nöte gebracht. Bei Carnival war im April zum Schnäppchenkurs der saudi-arabische Staatsfonds PIF mit gut acht Prozent eingestiegen.
Update, 11. Januar, 16.20 Uhr: Zwei Todesfälle in Pflegeheim im Kreis Segeberg
Goldenbek – In einem Pflegeheim in Goldenbek im Kreis Segeberg hat es nach einem größeren Corona-Ausbruch zwei Todesfälle gegeben.
Im "Haus Goldenbek" starben ein 82 Jahre alter Mann und eine 73 Jahre alte Frau an oder mit Covid-19, wie der Kreis am Montag mitteilte.
Dort waren zuvor insgesamt 26 Bewohner und drei Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Update, 11. Januar, 15.27 Uhr: Tausende weitere Impfungen in Hamburg
Hamburg – In Hamburg sind die Corona-Schutzimpfungen auch über das Wochenende fortgeführt worden. Nach am Montag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts kamen seit Freitag mehr als 2800 Geimpfte hinzu.
Bis einschließlich Sonntag erfolgten in der Stadt demnach 12.695 Impfungen. Mit 6397 wurden die meisten aufgrund einer beruflichen Indikation vorgenommen - also etwa beim medizinischen Personal der Krankenhäuser.
4312 Menschen wurden aufgrund ihres hohen Alter geimpft, bei 3361 handelte es sich um Pflegeheimbewohner. Mit 6,9 Impfungen pro 1000 Einwohner rangiert Hamburg auf Platz zehn der Bundesländer. Spitzenreiter ist nach wie vor Mecklenburg-Vorpommern (15,6), Schlusslicht Sachsen (4,9).
Update, 11. Januar, 12.36 Uhr: 273 neue Corona-Infektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Montag um 273 erhöht. Das sind 62 neue Fälle mehr als am Sonntag und 141 mehr als am Montag vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, stieg die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen von 154,9 auf 162,3. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 126,1 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Hamburg bislang 820 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, 3 mehr als am Sonntag und 159 mehr als vor einer Woche. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg
40.966 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 31.100 als genesen.
Auf den Intensivstationen der Hamburger Kliniken wurden am Montag laut Online-Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 106 Corona-Patienten behandelt, von denen 67 invasiv beatmet werden mussten; 88 Intensivbetten waren den Angaben zufolge noch frei.
Die Gesamtzahl der stationären Corona-Patienten gab die Gesundheitsbehörde mit 555 an, allerdings mit Stand Freitag. Aktuellere Zahlen lagen am Montag noch nicht vor.
Update, 11. Januar, 11.20 Uhr: 132.000 Menschen im Dezember im Norden in Kurzarbeit
Hamburg/Kiel - Auch wegen der Corona-Pandemie sind im Norden noch immer viele Menschen in Kurzarbeit. In der Region Schleswig-Holstein und Hamburg sind es 6,5 Prozent oder 132.000 Menschen, wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht.
"Nach wie vor sind Länder mit höherem Industrieanteil etwas stärker von Kurzarbeit betroffen. Durch die Erholung in der Industrie sind diese Unterschiede in den letzten Monaten jedoch deutlich geringer geworden", sagte Ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link laut Mitteilung.
Update, 11. Januar, 10 Uhr: Anteil der Kurzarbeit in Niedersachsen und Bremen am dritthöchsten
Hannover - In Niedersachsen und Bremen ist ein vergleichsweise hoher Anteil der Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Im Dezember waren nach einer Schätzung des Münchner Ifo-Instituts, die am Montag veröffentlicht wurde, rund 223.000 Arbeitnehmer betroffen, das entspreche einem Anteil von 6,6 Prozent.
Lediglich in Hessen (7,4 Prozent) und Baden-Württemberg (6,7 Prozent) lag die Quote noch höher. Betroffen sind demnach vor allem Regionen mit hohem Industrieanteil.
Die Schätzung basiert auf den Meldungen von rund 7000 Unternehmen bei der Ifo-Konjunkturumfrage im Dezember.
Update, 11. Januar, 8.30 Uhr: SPD-Geschäftsführer verteidigt Impfstrategie
Hannover - Die SPD im niedersächsischen Landtag hat Kritik am schleppenden Start der Corona-Impfungen zurückgewiesen.
"Wir haben über das Land verteilt immerhin 50 Impfzentren, was natürlich einen erhöhten Organisationsaufwand bedeutet. Für Niedersachsen als Flächenland ist dies aber der richtige Weg", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Wiard Siebels, im Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung.
Die dezentrale Struktur unterscheide sich von anderen Bundesländern und vom Wunsch des Bundesgesundheitsministers. Er könne aber nicht sagen, dass das Land "erkennbar etwas falsch gemacht hat", sagte Siebels.
Niedersachsen war bis vor einigen Tagen im bundesweiten Vergleich der bisherigen Impfungen pro 1000 Einwohner das Schlusslicht. Seither holt das Land allerdings auf, weil die Zahl der täglichen Covid-19-Impfungen deutlich gesteigert worden ist.
Update, 11. Januar, 6.17 Uhr: Mehr als 300 Polizisten von Corona genesen
Hannover - Unter den Zehntausenden Corona-Infizierten in Niedersachsen seit Ausbruch der Pandemie sind auch Hunderte Polizisten. Wie aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der FDP hervorgeht, sind bis kurz vor Weihnachten 354 Corona-Fälle bei Mitarbeitern der Polizei bekannt geworden - 310 von ihnen galten am Stichtag 21. Dezember bereits als genesen.
Ob die Ansteckungen im Dienst oder im privaten Umfeld erfolgten, könne nur in seltenen Fällen sicher nachvollzogen werden, hieß es.
Das Innenministerium betonte in der Antwort zudem, dass eine frühzeitige Impfung von Polizisten gegen Covid-19 wichtig sei, da diese "für die Durchsetzung von Corona-Regelungen und für die Pandemiebekämpfung sowie für den Schutz von Impfzentren" gebraucht würden.
Nach der Coronavirus-Impfverordnung des Bundes werden Polizisten, die - etwa bei Demonstrationen - einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, mit der zweithöchsten Priorität geimpft. Alle weiteren Polizisten folgen in Phase drei der Impfungen.
Update, 11. Januar, 6.15 Uhr: Landkreis Gifhorn infomiert über Corona-Ausbruch
Gifhorn - In Gifhorn informieren Landkreis, Stadt und Polizei am Montag (15 Uhr) über den drastischen Anstieg der Corona-Infektionen in der Region. Der Landkreis hatte am Samstag als derzeit einziger in Niedersachsen den Grenzwert von 200 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche überschritten.
Grund sind laut Kreisverwaltung neben Ansteckungen im privaten Bereich vor allem Infektionen in Alten- und Pflegeheimen. Am Sonntag lag der Wert laut Landesgesundheitsamt bei 258,3.
Seit Sonntag stellt es die niedersächsische Corona-Verordnung den Kommunen bei einem Sieben-Tage-Wert von mehr als 200 frei, die Bewegungsfreiheit der Bewohner auf einen 15-Kilometer-Radius zu beschränken.
Ob Gifhorn dies umsetzen wird, war noch unklar.
Update, 11. Januar, 6.13 Uhr: Schulunterricht in Niedersachsen und Bremen geht weiter
Hannover/Bremen - Für die Schüler in Niedersachsen und Bremen sind die Weihnachtsferien zu Ende. Am Montag läuft der Unterricht wieder an - für die meisten Schüler coronabedingt allerdings zu Hause.
In Niedersachsen gilt in der ersten Woche nur für Abschlussklassen das sogenannte Szenario B mit Wechselunterricht in geteilten Klassen, alle anderen sollen auf Distanz unterrichtet werden.
Von der zweiten Woche an gibt es bis Ende Januar auch für Grundschüler Wechselunterricht. Außerdem müssen die Schulen für die Jahrgänge 1 bis 6 eine Notbetreuung anbieten.
In Bremen ist die Präsenzpflicht bis Ende Januar ausgesetzt. Die Eltern entscheiden somit selbst, ob ihre Kinder zu Schule gehen oder zu Hause lernen.
Update, 11. Januar, 6.08 Uhr: Im Norden härtere Corona-Vorschriften in Kraft
Kiel - In Schleswig-Holstein gelten seit Montag neue Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die wichtigste Änderung besteht darin, dass sich ein Hausstand nur noch mit einer weiteren Person treffen darf. Dies betrifft Wohnungen ebenso wie den öffentlichen Raum. Besucher von Pflegeheimen müssen jetzt einen frischen negativen Corona-Test vorweisen.
Mit der Verschärfung der Kontaktregeln setzt der Norden eine Vereinbarung zwischen Bund und Ländern vom vergangenen Dienstag um. Ausnahmen gelten für die Betreuung von Kindern und die Pflege von Familienangehörigen.
Ziel ist es, die Zahl der Corona-Infektionen so deutlich wie möglich zu senken. Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) hat wiederholt an die Schleswig-Holsteiner appelliert, in eigener Verantwortung zur Entspannung der Lage beizutragen.
Über die Neuerungen hinaus bleiben die seit Mitte Dezember verankerten Lockdown-Bestimmungen bis Ende dieses Monats in Kraft. So dürfen viele Geschäfte, die Gaststätten und Freizeiteinrichtungen weiterhin nicht öffnen.
Auch Schulen und Kitas sind weitgehend geschlossen, bieten aber Notbetreuungen an. Für Abschlussklassen gibt es ab Montag auch wieder Präsenzunterricht.
Update, 11. Januar, 6 Uhr: 144 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Sonntagabend 144 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank leicht auf nun 99,7 (Samstag 101,2, Freitag 96,2). Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums hervor (Datenstand: 10.1.2021, 20.16 Uhr).
Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 9 auf 554. Bei der Interpretation der Daten gilt zu beachten, dass die erfassten Fallzahlen an Wochenenden oft niedriger sind, weil dann unter anderem weniger getestet wird.
364 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. Hier gab es keine Veränderung zum Vortag. 66 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 44 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf rund 21.600 geschätzt. Bislang gab es 28.611 Corona-Infektionen.
Update, 10. Januar, 22.16 Uhr: Zehntausende Schüler können wieder zurück in die Schule

Schwerin - Zehntausende Schüler der Abschlussklassen Mecklenburg-Vorpommerns können am Montag wieder in die Schule gehen.
Das betrifft etwa die Jahrgänge 10,12 und Berufsschüler, die in diesem Jahr ihre Ausbildung beenden. Eine Pflicht für diese Jahrgänge wieder in die Schule zu kommen, gibt es laut Bildungsministerium jedoch nicht. Die Präsenzpflicht sei zunächst bis Ende Januar weiter ausgesetzt.
Alle anderen Jahrgänge sollen weiterhin zu Hause lernen. Eine Betreuung vor Ort für Schüler von der 1. bis zur 6. Klasse wird weiterhin angeboten, sofern Eltern sie nicht zu Hause betreuen können.
Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) hatte zuletzt betont, dass die Abschlussklassen gut auf ihre Prüfungen vorbereitet werden müssten. Mecklenburg-Vorpommern sei das erste Bundesland, in dem schon im April die Abiturklausuren und die Prüfungen für die Mittlere Reihe geschrieben würden.
Bis zum Beginn der Winterferien im Februar müssen alle Schüler im Bundesland laut Ministerium keine verpflichtenden Klausuren schreiben.
Alle bisher erbrachten Leistungen des ersten Schulhalbjahres blieben gültig und gingen in die Halbjahreszensuren ein.
Update, 10. Januar, 15.24 Uhr: Auschwitz-Überlebende gegen Corona geimpft

Hamburg - Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano hat sich am Sonntag in Hamburg gegen das Coronavirus impfen lassen. "Es war ein kleiner Piks. Man hat das kaum gemerkt", sagte die 96-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Sich impfen zu lassen, sei für sie selbstverständlich. "Jeder sollte das machen lassen", meinte sie. Im Februar habe sie einen Termin für die zweite Impfung.
Bejarano, die sich trotz ihres hohen Alters weiterhin als Zeitzeugin im Auschwitz-Komitee engagiert, wurde von ihrem Sohn im Rollstuhl ins Impfzentrum an den Hamburger Messehallen gebracht.
Die in Saarlouis geborene Bejarano war 1943 als Jüdin ins KZ Auschwitz gebracht worden.
Sie überlebte, weil sie im Mädchen-Orchester des Lagers Akkordeon spielte. Nach dem Krieg emigrierte sie nach Palästina/Israel und kehrte 1960 nach Deutschland zurück.
Update, 10. Januar, 12.18 Uhr: 211 neue Corona-Infektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Sonntag um 211 erhöht.
Das sind 142 weniger als am Samstag, jedoch 79 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, blieb die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen mit 154,9 nahezu unverändert. Vor einer Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 127,2 gelegen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Hamburg bislang 817 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, 25 mehr als am Samstag und 156 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 40.693 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 30.700 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden am Freitag laut Gesundheitsbehörde 555 Corona-Patienten behandelt. Auf Intensivstationen lagen 105 an Covid-19 erkrankte Menschen.
Update, 10. Januar, 10.49 Uhr: 1748 neue Corona-Fälle in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Niedersachsen ist unverändert hoch.
Am Sonntag meldete das Landesgesundheitsamt 1748 neue Ansteckungen und 15 weitere Todesfälle im Vergleich zum Vortag. Der Sieben-Tage-Wert stieg landesweit auf 121,5 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner.
Der Landkreis Gifhorn lag als bislang einziger über dem Grenzwert von 200, ab dem die Kommunen nach der neuen Corona-Verordnung über eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf einen 15-Kilometer-Radius entscheiden können.
Das Land wies für Gifhorn einen Wert von 258,3 aus. Der Kreis will am Montag zusammen mit Stadt und Polizei in einer Pressekonferenz über die Lage informieren. Knapp unter der 200er-Marke lag der Landkreis Cloppenburg mit 191,6.
Seit Sonntag gelten in Niedersachsen verschärfte Corona-Regeln. Diese sehen unter anderem vor, dass sich die Mitglieder eines Haushalts nur noch mit einer weiteren Person treffen dürfen, drinnen wie draußen.
Update, 10. Januar, 7.20 Uhr: Inseln warten noch auf erste Impfungen in Heimen
Emden - Insulaner auf den Ostfriesischen Inseln müssen sich für eine Impfung gegen das Coronavirus noch gedulden. Zwar begannen auch die Landkreise Leer, Aurich, Wittmund und Friesland Anfang dieser Woche, Bewohner von Pflegeheimen zu impfen - bislang sind die mobilen Impfteams aber noch nicht auf den Inseln eingesetzt worden, wie die Kreisverwaltungen auf dpa-Anfrage mitteilten. Wann die Impfteams auf die Inseln kommen sollen, sei noch offen, hieß es.
Den Impfstoff auf die Inseln zu bringen, müsse "stabsmäßig organisiert" werden und sei "sehr komplex", sagte Ralf Klöker, Sprecher des Kreises Wittmund, zu dem die Inseln Langeoog und Spiekeroog gehören. Zum einen müsse überhaupt genügend Impfstoff für zwei Impfungen verfügbar sein, zum anderen müssten alle notwendigen Zustimmungen vorher eingeholt werden. Auch der Transport des Impfstoffes, der bei etwa minus 70 Grad gelagert werden muss, stelle besondere Anforderungen.
Ein Einsatz der mobilen Impfteams ist zunächst auf den Inseln Borkum, Norderney und Langeoog geplant. Juist, Baltrum, Spiekeroog und Wangerooge verfügen laut den Kreisverwaltungen demnach über keine Heime, in denen geimpft werden soll.
Andere Gruppen müssten für Impfungen auf das Festland kommen, so wie auch für andere medizinische Untersuchungen, heißt es darin.
Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Kreis der Impfberechtigten größer werde und ausreichend Impfstoff vorhanden sei, könne aber geprüft werden, ob etwa auch mit Hilfe der Inselärzte vor Ort geimpft werden könne.
Update, 10. Januar, 7.15 Uhr: Verschärfter Lockdown tritt Sonntag in Kraft
Hannover - In Niedersachsen tritt an diesem Sonntag ein verschärfter Lockdown angesichts anhaltend vieler Corona-Infektionen in Kraft. Die grundsätzliche Verschärfung betrifft die Kontaktregeln: Über den eigenen Hausstand hinaus sind Treffen nur noch mit einer einzigen weiteren Person möglich, und zwar draußen und auch drinnen im Privaten.
Die meisten Schüler bleiben den ganzen Januar im Distanzlernen, nur ein kleinerer Teil kann für den Unterricht in die Schule. Für jüngere Schüler sowie bei den Kindertagesstätten gibt es eine Notbetreuung. Erlaubt bleibt auch die private Betreuung von Kindern in Kleingruppen, wenn Eltern sich untereinander aushelfen.
Die Regeln gelten bis Ende Januar. Mit ihnen werden die Beschlüsse der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (66, CDU) vom Dienstag in Landesrecht umgesetzt.
Von Montag an gelten außerdem verschärfte Quarantäne-Regeln für Reiserückkehrer aus ausländischen Risikogebieten. Diese müssen nach Möglichkeit höchstens 48 Stunden vor oder spätestens bei der Einreise einen Corona-Test machen lassen.
Die vorgeschriebene zehntägige Quarantäne kann vom fünften Tag an mit einem zweiten Corona-Test verkürzt werden - vorausgesetzt, dieser fällt negativ aus.
Update, 10. Januar, 7.10 Uhr: 424 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Samstagabend 424 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg erneut auf nun 101,2 (Freitag 96,2, Donnerstag: 83,2).
Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums hervor (Datenstand: 9.1.2021, 22.44 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 11 auf 545.
364 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. Hier gab es keine Veränderung zum Vortag. 66 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 44 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf rund 21.300 geschätzt. Bislang gab es fast 28.500 Corona-Infektionen.
Update, 9. Januar, 22.14 Uhr: Knapp 10.000 Corona-Impfungen in Hamburg

Hamburg - In Hamburg haben sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bislang knapp 10.000 Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Das seien etwa 1400 mehr als noch am Vortag, wie aus dem am Samstag veröffentlichten Daten hervorgeht. Die Zahl der Geimpften pro 1000 Einwohner liegt in der Hansestadt demnach bei 5,4, was allerdings ein Wert unter dem bundesweiten Durchschnitt ist. Dieser liegt laut RKI bei 6,4.
Die Werte, die den Behörden der einzelnen Bundesländer vorliegen, können deutlich höher liegen als die vom RKI gemeldeten, da die Meldungen teilweise mit einigem Verzug an das Institut übermittelt werden.
Update, 9. Januar, 19.18 Uhr: Rund 28.250 Corona-Impfungen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein haben sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts bislang rund 28.250 Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen.
Damit stieg die Zahl der Geimpften pro 1000 Einwohner auf 9,7, wie aus den am Samstag veröffentlichten Daten hervorgeht. Im bundesweiten Durchschnitt seien es 6,4 pro 1000 Einwohner.
Die Werte, die den Behörden der einzelnen Bundesländer vorliegen, können deutlich höher liegen als die vom RKI gemeldeten, da die Meldungen teilweise mit einigem Verzug an das Institut übermittelt werden.
Update, 9. Januar, 18 Uhr: 243 Corona-Neuinfektionen in MV - vier weitere Tote
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Samstag 243 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden.
Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mit. Am Freitag waren 400 Neuinfektionen gemeldet worden, am Samstag vor einer Woche 94. Vier weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun 239 im Nordosten.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt bei nunmehr 14.649. Als genesen gelten 10.955 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg seit dem Vortag deutlich auf 133,1. Am Samstag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus noch bei 90,7. Allerdings lassen sich die Zahlen nicht ohne weiteres interpretieren, weil es über Weihnachten und den Jahreswechsel weniger Tests und zum Teil verzögerte Meldungen gab.
Den höchsten Inzidenz-Wert mit 256,5 verzeichnet demnach der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und gilt als Corona-Hotspot. Den geringsten Wert hat die Stadt Rostock mit 43,0.
Update, 9. Januar, 17.22 Uhr: 66 neue Infektionen in Bremen
Bremen - In Bremen stieg die Zahl der bestätigten Infektionen am Samstag um 66. Insgesamt gibt es damit nun 14.318 Fälle in der Hansestadt. Die Zahl der Menschen, die nach einer Corona-Infektion starben, erhöhte sich um 3 auf 222.
Die Sieben-Tages-Inzidenz lag bei 89,7 in der Stadt Bremen und 77,3 in Bremerhaven.
Update, 9. Januar, 12.18 Uhr: 353 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz steigt auf 155
Hamburg - In Hamburg sind am Samstag 353 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das sind rund 200 weniger als Freitag, jedoch etwa 110 mehr als am Samstag vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde weiter mitteilte, stieg die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen weiter an auf nun 155. Vor einer Woche lag dieser Wert demnach noch bei 127,6.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Hamburg bislang 792 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, 29 mehr als am Freitag.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 40.482 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 30 400 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag 555 Corona-Patienten behandelt, das sind elf weniger als am Donnerstag. Auf Intensivstationen lagen 105 Corona-Patienten, sieben weniger als am Donnerstag.
Update, 9. Januar, 11.54 Uhr: 19 weitere Corona-Infektionen in Bützower Pflegeheim
Bützow - In einem Pflegeheim in Bützow (Landkreis Rostock) haben sich 19 weitere Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
Damit seien insgesamt 14 Bewohner und acht Mitarbeiter betroffen, teilte der Landkreis am Samstag mit. Für die Einrichtung gelte ein Besuchsverbot.
Vom 11. Dezember bis Mittwoch dieser Woche war demnach rund jede vierte nachgewiesene Corona-Infektion im Landkreis auf Pflegeeinrichtungen zurückzuführen.
Update, 9. Januar, 11.52 Uhr: 1164 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen - 40 Todesfälle
Hannover - Die Zahl der neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen steigt weiter. Am Samstag meldete das Landesgesundheitsamt 1164 neue Fälle im Vergleich zum Vortag.
Die Gesamtzahl der bislang gemeldeten Corona-Fälle lag damit bei 118.705. Binnen eines Tages wurden zudem 40 weitere Todesfälle erfasst. Insgesamt sind bislang 2324 Menschen mit dem Virus in Niedersachsen gestorben.
Die Sieben-Tages-Inzidenz, die angibt, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in der vergangenen Woche nachweislich infizierten, lag im Landesdurchschnitt bei 106,8. Der Landkreis Gifhorn überschritt mit 226,0 am Samstag die kritische Inzidenz-Schwelle von 200 Fällen.
Es ist nach Angaben einer Sprecherin des Sozialministeriums das erste Mal, dass in Niedersachsen dieser Wert für die bei den Bund-Länder-Beratungen beschlossene Beschränkung der Bewegungsfreiheit in Hotspots gerissen wurde.
Ab einem Wert von 200 ermöglicht es die neue Corona-Verordnung, die ab diesem Sonntag bis zum 31. Januar gilt, den Kommunen, die Bewegungsfreiheit der Bewohner auf einen Radius von 15 Kilometern zu beschränken. Ausnahmen gibt es bei triftigen Gründen wie medizinische Notfälle.
Neben Gifhorn wiesen laut Landesgesundheitsamt auch die Kreise Cloppenburg (157,0) und Osnabrück (152,8) hohe Inzidenz-Werte auf.
Update, 9. Januar, 11.25 Uhr: Verpflichtender Corona-Test bei Einreise aus Auslands-Risikogebieten

Hamburg - Bei einer Einreise aus einem ausländischen Corona-Risikogebiet nach Hamburg müssen sich Menschen seit Samstag verpflichtend testen lassen. Damit setzt die Hansestadt einen entsprechenden Bund-Länder-Beschluss von dieser Woche um, wie die Gesundheitsbehörde am Samstag mitteilte.
In dem Bund-Länder-Beschluss heißt es, dass der Pflicht mit einem Test maximal 48 Stunden vor Anreise oder unmittelbar nach Einreise nachgekommen werden könne. Laut Gesundheitsbehörde bleibt es unverändert bei der zehntägigen Quarantänepflicht, auch wenn ein erster Test negativ ist.
Die Quarantäne könne frühestens nach fünf Tagen durch einen weiteren negativen Test beendet werden. Somit sind zwei Tests notwendig, um eine Quarantäne beenden zu können.
Die Behörde wies darauf hin, dass die Bürger die Kosten für die Tests selbst bezahlen müssen. Ausnahmen von der Quarantänepflicht für bereits gegen das Coronavirus geimpfte Menschen soll es nicht geben.
Eine Region oder ein Land gilt laut Robert Koch-Institut als Risikogebiet, wenn dort mehr als 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche festgestellt worden sind.
Diesen Wert haben mittlerweile Dutzende Länder erreicht, darunter auch etliche Staaten aus Europa.
Update, 9. Januar, 7.10 Uhr: Schulsenator Rabe: Corona-Lockdown wird tiefe Spuren hinterlassen
Hamburg - Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (60, SPD) hat den Corona-Lockdown als eine große Belastung für die Schüler bezeichnet. "Es werden tiefe Spuren hinterlassen bei den Kindern und Jugendlichen, nicht nur im Bereich der kognitiven Bildung, sondern auch im Bereich der sozialen Bildung, auch der Persönlichkeitsentwicklung", sagte der Senator der Deutschen Presse-Agentur.
Die meisten der betroffenen Schüler hätten bereits im vergangenen Frühjahr 13 Wochen Unterrichtsausfall hinnehmen müssen.
Beim sogenannten Distanzunterricht werde das Lernen trotz aller Bemühungen nicht die übliche Qualität haben. "Ich habe von Anfang an gesagt, dass dieses System von den Schulen und den Lehrern sehr, sehr viel verlangt", erklärte Rabe und fügte hinzu: "Das gilt insbesondere, wenn man wirklich den Anspruch hätte, dass zu Hause eins zu eins Unterricht wie in der Schule stattfinden sollte und zugleich ein großer Teil der Schüler in der Schule betreut wird. Beides gleichzeitig passt kaum zusammen."
Seit kurz vor Weihnachten hat Hamburg die Präsenzpflicht an den Schulen aufgehoben.
Nach Möglichkeit sollen die Kinder und Jugendlichen zu Hause digital unterrichtet werden. Sie können bei Bedarf aber auch weiter in die Schule kommen.
Update, 9. Januar, 7 Uhr: 513 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Freitagabend 513 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Corona gestorben sind, stieg um 14 auf 534, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht (Datenstand: 8.1.2021, 22 Uhr).
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg auf 96,2 (Donnerstag: 83,2). Seit Beginn der Pandemie sind im Land bisher 28.043 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.
364 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Donnerstag: 379). 66 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 44 mit Beatmung.
Die Zahl der Genesenen wird auf rund 21.000 geschätzt.
Update, 8. Januar, 21.16 Uhr: Strengere Corona-Maßnahmen gelten in MV ab Sonntag
Schwerin - Der verschärfte Corona-Lockdown mit neuen Kontaktbeschränkungen soll in Mecklenburg-Vorpommern bereits ab Sonntag gelten.
Das kündigte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Freitag in Schwerin an.
Update, 8. Januar, 19.55 Uhr: Dänemark beschränkt Reiseverkehr in und aus allen Ländern der Welt
Kopenhagen - Dänemark verschärft seine Einreisebeschränkungen für alle Länder der Welt. Es werden nur noch Personen ins Land gelassen, die einen triftigen Grund dafür haben und einen negativen, maximal 24 Stunden alten Corona-Test vorweisen können, wie Justizminister Nick Hækkerup sagte.
Als triftige Gründe gelten etwa Besuche naher Angehöriger. Andere bislang als ausreichend betrachtete Gründe - etwa ein Studium oder Au-pair-Aufenthalt - werden vorübergehend gestrichen.
Für Einwohner der Grenzregionen in Deutschland und Schweden sowie den Warentransport und Transitverkehr sollen laut Hækkerup Ausnahmen gelten.
Die verschärften Reisebeschränkungen gelten wie andere Corona-Maßnahmen in Dänemark zunächst bis zum 17. Januar.
Update, 8. Januar, 19.30 Uhr: 404 neue Corona-Infektionen in MV - neun weitere Tote
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 404 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mit. Am Donnerstag waren demnach 332 Neuinfektionen gemeldet worden, am Freitag vor einer Woche 196. Neun weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 235.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 14.440. Als genesen gelten 10.820 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg seit dem Vortag deutlich auf 124,6. Am Freitag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus noch bei 92,4. Allerdings lassen sich die Zahlen nicht ohne weiteres interpretieren, weil es über Weihnachten und den Jahreswechsel weniger Tests und zum Teil verzögerte Meldungen gab.
Den höchsten Inzidenz-Wert mit 241,8 verzeichnet demnach der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und gilt als Corona-Hotspot. Den geringsten Wert hat die Stadt Rostock mit 47,3.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um acht auf 318, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank hingegen um einen auf 84.
Update, 8. Januar, 19.28 Uhr: Im Norden kein automatisches Bewegungslimit in Corona-Hotspots
Kiel – In Schleswig-Holstein tritt in Hotspots mit besonders vielen Corona-Infektionen nicht automatisch eine Bewegungseinschränkung in Kraft.
Dies machte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) am Freitag in Kiel deutlich. Bund und Länder hatten eine Begrenzung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer für den Fall beschlossen, dass in einer Region über 200 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gemeldet wurden.
Diese Regel wird laut Garg in den Maßnahmenkatalog eines bestehenden Erlasses aufgenommen, der für Kreise und kreisfreie Städte mit entsprechend hohen Werten vorgesehen ist. Was von diesen Maßnahmen konkret umgesetzt wird, werde in enger Abstimmung mit dem Ministerium festgelegt. "Dabei spielt auch die Frage eine Rolle: Wodurch wurde die 200er Grenze beispielsweise erreicht?", sagte Garg. "Sind es zusätzliche singuläre Ausbruchsgeschehen oder ist die Viruszirkulation auf Bevölkerungsebene tatsächlich so hoch?"
Das spiele bei der Bewertung eine Rolle, denn es handle sich hier um eine sehr drastische Einschränkung von Freiheitsrechten. Deswegen wäre ein reiner Automatismus problematisch an dieser Stelle. «Ausgangssperren sind ausdrücklich nicht vorgesehen», betonte Garg.
Update, 8. Januar, 17.45 Uhr: Härtere Kontaktbeschränkungen in Schleswig-Holstein ab Montag
Kiel – In Schleswig-Holstein gelten von kommenden Montag an härtere Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit und im privaten Raum.
Die Landesregierung beschloss am Freitag in Kiel eine Neufassung der Landesverordnung zu Corona-Bekämpfung. Dies teilte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) mit. Zusammenkünfte zu privaten Zwecken sind ab Montag nur noch mit Personen eines gemeinsamen Haushalts sowie einer weiteren Person zulässig - unabhängig vom Ort des Treffens. Ausnahmen sind möglich zur Sicherstellung der Betreuung von Kindern unter 14 Jahren oder von pflegebedürftigen Personen.
So können beispielsweise zwei Haushalte die Betreuung der jeweiligen Kinder gemeinsam sicherstellen. Die neue Landesverordnung bedeutet eine Umsetzung der Bund-Länder-Beschlüsse vom Dienstag.
Update, 8. Januar, 14 Uhr: Corona-Ausbruch in Pflegezentrum in Satrup
Satrup –Im DRK-Pflegezentrum Satrup im Kreis Schleswig-Flensburg sind 19 Bewohner und 13 Angestellte positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Das teilte die Pressestelle des Kreises am Freitag mit. Derzeit befinden sich den Angaben zufolge 54 Mitarbeiter und 57 Bewohner in Quarantäne. Wegen des Corona-Ausbruchs sind nach Angaben des Kreises derzeit in dem Pflegezentrum keine Besuche möglich.
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Corona-Infektionen im Kreis belief sich den Angaben zufolge auf 1031, das waren 23 mehr als am Tag zuvor. Davon sind nach Angaben des Kreises 732 Personen wieder genesen, 17 Personen sind gestorben. Somit sind 282 Personen aktuell mit Corona infiziert.
In Quarantäne befinden sich derzeit 876 Personen. Die Zahl der Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohnern lag nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 61,1 (Stand: 8. Januar, 0 Uhr).
Update, 8. Januar, 13.17 Uhr: Auch im Norden ab sofort mehr Corona-Impfungen möglich
Kiel – Auch in Schleswig-Holstein können jetzt mit dem vorhandenen Impfstoff mehr Menschen gegen das Coronavirus geimpft werden. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat zugelassen, dass sechs statt bisher fünf Dosen aus einer Ampulle gezogen werden dürfen.
Das teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Damit könnten kurzfristig etwa 20 Prozent mehr Menschen geimpft werden. "Das wird sofort umgesetzt", sagte ein Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein der Deutschen Presse-Agentur.
Unterdessen wurden in Schleswig-Holstein am Freitag rund 24 000 weitere Dosen mit Corona-Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer erwartet. Fünf weitere Lieferungen in gleichem Umfang sollen laut Bundesgesundheitsministerium bis Mitte Februar folgen. Damit würde sich die Gesamtzahl der Impfdosen für den Norden seit Ende Dezember auf 195.000 erhöhen.
Um eine Immunität gegen das Coronavirus zu erzielen, müssen die Menschen jeweils zweimal geimpft werden. Schleswig-Holstein reserviert deshalb für jeden zu Impfenden eine zweite Dosis.
Update, 8. Januar, 13.14 Uhr: 537 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz steigt auf 149,1
Hamburg – In Hamburg sind am Freitag 537 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 104 mehr als am Donnerstag und 229 mehr als an Neujahr vor einer Woche. Wie die Gesundheitsbehörde (Stand: 12.04 Uhr) weiter mitteilte, stieg die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen im Vergleich zum Donnerstag von 137,1 auf 149,1. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 130,5 gelegen.
Die Gesamtzahl der Corona-Toten gab das Robert Koch-Instituts (RKI) mit 763 an, 38 mehr als am Donnerstag. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 40.129 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 29,900 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Donnerstag 566 Corona-Patienten behandelt, das sind 26 weniger als am Mittwoch. Auf Intensivstationen lagen 112 Corona-Patienten, 2 mehr als am Mittwoch.
Update, 8. Januar, 12.24 Uhr: Niedersachsen rät derzeit von Hochzeiten ab
Hannover – Die niedersächsische Landesregierung rät angesichts der verschärften Corona-Infektionslage derzeit von Hochzeiten ab.
"Wir bitten alle darum, wenn irgendwie möglich, in den nächsten Wochen von einer Hochzeit abzusehen", sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen am Freitag in Hannover. Standesamtliche und kirchliche Trauungen seien aber weiterhin möglich, allerdings unter strikter Beachtung der Kontaktbeschränkungen. Eine Feier mit vielen Gästen sei allerdings nicht möglich.
Die neue niedersächsische Corona-Verordnung erlaubt für Beerdigungen indes weiterhin die Teilnahme von Trauergästen, wobei die strikten Kontaktregeln nicht gelten.
Update, 8. Januar, 12.20 Uhr: 1762 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen - 45 Todesfälle
Hannover – Die Zahl der neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen liegt weiter auf hohem Niveau. Das Landesgesundheitsamt meldete am Freitag 1762 neue Fälle im Vergleich zum Vortag (Gesamt: 117.541 Infektionen). Binnen eines Tages wurden zudem 45 weitere Todesfälle (Gesamt: 2284) erfasst.
Der Sieben-Tage-Wert für Niedersachsen lag bei 98,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Die Regionen mit den höchsten Werten waren laut Landesgesundheitsamt die Landkreise Osnabrück (182,1) und Gifhorn (179,0).
Ab einem Wert von 200 ermöglicht die neue Corona-Verordnung des Landes es den Kommunen, die Bewegungsfreiheit der Bewohner auf einen Radius von 15 Kilometern zu beschränken, sofern keine triftigen Gründe wie medizinische Notfälle vorliegen.
Update, 8. Januar, 12.16 Uhr: Hamburg nutzt sechste Impfdosis von Biontech/Pfizer-Vakzin
Hamburg – In Hamburg erhalten ab sofort mehr Menschen aus dem bereits verfügbaren Impfstoff eine Corona-Schutzimpfung. Wie der Sprecher der Gesundheitsbehörde der Deutschen Presse-Agentur am Freitag sagte, werde man den Fläschen, in denen der Impfstoff von Biontech/Pfizer abgefüllt ist, nun sechs statt fünf Dosen entnehmen.
"Auf Grundlage von Auskünften des Bundesgesundheitsministeriums und der entsprechenden Zulassung wird Hamburg nun beginnen, die verfügbare sechste Dosis zu verwenden, um keine Impfstoffmengen zu verschwenden", sagte Martin Helfrich.
Die Fläschen werden vom Hersteller "überfüllt" geliefert. Da die Zulassung aber nur für die Entnahme von fünf Dosen erfolgte, musste die Restmenge bislang mit den Flaschen entsorgt werden.
Der Leiter des zentralen Impfezentrums in den Hamburger Messehallen, Dirk Heinrich, sprach von einer "wunderbaren Nachricht". "Das heißt, wir können 20 Prozent mehr Menschen impfen", sagte er der dpa.
Update, 8. Januar, 12 Uhr: Land verteilt fast zehn Millionen Corona-Schutzmasken

Kiel – Zum Schutz besonders gefährdeter Menschen vor dem Coronavirus erhalten Einrichtungen in Schleswig-Holstein in den kommenden Wochen fast zehn Millionen medizinische Gesichtsmasken aus dem Bestand des Landes.
Sie sind vorgesehen für Mitarbeiter in Pflegeheimen, in der Eingliederungs- und Jugendhilfe, in der ambulanten Pflege, in Schulen, Kitas und in der Polizei, wie das Gesundheitsministerium am Freitag mitteilte.
Die Verteilung werde gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk, den Kommunen und den Trägern der Jugendhilfe organisiert. Im Laufe dieses Monats sollen die genannten Einrichtungen rund 9,7 Millionen Masken bekommen.
"Mit der Weitergabe der kostenlosen Maskenpakete des Landes unterstreicht die kommunale Familie erneut, welch wichtigen Beitrag sie vor Ort leistet", sagte Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). "Ohne die sehr engagierte Arbeit in den Kommunen wäre eine wirksame Pandemiebekämpfung nicht möglich."
Allein 4,6 Millionen Masken sind für den Pflegebereich bestimmt und 1,4 Millionen für Eingliederungshilfe behinderter Menschen. 2,9 Millionen Masken sind für Schulen, Kitas und Kindertagespflegestellen vorgesehen, 500.000 für die Jugendhilfe und rund 300.000 für die Polizei.
Update, 8. Januar, 8.01 Uhr: Zahl der Corona-Toten in Hamburg steigt deutlich!

Hamburg - Auch in Hamburg ist die Zahl der an oder im Zusammenhang mit Covid-19 gestorbenen Menschen deutlich gestiegen.
Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut 38 neue Todesfälle. Insgesamt stieg die Zahl der Corona-Toten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie auf 763.
Schon am Mittwoch und Donnerstag hatte es in der Hansestadt mit 24 beziehungsweise 30 weiteren Todesfällen einen starken Anstieg gegeben.
Mit 1188 Todesfällen binnen eines Tages vermeldete das RKI für ganz Deutschland einen neuen Höchstwert.
Bundesweit sind bisher 38.795 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
Update, 8. Januar, 6.24 Uhr: Schärfere Corona-Regeln in Hamburg in Kraft getreten
Hamburg - Als erstes Bundesland hat Hamburg um Mitternacht eine verschärfte Corona-Verordnung in Kraft gesetzt. Die Gesundheitsbehörde veröffentlichte die geänderten Regeln am Donnerstagabend im Internet.
Demnach müssen die Hamburger ab Freitag ihre Kontakte weiter einschränken. So dürfen Angehörige eines Haushalts nur noch mit einer Person eines anderen Haushalts zusammentreffen.
Bisher waren Kontakte auf fünf Menschen aus maximal zwei Haushalten beschränkt. Für Kinder gibt es anders als bisher keine Ausnahme mehr.
Im benachbarten Niedersachsen soll die Kontaktbeschränkung auf zwei Personen erst ab Sonntag, in Schleswig-Holstein ab Montag gelten.
Der verschärfte Lockdown ist bis Ende Januar befristet. Die Länder setzen mit den neuen Verordnungen die Beschlüsse der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Dienstag in Landesrecht um.
Ziel ist es, ddie weiter hohen Infektionszahlen in den Griff zu bekommen.
Update, 8. Januar, 6.13 Uhr: 464 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Donnerstagabend 464 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Corona gestorben sind, stieg um 6 auf 520, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg auf 83,2 (Mittwoch: 79,1). Seit Beginn der Pandemie sind im Land bisher 27.530 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.
379 Corona-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Mittwoch: 376). 66 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 44 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf rund 20.700 geschätzt.
Update, 7. Januar, 18.16 Uhr: 333 neue Corona-Infektionen in MV
Rostock - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist am Donnerstag im Vergleich zu den beiden Vortagen deutlich zurückgegangen.
Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) wurden 333 Neuinfektionen registriert - am Dienstag waren es noch 487, am Mittwoch 480. Allerdings ist der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 220,9 als landesweit erster Kreis als sogenanntes Hochrisikogebiet eingestuft worden.
Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage (Sieben-Tage-Inzidenz) kletterte für das gesamte Bundesland auf nun 108,4 nach 103,3 am Mittwoch. Elf Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Die Gesamtzahl der Toten im Zusammenhang mit dem Virus stieg damit auf 226.
Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern nunmehr bei 14.039.
Update, 7. Januar, 12.41 Uhr: 433 neue Corona-Infektionen in Hamburg
Hamburg - In Hamburg sind am Donnerstag 433 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das waren 146 Fälle weniger als am Mittwoch und 135 weniger als an Silvester vor einer Woche.
Wie die Gesundheitsbehörde (Stand: 11.47 Uhr) weiter mitteilte, sank die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen im Vergleich zum Mittwoch von 144,2 auf 137,1. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 133,3 gelegen.
Die Gesamtzahl der Corona-Toten gab das Robert Koch-Instituts (RKI) mit 725 an, 30 mehr als am Mittwoch.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 39.592 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 29.400 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde am Mittwoch 592 Corona-Patienten behandelt, das sind 26 weniger als am Dienstag. Auf Intensivstationen lagen 110 Corona-Patienten, einer mehr als am Dienstag.
Update, 7. Januar, 11.44 Uhr: Niedersachsen will Einschränkung der Bewegungsfreiheit den Kommunen überlassen
Hannover - Das Land Niedersachsen will es den Kommunen freistellen, die von Bund und Ländern beschlossene Einschränkung der Bewegungsfreiheit in Corona-Hotspots zu übernehmen oder nicht. Das geht aus einem Entwurf für die neue Corona-Verordnung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Darin heißt es wörtlich: "Die örtlich zuständigen Behörden können (...) den Bewegungsradius jeder Person auf 15 Kilometer um den Wohnort beschränken", wenn der Sieben-Tage-Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner über 200 steigt.
Ob mit dem Wohnort die private Adresse oder die Gemeindegrenze gemeint ist, geht aus dem Entwurf nicht hervor.
Als triftige Gründe, den Radius zu verlassen, werden insbesondere Fahrten zur "medizinischen, psychosozialen oder veterinärmedizinischen Behandlung" genannt. Reisen oder tagestouristische Ausflüge fallen hingegen explizit nicht darunter.
Gelten sollen die verschärften Corona-Regeln, zu denen auch eine Beschränkung der Kontakte auf einen Haushalt und eine weitere Person zählt, von Sonntag an.
Der Entwurf der Landesverordnung befindet sich derzeit in der Abstimmung, Änderungen sind also noch möglich
Update, 7. Januar, 11.10 Uhr: Ministerpräsident Günther betont Ernst der Corona-Lage

Kiel - Ministerpräsident Daniel Günther hat die Schleswig-Holsteiner eindringlich aufgerufen, die verschärften Corona-Regeln zu befolgen und Kontakte so weit wie möglich zu vermeiden.
Die Zahl der Infektionen sei auch im Norden extrem hoch, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in einer Sondersitzung des Landtags in einer Regierungserklärung.
Da es über Weihnachten und den Jahreswechsel viel weniger Tests gab, sei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. «Wir müssen auch befürchten, dass die Zahlen in den nächsten Tagen steigen werden.»
Seit dem 1. Dezember habe sich die Zahl der Corona-Toten im Land annähernd verdoppelt, sagte Günther. "In den ersten neun Monaten der Pandemie hatten wir genauso viele Tote wie in den letzten fünf Wochen". Das sei eine Tragödie.
Jetzt müsse das Land noch einmal nachschärfen, sagte Günther im Blick auf die mit dem Bund vereinbarte Verlängerung des Lockdowns bis Ende des Monats und verschärfte Kontaktregeln. Entscheidend sei es, Kontakte zu reduzieren und sich möglichst mit niemandem zu treffen.
Wenn die Infektionszahlen wieder deutlich sinken, würden im ersten Schritt Kitas und Schulen wieder geöffnet, sagte Günther. Bis Ostern werde es aber insgesamt noch ein schwerer Weg.
Update, 7. Januar, 8.46 Uhr: Ethikratmitglied: Aus der ersten Corona-Welle nichts gelernt
Hannover - Der Ethiker und Philosoph Jürgen Manemann hat der Politik Versäumnisse im Kampf gegen die Corona-Pandemie vorgeworfen.
"Wenn wir auf die Maßnahmen schauen, müssen wir uns leider eingestehen, dass wir aus der ersten Krise nichts dazugelernt haben", sagte Manemann, der Mitglied im Niedersächsischen Ethikrat ist, der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
Die Zeit, sich auf eine nächste Welle vorzubereiten, sei nicht genutzt worden. "Obwohl wir alle wussten, dass die nächste Corona-Welle ab dem Herbst auf uns zurollt und im Winter die Infektionszahlen in die Höhe schießen werden".
Die Politik werde zu stark von oben betrieben. Die Entscheidungsträger wollten den Eindruck vermitteln, Gestalter zu sein, sie seien es aber nicht. "Sie reagieren auf steigende Infektionszahlen, aber entwickeln keine neuen Konzepte. Dazu müssten sie auf allen Ebenen stärker auf Partizipation setzen", so Manemann.
Als Beispiel nannte er die Frage, wer den Impfstoff zuerst bekommen solle und wer erst später. "Das ist eine sehr wichtige ethische Frage, die auch unser Parlament zu diskutieren und zu entscheiden hätte. Zeit dafür gab es in den Sommermonaten, doch sie wurde nicht genutzt".
Update, 7. Januar, 6.11 Uhr: 542 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein - Inzidenz gestiegen
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Mittwochabend 542 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Corona gestorben sind, stieg um 17 auf 514, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums weiter hervorgeht.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg erstmals seit Tagen wieder - auf 79,1 (Dienstag: 76,3). Seit Beginn der Pandemie sind im Land bisher 27.066 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.
376 Corona-Patienten befinden sich den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern (Dienstag: 412). 63 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 41 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf rund 20.300 geschätzt.
Update, 6. Januar, 20 Uhr: Neue Zahlen aus Bremen
Bremen - In Bremen wurden am Mittwoch (Stand 16 Uhr) 138 neue Corona-Fälle registriert. In der Stadt Bremen müssen aktuell 148 Menschen in Kliniken versorgt werden, davon 23 auf Intensivstationen.
Elf Patienten müssen beatmet werden. Aus Bremerhaven lagen aus technischen Gründen keine Behandlungszahlen vor. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag bei 75,2 in der Stadt Bremen und 56,1 in Bremerhaven. Die Zahl der an oder mit Corona Gestorbenen im Land Bremen liegt weiter bei 210.
Es gab am Mittwoch keine neuen Todesfälle.
Update, 6. Januar, 18.33 Uhr: Erneut fast 500 neue Corona-Infektionen in MV registriert
Rostock - Die unvermindert hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen hat in Mecklenburg-Vorpommern den landesweiten Sieben-Tage-Inzidenzwert über 100 ansteigen lassen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock meldete am Mittwoch 481 neue Fälle.
Das waren fast so viele wie am Vortag, an dem mit - korrigierten - 489 neuen Ansteckungen der bislang höchste Tageswert registriert wurde. 15 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Damit erhöhte sich die Zahl der Gestorbenen auf 215.
Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage (Sieben-Tage-Inzidenz) kletterte auf 103,3. Mit einem Wert von 198,8 liegt der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nur noch knapp unter der Marke von 200, mit der massive Einschränkungen der Bewegungsfreiheit verbunden sind.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei 13.710. Als genesen gelten 10.448 Betroffene. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um 3 auf 315. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank um 2 auf 87.
In Mecklenburg-Vorpommern haben laut Robert Koch-Institut bislang 18.000 Menschen die erste Corona-Schutzimpfung erhalten.
Update, 6. Januar, 16.34 Uhr: Infektionszahlen in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau
Hannover - Die Zahl neuer Corona-Infektionen, Erkrankter in Kliniken sowie von Todesfällen bleibt in Niedersachsen auf hohem Niveau.
In den Krankenhäusern werden derzeit 1373 Infizierte behandelt, 275 davon auf der Intensivstation, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover am Mittwoch mit. 183 Betroffene müssen künstlich beatmet werden. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Infektion registrierten Verstorbenen stieg binnen eines Tages um 65 auf insgesamt 2173.
Nachdem die Zahl erfasster Neuinfektionen wegen weniger Tests an Wochenend- und Feiertagen zuletzt geringer war, stieg sie am Mittwoch auf 1672 an.
Die Sieben-Tages-Inzidenz, die angibt, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in der vergangenen Woche nachweislich infizierten, lag im Landesdurchschnitt bei 91,8. Hotspots mit einer ausgeprägten Verbreitung von Infektionen sind der Kreis Hildesheim (157,7), die Grafschaft Bentheim (157,5), die Stadt Delmenhorst (157,3), der Kreis Osnabrück (144,9) sowie der Kreis Gifhorn (137,1).
Nach den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen zur Eindämmung der Corona-Epidemie soll in Hotspots mit einer Inzidenz über 200 die Bewegungsfreiheit der Menschen auf einen Radius von 15 Kilometern eingegrenzt werden.
Update, 6. Januar, 16.29 Uhr: Hamburger Senat beschließt Verschärfung des Lockdowns

Hamburg - Der Hamburger Senat hat eine Verlängerung und Verschärfung des Corona-Lockdowns bis Ende Januar beschlossen.
Die bestehenden Beschränkungen gälten weiter, einige neue Maßnahmen kämen hinzu, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwoch nach einer Sondersitzung des Senats.
Demnach dürfen sich bis Ende Januar die Angehörigen eines Haushalts nur noch mit einer Person eines anderen Haushalts treffen. Die neuen Regeln sollen bereits ab Freitag gelten. Tschentscher appellierte an die Bürger, auf Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts möglichst ganz zu verzichten.
Der Senat beschloss auch eine Beschränkung der Bewegungsfreiheit auf einen Radius von 15 Kilometern um den Wohnort herum, sollten sich innerhalb von sieben Tagen mehr als 200 Menschen je 100.000 Einwohner infizieren. Am Mittwoch lag die sogenannte Inzidenz nach Angaben der Gesundheitsbehörde bei 144,2. Verbindlich wird allerdings der Wert des Robert Koch-Instituts sein, der am Mittwoch mit 112,9 angegeben wurde.
Mit den Beschlüssen setzt der Senat Vereinbarungen um, auf die sich die Ministerpräsidenten am Dienstag mit der Bundeskanzlerin verständigt hatten.
Update, 6. Januar, 16.19 Uhr: Kein Präsenzunterricht bis Ende Januar in Schleswig-Holstein
Kiel - Die meisten Schüler in Schleswig-Holstein werden nach den Weihnachtsferien bis Ende Januar nicht in den Schulen unterrichtet. Vom 11. Januar an sollen die Schüler Distanzunterricht erhalten, der Unterricht in den Schulen sei ausgesetzt, sagte Bildungsministerin Karin Prien am Mittwoch in Kiel.
Das gilt auch für die Berufsschulen. Ausnahme sind die Abschlussjahrgänge. Sie sollen ab Montag entsprechende Lern- und Vorbereitungsangebote in den Schulen bekommen. Wie schon im Frühjahr werde es auch eine Notbetreuung für Schüler der Jahrgangsstufen eins bis sechs geben.
Prien sagte, es könnte auch schon vor Ende Januar erste Schritte zur Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts geben. Voraussetzung sei, dass in Schleswig-Holstein die Zahl der Neuinfektionen dauerhaft deutlich unter der Grenze von 50 pro 100.000 Einwohner pro Woche liege. Die Corona-Situation werde am 15./16. Januar bewertet und dann entschieden werden.
Update, 6. Januar, 12.47 Uhr: 579 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Inzidenz steigt
Hamburg - Nach dem bislang höchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie am Dienstag ist die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg am Mittwoch zurückgegangen. Insgesamt stieg die Zahl neuer Ansteckungen um 579 (Dienstag: 697).
Das teilte die Gesundheitsbehörde mit. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm den Angaben zufolge im Vergleich zum Dienstag von 138,4 auf 144,2 zu. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 134,1 gelegen.
Die Gesamtzahl der Corona-Toten gab das Robert Koch-Instituts (RKI) am Mittwoch mit 695 an, 24 mehr als am Dienstag. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 39.159 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 28.800 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern werden nach Angaben der Gesundheitsbehörde 618 Corona-Patienten behandelt (Stand Dienstag), das sind 11 mehr als am Montag. Auf Intensivstationen lagen 109 Corona-Patienten, 8 weniger als am Montag.
Update, 6. Januar, 12 Uhr: Jeder sechste Corona-Test im Norden positiv
Kiel - Etwa jeder sechste Corona-Test in Schleswig-Holstein ist zuletzt positiv ausgefallen. In der letzten Dezember-Woche betrug der Anteil nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KVSH) bei 16.700 Tests 15,7 Prozent. In Deutschland insgesamt lag die Quote bei 16,7 Prozent (721.500 Tests).
Die Zahl der Tests im Norden in der letzten Woche des vorigen Jahres war die niedrigste seit Anfang Juli. Am meisten waren es in der ersten November-Woche mit 51.000 Tests.
Danach sank die Zahl wieder, weil die Tests auf die höchsten Risikoklassen konzentriert wurden. Zuletzt kamen das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel als Gründe hinzu.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im März wurden im Norden 1,07 Millionen Tests auf das Coronavirus gemacht. In ganz Deutschland waren es 31,27 Millionen.
Der Anteil der Positiv-Tests war in den vergangenen Wochen kontinuierlich gestiegen. Die Statistik erfasst der KVSH zufolge nur die Tests weniger Labore nicht.
Update, 6. Januar, 8.44 Uhr: Weil rechnet mit harter Zeit bis mindestens Ende März

Hannover - Die nach wie vor angespannte Corona-Infektionslage dürfte nach Einschätzung von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wohl noch weit über den verlängerten Lockdown hinaus anhalten.
Er rechne aus derzeitiger Sicht bis Ende März mit einer insgesamt schwierigen Situation, sagte der SPD-Regierungschef am Mittwochmorgen im Norddeutschen Rundfunk. "Danach wird es hoffentlich besser".
Bund und Länder hatten sich am Dienstag darauf verständigt, die bestehenden Corona-Auflagen zunächst bis Ende Januar aufrechtzuerhalten und noch einmal zu verschärfen.
Er könne nachvollziehen, dass viele Bürgerinnen und Bürger ein starkes Gefühl der Verwirrung spürten, sagte Weil. Es sei aber wichtig, jetzt weiter durchzuhalten.
"Dem Virus sind unsere Gefühle egal, wir können es nicht laufen lassen". Bezogen auf die Fallzahlen und Belastung des Gesundheitssystems stehe sein Land aktuell "immer noch auf der guten Seite", meinte Weil.
"In Ostdeutschland dagegen gibt es zunehmend Alarmrufe aus den Kliniken. Das sollte uns auch in Niedersachsen Warnung genug sein, nicht nachzulassen".
Update, 6. Januar, 7.18 Uhr: Hamburger Senat fördert Weiterbildung in Corona-Krise mit 20 Millionen Euro
Hamburg - In der Corona-Krise will der Hamburger Senat die Weiterbildung von Arbeitnehmern mit 20 Millionen Euro fördern.
Beschäftigte kleiner und mittlerer Unternehmen, die von Krisenauswirkungen betroffen sind, sollen angesprochen und für Qualifizierungsmaßnahmen gewonnen werden, teilte die Sozialbehörde am Mittwoch mit.
Die Maßnahme sei Teil des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP), das die Stadt im Zuge der Corona-Krise aufgelegt hat. Sie soll in diesem und im nächsten Jahr Impulse am Arbeitsmarkt setzen.
Im Dezember waren nach Angaben der Arbeitsagentur gut 82.000 Hamburger arbeitslos. Die Arbeitslosenquote betrug 7,7 Prozent.
"Je besser Menschen qualifiziert sind, desto besser können sie auch in schwierigen Zeiten erfolgreich sein, und desto geringer ist das Risiko, dass sie auf staatliche Leistungen angewiesen sein werden", erklärte Arbeits- und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD).
Mit den 20 Millionen Euro können nach den Worten von Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) neben den Maßnahmen des Bundes und der Bundesagentur gezielte hamburgspezifische Schwerpunkte gesetzt werden. "Unser Grundsatz war, ist und bleibt: Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz", betonte Dressel.
Update, 5. Januar, 21.54 Uhr: Niedersachsen hadert mit Einschränkungen
Hannover - Niedersachsen will die bei den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Krise beschlossene Beschränkung der Bewegungsfreiheit in Hotspots nicht ohne weiteres umsetzen.
Nötig sei eine gesonderte Begründung zur Verhältnismäßigkeit, wie sie das Oberverwaltungsgericht bereits bei anderen Einschränkungen angemahnt hat, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Dienstagabend in Hannover. "Das ist für uns Teil des Prüfprogramms, ob und wann die Regelung zur Anwendung kommt, am liebsten gar nicht."
Sowohl bei der Einführung einer Sperrstunde als auch beim Böllerverbot habe das Gericht eine triftige Begründung verlangt, der bloße Verweis auf die Bund-Länder-Beschlüsse habe den Richtern nicht gereicht, erklärte Weil.
Nach den neuen Beschlüssen kommt auf Menschen in Landkreisen mit sehr hohen Corona-Infektionszahlen eine drastische Beschränkung ihrer Bewegungsfreiheit zu. Ab einer 7-Tage-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern sollen die Länder lokale Maßnahmen ergreifen, um den Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort zu begrenzen.
In Niedersachsen gibt es derzeit aber keinen Landkreis, in dem die 7-Tage-Inzidenz an 200 heranreicht.
Update, 5. Januar, 21.06 Uhr: Rund 500 Corona-Tote bisher in Schleswig-Holstein - 549 Neuinfektionen
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Dienstagabend 549 neue Corona-Fälle registriert worden. Die Zahl der Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Corona gestorben sind, hat fast die Marke 500 erreicht: Von Montag auf Dienstag wurden 22 neue Todesfälle gemeldet, damit gibt es bisher insgesamt 497 Corona-Tote, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums weiter hervorgeht.
Seit Beginn der Pandemie sind im Land bisher 26.524 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank auf 76,3.
412 Corona-Patienten befinden sich den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. 68 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 46 mit Beatmung. Die Zahl der Genesenen wird auf rund 19.900 geschätzt.
Laut Robert Koch-Institut bleibt eine Interpretation der Daten derzeit weiter schwierig, weil um Weihnachten und den Jahreswechsel Corona-Fälle verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden.
Update, 5. Januar, 19.50 Uhr: Tageshöchstwert bei Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Dienstag 491 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden - so viele wie nie zuvor seit Beginn der Pandemie. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mit (Stand: 16.59 Uhr).
Am Montag waren demnach 175 Neuinfektionen gemeldet worden, am Dienstag vor einer Woche 456 - dies war auch der bisherige Tageshöchstwert. Elf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 200.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 13.231; als genesen gelten 10.158 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg seit Montag leicht auf 96,4. Vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus noch bei 82,8.
Die höchsten Inzidenz-Werte mit 177,5 und 168,3 verzeichnen der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie die Landeshauptstadt Schwerin. Den geringsten Wert hat Rostock mit 40,6.
Update, 5. Januar, 19.45 Uhr: Tschentscher will Bewegungseinschränkungen vermeiden
Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher will die von Bund und Ländern vereinbarten Bewegungseinschränkungen in Corona-Hotspots in Hamburg vermeiden.
Er hoffe, dass die 200er-Inzidenz nicht erreicht werde, betonte der SPD-Politiker am Dienstag im Anschluss an die Beratungen der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin. Aktuell liegt der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen nach Berechnungen der Gesundheitsbehörde bei 138,4.
Rechtlich verbindlich sei aber der vom Robert Koch-Institut angegebene Wert, der am Dienstag bei 101,9 lag. "Wir müssen jetzt ganz besonders vorsichtig sein", sagte Tschentscher, verwies aber auch darauf, dass die Zahlen nach den Feiertagen noch nicht wirklich aussagekräftig seien. "Die Lage ist unklar".
Zugleich dankte der Bürgermeister den Menschen, die sich an Weihnachten und Silvester an die Kontaktbeschränkungen gehalten haben.
Update, 5. Januar, 17.06 Uhr: Mittlerweile 18 Todesfälle in Bredstedter Seniorenresidenz
Bredstedt - Nach dem Corona-Ausbruch in der Seniorenresidenz "Alloheim" in Bredstedt hat sich dort die Zahl der Todesfälle auf 18 erhöht. Das teilte der Landkreis Nordfriesland am Dienstag mit. Bis zum 30. Dezember waren in der Einrichtung 14 Menschen gestorben.
Dort hatten sich früheren Angaben zufolge im Dezember 64 Bewohner und 24 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert.
Nach dem Corona-Ausbruch in einer psychiatrischen Pflegeeinrichtung für ältere Menschen in Norderstedt (Kreis Segeberg) wurde am Dienstag ein Todesfall bekannt. Es handelt sich um eine 88 Jahre alte Bewohnerin, wie der Kreis Segeberg mitteilte.
Zudem wurden acht weitere Mitarbeiter im "Haus Ilse" positiv auf das Virus getestet. Damit erhöhte sich die Zahl der Infizierten dort auf 88 (59 Bewohner und 29 Mitarbeiter).
Update, 5. Januar, 14.08 Uhr: Corona-Reihentests für Schüler und Schulbeschäftigte in Bremen
Bremen – Die bremische Schulbehörde bietet 73.000 Schülerinnen und Schülern und 11.200 Beschäftigten an öffentlichen und privaten Schulen freiwillige und kostenlose Corona-Tests an.
Es handele sich um PCR-Tests, die von geschultem Personal vorgenommen und gemeinsam mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) organisiert würden, teilte die Senatorin für Bildung und Kinder, Claudia Bogedan (SPD), am Dienstag mit.
Die Schulanwesenheitspflicht bleibt den Angaben zufolge in Bremen nach dem Ende der Weihnachtsferien am Freitag vom 11. bis 15. Januar 2021 aufgehoben. Es werde aber Präsenz- und Distanzunterricht angeboten. Das heiße, es seien keine verlängerten Ferien, die Schulen blieben grundsätzlich geöffnet, so die Ressortchefin. Für alle Beschäftigten der weiterführenden Schulen der Stadt gebe es schon an diesem Donnerstag und Freitag die Möglichkeit, sich testen zu lassen.
Die Bremer FDP hatte bereits nach der Ankündigung der Aktion im Dezember die Sinnhaftigkeit der Reihentests bezweifelt. Die Sicherheit eines negativen Testergebnisses sei trügerisch, wenn sich alle in der Schule wieder begegneten. Vor allem aber sei ein solcher Massentest mit enormen Kosten verbunden, hatten die Liberalen kritisiert.
Update, 5. Januar, 14 Uhr: Tschentscher: "Wir haben einfach zu wenig Impfstoff"

Hamburg – Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat erneut einen Mangel an Impfstoff kritisiert. "Es ist ein Problem, dass wir nicht genug Impfstoff haben", sagte Tschentscher in einem aufgezeichneten Beitrag zum Online-Neujahrsempfang des "Hamburger Abendblatts" am Dienstag.
"Wir sind vorbereitet, wir könnten 7000 Impfungen am Tag im Impfzentrum machen." Wegen des noch knappen Impfstoffes können jedoch zunächst nur 500 Termine pro Tag im Impfzentrum vergeben werden, das am Dienstag öffnete.
Die Lieferungen, die jetzt für Januar avisiert werden, hätten laut Tschentscher eigentlich im Dezember kommen sollen. "Da sind einfach sehr wenig Impfstoffmengen reserviert, eingekauft worden und die Liefertermine sind nicht eingehalten worden." Deshalb könne man schwer sagen, wann die Menschen der ersten Prioritätsstufe geimpft seien.
Außerdem habe Hamburg in Hinblick auf sein stark ausgeprägtes Gesundheitswesen zu wenig Impfstoff bekommen, kritisierte der Regierungschef.
"Gerade für die erste Stufe haben wir natürlich viele Tausend Personen mehr, die auf den Intensivstationen, in Notaufnahmen oder auf Covid-19-Stationen arbeiten. Und deswegen ist es jetzt zu Anfang so, dass wir an allen Stellen gleichzeitig anfangen möchten, aber noch nicht können."
Update, 5. Januar, 12.35 Uhr: 61 Corona-Tote binnen eines Tages in Niedersachsen gemeldet
Hannover – In Niedersachsen sind innerhalb eines Tages 61 Corona-Todesfälle gemeldet worden.
Wie aus den Daten des Landesgesundheitsamts in Hannover am Dienstag hervorgeht, wurden binnen 24 Stunden zudem 672 Neuinfektionen übermittelt. Gleichzeitig überwanden geschätzte 1007 Menschen ihre Infektion. Damit sank der Inzidenzwert im Landesdurchschnitt auf 91,6 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem neuartigen Virus an. Damit lag Niedersachsen unter dem Bundesdurchschnitt von 134,7 am Dienstag.
Ab einem Wert von 50 gilt eine Region als Corona-Risikogebiet. In Niedersachsen besonders betroffen waren die Stadt Delmenhorst mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von 168,9, die Grafschaft Bentheim (157,7) sowie der Landkreis Gifhorn (148,4).
Seit Beginn der Pandemie starben landesweit 2108 Menschen an oder mit dem Coronavirus. Bundesweit sind es inzwischen 35 518 Covid-19-Todesfälle.
Update, 5. Januar, 12.33 Uhr: Fast 700 neue Corona-Infektionen in Hamburg - Tageshöchstwert
Hamburg – Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist binnen 24 Stunden um 697 gestiegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Dienstag mit (Stand: 11.50 Uhr).
Es ist der bislang höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie in der Hansestadt. Am Montag waren nur 132 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm den Angaben zufolge im Vergleich zum Montag von 126,1 auf 138,4 zu. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 139,0 gelegen.
Die Gesamtzahl der Corona-Toten gab das Robert Koch-Instituts (RKI) am Dienstag mit 671 an, zehn mehr als am Sonntag. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 38.580 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 28.300 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden am Montag nach Angaben der Gesundheitsbehörde 607 Corona-Patienten behandelt, das sind 38 mehr als am Sonntag. Auf Intensivstationen lagen 117 Corona-Patienten, einer mehr als am Sonntag.
Das RKI weist mit Blick auf die Fallzahlen in Deutschland darauf hin, dass während der Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel weniger Menschen zum Arzt gegangen und demnach auch weniger Proben genommen worden seien.
Update, 5. Januar, 11.30 Uhr: Impftermine in Schleswig-Holstein binnen Minuten vergeben
Kiel – Binnen 24 Minuten ist in Schleswig-Holstein am Dienstag das nächste Kontingent an Terminen für eine Impfung gegen Covid-19 vergeben worden.
"Bis 8.24 Uhr waren alle Termine über die Webseite und telefonisch über die 116.117 ausgebucht", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag. Insgesamt habe es 15.000 Termine zur Erst- beziehungsweise Zweitimpfung gegeben.
"Die große Nachfrage hält an, das ist ein gutes Zeichen", sagte der Ministeriumssprecher. Je mehr Impfdosen zur Verfügung stehen, desto mehr Termine würden in den Impfzentren vergeben. Am 12. Januar (8 Uhr) können Schleswig-Holsteiner weitere Termine buchen. Zunächst sind über 80-Jährige, medizinisches Personal und Rettungskräfte an der Reihe.
Die ersten 15 von den insgesamt 29 geplanten Impfzentren in Schleswig-Holstein waren am Montag gestartet. Zuvor wurde seit dem 27. Dezember bereits in Altenheimen und Kliniken geimpft. Nach Ministeriumsangaben waren mit Stand Montag im Land etwa 11.000 Menschen gegen Covid-19 geimpft worden.
Update, 5. Januar, 11.25 Uhr: Hamburger Impfzentrum in Betrieb - schon 10.000 Anmeldungen

Hamburg – In Hamburg hat am Dienstagmorgen das Impfzentrum in den Messehallen seinen Betrieb aufgenommen. Zunächst waren Beschäftigte der ambulanten Pflegedienste und über 80-Jährige, die zu Hause wohnen, aufgerufen, sich gegen Corona impfen zu lassen.
Wegen des noch knappen Impfstoffes könnten zunächst nur 500 Termine pro Tag vergeben werden, sagten Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (beide SPD), die zum Impfstart in die Messehalle 3 gekommen waren.
Das Impfzentrum ist auf bis zu 7000 Impfungen täglich ausgelegt. 10.000 Termine seien bereits vereinbart worden, sagte Leonhard. Zudem laufen die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen und den Krankenhäusern weiter.
Anmeldungen für Termine im Impfzentrum sind online und telefonisch möglich. Voraussichtlich in der kommenden Woche würden über 80-Jährige auch noch einmal angeschrieben und auf die Impfmöglichkeit aufmerksam gemacht, sagte die Senatorin.
Update, 5. Januar, 6.30 Uhr: Impfzentrum in den Messehallen geht in Betrieb
Hamburg – Mit der Impfung von Beschäftigten der ambulanten Pflegedienste nimmt das Zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen am Dienstag den Betrieb auf.
Zunächst werden nach Angaben der Gesundheitsbehörde rund 500 Termine pro Tag für die Corona-Schutzimpfung vergeben. Zum Start (9.15 Uhr) werden Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) in der Messehalle 3 erwartet. Das Impfzentrum ist modular aufgebaut und ermöglicht bis zu 7000 Schutzimpfungen pro Tag.
Ab Mitte Januar sollen auch über 80-jährige Hamburgerinnen und Hamburger, die zu Hause leben, zur Impfung dorthin eingeladen werden.
Update, 4. Januar, 21.19 Uhr: 235 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet - 29 Tote
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Montagabend 235 neue Corona-Fälle registriert worden.
Die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion starben, stieg um 29 auf 475, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums weiter hervorgeht. Etwa jeder Dritte am Montag gemeldete Corona-Tote starb im Kreis Pinneberg.
Seit Beginn der Pandemie sind im Land bisher 25.975 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank auf 77,1 (Sonntag: 78,2).
390 Corona-Patienten befinden sich den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. 75 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 49 mit Beatmung.
Update, 4. Januar, 17.38 Uhr: 175 neue Corona-Infektionen in MV - 11 weitere Tote
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag 175 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden.
Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mit. Am Sonntag waren demnach 109 Neuinfektionen gemeldet worden, am Montag vor einer Woche 118. Elf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 190.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 12.741. Als genesen gelten 9938 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg seit Sonntag von 91,5 auf 96,3.
Die höchsten Inzidenz-Werte mit 183,3 und 153,7 verzeichnen der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie die Landeshauptstadt Schwerin. Den geringsten Wert hat der Landkreis Rostock mit 38,5.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um 31 auf 305, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg um 9 auf 86.
Update, 4. Januar, 17.36 Uhr: Impfzentrum in den Messehallen geht in Betrieb
Hamburg - Mit der Impfung von Beschäftigten der ambulanten Pflegedienste nimmt das Zentrale Impfzentrum in den Hamburger Messehallen am Dienstag den Betrieb auf.
Zunächst werden nach Angaben der Gesundheitsbehörde rund 500 Termine pro Tag für die Corona-Schutzimpfung vergeben. Zum Start (9.15 Uhr) werden Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) in der Messehalle 3 erwartet. Das Impfzentrum ist modular aufgebaut und ermöglicht bis zu 7000 Schutzimpfungen pro Tag.
Ab Mitte Januar sollen auch über 80-jährige Hamburger, die zu Hause leben, zur Impfung dorthin eingeladen werden.
Update, 4. Januar, 16 Uhr: Niedersachsen kündigt stärkere Einschränkungen des Schulbetriebes an
Hannover - Niedersachsen hat nach den Beratungen der Kultusminister über die Corona-Lage an den Schulen einen Neustart nach den Weihnachtsferien mit verstärkten Beschränkungen in Aussicht gestellt.
Klar sei, dass es bei einer Fortsetzung des Lockdowns nicht bei den bisherigen Einschränkungen bleiben könne, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Montag in Hannover.
Er könne sich nicht vorstellen, dass Grundschüler in voller Klassenstärke in den Präsenzunterricht zurückkehren. Auch in den Kindertagesstätten seien Einschränkungen zur Kontaktreduzierung nötig. Eine teilweise diskutierte Verlängerung der Ferien über das kommende Wochenende hinaus brachte Tonne nicht zur Sprache.
Vor den Weihnachtsferien hatte er zunächst angekündigt, dass Grundschüler bis Halbjahresende weiterhin alle zusammen unterrichtet werden sollen, allerdings mit Maskenpflicht. Präsenzunterricht sollte es auch für angehende Abiturienten geben, die übrigen Klassen sollten im Wechselunterricht in geteilten Klassen nach dem sogenannten Szenario B unterrichtet werden.
Nun werden auch Schulschließungen nicht ausgeschlossen.
Update, 4. Januar, 13.50 Uhr: Impfzentrum in den Messehallen nimmt Betrieb auf
Hamburg - Mit der Impfung von Beschäftigten der Hamburger ambulanten Pflegedienste nimmt das Impfzentrum in den Messehallen am Dienstag den Betrieb auf.
Zunächst würden rund 500 Termine pro Tag für die Corona-Schutzimpfung vergeben, teilte die Gesundheitsbehörde am Montag mit.
Nach den Beschäftigten in der ambulanten Pflege würden ab Mitte Januar auch Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von über 80 Jahren zur Impfung in des Zentrum gerufen, hieß es.
Zum Impfstart am Dienstag werden in der Messehalle 3 Bürgermeister Peter Tschentscher und Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) erwartet. Das Impfzentrum ist modular aufgebaut und ermöglicht bei Volllast bis zu 7000 Schutzimpfungen pro Tag.
Hamburg hat bislang knapp 30.000 Impfdosen der Hersteller Biontech/Pfizer erhalten. Zuerst waren die Bewohner und Beschäftigten in Alten- und Pflegeheimen beziehungsweise Krankenhausbeschäftigte geimpft worden.
Update, 4. Januar, 12.26 Uhr: 132 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Sieben-Tage-Wert sinkt leicht
Hamburg - Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist binnen 24 Stunden um 132 gestiegen. Das sind 80 Fälle weniger als am Sonntag und 21 weniger als vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde am Montag mitteilte.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank den Angaben zufolge im Vergleich zum Vortag von 127,2 auf 126,1. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 145,3 gelegen.
Die Zahl der Corona-Toten gab das Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag unverändert mit 661 an. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 37.883 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 27 900 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden am Sonntag nach Angaben der Gesundheitsbehörde 569 Corona-Patienten behandelt. Das sind 32 mehr als am vergangenen Donnerstag. Auf Intensivstationen lagen 116 Corona-Patienten, sieben mehr als am Silvestertag.
Das RKI weist mit Blick auf die Fallzahlen in Deutschland darauf hin, dass während der Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel weniger Menschen zum Arzt gingen und demnach auch weniger Proben genommen würden.
Update, 4. Januar, 11.29 Uhr: Zahl der Neuinfektionen in Niedersachsen bleibt auf hohem Niveau
Hannover - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen bleibt auf hohem Niveau. Binnen 24 Stunden sind 431 neue Fälle und zwölf Corona-Tote gemeldet worden, wie das Landesgesundheitsamt am Montag in Hannover mitteilte.
Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie gemeldeten Corona-Fälle im Land lag bei 111.040. Nach einer Hochrechnung galten rund 82 Prozent der betroffenen Menschen inzwischen als genesen.
Der Inzidenzwert für Niedersachsen stieg leicht auf 94,5 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohner steckten sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Virus an. Ab einem Wert von 50 gilt eine Region als Corona-Risikogebiet.
Besonders betroffen waren die Grafschaft Bentheim mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von 163,3, der Landkreis Osnabrück (150,0) sowie der Landkreis Gifhorn (149,0).
Update, 4. Januar, 11.27 Uhr: 80 Corona-Fälle in Norderstedter Pflegeeinrichtung
Norderstedt - In einer psychiatrischen Pflegeeinrichtung für ältere Menschen in Norderstedt (Kreis Segeberg) haben sich 80 Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Betroffen seien im "Haus Ilse" 59 Bewohner und 21 Mitarbeiter, wie der Kreis Segeberg am Montag mitteilte.
In der vergangenen Woche waren erste Fälle in der Einrichtung bekannt geworden. Daraufhin wurden alle 62 Bewohner und der Großteil der 81 Mitarbeiter am Neujahrstag getestet. Bei zehn Mitarbeitern stehen Tests noch aus.
Fünf der bereits positiv getesteten Mitarbeiter wohnen nicht im Kreis Segeberg. Die gesamte Einrichtung steht unter Quarantäne.
Update, 4. Januar, 10.33 Uhr: Kieler Gesundheitsminister für Lockdown-Verlängerung bis Ende Januar

Kiel - Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg ist dafür, die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus bis Ende Januar zu verlängern. Er persönlich präferiere eher diese Variante, sagte der FDP-Politiker am Montag in Kiel der Deutschen Presse-Agentur.
Er wolle aber dem Ergebnis der Ministerpräsidentenkonferenz nicht vorgreifen. Die Regierungschefs der Länder wollen am Dienstag mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) entscheiden, wie es angesichts der nach wie vor hohen Infektionszahlen weitergeht. Es wird eine Verlängerung der Einschränkungen erwartet, die zunächst bis kommenden Sonntag in Kraft sind.
Die Jamaika-Koalition in Kiel werde weiter darüber diskutieren, ob die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie um 14 Tage oder bis Ende Januar verlängert werden sollen, sagte Garg. "Beide Varianten haben aus meiner Sicht Vor- und Nachteile".
Er sei absolut davon überzeugt, dass es richtig ist, die Maßnahmen zu verlängern. Wichtig für weitere Entscheidungen sind aus Gargs Sicht valide Daten zum Infektionsgeschehen über Weihnachten und Neujahr, die noch nicht vorliegen. "Das wird irgendwann um den 15./16. Januar der Fall sein".
Update, 4. Januar, 10.01 Uhr: Impfzentren im Norden gestartet
Kiel - Im Kampf gegen das Coronavirus haben die ersten Impfzenten in Schleswig-Holstein am Montag ihren Betrieb aufgenommen.
Zum Auftakt in Kiel bat Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) die Menschen um Geduld, die noch nicht geimpft werden können. Zunächst sind über 80-Jährige, medizinisches Personal und Rettungskräfte an der Reihe.
Um das Impfen in Deutschland zu beschleunigen, seien zwei Dinge vorrangig, sagte Garg. "Wir müssen gemeinsam mit den Landeswirtschaftsministern und dem Bund gucken, dass Produktionskapazitäten ausgeweitet werden können auch auf nationaler Ebene".
Zweitens sollten aus seiner Sicht auch nationale Notfallzulassungen von Impfstoffen, die bereits in anderen Ländern zugelassen sind wie beispielsweise der von Astrazeneca, zumindest als Option ins Auge gefasst werden.
Update, 4. Januar, 9 Uhr: Arbeitsagentur rechnet mit wachsender Nachfrage nach Arbeitskräften
Hamburg – Trotz der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie hat sich der Chef der Hamburger Arbeitsagentur, Sönke Fock, optimistisch über die Entwicklung des Arbeitsmarkts geäußert.
Wenn die Nachfrage der Konsumenten wieder da sei, wachse auch die Nachfrage nach Arbeitskräften, sagte Fock im "Hamburg Journal" des NDR Fernsehens. Dies hätten die Erfahrungen aus dem dritten Quartal des vergangenen Jahres gezeigt.
Die Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt 2020 ließen sich mit keinen anderen Ereignissen vergleichen, sagte Fock. Im März und April habe die Arbeitsagentur vorrangig Kurzarbeitsanzeigen von den Unternehmen erhalten. Die Arbeitslosigkeit sei bis in den Juli angestiegen.
"Seit Juli - das können wir aber sagen - geht es wieder aufwärts, das heißt die Zahl der Arbeitslosen geht zurück in Hamburg." Zwar habe es im November und Dezember wieder vermehrt Anträge auf Kurzarbeit gegeben, die Arbeitslosigkeit gehe aber weiter zurück.
Update, 4. Januar, 7.42 Uhr: Prien will Schleswig-Holsteins Schulen zunächst nicht öffnen
Kiel – Bildungsministerin Karin Prien (CDU) will Schleswig-Holsteins Schulen bei einer Verlängerung des Lockdowns zunächst weiter geschlossen lassen.
"Angesichts des Infektionsgeschehens und der unsicheren Datenlage bin ich Schulöffnungen im Präsenzunterricht zum 11. Januar gegenüber sehr skeptisch", sagte sie der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe). "Jetzt kommt es darauf an, die Fortschritte des digitalen Lernens auszuschöpfen." Es sei richtig, dass auch Schulen einen Beitrag leisten müssen, wenn der Lockdown verlängert werde. Dies eröffne die Möglichkeit, "dass unsere Schulen bald wieder Präsenzunterricht anbieten".
Am Montag wollen die Länder in der Kultusministerkonferenz über die Situation der Schulen beraten. Am Dienstag beraten die Regierungschefs aus Bund und Ländern, wie es ab dem 11. Januar im Umgang mit der Corona-Pandemie weitergehen soll.
An den Schulen in Schleswig-Holstein soll es zum Start am Donnerstag und Freitag Distanzlerntage geben. Offen ist noch, in welchem Umfang und ab wann es nach den Ferien Präsenzunterricht geben wird.
Update, 4. Januar, 7.06 Uhr: Weihnachtsferien in MV vorbei - Schüler lernen zu Hause
Schwerin – Für die Schüler in Mecklenburg-Vorpommern beginnt am Montag (7.30 Uhr) nach den Weihnachtsferien wieder der Unterricht. Allerdings werden die meisten ihre Aufgaben zu Hause erledigen. Ab Klasse sieben müssen alle Schüler zu Hause lernen. Bis Klasse sechs sollen die Kinder nur dann in die Schule geschickt werden, wenn sie nicht zu Hause betreut werden können.
Diese Regelung gilt zunächst für die erste Schulwoche bis zum 8. Januar. Ob danach der Unterricht wieder regulär stattfinden kann, ist noch offen. Das hänge von der Entwicklung der Infektionszahlen ab, sagte Henning Lipski, Sprecher des Bildungsministeriums.
Die Kultusminister der Länder wollen am 4. Januar über die weitere Entwicklung in der Corona-Pandemie beraten, für den 5. Januar ist eine Schalte der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) angesetzt. Bei beiden Runden dürften auch die Corona-Maßnahmen für die Schulen eine Rolle spielen.
In den letzten Tagen vor den Weihnachtsferien wurde nach Angaben des Bildungsministeriums im Nordosten nur ein kleiner Teil der Kinder in die Schulen geschickt. In dieser Zeit galten dieselben Regeln wie in der ersten Schulwoche im neuen Jahr. In den Grundschulen wurden nach Ministeriumsangaben 25 Prozent und in den Klassen 5 und 6 13 Prozent der Mädchen und Jungen kurz vor Weihnachten in den Schulgebäuden betreut.
Die Kindertagesstätten in Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Sozialministeriums hingegen regulär geöffnet. Die Eltern sind aber angesichts der Infektionslage gebeten, ihre Kinder zu Hauses zu betreuen, sofern das möglich ist, wie ein Sprecher sagte.
Update, 4. Januar, 7 Uhr: Corona-Impfungen sollen auf ganz Niedersachsen ausgeweitet werden
Hannover – Die Corona-Impfungen in Niedersachsen sollen in dieser Woche aufs ganze Land ausgeweitet werden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sollen im Laufe des Montagvormittags alle 50 Impfzentren den Corona-Impfstoff erhalten.
Ein Ministeriumssprecher ging davon aus, dass die rund 50 700 ausgelieferten Dosen im Laufe der Woche verbraucht werden. Stand Sonntag waren 21 der 45 Landkreise und kreisfreien Städte mit Impfstoff beliefert worden - jedes der belieferten Impfzentrum erhielt laut Gesundheitsministerium mindestens 975 Dosen.
Eine Woche zuvor hatte die größte Impfaktion in der Geschichte Niedersachsens begonnen. Bislang wurden im Land 4962 Menschen geimpft, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen meldete. Bundesweit zählte das Institut 238.809 Corona-Impfungen - die meisten davon wurden vom RKI für Bayern erfasst (57.833), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (48.691) und Hessen (30.085).
In Niedersachsen werden zuerst besonders gefährdete hochbetagte Menschen und Pflegepersonal geimpft. Der Impfstoff ist derzeit knapp. Bis Ende März soll Niedersachsen rund eine Million Dosen bekommen. Da für einen wirksamen Schutz zwei Spritzen nötig sind, können damit etwa 500.000 der knapp acht Millionen Niedersachsen geimpft werden.
Update, 4. Januar, 6.20 Uhr: Impfzentren gehen im Norden an den Start

Kiel – Im Kampf gegen das Coronavirus nehmen 15 Impfzenten in Schleswig-Holstein am Montag ihren Betrieb auf.
Zum Auftakt in Kiel sind am Morgen Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) und Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) dabei. In der Regel werden die Impfzentren zu Beginn von 13 bis 18 Uhr geöffnet sein.
Das Impfen gegen das Coronavirus hatte in Schleswig-Holstein am
27. Dezember in Alten- und Pflegeheimen begonnen.
Zunächst werden über 80-Jährige und medizinisches Personal geimpft. Die Termine für die erste Runde in den Impfzentren waren nach wenigen Stunden ausgebucht. Insgesamt sind im Norden 29 Impfzentren vorgesehen. Begrenzender Faktor ist bisher die Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffs.
Noch bis zum 10. Januar gilt in ganz Deutschland ein Lockdown mit vielen geschlossenen Einrichtungen. Die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollen am Dienstag entscheiden, wie es danach angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen weitergeht. Es wird eine Verlängerung der Einschränkungen erwartet.
Update, 3. Januar, 22.04 Uhr: 211 neue Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Sonntagabend 211 neue Corona-Fälle registriert worden. Seit Beginn der Pandemie sind damit im Land 25.740 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht.
Die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion starben, stieg um drei auf 446. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg auf 78,2 (Samstag: 77,4).
Möglicherweise geben die Zahlen nicht die reelle Lage wieder: An den Feiertagen und rund um den Jahreswechsel wurden möglicherweise nicht so viele Tests wie sonst ausgewertet und die Ergebnisse gemeldet.
Die Zahl der Genesenen wird auf rund 19.200 geschätzt.
Update, 3. Januar, 18.26 Uhr: 38 Neuinfektionen in Bremen
Bremen - Im Land Bremen ist die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen um 38 auf 13.756 gestiegen. Die Zahl der an oder mit dem Virus Gestorbenen stieg um zwei auf 204, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit am Sonntag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Die Zahl der aktiven Infektionen erhöhte sich um 36 auf 1485.
Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen, die im Lauf der vergangenen sieben Tage auf 100.000 Einwohner kamen, lag in der Stadtgemeinde Bremen bei 82,1 und in der Stadtgemeinde Bremerhaven bei 67,9.
Über die Feiertage und zur Jahreswende wurde allerdings möglicherweise weniger getestet und nicht alle Gesundheitsämter haben das Infektionsgeschehen vollständig gemeldet. Die Zahlen sind deshalb nur bedingt vergleichbar mit den Angaben der Vergangenheit.
Update, 3. Januar, 14.30 Uhr: Kaum Mietausfälle bei Wohnungsunternehmen im Norden
Kiel/Hamburg – Wohnungsunternehmen in Schleswig-Holstein haben laut einer Umfrage trotz Corona-Krise nur geringe Mietausfälle.
Lediglich 0,35 Prozent der Mietverhältnisse seien derzeit von einem Zahlungsausfall betroffen, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Befragung des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) unter seinen Mitgliedern. Im Sommer waren noch 0,78 Prozent der Mietverhältnisse betroffen.
Laut Verband wurde mit deutlich mehr als der Hälfte der betroffenen Mieter bereits eine Vereinbarung über eine Stundung oder eine Teilzahlung getroffen. Im Durchschnitt liege der seit Beginn der Pandemie aufgelaufene Ausfall pro Mietverhältnis bei 419 Euro.
"Die Wohnungsmieten werden weiterhin zuverlässig gezahlt - das ist die gute Nachricht und sollte allen Populisten den Wind aus den Segeln nehmen", sagte VNW-Direktor Andreas Breitner laut Mitteilung. Die Mietrückstände gingen im Norden sogar zurück. Den Menschen sei die Sicherheit in der eigenen Wohnung wichtiger denn je. "Die VNW-Unternehmen wiederum tragen zu dieser Sicherheit mit ihrem Versprechen bei, dass niemand das Dach über seinem Kopf verliert, wenn er wegen der Corona-Pandemie seine Miete nicht bezahlen kann."
An der VNW-Umfrage vom 14. bis 23. Dezember 2020 beteiligten sich nach Verbandsangaben 15 der 76 Mitgliedsunternehmen in Schleswig-Holstein. Sie verfügten über einen Bestand von rund 53.000 Wohnungen.
Update, 3. Januar, 13.52 Uhr: 109 neue Corona-Infektionen in MV - zwei weitere Tote
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 109 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mit. Die Zahl der registrierten Corona-Toten stieg den Angaben zufolge um zwei auf 179. Sie stammen aus den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Rostock.
Am Samstag waren 94 Neuinfektionen gemeldet worden, am Sonntag vor einer Woche 119. Dass die Zahlen am Wochenende niedriger sind als unter der Woche, kann damit zusammenhängen, dass nicht alle Gesundheitsämter ihre Daten melden.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 12.566. Als genesen gelten 9766 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg von 90,7 auf 91,5. Die höchsten Inzidenz-Werte mit 156,2 und 148,5 verzeichnen der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sowie die Landeshauptstadt Schwerin. Den geringsten Wert hat die Stadt Rostock mit 38,7.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Samstag um zwei auf 274, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg um zwei auf 77.
Update, 3. Januar, 12.44 Uhr: 212 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - 661 Tote

Hamburg – Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist binnen 24 Stunden um 212 gestiegen. Das sind 30 Fälle weniger als am Samstag und 9 Fälle weniger als vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank den Angaben zufolge im Vergleich zum Vortag von 127,6 auf 127,2. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 153,1 gelegen.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 3 auf 661. Das sind 75 Tote mehr als vor einer Woche. Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 37.571 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 27 500 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand 31. Dezember 537 Corona-Patienten behandelt und damit 24 weniger als am Tag zuvor. Auf Intensivstationen lagen 109 Corona-Patienten - vier weniger als am Mittwoch.
Das RKI weist mit Blick auf die Fallzahlen in Deutschland darauf hin, dass während der Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel weniger Menschen zum Arzt gingen und demnach auch weniger Proben genommen würden.
Update, 2. Januar, 21.12 Uhr: 293 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet - sieben Tote
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Samstagabend 293 neue Corona-Fälle registriert worden. Seit Beginn der Pandemie sind damit im Land 25.529 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums von Samstagabend hervorgeht (Datenstand: 2.1.2021, 20.34 Uhr). Die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion starben, stieg um sieben auf 443.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg erstmals seit Montag leicht - auf 77,4 (Freitag: 74,2). An den Feiertagen und rund um den Jahreswechsel wurden möglicherweise nicht so viele Tests wie sonst ausgewertet und die Ergebnisse gemeldet.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden derzeit 376 Covid-19-Patienten behandelt, 70 davon auf einer Intensivstation. 39 dieser Patienten müssen beatmet werden.
Die Zahl der Genesenen wird auf rund 19.100 geschätzt.
Update, 2. Januar, 18.58 Uhr: Zahl der Corona-Infektionen steigt geringfügig
Bremen - Im Land Bremen ist die Zahl neuer Corona-Infektionen am Samstag im Vergleich zum Vortag geringfügig um neun auf 1449 gestiegen.
Dazu kam ein Toter im Zusammenhang mit Covid-19, sodass die Zahl der Gestorbenen jetzt insgesamt 202 beträgt, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit (Stand: 16 Uhr) mitteilte. Seit Beginn der Pandemie wurden demzufolge in der Hansestadt 13.718 Corona-Fälle registriert; 12.067 gelten unverändert als genesen.
Über die Feiertage und zur Jahreswende wurde allerdings möglicherweise weniger getestet und nicht alle Gesundheitsämter haben das Infektionsgeschehen vollständig gemeldet. Die Zahlen sind deshalb nur bedingt vergleichbar mit den Angaben der Vergangenheit.
Update, 2. Januar, 13.44 Uhr: 242 Corona-Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg – Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Samstag um 242 gestiegen. Das sind 66 Fälle weniger als an Neujahr und 55 Fälle weniger als am Zweiten Weihnachtsfeiertag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank den Angaben zufolge im Vergleich zum Vortag von 130,5 auf 127,6. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 157,7 gelegen.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 5 auf 658. Das sind 74 Tote mehr als vor einer Woche. Die Zahl der Geimpften beziffert das RKI mit Stand Freitag auf 3042.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 37.539 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 27.200 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Donnerstag 537 Corona-Patienten behandelt und damit 24 weniger als am Tag zuvor. Auf Intensivstationen lagen 109 Corona-Patienten - vier weniger als am Mittwoch.
Das RKI weist mit Blick auf die Fallzahlen in Deutschland darauf hin, dass während der Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel weniger Menschen zum Arzt gingen und demnach auch weniger Proben genommen würden.
Update, 2. Januar, 7.49 Uhr: Airbus blickt angespannt auf 2021
Hamburg – Nach dem coronabedingt härtesten Jahr in der Firmengeschichte blickt der Deutschlandchef der Airbus Zivilflugzeugsparte, André Walter, angespannt auf 2021.
Niemand wisse, wie sich der Markt entwickle, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Entscheidend für die Zukunft des Fliegens sei neben der Impfung der Menschen, dass etwa Touristen durch Schnelltests ohne Quarantäne reisen und am Zielort auch tatsächlich Urlaub machen können. Wenn das funktioniere, werde das kommende Jahr für die Branche zwar sicherlich noch schwer, "aber ich hoffe, Anfang 2022 wieder in positivere Zeiten blicken zu können". Für die Langstrecke gehe es voraussichtlich jedoch erst später wieder bergauf.
Wegen der Corona-Pandemie hat Airbus den Abbau von weltweit 15.000 der mehr als 130.000 Stellen angekündigt. Von den 5.100 in Deutschland betroffenen Jobs befinden sich 3200 im Norden. "Wir haben jetzt erst einmal freiwillige Maßnahmen gestartet bis einschließlich März. Bis dahin wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben."
Danach könne er Entlassungen jedoch nicht ausschließen. Das hänge von der Lage ab, die dann mit den Sozialpartnern neu bewertet werde.
Update, 1. Januar, 21.38 Uhr: 113 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet - neun Tote
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis zum Abend des Neujahrstages 113 neue Corona-Fälle registriert worden. Seit Beginn der Pandemie sind damit im Land 25.236 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen worden, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums von Freitagabend hervorgeht.
Die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion starben, stieg um neun auf 436. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank erneut leicht - auf 74,2 (Donnerstag: 76,4).
Allerdings werden an den Feiertagen möglicherweise nicht so viele Tests wie sonst ausgewertet und die Ergebnisse gemeldet.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach unverändert 346 Covid-19-Patienten behandelt, 66 davon auf einer Intensivstation. 30 dieser Patienten müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf rund 18.700 geschätzt.
Update, 1. Januar, 13.55 Uhr: Traditionelles Anbaden in der Nordsee abgesagt

Norderney/Borkum - Bei eisigen Temperaturen in die Fluten stürzen: Das traditionelle Anbaden auf Nordseeinseln wie Norderney oder Borkum zieht normalerweise Tausende Menschen an, in diesem Jahr wurde es wegen der Corona-Pandemie abgesagt.
Zwar halten sich einige Ferienwohnungsbesitzer über den Jahreswechsel an der See auf. Generell bitten die Inseln aber darum, auf Tagesbesuche zu verzichten, wie am Neujahrstag die Online-Marketing-Koordinatorin auf Norderney, Sarah Rönner, sagte.
Der Jahreswechsel auf Norderney sei ruhig gewesen. Die Insulaner könnten die Ruhe für ein paar Wochen durchaus genießen, auf Dauer zehre der Zustand aber an den Nerven und den Existenzen der Menschen. "Es sind einige Zweitwohnungsbesitzer hier, auch ein paar Tagesgäste waren da. Aber wir bitten darum, dass momentan nicht angereist wird", sagte Rönner.
Die Insel habe aktuell elf Corona-Infizierte, aber nur ein kleines Krankenhaus mit zwei Intensivbetten.
Auf Borkum sagte der Geschäftsführer der Nordseeheilbad Borkum GmbH, Göran Sell: "Wir hoffen auf Ostern." Der Jahreswechsel sei sehr entspannt und eher still gewesen. "Nach meiner Einschätzung haben sich alle an die Auflagen gehalten."
Zu Ostern könne der Tourismusbetrieb dann hoffentlich wieder anlaufen.
Update, 1. Januar, 13.52 Uhr: 196 neue Infektionen in MV
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 196 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden.
Dies sind 40 mehr als am Vortag und 34 mehr als vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte. Ein weiterer Mensch starb an oder mit dem Coronavirus. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr liegt die Zahl der Toten damit bei 173.
Am Mittwoch waren 383 neue Infektionen gemeldet worden, dies war der zweithöchste Wert seit Beginn der Pandemie. Nach den Weihnachtstagen wurde wieder verstärkt getestet. Über den Jahreswechsel wird erneut weniger getestet, so dass laut Robert Koch-Institut die jüngsten Zahlen nicht das ganze Infektionsgeschehen abbilden dürften.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 12.364. Als genesen gelten 9434 Betroffene. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg von 90,2 am Donnerstag auf 92,4.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um elf auf 275, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen sank um zwei auf 76.
Update, 1. Januar, 12.53 Uhr: 308 Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Neujahrstag um 308 gestiegen.
Das teilte die Gesundheitsbehörde mit. Am Freitag vergangener Woche, ebenfalls ein Feiertag, waren 360 Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle bislang gab das Robert Koch-Institut (RKI) mit 653 an. Damit stieg sie seit Donnerstag um 21.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner - liegt den Angaben zufolge nunmehr bei 130,5.
Am Freitag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert bei 169,7 gelegen.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 37.297 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 27.000 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Donnerstag 537 Corona-Patienten behandelt und damit 24 weniger als am Vortag. Auf Intensivstationen lagen 109 Corona-Patienten - vier weniger als am Mittwoch.
Das RKI weist mit Blick auf die Fallzahlen in Deutschland darauf hin, dass während der Weihnachtsfeiertage und zum Jahreswechsel weniger Menschen zum Arzt gehen und demnach auch weniger Proben genommen werden.
Update, 1. Januar 2021, 8.28 Uhr: Hamburg stark genug für Corona-Schulden
Hamburg - Die coronabedingte Verschuldung stellt Hamburg nach Ansicht von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nicht vor unlösbare Probleme. "Wir sind aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke in die Pandemie gegangen und haben deshalb auch die Kraft, die jetzt nötige Verschuldung in den nächsten Jahren wieder abzubauen", sagte der frühere Finanzsenator der Deutschen Presse-Agentur.
In den gezielten Wirtschaftshilfen sei auch eine Chance zu sehen. "Wir können dadurch wichtige konjunkturelle Impulse setzten mit Investitionen in Wohnungsbau, Bildung, Mobilität und Klimaschutz."
Die geplante Gesamtkreditaufnahme für 2020 liegt nach Angaben der Finanzbehörde bei knapp 5 Milliarden Euro, für 2021 sind knapp 4,6 Milliarden Euro geplant. Ursprünglich wollte die Stadt in beiden Jahren Schulden abbauen.
Seit 2011 habe man den Haushalt der Stadt "konsequent konsolidiert und seit 2014 kumuliert einen Haushaltsüberschuss von mehreren Milliarden Euro erwirtschaftet", sagte Tschentscher.
"Ich bin froh, dass wir in den sieben Jahren, in denen ich Finanzsenator war, den Haushalt mit großer Kraft und Disziplin konsolidiert haben."
Update, 31. Dezember 2020, 21.20 Uhr: 340 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - In Schleswig-Holstein ist die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen bis zum Silvesterabend um 340 gestiegen.
Die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion starben, stieg um zwei auf 427, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstagabend im Internet mitteilte.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter leicht - auf 76,4 (Mittwoch: 77,2).
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach aktuell 346 Covid-19-Patienten behandelt, 24 mehr als am Mittwoch angegeben worden war.
66 der Corona-Patienten liegen auf einer Intensivstation (Mittwoch: 63). Von diesen Patienten müssen unverändert 30 beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf rund 18.400 geschätzt.
Update, 31. Dezember, 14.20 Uhr: 158 neue Corona-Infektionen in MV
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Donnerstag 158 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden.
Dies sind weniger als halb so viele wie am Vortag, aber zehn mehr als am Donnerstag vergangener Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mitteilte.
Ein weiterer Mensch starb an oder mit dem Coronavirus. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr liegt die Zahl der Toten damit bei 172.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 12.171. Als genesen gelten 9114 Betroffene.
Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg von 89,5 am Mittwoch auf 90,2.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um sieben auf 264, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen um vier auf 78.
Update, 31. Dezember, 12.53 Uhr: 568 Corona-Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Donnerstag um 568 gestiegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde mit. Am Donnerstag vergangener Woche waren 16 neue Fälle mehr gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle bislang gab das RKI mit 632 an. Damit stieg sie seit Mittwoch um 18.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner - liegt den Angaben zufolge nunmehr bei 133,3. Am Donnerstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 179,6 gelegen.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 36.989 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Von ihnen gelten nach RKI-Schätzungen 26.700 als genesen.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Mittwoch 561 Corona-Patienten behandelt und damit 17 mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen lagen 113 Corona-Patienten - fünf mehr als am Dienstag.
Update, 31. Dezember, 12.11 Uhr: Weiterer Corona-Impfstoff eingetroffen
Hannover - In einer weiteren Region in Niedersachsen ist kurz vor dem Jahreswechsel Impfstoff gegen das Coronavirus eingetroffen: Die erste Lieferung sei da, teilte die Stadt Braunschweig am Donnerstag mit. "Zwei mobile Teams unter Führung der Berufsfeuerwehr beginnen noch am heutigen Silvestertag mit der Impfung von Bewohnerinnen und Bewohnern eines Altenheims", so die Stadt.
Am vergangenen Sonntag hat die größte Impfaktion in der Geschichte Niedersachsens in Bad Rothenfelde im Landkreis Osnabrück begonnen.
Auch im Kreis Cloppenburg, in der Graftschaft Bentheim, im Landkreis Nienburg und in der Region Hannover erhielten Frauen und Männer Spritzen, die sie vor einer schweren Erkrankung durch das Coronavirus schützen sollen.
Zuerst werden besonders gefährdete hochbetagte Menschen und Pflegepersonal geimpft. Nach dem Plan der Landesregierung soll spätestens am 6. Januar jedes der 50 Impfzentren im Land seine Impfdosen haben. Der Impfstoff ist derzeit knapp - bis Ende März soll Niedersachsen rund 1 Million Dosen bekommen.
Da für einen wirksamen Schutz zwei Spritzen nötig sind, können damit etwa 500 000 Menschen geimpft werden. Niedersachsen hat knapp acht Millionen Einwohner.
Update, 31. Dezember, 10.22 Uhr: Lockerungen erst nach Rückgang der Corona-Infektionen
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hält Lockerungen der aktuell strengen Corona-Schutzvorkehrungen erst nach einer deutlichen Reduzierung der Infektionszahlen für möglich und verantwortbar.
"Wir können erst dann größere Lockerungen vornehmen, wenn wir auch über einen längeren Zeitraum wieder Inzidenzwerte von deutlich unter 50 haben", sagte Schwesig der Deutschen Presse-Agentur in Schwerin.
Nach Angaben von Fachleuten sind deutlich weniger als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen Voraussetzung dafür, Infektionswege nachvollziehen und Ansteckungen verringern zu können.
Update, 31. Dezember, 6.22 Uhr: Durchimpfung der Bevölkerung bis Herbst möglich?

Kiel - Eine Durchimpfung der Bevölkerung gegen Corona könnte in Schleswig-Holstein nach Einschätzung von Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) bis zum späten Herbst gelingen.
Neben der Voraussetzung von genügend Impfdosen sei ein Schlüssel für eine Entspannung der Lage das Verhalten jedes Einzelnen, sagte Garg. "Je disziplinierter wir uns alle an die Abstands- und Hygieneregeln halten, ans Lüften und die Corona-Warnapp nutzen, desto größer ist der Erfolg bei der Bekämpfung des Coronavirus." Garg warb für Vorsicht, Rücksicht und Verantwortung.
Rein theoretisch wären laut Garg allein die Impfzentren mit maximaler Auslastung in der Lage, monatlich 300.000 Menschen in Schleswig-Holstein zu impfen. In sechs Monaten könnten also rechnerisch 1,8 Millionen Schleswig-Holsteiner allein in den Impfzentren geimpft werden - das wären etwa 62 Prozent der Bevölkerung.
Hinzu kämen noch die Impfungen des Klinikpersonals in den Krankenhäusern und die Impfungen der mobilen Impfteams in Pflegeeinrichtungen - und später die in den Hausarztpraxen. "Das heißt: Die reine Infrastruktur wäre da."
Aber notwendig seien auch entsprechend viele Impfdosen. Dies hänge davon ab, wie viele Impfstoffe von der European Medicines Agency in Kürze zugelassen werden und wie die Impfstoffproduktion laufe.
Update, 30. Dezember, 20.58 Uhr: 528 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis Mittwochabend 528 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Damit gab es insgesamt 24.783 registrierte Ansteckungen.
Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 14 auf 425, wie das Gesundheitsministerium am Mittwochabend im Internet mitteilte (Datenstand: 30.12.2020, 20.13).
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter leicht - auf 77,2 (Dienstag: 81,7).
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach aktuell 322 Covid-19-Patienten behandelt (Dienstag: 318). 63 der Corona-Patienten liegen auf einer Intensivstation (Dienstag: 61). Von diesen Patienten müssen 30 beatmet werden (Dienstag: 31).
Die Zahl der Genesenen wird auf rund 18.100 geschätzt.
Update, 30. Dezember, 17.35 Uhr: 383 neue Corona-Infektionen und zehn weitere Tote
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwoch 383 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Dies ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Pandemie im Frühjahr, wie aus Daten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales in Rostock hervorgeht.
Der bislang höchste Wert war am Dienstag mit 456 Neuinfektionen verzeichnet worden. Nach den Weihnachtstagen wurde wieder verstärkt getestet. Am Mittwoch vergangener Woche waren 320 Fälle gemeldet worden.
Zehn weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben, wie das Amt in Rostock mitteilte. Damit stieg ihre Gesamtzahl auf 170 seit Beginn der Pandemie im Frühjahr. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen liegt in Mecklenburg-Vorpommern bei nunmehr 12.013. Das sind 0,75 Prozent der Bevölkerung. Als genesen gelten 8899 Betroffene.
Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg auf 89,5. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um drei auf 257, die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen um 8 auf 74.
Update, 30. Dezember, 16.44 Uhr: Böller-Fans scheitern auch vor OVG - Feuerwerksverbot bleibt

Hamburg - Zwei Böller-Fans, die gegen das Feuerwerksverbot in Hamburg vor Gericht gezogen waren, sind auch vor dem Hamburgischen Oberverwaltungsgericht gescheitert.
Das Gericht lehnte seine Beschwerde gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hamburg vom Montag ab, wie ein Sprecher am Mittwoch in Hamburg sagte.
Damit bleibt das Verbot von Feuerwerk im privaten wie im öffentlichen Raum in der Hansestadt bestehen.
Update, 30. Dezember, 12.15 Uhr: 470 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - 16 Tote
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Mittwoch um 470 gestiegen. Das sind acht Neuinfektionen mehr als am Vortag, aber 92 weniger als vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 139,0 auf 134,1.
Am Mittwoch vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert noch bei 174,3 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) für Hamburg stieg um 16 auf 614. Das sind 53 Tote mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 36.421 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 26.200 als genesen angesehen werden können.
Die Zahl der inzwischen Geimpften bezifferte das RKI (Stand Dienstagmorgen) auf 1071.
Update, 30. Dezember, 11.48 Uhr: Bislang rund 4900 Impfungen in MV
Schwerin - Seit dem Beginn der Impfungen gegen Covid-19 am Sonntag haben in Mecklenburg-Vorpommern etwa 4900 Menschen eine Spritze bekommen.
Dies teilte das Gesundheitsministeriums am Mittwochmorgen in Schwerin mit. Ziel ist es, bis zum Ende der Woche landesweit mindestens 10.000 Personen im Nordosten erstmalig zu impfen. Für den vollen Impfschutz ist eine zweite Spritze erforderlich.
Da eine Reserve für diese Folgeimpfung nach drei Wochen gebildet werden soll, kommt nicht der gesamte bislang angelieferte Impfstoff zum Einsatz.
Update, 30. Dezember, 11.32 Uhr: Corona-Fallzahlen weiter auf hohem Niveau
Hannover - Die Corona-Fallzahlen in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau. Innerhalb eines Tages wurden 1502 Neuinfektionen und 62 Covid-19-Tote gemeldet, wie aus den Zahlen des Landesgesundheitsamtes am Mittwoch hervorgeht.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag im Landesdurchschnitt bei 92,1 - das ist ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vortag. Weil an den Feiertagen weniger getestet wurde, könne dies allerdings nicht als rückgängiges Infektionsgeschehen interpretiert werden, hieß es.
Aktuell am stärksten betroffen waren der Landkreis Gifhorn mit einer Inzidenz von 167,7, die Grafschaft Bentheim (166,2) sowie der Landkreis Vechta (162,4).
Update, 30. Dezember, 7.35 Uhr: MV setzt bei Impfung auf Terminvergabe per Telefon
Schwerin - Impfwillige Senioren in Mecklenburg-Vorpommern müssen sich im Streben nach einem raschen Termin für die Corona-Schutzimpfung noch etwas gedulden. Anders als im Nachbarland Schleswig-Holstein, wo schon am Dienstag erste Impftermine über das Internet vergeben wurden, werden in Mecklenburg-Vorpommern Menschen über 80 Jahre zunächst erst einmal angeschrieben.
In den Briefen enthalten seien Informationen zur Impfung und eine Telefonnummer, unter der Impftermine vereinbart werden können, teilte das Gesundheitsministerium in Schwerin mit. Die Briefe würden von Anfang kommender Woche an stufenweise verschickt.
Bereits am Sonntag war in Pflegeheimen damit begonnen worden, Bewohner und Mitarbeiter zu impfen.
Update, 29. Dezember, 21.20 Uhr: 483 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel – In Schleswig-Holstein sind bis Dienstagabend 483 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden.
Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 17 auf 411, wie das Gesundheitsministerium am Dienstagabend im Internet mitteilte. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter leicht - auf 81,7 (Montag: 85,2).
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach aktuell 318 Covid-19-Patienten behandelt (Montag: 309). 61 der Corona-Patienten liegen auf einer Intensivstation (Montag: 56). Von diesen Patienten müssen 31 beatmet werden (Montag: 31). Die Zahl der Genesenen wird auf rund 17.800 geschätzt.
Update, 29. Dezember, 18.35 Uhr: Tageshöchstwert an Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Dienstag 459 Corona-Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden - so viele wie noch nie zuvor seit Beginn der Corona-Pandemie.
Erstmals wurden somit mehr als 400 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg infolgedessen deutlich auf 82,8 an, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Dienstag mitteilte.
Eine Sprecherin des Lagus führte die hohen Infektionszahlen unter anderem auf vermehrte Testungen nach den Weihnachtsfeiertagen zurück. Zudem seien manche Testzentren über die Feiertage geschlossen gewesen.
Neun weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 161. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 11.634. Als genesen gelten 8664 Betroffene. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um 28 auf 254. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg im selben Zeitraum um sieben auf 66.
Am Dienstag vergangener Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 96,3 gelegen. Wissenschaftler halten eine Inzidenz von unter 50 für erforderlich, um Infektionswege halbwegs nachverfolgen und die Pandemie eindämmen zu können.
Drei Landkreise weisen eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf. Am höchsten ist der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 167,4, gefolgt von Vorpommern-Greifswald mit 111,6. Den mit Abstand geringsten Inzidenzwert weist weiterhin Rostock mit 27,7 auf.
Update, 29. Dezember, 18.30 Uhr: Mehr als 80 Corona-Infektionen in Pflegeheim in Ludwigslust-Parchim
Lübz – In einem Pflegeheim in Lübz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) sind insgesamt 83 Corona-Infektionsfälle gezählt worden. 57 davon seien Bewohner und 26 Mitarbeiter, sagte ein Landkreissprecher am Dienstag auf Anfrage.
Erste Infektionen habe es demnach vor wenigen Tagen gegeben. Danach sei großflächig getestet worden.
Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) wurden in dem Landkreis 130 Corona-Neuinfektionen am Dienstag gezählt, landesweit wurde mit 459 ein neuer Tageshöchstwert erreicht.
Update, 29. Dezember, 18.29 Uhr: 835 Niedersachsen gegen Corona geimpft - fast 600 in Bremen
Hannover/Bremen – In Niedersachsen sind bis einschließlich Montag 835 Menschen mit der ersten Dosis des Corona-Impfstoffs geimpft worden.
Das berichtete das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag. Für Bremen wies das RKI 592 Impfungen aus. Mit den bisherigen Impfungen liegen die beiden Länder im Vergleich im unteren Drittel. Nur für Brandenburg (107), Thüringen (257), Sachsen (857) und das Saarland (862) lag der Wert auch noch unter 1000.
Bundesweit erhielten 41.962 Menschen die erste Dosis gegen das Coronavirus. Der Anstieg im Vergleich zum Vortag betrug demnach 19.084 Impfungen. Das ist allerdings nicht die Zahl der an einem Tag tatsächlich Geimpften, sondern kann auch Nachmeldungen einschließen, wie das RKI schreibt.
Die Daten legten nahe, dass in den ersten Tagen - entsprechend der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission - vor allem mobile Impfteams in Altenheimen impften, erläutert RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher mit Blick auf die eher geringe Zahl an Impfungen bundesweit.
Eine Impfquote, also den Anteil der Geimpften an der Gesamtbevölkerung, nennt das RKI zunächst nicht. Dazu sei die Zahl der Geimpften derzeit noch zu gering, sagte Glasmacher. Erfasst werden derzeit Impfungen mit der ersten Impfdosis.
Eine zweite Impfung ist etwa drei Wochen nach der ersten fällig, um einen vollständigen Impfschutz zu erzielen. Es ist somit nicht davon auszugehen, dass alle Geimpften bereits sicher vor der Erkrankung Covid-19 geschützt sind.
Update, 29. Dezember, 17.22 Uhr: Hamburgs Schüler bleiben nach Ferien länger zu Hause
Hamburg – Die meisten Hamburger Schüler bleiben nach den Weihnachtsferien länger zu Hause.
Die Anwesenheitspflicht in den Hamburger Schulen wird wegen der Corona-Pandemie bis mindestens 17. Januar aufgehoben. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen. Damit gelte weiterhin ein eingeschränkter Schulbetrieb. Bisher galt die Regel bis zum 10. Januar.
Darüber hinaus geht der Senat davon aus, dass auch in den letzten beiden Januarwochen kein regulärer Präsenzunterricht in allen Klassenstufen stattfinden kann.
Die endgültige Entscheidung darüber werde der Senat nach Abstimmung mit den anderen Bundesländern sowie unter Berücksichtigung der Infektionslage im Januar treffen.
Update, 29. Dezember, 15.40 Uhr: Corona-Impfzentrum in Hamburger Messehallen startklar

Hamburg – Hamburgs Corona-Impfzentrum in den Messehallen ist arbeitsfähig. "Wir sind startklar. Wir brauchen nur noch den Impfstoff", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hamburg, Walter Plassmann, am Dienstag bei einem Ortstermin und Probetrieb in der Halle A3.
Das modular aufgebaute und von der KV betriebene Zentrum soll in der Spitze bis zu 7000 Impfungen pro Tag ermöglichen. Tatsächlich in Betrieb gehen wird es nach Angaben der Gesundheitsbehörde voraussichtlich Anfang Januar.
Derzeit würden von mobilen Impfteams nur Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen vor dem Coronavirus geschützt.
Update, 29. Dezember, 14.57 Uhr: Neujahrsempfang im Hamburger Rathaus fällt aus
Hamburg – Der traditionelle Neujahrsempfang im Hamburger Rathaus am Morgen des 1. Januars fällt wegen der Corona-Pandemie aus.
Das Rathaus bleibt weiterhin für den Besucherverkehr geschlossen, teilte der Senat am Dienstag mit. Zum Neujahrsempfang lädt der Erste Bürgermeister traditionell alle Hamburger ins Rathaus ein, um Neujahrsgrüße für den Senat entgegen zu nehmen.
An dem Empfang nehmen in der Regel auch Vertreter zahlreicher Vereine und Verbände, Trachtengruppen, Schützengilden sowie Hamburger Originale - Zitronenjette und Hummel - teil. Seit vielen Jahren wird die Veranstaltung vom Polizeiorchester Hamburg begleitet.
Der Neujahrsempfang geht zurück auf das 18. Jahrhundert. Damals machten Diplomaten und Honoratioren dem präsidierenden Bürgermeister ihre Aufwartung, um zum neuen Jahr zu gratulieren.
Update, 29. Dezember, 14 Uhr: Besuche in Pflegeheimen nur noch mit negativem Test erlaubt
Hamburg - Wegen der hohen Zahl an Corona-Infizierten in Pflegeheimen dürfen Besucher alle Einrichtungen dieser Art in Hamburg ab sofort nur noch mit einem negativen Corona-Test betreten.
"Besucher müssen künftig nachweisen, dass bei ihnen keine Sars-CoV-2-Infektion besteht", erklärte die Gesundheitsbehörde am Dienstag.
Solange nicht alle Einrichtungen in der Lage seien, Tests für Besucher anzubieten, richte die Stadt übergangsweise zentrale Teststandorte ein. Erste Anlaufstelle bleibe aber die Pflegeeinrichtung.
Sofern in der zu besuchenden Einrichtung selbst kein Schnelltest angeboten werde, händige die Einrichtung Besuchern eine Bescheinigung aus, mit der sie einen Termin für einen kostenlosen Schnelltest vereinbaren könnten.
Update, 29. Dezember, 12.51 Uhr: 80 Tote innerhalb eines Tages in Niedersachsen
Hannover - In Niedersachsen sind innerhalb eines Tages 80 neue Corona-Tote gemeldet worden.
Dies ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie, wie aus den Zahlen des Landesgesundheitsamtes in Hannover am Dienstag hervorgeht.
Zudem wurden binnen 24 Stunden 837 Neuinfektionen registriert. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag bei 93,7 - das ist ein Rückgang im Vergleich zum Vortag.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind die Zahlen allerdings nur bedingt aussagekräftig, da an Wochenenden und Feiertagen weniger getestet wird. Möglicherweise wurden Todesfälle von den Weihnachtstagen auch später übermittelt.
Seit Beginn der Pandemie starben landesweit 1884 Menschen mit oder an dem neuartigen Virus.
Update, 29. Dezember, 12.46 Uhr: Vorerst noch keine Terminvergabe für Impfungen in Hamburg
Hamburg - Anders als im Nachbarland Schleswig-Holstein können Hamburgs Bürger noch keine Termine für eine Corona-Schutzimpfung vereinbaren. Derzeit würden nur Bewohner und Personal von Pflegeeinrichtungen geimpft, teilte die Gesundheitsbehörde am Dienstag mit.
Danach folgten weitere Einrichtungen, Tätigkeitsbereiche und Berufsgruppen. Eigene Terminvereinbarungen seien deshalb noch nicht möglich.
Sobald jedoch mehr Impfstoff zur Verfügung stehe, "wird der Senat öffentlich weitere Bevölkerungsgruppen zur Corona-Schutzimpfung aufrufen", kündigte die Behörde an. Hamburger, die aufgrund ihres Alters impfberechtigt seien, würden schriftlich informiert.
Impfberechtigte Personen könnten dann telefonisch oder online einen Termin im Zentralen Impfzentrum vereinbaren, das Anfang Januar schrittweise seien Betrieb aufnehmen werde.
Update, 29. Dezember, 12.28 Uhr: 462 Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg - Nach den moderaten Zahlen der vergangenen Tage ist die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg am Dienstag sprunghaft um 462 gestiegen.
Am Montag waren noch 153 Neuinfektionen gemeldet worden. Wegen der Weihnachtsfeiertage wurden offenbar weniger Fälle gemeldet, als es tatsächlich gab.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 10.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 145,3 auf 139,0. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 9 auf 598.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 35.951 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 25.900 als genesen angesehen werden können. In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Montag 553 Corona-Patienten behandelt - 22 mehr als am Sonntag.
Auf Intensivstationen wurden 110 Corona-Patienten behandelt - genauso viele wie am Sonntag.
Update, 29. Dezember, 12.01 Uhr: Miese Stimmung im norddeutschen Gast- und Reisegewerbe
Hamburg - Die Stimmung in der Reisewirtschaft und im Gastgewerbe Norddeutschlands hat sich wegen der Corona-Pandemie drastisch eingetrübt.
In der Reisebranche stürzte der am Dienstag vorgestellte Klimaindex der IHK Nord im Vergleich zum Vorjahr von 108,5 auf 20,9 Punkte ab. Im Gastgewerbe sank der Index von 132 auf 64 Punkte.
An der Befragung im Oktober nahmen nach IHK-Angaben rund 1200 Betriebe teil. Eine Rückkehr zur Normalität erwarten die meisten Unternehmen im Gastgewerbe erst im zweiten Halbjahr 2021, die der Reisewirtschaft noch später.
"Wenn es zu Ostern nicht wieder eine weitgehende Normalität in der Gastronomie, Hotellerie und bei den Veranstaltern gibt, dann werden ganz viele Betriebe mit ihren Mitarbeitern wirtschaftlich nicht mehr durchhalten können", warnte der Präsident der IHK für Ostfriesland und Papenburg, Bernhard Brons.
Die Unternehmen bräuchten eine Perspektive.
Update, 29. Dezember, 10.18 Uhr: Minister Garg gegen Privilegien für Corona-Geimpfte

Hamburg/Kiel - Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg hat sich gegen Sonderrechte für Menschen ausgesprochen, die gegen das Coronavirus geimpft sind.
Auf NDR Info sagte der FDP-Politiker am Dienstag, schon wegen der bisher knappen Menge an Impfstoff seien Vorrechte für die wenigen Geimpften nicht vorstellbar.
"Wir sind gemeinsam als Gesellschaft solidarisch durch die Pandemie gekommen", erläuterte Garg. Jetzt ließen viele Menschen bei den Impfungen denen den Vortritt, die besonders gefährdet sind.
Da seien Privilegien für Geimpfte kaum vorstellbar. Eine Pflicht, sich impfen zu lassen, falls die angestrebte sogenannte Herdenimmunität nicht erreicht wird, hält der FDP-Politiker für problematisch. Die Impfbereitschaft werde sich weiter erhöhen, sagte Garg.
"Das Problem in den nächsten Wochen wird eher sein, dass wir nicht so viel Impfstoff geliefert bekommen, wie es Impfwillige gibt."
Update, 28. Dezember, 21.53 Uhr: 118 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet - neun weitere Tote
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag 118 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden - einer weniger als am Vortag und 13 mehr als Montag vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg leicht auf 77,5, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Montag mitteilte.
Neun weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 152. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 11.175. Als genesen gelten 8405 Betroffene. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank im Vergleich zum Vortag um 38 auf 226. Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen stieg im selben Zeitraum hingegen um vier auf 59.
Am Montag vergangener Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 97,4 gelegen. Wissenschaftler halten eine Inzidenz von unter 50 für erforderlich, um Infektionswege halbwegs nachverfolgen und die Pandemie eindämmen zu können.
Wegen der Weihnachtsfeiertage ist es möglich, dass weniger Fälle gemeldet werden als es tatsächlich gibt. Das Robert Koch-Institut wies darauf hin, dass an Weihnachten weniger Menschen einen Arzt aufsuchen, wodurch weniger Tests durchgeführt würden.
Zwei Landkreise weisen weiter eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf. Am höchsten ist der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit 147,6, gefolgt von Vorpommern-Greifswald mit 118. Den mit Abstand geringsten Inzidenzwert weist weiterhin Rostock mit 26,8 auf.
Update, 28. Dezember, 21.30 Uhr: 260 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel – In Schleswig-Holstein sind bis Montagabend 260 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 18 auf 394, wie das Gesundheitsministerium am Montagabend im Internet mitteilte (Datenstand: 28.12.2020). Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank demnach leicht auf 85,2 (Sonntag: 86,0).
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach aktuell 309 Covid-19-Patienten behandelt (Sonntag: 262). 56 der Corona-Patienten liegen auf einer Intensivstation - vor einer Woche waren es noch 30, am Vortag 50.
Von diesen Intensivpatienten müssen 31 beatmet werden (Sonntag: 21). Die Zahl der Genesenen wird auf rund 17.400 geschätzt.
Update, 28. Dezember, 13.53 Uhr: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Arzt wegen falscher Masken-Atteste
Hamburg - Die Staatsanwaltschaft Hamburg ermittelt gegen einen Mediziner wegen des Ausstellens falscher Atteste im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
"Die verfahrensgegenständlichen Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht waren bei unterschiedlichen Gelegenheiten, beispielsweise bei Kontrollen in Zügen, aufgefallen", teilte die Staatsanwaltschaft am Montag auf Anfrage mit.
Der Hamburger Arzt ist bekannter Corona-Skeptiker und bereits bei mindestens einer "Querdenken"-Demonstration als Redner aufgetreten.
Außerdem gehört er zur coronakritischen Initiative "Ärzte für Aufklärung". Auf Anfragen reagierte er zunächst nicht. Im Falle einer Verurteilung könnte ihm auch der Entzug der Approbation drohen.
Update, 28. Dezember, 12.18 Uhr: 153 Corona-Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Montag um 153 gestiegen.
Das sind 68 Neuinfektionen weniger als am Vortag und 148 weniger als am Montag vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 153,1 auf 145,3.
Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 158,8 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 3 auf 589 - 42 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 35.489 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 25.600 als genesen angesehen werden können. In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Sonntag 531 Corona-Patienten behandelt - 15 mehr als an Heiligabend.
Auf Intensivstationen wurden 110 Corona-Patienten behandelt - 10 mehr als am Donnerstag.
Wegen der Weihnachtsfeiertage ist es möglich, dass weniger Fälle gemeldet werden, als es tatsächlich gibt. Das Robert Koch-Institut wies darauf hin, dass an Weihnachten weniger Menschen einen Arzt aufsuchen würden, wodurch weniger Tests durchgeführt werden.
Update, 28. Dezember, 6.20 Uhr: Hamburg impft weiter in den Pflegeheimen

Hamburg - Nach dem gelungenen Start am Sonntag setzen die Impfteams ihre Arbeit in den Hamburger Pflegeheimen wie geplant fort.
Am Montag sollten weitere rund 500 Bewohner und Mitarbeiter des Hospitals zum Heiligen Geist in Poppenbüttel mit der ersten Impfung gegen das Coronavirus versorgt werden. Zudem werden Pflegende und Mitarbeiter in einer Einrichtung in Barmbek mit der Schutzimpfung versorgt, wie ein Sprecher der Gesundheitsbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte.
Am Sonntag haben in Poppenbüttel eine 84 und eine 88 Jahre alte Frau in Hamburg zuerst die Spritze gegen das Coronavirus erhalten. Im Anschluss daran waren rund weitere 500 Menschen geimpft worden.
Die Impfungen in Hamburg seien dabei sehr gut gelaufen und die Teams sehr gut vorangekommen, sagte der Sprecher weiter. Diese Arbeit solle nun in dieser Woche zügig fortgesetzt werden.
Hamburgs Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD) hofft darauf, dass bis zum Jahresende mehr als 10.000 Menschen in Hamburg gegen das Virus geimpft sein werden.
In Hamburg sollten Biontech-Planungen zufolge noch bis dahin insgesamt rund 29.500 Impfdosen zur Verfügung stehen.
Da für einen Impfschutz immer zwei Injektionen nötig sind, könnten damit mehr als 14.500 Menschen gegen Corona geimpft werden.
Update, 27. Dezember, 21.16 Uhr: 202 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel – In Schleswig-Holstein sind bis Sonntagabend 202 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden.
Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 10 auf 376, wie das Gesundheitsministerium am Sonntagabend im Internet mitteilte (Datenstand: 27.12.2020, 20.16 Uhr). Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg demnach auf landesweit 86,0.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach aktuell 262 Covid-19-Patienten behandelt, 50 auf Intensivstationen. 21 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf rund 17 200 geschätzt.
Update, 27. Dezember, 17 Uhr: 445 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen registriert
Hannover – In Niedersachsen sind am Sonntag 445 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit sind seit Beginn der Pandemie 103.059 Menschen infiziert worden, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mit Stand 9.00 Uhr mitteilte. 21 Menschen starben seit Samstag an oder mit dem Coronavirus, die Gesamtzahl stieg auf 1.196 Tote.
Am Samstag waren 964 Neuinfektionen gemeldet worden, am Freitag 1332 Neuinfektionen. Das Ministerium wies aber darauf hin, dass über die Feiertage weniger getestet werde. Der Rückgang der Zahlen dürfe daher "nicht als ein tatsächlich rückläufiges Infektionsgeschehen interpretiert werden». Die Ansteckungsrate auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Sonntag bei 100,1 (Samstag: 114,4).
Regional war immer noch die Grafschaft Bentheim am stärksten betroffen mit einem Sieben-Tage-Wert von 172,2. Dort gelten seit Mittwoch Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens. Besonders hohe Werte gab es auch im Kreis Vechta (170,9), in der Region Hannover (167,6) und im Kreis Gifhorn (158,1).
Für das Bundesland Bremen wurden am Sonntag (Stand 16 Uhr) 40 nachgewiesene neue Infektionen gemeldet und eine Gesamtzahl von 13.212 Infektionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 2 auf 183 Tote.
Update, 27. Dezember, 15.45 Uhr: Polizei löst vor Weihnachten mehrere illegale Treffen in Hamburg auf
Hamburg – Die Polizei hat über die Weihnachtsfeiertage mehrere Treffen von Menschen aufgelöst, bei denen die Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht eingehalten wurden.
Am Mittwoch seien die Beamten auf eine mutmaßliche Weihnachtsfeier in Hamburg-Allermöhe aufmerksam gemacht worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dabei trafen die Beamten einige Mitarbeiter bei den Aufräumarbeiten nach einer Feier an. Keiner von ihnen habe einen Mund-Nasen-Schutz getragen.
Ebenfalls am Mittwochabend entdeckte die Polizei zwei illegale Glücksspieltreffen mit Menschen aus mehreren unterschiedlichen Haushalten. In einem Firmengebäude in Hamburg-Tonndorf hatten sich den Angaben nach 24 Männer im Alter von 26 bis 53 Jahren zum illegalen Glücksspiel getroffen. In Hamburg-Neustadt hatten sieben Männer im Alter von 23 bis 51 Jahren in einem Geschäftsraum ebenfalls offenbar Glücksspiele gespielt.
An Heiligabend ließ die Polizei darüber hinaus einen Friseurbetrieb in Hamburg-Billstedt schließen, der entgegen der Vorschriften noch Kunden bedient hatte.
Update, 27. Dezember, 15.39 Uhr: Großbritannien-Fluggäste haben keine Mutation nach Hamburg gebracht
Hamburg – Die sieben vor einer Woche aus Großbritannien nach Hamburg eingereisten und positiv auf Corona getesteten Fluggäste haben nicht die neue Variante des Coronavirus in die Hansestadt mitgebracht.
Das habe die sogenannte Sequenzierung der Virusgenome ergeben, sagte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde am Sonntag in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. "Es hat sich dafür kein Nachweis ergeben." Die Fluggäste waren vor einer Woche am Sonntag auf dem Hamburger Flughafen gelandet. In einem freiwilligen Schnelltest waren sie anschließend positiv auf Covid-19 getestet worden.
Wegen einer neuen und möglicherweise ansteckenderen Variante des Coronavirus war die Einreise von Flugpassagieren aus Großbritannien an mehreren deutschen Flughäfen vor sieben Tagen zunächst gestoppt worden.
Seit Montag sind Flüge aus dem Vereinigten Königreich untersagt. Am Sonntag waren kurz vor dem Stopp noch drei Flüge aus Großbritannien in Hamburg angekommen.
27. Dezember, 14.07 Uhr: 119 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 119 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden - 17 mehr als am Vortag und 14 weniger als Sonntag vor einer Woche.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 77,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Sonntag mitteilte.
Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 143. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 11.062.
Als genesen gelten 8289 Betroffene. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg um 54 auf 264, davon lagen 55 auf Intensivstationen.
Zwei Landkreise weisen weiter eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf.
Am höchsten ist der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit jetzt 147,2, gefolgt von Vorpommern-Greifswald mit einer Inzidenz von 115,4. Den mit Abstand geringsten Inzidenzwert weist weiterhin Rostock mit 28,7 auf.
27. Dezember, 12.50 Uhr: 221 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 153,1
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Sonntag nach den Weihnachtsfeiertagen um 221 gestiegen. Das sind 76 Neuinfektionen weniger als am Vortag und 88 weniger als am Samstag vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 157,7 auf 153,1. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 158,9 gelegen.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 2 auf 586 - 41 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 35.336 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 25.200 als genesen angesehen werden können.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Heiligabend 516 Corona-Patienten behandelt - 25 weniger als am Mittwoch. Auf Intensivstationen wurden 100 Corona-Patienten behandelt - 3 mehr als am Mittwoch.
27. Dezember, 12.48 Uhr: Corona-Impfung in Hamburg - Tschentscher: "Schnell viele impfen"
Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat am Sonntag allen Menschen gedankt, die mit der Vorbereitung für die erste Corona-Schutzimpfung in dem Stadtstaat beschäftigt gewesen sind.
"Es geht uns ja darum, möglichst schnell möglichst viele Menschen zu impfen. Deswegen war es gut, dass alles vorbereitet war", sagte Tschentscher unmittelbar nach den ersten Impfungen in dem Pflegeheim in Hamburg-Poppenbüttel.
Mit dem Impfstoff könne man historisch gesehen in einer Pandemie zum ersten Mal aktiv etwas gegen die Krankheit tun. "Ich bin froh, dass es uns in Deutschland, Europa und weltweit gelingt, jetzt der Pandemie die Stirn zu bieten und sie Schritt für Schritt zu überwinden und damit dann auch endgültig in eine normale Situation zurückzukommen".
Gleichzeitig sei es aber noch viel zu früh, um über Lockerungen nachzudenken. "Wir sind in einer noch sehr ernsten Infektionslage. Wir werden jetzt die zwei, drei Wochen über die Weihnachts- und Silvestertage erst einmal ansehen müssen".
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) bezeichnete den Impfstart in Hamburg als einen sehr guten Tag. "Weil jede Schutzimpfung, die jemand bekommt, dazu beitragen kann, dass ein schwerer Krankheitsverlauf vermieden wird. Sie erreicht damit Schritt für Schritt, dass es uns gelingt, den Weg aus der Pandemie zu finden. (...) Wir haben diesen Tag sehr lange erwartet".
27. Dezember, 11.36 Uhr: Impfstart in Schleswig-Holstein - Günther wirbt für breite Teilnahme
Lübeck - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat zum Auftakt der Corona-Schutzimpfungen zu einer großen Beteiligung aufgerufen.
Wer sich impfen lasse, "schützt seine Gesundheit und die Gesundheit anderer und hilft Leben zu retten", betonte Günther am Sonntag anlässlich eines Besuches im Logistikzentrum der Johanniter in Lübeck.
Dort waren am Vormittag drei mobile Impfteams mit Impfstoffen ausgestattet worden. Kurz darauf sollte in Seniorenheimen der Stadt mit dem Impfen von Bewohnern und Pflegepersonal begonnen werden. Ebenfalls am Sonntag sollte auch in Kliniken des Landes die Impfung besonders gefährdeter Mitarbeiter starten.
Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) zeigte sich erfreut, dass der Impfstart noch im alten Jahr erfolgte. "Ich bin sehr froh, dass wir jetzt soweit sind und jetzt diesen großen Schritt zur Bekämpfung der Pandemie gehen können", erklärte er.
Beide Politiker kündigten an, sich ebenfalls impfen lassen zu wollen, und zwar dann, wenn sie nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission an der Reihe seien.
Zunächst werden aber Bewohner in Senioren- und Pflegeheimen geimpft, Pflegepersonal und über 80-Jährige, die zu Hause leben.
27. Dezember, 11.12 Uhr: Erste Personen in Hamburg geimpft
Hamburg - In Hamburg sind am Sonntag die ersten Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden.
Die erste Impfdosis bekam dabei eine 84 Jahre alte Bewohnerin des Hospitals zum Heiligen Geist in Hamburg-Poppenbüttel.
Mehr dazu erfahrt ihr >>> hier.
27. Dezember, 7.09 Uhr: 229 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis zum Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages 229 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden.
Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 7 auf 366, wie das Gesundheitsministerium am Samstagabend im Internet mitteilte (Datenstand: 26.12.2020, 20.04 Uhr).
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank demnach auf landesweit 85,4.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden demnach aktuell 262 Covid-19-Patienten behandelt, 50 auf Intensivstationen. 21 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf insgesamt 17.000 geschätzt.
Update, 26. Dezember, 16.56 Uhr: Impfstoff auch in Mecklenburg-Vorpommern angekommen
Schwerin - Die ersten Dosen des Corona-Impfstoffes des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer sind in Mecklenburg-Vorpommern eingetroffen.
Das bestätigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Schwerin. Der Impfstoff werde an einem geheimen Ort untergebracht.
Update, 26. Dezember, 14.28 Uhr: Erste Impfdosen in Schleswig-Holstein eingetroffen
Kiel - Die erste Lieferung von Impfdosen gegen das Coronavirus ist am Samstag in Schleswig-Holstein eingetroffen. Das bestätigte ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei.
Damit kann am Sonntag wie geplant mit den ersten Impfungen begonnen werden.
Update, 26. Dezember, 14.12 Uhr: Corona-Ausbruch in Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Harburg
Hamburg - In einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Harburg ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen: 32 Menschen wurden positiv getestet.
Die Feuerwehr brachte die Infizierten sowie 25 Familienangehörige zur Isolation in eine Unterkunft im Hamburger Stadtteil Rahlstedt, wie ein Sprecher der Innenbehörde am Samstag mitteilte.
Nachdem es erste Verdachtsfälle in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Harburg gegeben hatte, wurden den Angaben zufolge alle 189 Bewohner und Betreuer an Heiligabend getestet. Bei den Verdachtsfällen habe es sich um Schulkinder gehandelt.
Das Ergebnis des Massentests lag einen Tag später vor. Die Einrichtung steht unter Quarantäne.
Update, 26. Dezember, 12.50 Uhr: 964 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen registriert
Hannover - In Niedersachsen sind zum zweiten Weihnachtstag 964 nachgewiesene Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit stieg die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie auf 102.614 Infizierte, wie das Gesundheitsministerium in Hannover am Samstag (Stand 9 Uhr) mitteilte.
Fünf Menschen starben seit Freitag an oder mit dem Coronavirus, die Gesamtzahl stieg auf 1175 Tote.
Am Freitag waren 1332 Neuinfektionen gemeldet worden. Das Ministerium wies aber darauf hin, dass über die Feiertage weniger getestet werde. Die Zahlen seien nur bedingt aussagekräftig für die Entwicklung der Pandemie im Land. Die Ansteckungsrate auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Samstag bei 111,4 (Freitag: 119,0).
Regional war die Grafschaft Bentheim mit einem Sieben-Tages-Wert von 236,2 am stärksten betroffen. Dort gelten seit Mittwoch zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens Ausgangsbeschränkungen.
Besonders hohe Werte gab es auch im Kreis Gifhorn (202,0), im Kreis Vechta (198,2) und in der Region Hannover (183,0).
Update, 26. Dezember, 12.47 Uhr: 297 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 157,7
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am zweiten Weihnachtsfeiertag um 297 gestiegen. Das sind 63 Neuinfektionen weniger als am Vortag und 228 weniger als am Samstag vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 169,7 auf 157,7. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 157,0 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 4 auf 584 - 56 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 35.115 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 25.200 als genesen angesehen werden können. In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Heiligabend 516 Corona-Patienten behandelt - 25 weniger als am Mittwoch. Auf Intensivstationen wurden 100 Corona-Patienten behandelt - 3 mehr als am Mittwoch.
Wegen der Weihnachtsfeiertage ist es möglich, dass weniger Fälle gemeldet werden, als es tatsächlich gibt. Das Robert Koch-Institut wies darauf hin, dass an Weihnachten weniger Menschen einen Arzt aufsuchen würden, wodurch weniger Tests durchgeführt werden.
Update, 26. Dezember, 12.45 Uhr: 102 Corona-Neuinfektionen in MV - Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am zweiten Weihnachtsfeiertag 102 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden - 60 weniger als am Vortag und 89 weniger als Samstag vor einer Woche.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sank landesweit auf 77,8 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Samstag mitteilte.
Drei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 142. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 10.946. Als genesen gelten 8042 der Betroffenen.
Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten stieg um 10 auf 210, davon lagen 52 auf Intensivstationen.
Update, 26. Dezember, 12.05 Uhr: Impfstoff in Hamburg eingetroffen - Sonntag Start in Pflegeheim

Hamburg - In Hamburg sind am Samstag die ersten Dosen des Corona-Impfstoffes eingetroffen. Das bestätigte ein Sprecher des Lagedienstes der Hamburger Polizei. Der Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer werde an einem geheimen Ort untergebracht.
Die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus in Hamburg rücken damit in greifbare Nähe. Am Sonntag sollen die Impfungen beginnen. Nach Angaben des Senats werden mobile Teams als erstes die Bewohner und das Personal der Pflegeeinrichtung Hospital zum Heiligen Geist im Stadtteil Poppenbüttel impfen.
Nach Planungsunterlagen von Biontech, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen, sollte Hamburg in einer ersten Tranche 9750 Impfdosen erhalten. Am Montag sollte dann eine weitere Tranche mit 4875 Einheiten folgen. Bis Ende des Jahres soll Hamburg über rund 29.500 Impfdosen verfügen.
Danach werden laut Plan wöchentlich 14.625 Einheiten geliefert. Die Gesundheitsbehörde rechnet allein für die vorrangige Impfung der Bewohner und des Personals der Pflegeeinrichtungen mit einem Bedarf von rund 30.000 Anwendungen.
Update, 26. Dezember, 10.35 Uhr: 229 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - In Schleswig-Holstein sind bis zum Ende des ersten Weihnachtsfeiertages 229 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 4 auf 359, wie das Gesundheitsministerium am Freitagabend im Internet mitteilte.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank demnach auf landesweit 92,6. In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden 262 Covid-19-Patienten behandelt, 50 auf Intensivstationen. 21 müssen beatmet werden.
Die Zahl der Genesenen wird auf insgesamt 16.700 geschätzt.
Update, 26. Dezember, 7.23 Uhr: Bremens Regierungschef: Corona hat soziale Ungleichheit verschärft
Bremen - Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (55, SPD) hält nach einem Ende der Corona-Pandemie eine Debatte über einen gerechten Lastenausgleich für notwendig. Das Thema werde sicherlich auch im Wahlkampf für die Bundestagswahl im Herbst eine Rolle spielen, sagte Bovenschulte der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
"Ich hoffe, dass sich im Sommer - durch die Kombination aus Jahreszeit, Impfen, verbesserter Kontaktnachfolge und Schutzmechanismen - das Thema Pandemie zumindest soweit relativiert hat, dass es nicht mehr unseren Alltag bestimmt." Dann müsse man über die wirtschaftlichen und sozialen Folgen sprechen und darüber, wie die Lasten fair verteilt würden.
Die Corona-Krise habe die soziale Ungleichheit in Deutschland weiter verschärft. "Es gibt Unternehmensbranchen, die sind glänzend durch die Krise gekommen, und es gibt andere, die sind hart getroffen." Da stelle sich schon die Frage, ob es Sinn mache, alle Branchen gleich zu behandeln. Es müsse dann darüber gesprochen werden, ob man neben den Instrumenten der Sofort- und Überbrückungshilfen mit adäquaten Maßnahmen wie etwa unterschiedlichen Abschreibungssätzen, Steuerbelastungen und Förderungen reagiere, betonte Bovenschulte.
Die Diskussion verenge sich aber sehr schnell darauf, ob man für oder gegen eine Vermögenssteuer oder -abgabe sei. "Was wir wirklich brauchen, ist ein breiter gesellschaftlicher Konsens, dass ein Lastenausgleich notwendig ist, um auf diese einzigartige Krise zu reagieren", betonte der SPD-Politiker.
Da stelle sich auch die Frage, ob man etwa steuerlich die Schraube für den Versandhandel oder bei den Internetkonzerne anziehen und an anderer Stelle, etwa bei der Gastronomie lockern solle, damit Lasten tatsächlich halbwegs gerecht verteilt würden.
Update, 25. Dezember, 13.17 Uhr: 162 Corona-Neuinfektionen in MV - Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am ersten Weihnachtsfeiertag 162 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden - 86 weniger als am Freitag vor einer Woche.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz sank landesweit auf 83,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Freitag mitteilte.
Fünf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion - insgesamt sind es nun im Nordosten 139. Die Gesamtzahl der bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 10.846. Als genesen gelten mehr als 7800 der Betroffenen. Die Zahl der in Kliniken behandelten Corona-Patienten sank um 21 auf 200, davon lagen 51 auf Intensivstationen.
Am Freitag vergangener Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 97,4 gelegen. Ob der bereits an Heiligabend registrierte Rückgang mit einer geringeren Anzahl von Tests im Vorfeld der Feiertage zusammenhängt, blieb zunächst offen. Wissenschaftler halten eine Inzidenz von unter 50 für erforderlich, um Infektionswege halbwegs nachverfolgen und die Pandemie eindämmen zu können.
Zwei Landkreise weisen weiter eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf. Am höchsten ist der Wert im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte mit jetzt 158,5. Dort gab es mit 70 erneut auch die meisten neuen Infektionsfälle. Den mit Abstand geringsten Inzidenzwert weist weiterhin Rostock mit jetzt 33,0 auf.
Update, 25. Dezember, 13 Uhr: 360 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 169,7

Hamburg – Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am ersten Weihnachtsfeiertag um 360 gestiegen.
Das sind 224 Neuinfektionen weniger als am Vortag und 187 weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 179,6 auf 169,7.
Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 156,4 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 9 auf 580 - 66 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 34.818 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 25.100 als genesen angesehen werden können.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Heiligabend 516 Corona-Patienten behandelt - 25 weniger als am Mittwoch. Auf Intensivstationen wurden 100 Corona-Patienten behandelt - 3 mehr als am Mittwoch.
Update, 25. Dezember, 11.40 Uhr: Landesweit 1332 neue Corona-Fälle am ersten Weihnachtstag
Hannover – Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen bleibt in Niedersachsen auf hohem Niveau. Am ersten Weihnachtstag wurden 1332 neue Fälle übermittelt, wie aus den Zahlen des Landesgesundheitsamtes in Hannover hervorgeht (Stand Freitag, 9 Uhr).
Inzwischen haben sich landesweit 101.650 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Virus infiziert. Die Sieben-Tages-Inzidenz sank leicht auf 119,0 im Landesdurchschnitt. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Pandemie Gestorbenen stieg niedersachsenweit um 7 auf 1770.
Am stärksten von der zweiten Infektionswelle betroffen war am Freitag der Landkreis Vechta mit einer Inzidenz von 224,8. Dicht dahinter mit 224,6 lag die Grafschaft Bentheim, wo seit Mittwoch zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens Ausgangsbeschränkungen gelten.
Auch in der Landeshauptstadt Hannover stieg der kritische Wert in den vergangenen Wochen deutlich - auf inzwischen 177,6. Der über Monate stark betroffene Landkreis Cloppenburg lag dagegen nur noch bei 151,2.
Update, 25. Dezember, 7.28 Uhr: Corona-Pandemie bremst auch Straßenverkehr - weniger Unfälle
Schwerin – Auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns hat es 2020 spürbar weniger Unfälle und auch weniger Verkehrstote gegeben als in den Jahren zuvor. Wie aus einer ersten Bilanz des Innenministeriums in Schwerin hervorgeht, ist für das laufende Jahr gegenüber 2019 mit einem Rückgang der Unfallzahlen um etwa 10 und bei den Verkehrstoten um knapp 20 Prozent zu rechnen.
Diese Entwicklung sei insbesondere auch auf das durch die Corona-Pandemie bedingt geringere Verkehrsaufkommen zurückzuführen, sagte eine Sprecherin. Wegen der Kontaktbeschränkungen und Einreiseverbote waren im Frühjahr und Spätherbst deutlich weniger Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. 2019 waren laut Statistik des Innenministeriums insgesamt rund 60 000 Unfälle registriert worden, etwa 4,5 Prozent mehr als noch 2018.
Bis Weihnachten registrierte die Polizei landesweit 70 tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer. Im Vorjahr hatten 88 Menschen bei Unfällen im Nordosten ihr Leben verloren. Die bislang geringste Zahl von Verkehrstoten in einem Jahr hatte es 2017 mit 79 gegeben, die höchste 1991 mit damals 624.
Als häufigste Ursache für Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gilt laut Polizei bis heute unangepasste Geschwindigkeit, gefolgt von zu geringem Abstand und Missachtung der Vorfahrt.
Als bislang letzten Verkehrstoten in diesem Jahr registrierten die Behörden erst an Heiligabend einen 47-Jährigen. Laut Polizei war das Auto des Mannes auf der Bundesstraße 321 südlich von Schwerin von einem anderen Fahrzeug gerammt worden, dessen Fahrer ersten Ermittlungen zufolge bei "Rot" über die Kreuzung gefahren war.
Update, 25. Dezember, 7.22 Uhr: 306 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel – In Schleswig-Holstein sind am Donnerstag 306 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden.
Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 3 auf 355, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstagabend im Internet mitteilte. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank auf landesweit 103,7.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins sind 50 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen. 21 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf insgesamt 16.400 geschätzt.
Update, 24. Dezember, 14.09 Uhr: Weniger Corona-Neuinfektionen als vor einer Woche - Inzidenz unter 90
Rostock - Ein spürbarer Rückgang der gemeldeten Corona-Neuinfektionen hat in Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz landesweit erstmals wieder unter den Wert 90 sinken lassen.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter 151 neue Fälle. Das waren knapp halb so viele wie am Vortag und 124 weniger als am Donnerstag der Vorwoche. Ob diese Entwicklung mit einer geringeren Anzahl von Tests im Vorfeld der Feiertage zusammenhängt, blieb zunächst offen.
Auf Basis der neuen Daten berechnete das Lagus 87,1 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Wissenschaftler halten eine Inzidenz von unter 50 für erforderlich, um Infektionswege halbwegs nachverfolgen und die Pandemie eindämmen zu können.
Zwei Landkreise und die Landeshauptstadt Schwerin weisen weiterhin eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf. Am höchsten ist der Wert trotz sinkender Tendenz unverändert im Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit jetzt 150,7. Dort gab es mit 52 erneut auch die meisten neuen Infektionsfälle. Es wurden aber nur noch halb so viele gemeldet wie am Vortag. Den mit Abstand geringsten Inzidenzwert weist weiterhin Rostock mit 35,9 auf .
Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen veränderte sich von Mittwoch zu Donnerstag nicht und steht damit weiterhin bei 134.
Die Gesamtzahl der im Nordosten bestätigten Corona-Infektionen beträgt nach Lagus-Angaben 10.685. Als genesen gelten etwa 7600 der Betroffenen.
Die Zahl der in Krankenhäusern behandelten Corona-Patienten sank um 11 auf aktuell 221, davon lagen 53 auf Intensivstationen.
Update, 24. Dezember, 13.55 Uhr: Rekord bei Corona-Neuinfektionen - 100.000 Fälle in Niedersachsen

Hannover - Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen hat in Niedersachsen an Heiligabend den Rekordwert von 2147 erreicht. Zugleich wurden seit Beginn der Epidemie in Niedersachsen erstmals über 100.000 bestätigte Infektionsfälle vermeldet.
Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, haben sich inzwischen 100.318 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag an Heiligabend bei 124 im landesweiten Durchschnitt.
In niedersächsischen Kliniken werden derzeit 1229 Corona-Patienten behandelt. 247 liegen auf der Intensivstation, 150 davon müssen künstlich beatmet werden. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Epidemie Gestorbenen stieg niedersachsenweit um 32 auf 1763.
Am stärksten von der zweiten Infektionswelle betroffen ist derzeit der Landkreis Oldenburg mit 250,6 neuen Infektionsfällen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche.
Auf Platz zwei liegt der Landkreis Grafschaft Bentheim, wo seit Mittwoch nächtliche Ausgangsbeschränkungen gelten, mit einem Wert von 227,5, gefolgt vom Kreis Vechta mit 202,4.
Update, 24. Dezember, 13 Uhr: 584 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 179,6
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist an Heiligabend um 584 gestiegen. Das sind 22 Neuinfektionen mehr als am Vortag und 99 mehr als am Donnerstag vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag von 174,3 auf 179,6. Vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 150,8 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 10 auf 571 - 71 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 34.458 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 25.000 als genesen angesehen werden können.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Mittwoch 541 Corona-Patienten behandelt - 17 mehr als am Dienstag und 67 mehr als vor einer Woche.
Auf Intensivstationen wurden 97 Corona-Patienten behandelt - 3 weniger als am Dienstag, aber einer mehr als vor einer Woche.
Update, 24. Dezember, 8.10 Uhr: Tschentscher sieht durch Impfbeginn Wendepunkt erreicht
Hamburg - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (54, SPD) hofft auf eine schnelle Durchimpfung der Bevölkerung in der Corona-Pandemie.
Mit den am Sonntag auch in Hamburg beginnenden Corona-Schutzimpfungen sei ein Wendepunkt erreicht, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Wie lange es dauere, bis es eine ausreichende Impfquote gebe, hänge auch davon ab, ob weitere Impfstoffe zugelassen würden, die einfacher in Lagerung und Handhabung seien. "Dann kann es deutlich schneller gehen mit dem Erreichen der nötigen Quote."
Das Biontech/Pfizer-Vakzin muss bei minus 70 Grad Celsius gelagert werden, was die Handhabung erschwert. Bis Ende des Jahres sollen nach Unternehmensangaben in drei Tranchen insgesamt 29.500 Impfdosen nach Hamburg geliefert werden.
"Wir stellen sicher, dass der Impfstoff, den wir erhalten, auch unmittelbar eingesetzt wird, um die Menschen vor Corona zu schützen", sagte der Bürgermeister.
Update, 24. Dezember, 8 Uhr: 658 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein gemeldet
Kiel - In Schleswig-Holstein sind am Mittwoch 658 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 4 auf 352.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein sank leicht: auf landesweit 110,1 (Dienstag: 103,1). Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie nun 22 546 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 267 Covid-19-Patienten behandelt (Dienstag: 271). 41 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen (Dienstag: 38). 24 müssen beatmet werden (Dienstag: 18).
Die Zahl der Genesenen wird auf 16.100 geschätzt.
Update, 23. Dezember, 20.55 Uhr: Linke sieht vor Impfstart Glawes Prognose skeptisch
Schwerin - Die Linke hegt erhebliche Zweifel an der optimistischen Prognose von Gesundheitsminister Harry Glawe (67, CDU), bis zum Sommer genügend Menschen im Land gegen Corona impfen zu können.
"Bei aller Freude und Zuversicht darüber, dass ein Impfstoff zur Verfügung steht, sollte die Landesregierung mit ihren Impf-Zielen allerdings realistisch bleiben", mahnte am Mittwoch der Gesundheitsexperte der Linksfraktion im Landtag, Torsten Koplin (58).
Am Sonntag soll landesweit mit den Schutzimpfungen begonnen werden. Für die erste Woche stehen knapp 30.000 Impfdosen bereit und danach je Woche zunächst nur 15.000. Pro Person werden zwei Dosen benötigt.
Koplin reagierte auf Aussagen Glawes vom Vortag. Dabei hatte sich der Minister zuversichtlich geäußert, dass bei ausreichendem Impfstoff- Nachschub von Beginn des neuen Jahres an bis zum Sommer so viele Menschen im Nordosten geimpft werden können, dass die sogenannte Herdenimmunität erreicht wird. Dazu müssten 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung geimpft werden.
Nach Angaben Koplins wären das 960.000 bis 1,12 Millionen Einwohner des Landes. Um das Ziel bis Ende Juni zu erreichen, seien pro Monat 160.000 bis 187.000 Impfungen erforderlich. Doch werde die monatliche Impfkapazität der zwölf Impfzentren im Land ab März mit 75.000 angegeben.
Bei "nüchterner Betrachtung" sei somit in Mecklenburg-Vorpommern bis Ende August wohl eher mit 500.000 Geimpften zu rechnen. "Wenn alles gut läuft und alle mitmachen", so Koplin.
Unberücksichtigt blieb in dieser Hochrechnung, dass Kliniken und später auch Hausärzte ebenfalls impfen sollen, wenn mehr Impfstoff zur Verfügung steht.
Koplin sagte, es sei verständlich, dass gerade in diesen Tagen auch die Landesregierung auf das Prinzip Hoffnung setze. "Aber das ersetzt keine belastbaren Zahlen und keine Strategie für die nächsten Wochen und Monate."
Update, 23. Dezember, 20.51 Uhr: Wieder mehr als 300 neue Corona-Infektionen in MV registriert
Rostock - Erneut sind in Mecklenburg-Vorpommern an einem Tag mehr als 300 Corona-Neuinfektionen registriert worden.
Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock am Mittwoch mitteilte, meldeten die Gesundheitsämter 322 neue Fälle. Das waren 17 mehr als am Dienstag und 5 mehr als am Mittwoch der Vorwoche. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde mit landesweit 95,3 angegeben. Die Zahl der im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen stieg im Vergleich zum Vortag um 7 auf nunmehr 134.
Zwei Landkreise und die Landeshauptstadt Schwerin weisen weiterhin eine Inzidenz von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen auf. Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz erneut im Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit 167,8. Dort hatte es mit 110 auch die meisten neuen Infektionsfälle gegeben. Den mit Abstand geringsten Wert hat trotz leichten Anstiegs weiterhin Rostock mit nunmehr 37,3.
Die Gesamtzahl der im Nordosten bestätigten Corona-Infektionen stieg nach Lagus-Angaben auf 10.534. Als genesen gelten knapp 7300 der Betroffenen.
Die Zahl der in Krankenhäusern behandelten Corona-Patienten stieg um 20 auf aktuell 232, 55 davon lagen auf Intensivstationen.
Update, 23. Dezember, 20.10 Uhr: Niedersachsen erlaubt freie Wahl des Impfzentrums
Bremerhaven - In Niedersachsen erlaubt die Landesregierung die freie Wahl des Corona-Impfzentrums. Zwar werde den Menschen das für sie nächstgelegene Impfzentrum vorgeschlagen, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums der Nordsee-Zeitung in Bremerhaven. "Grundsätzlich können Sie aber auch jedes beliebige andere Impfzentrum in Niedersachsen auswählen", fügte sie hinzu.
Mit den Impfungen soll in Niedersachsen am Sonntag in Cloppenburg und Bad Rothenfelde bei Osnabrück begonnen werden.
Den ersten Einsatz eines mobilen Impfteams in einem Alten- und Pflegeheim in Bad Rothenfelde begleiten Ministerpräsident Stephan Weil (62) und Sozialministerin Carola Reimann (beide SPD).
Update, 23. Dezember, 15.40 Uhr: 44 Menschen in Seniorenheim in Fahrdorf mit Corona infiziert
Fahrdorf - In einem Pflegeheim im Kreis Schleswig-Flensburg hat es einen größeren Corona-Ausbruch gegeben.
Im Senioren- und Pflegeheim Schröder GmbH wurden insgesamt 31 Bewohner und 13 Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet, wie der Kreis am Mittwoch mitteilte.
Sämtliche 38 Bewohner und die Beschäftigten befinden sich seit dem 19. Dezember in Quarantäne. Besuche sind in dem Heim derzeit nicht möglich.
Update, 23. Dezember, 15.37 Uhr: Kiel verbietet Silvesterfeuerwerk an vier Stellen
Kiel - An vier Stellen Kiels dürfen die Menschen zum Jahreswechsel keine Böller zünden und Raketen starten lassen.
Per Allgemeinverfügung ist Feuerwerk in der Zeit von Silvester um 18 Uhr bis Neujahr um 12 Uhr im Umfeld des Bahnhofs, an der Kiellinie samt seeseitig angrenzender Flächen sowie auf dem Vinetaplatz und dem Kur-Schumacher-Platz verboten, wie eine Stadtsprecherin am Mittwoch mitteilte. Im restlichen Stadtgebiet ist das Zünden von legalen Böllern und Raketen grundsätzlich erlaubt.
Nach Angaben der Stadt sollen die Verbote dazu beitragen, dass Menschenansammlungen vermieden und die Krankenhäuser weniger durch Verletzte in der Silvesternacht belastet werden.
Verboten sind Böller auch in städtischen Parks mit Wasserflächen wie dem Schrevenpark zum Schutz der dort lebenden Wasservögel.
Raketen, Schwärmer, Knallkörper oder Batterien dürfen auch nicht im Umkreis von 200 Metern von Reethäusern gezündet werden.
Update, 23. Dezember, 12.03 Uhr: 562 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 174,3
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Mittwoch um 562 gestiegen. Das sind 20 Neuinfektionen weniger als am Vortag und sieben weniger als vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Vergleich zum Vortag minimal von 174,7 auf 174,3. Am Mittwoch vor einer Woche hatte dieser sogenannte Inzidenzwert bei 150,8 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 12 auf 561 - 70 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 33.874 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen 24.800 als genesen angesehen werden können.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Dienstag 524 Corona-Patienten behandelt - einer weniger als am Montag, aber 65 mehr als vor einer Woche. Auf Intensivstationen wurden 100 Corona-Patienten behandelt - drei weniger als am Montag, aber sieben mehr als vor einer Woche.
Update, 23. Dezember, 11.52 Uhr: Weiter viele Corona-Patienten in Kliniken in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der Corona-Patienten in Niedersachsens Kliniken sowie die Neuinfektionen bleiben weiter auf hohem Niveau. 1266 Betroffene werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch aktuell im Krankenhaus behandelt.
Das sind 100 mehr als noch am Montag. 234 der Patienten befinden sich auf der Intensivstation, 142 davon müssen künstlich beatmet werden. Die Zahl der im Zusammenhang mit der Epidemie Gestorbenen stieg niedersachsenweit um 38 auf 1731. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen lag am Mittwoch bei 1606, am Mittwoch der Vorwoche lag der Anstieg noch bei 1248 Fällen.
Am stärksten von der zweiten Infektionswelle betroffen ist derzeit der Landkreis Oldenburg mit 246,8 neuen Infektionsfällen auf 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Auf Platz zwei liegt der Landkreis Grafschaft Bentheim, wo ab Mittwoch nächtliche Ausgangsbeschränkungen gelten, mit einem Wert von 216,5, gefolgt vom Kreis Vechta mit 207,3. Im landesweiten Durchschnitt betrug die Sieben-Tages-Inzidenz am Mittwoch 121,8.
Mit dem aktuellen Lockdown wird angestrebt, den Wert auf 50 zu senken, um Infektionsfälle wieder effektiv nachverfolgen zu können.
Update, 23. Dezember, 11.41 Uhr: Vier Heimbewohner nach Corona-Ausbruch in Bredstedt gestorben
Bredstedt - Nach einem Corona-Ausbruch in der Seniorenresidenz "Alloheim" in Bredstedt (Kreis Nordfriesland) sind seit dem 15. Dezember vier Heimbewohner gestorben.
Mit dem Coronavirus infiziert hätten sich 51 Bewohner und 18 Mitarbeiterinnen, sagte ein Sprecher des Kreises Nordfriesland am Mittwoch.
Update, 23. Dezember, 11.12 Uhr: Biontech will erste Corona-Impfdosen am Samstag nach Hamburg liefern
Hamburg - Das Mainzer Unternehmen Biontech will Hamburg am Samstag mit ersten Impfdosen gegen das Coronavirus beliefern. In einer ersten Tranche bekomme die Hansestadt 9750 Einheiten.
Am Montag folge dann eine weitere Tranche mit 4875 Impfdosen, heißt es im Lieferplan der Unternehmens, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bis Ende des Jahres soll Hamburg über 29.500 Impfdosen verfügen. Danach werden laut Plan wöchentlich 14.625 Impfdosen geliefert.
In ganz Deutschland starten die Impfungen voraussichtlich am Sonntag. Wie in anderen Bundesländern auch sollen in Hamburg zunächst ältere und besonders gefährdete Menschen geimpft werden.
Update, 23. Dezember, 10.59 Uhr: MV erhält im neuen Jahr zunächst knapp 15 000 Impfdosen pro Woche

Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern können zum Start der Corona-Schutzimpfungen am Sonntag knapp 10.000 Menschen geimpft werden. Wie aus den Lieferplänen des Mainzer Impfstoff-Herstellers Biontech hervorgeht, sollen am Tag zuvor zwei Thermoboxen mit insgesamt 9750 Impfdosen in den Nordosten geliefert werden.
Für Montag werden dann 4875 und für Mittwoch weitere 14.625 Dosen erwartet. Damit könnten bis zum Jahresende landesweit knapp 30.000 Menschen die erste von zwei zur Immunisierung notwendigen Impfungen erhalten.
Im neuen Jahr sollen demnach wöchentlich knapp 15.000 Impfdosen geliefert werden. Die Menge richtet sich nach der Zahl der Einwohner des Bundeslandes: Somit erhält Mecklenburg-Vorpommern so viel Impfstoff wie etwa Hamburg.
Wie Gesundheitsminister Harry Glawe (67, CDU) sagte, werden am Sonntag mobile Impfteams damit beginnen, Menschen im Alter von 80 Jahren und älter zu impfen. Dies betreffe landesweit etwa 127.000 Menschen. Da ein beträchtlicher Teil dieser besonders gefährdeten Gruppe in Alten- und Pflegeheimen wohnt, soll dort mit den Impfungen begonnen werden.
Zudem gehören Pflegeteams und das medizinische Personal auf den Intensivstationen der Krankenhäuser zu denjenigen, die als erstes immunisiert werden sollen.
Update, 23. Dezember, 10.41 Uhr: Corona-Beschränkungen für Familientreffen bleiben bestehen
Hannover - Die niedersächsischen Corona-Beschränkungen für private Treffen und Feiern bleiben nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts in Lüneburg bestehen.
Der 13. Senat habe einen Antrag auf vorläufige Außervollzugsetzung der Beschränkungen in der Corona-Verordnung des Landes abgelehnt, teilte das Gericht am Mittwoch mit (Az.: 13 MN 569/20).
Die Verordnung sei formell rechtmäßig, die Kontaktbeschränkungen seien notwendig im Sinne des Infektionsschutzgesetzes. Laut Robert-Koch-Institut sei die Lage weltweit und auch in Deutschland ernst zu nehmen, die Fallzahlen stiegen. Private Haushalte seien ein Schwerpunkt der Ausbrüche.
Update, 23. Dezember, 10.37 Uhr: Erste Corona-Impfdosen am 26. Dezember in Schleswig-Holstein
Kiel - Die erste Lieferung Impfdosen gegen das Coronavirus für Schleswig-Holstein soll am 26. Dezember in dem nördlichsten Bundesland eintreffen.
Geliefert werden sollen 9750 Impfdosen in zwei Boxen. So steht es in einem Lieferplan des Mainzer Unternehmens Biontech, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Eine weitere Lieferung von 14.625 Dosen ist für den 28. Dezember terminiert.
Von Ende Dezember an stehen Schleswig-Holstein laut Biontech gemäß Bevölkerungsanteil dann wöchentlich 19.500 Impfdosen zu. Das Gesundheitsministerium in Kiel wollte sich am Mittwoch zu den Zahlen nicht äußern.
In ganz Deutschland sollen die ersten Impfungen am 27. Dezember beginnen. In Schleswig-Holstein sind laut Gesundheitsministerium zuerst Impfungen von alten Menschen in Alten- und Pflegeheimen vorgesehen.
Den zentralen Lagerort der Impfdosen in Schleswig-Holstein nannte das Gesundheitsministerium aus Sicherheitsgründen nicht.
Update, 23. Dezember, 8.34 Uhr: Erneut lange Schlange vor Corona-Testzentrum am Flughafen
Hamburg - Vor den Weihnachtstagen gibt es weiter viel Andrang am Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. Ein dpa-Fotograf berichtete am Mittwochmorgen von einer Hunderte Meter langen Schlange.
Die Menschen stünden vom Terminal 2 bis zum Terminal Tango, wo das Testzentrum des kommerziellen Anbieters Centogene ist - quasi einmal quer durch den Flughafen.
Auf der Homepage des Unternehmens wurde die Wartezeit für die Registrierung Testwilliger am Morgen mit anderthalb Stunden angegeben.
Auch andere Anbieter hatten in den vergangenen Tagen von einer verstärkten Test-Nachfrage vor den Weihnachtsfeiertagen gesprochen.
Update, 23. Dezember, 8 Uhr: Ausgangsbeschränkungen in Grafschaft Bentheim beginnen
Nordhorn - Als erster Landkreis in Niedersachsen setzt die Grafschaft Bentheim auf nächtliche Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Erstmals von Mittwoch 21 Uhr an sollen die Bürgerinnen und Bürger bis zum nächsten Morgen 5 Uhr ihre Wohnungen und Grundstücke nicht verlassen. Ausnahmen gibt es bei beruflichen oder medizinischen Gründen, auch das Gassigehen mit dem Hund ist noch erlaubt. An Heiligabend gelten die Beschränkungen erst ab 22 Uhr. Die Maßnahmen sind zunächst bis zum 12. Januar festgelegt.
Der Landkreis hatte sich zu den Beschränkungen entschlossen, nachdem sich innerhalb von sieben Tagen mehr als 200 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt hatten.
Im 140.000 Menschen zählenden Landkreis gibt es derzeit keinen klaren Hotspot, sondern eine diffuse Weiterverbreitung des Virus. Schuld daran ist aus Sicht des Landkreis-Krisenstabes, dass es noch zu viele private Kontakte gibt.
Update, 23. Dezember, 7 Uhr: Bundeswehr steht bereit für weitere Hilfsleistungen in Corona-Krise

Schwerin - Die Bundeswehr wird ihre Hilfsleistungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Mecklenburg-Vorpommern weiter ausweiten.
Wie ein Sprecher des Landeskommandos in Schwerin sagte, liegen Anträge mehrerer Landkreise auf Unterstützung bei den Corona-Schnelltests in Pflegeheimen vor.
Dort könnten Soldaten auch über die Feiertage zum Einsatz kommen.
Update, 22. Dezember, 22.15 Uhr: 776 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - Tages-Höchstwert
Kiel - In Schleswig-Holstein sind binnen eines Tages so viele neue Corona-Infektionen gemeldet worden wie noch nie - und die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun über 100.
Nach Angaben der Landesregierung vom Dienstag kamen seit Montag 776 neu registrierte Infektionen mit dem Virus hinzu.
Allerdings hatte es am Dienstag unter anderem aus dem Kreis Pinneberg Nachmeldungen für die vergangenen Tage gegeben. Allein in Pinneberg betraf das 188 Neuinfektionen in der Zeit vom Samstag bis Montag. Laut Landesregierung wurden für den Dienstag landesweit 518 Fälle gemeldet.
Der bisherige Höchsstand an Neuinfektionen war am 17. Dezember gemeldet worden - mit 602 Fällen. Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um 15 auf 348.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein stieg deutlich: auf landesweit 103,1 (Montag: 93,5). Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie nun 21.824 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 271 Covid-19-Patienten behandelt (Montag: 275).
Update, 22. Dezember, 19.49 Uhr: 160 Rückkehrer aus Polen in Quarantäne
Schwerin - Nach Grenzkontrollen in Mecklenburg-Vorpommern hat die Polizei an insgesamt sieben Tagen die Personalien von 160 Menschen an Gesundheitsämter weitergegeben.
Die Kontrollierten waren von einem Trip nach Polen zurückgekehrt. Wegen der hohen Corona-Infektionszahlen ist es derzeit nicht erlaubt, zum Einkaufen ins östliche Nachbarland zu fahren. Wer dies doch tut, muss nach der Rückkehr nach Mecklenburg-Vorpommern für zehn Tage in Quarantäne, wie das Innenministerium am Dienstag in Schwerin mitteilte.
Für die Zeit der Quarantäne bestehe nach dem Infektionsschutzgesetz kein Anspruch auf Lohnfortzahlung, sagte Innenminister Torsten Renz (CDU). Etwa jeder dritte Einkaufstourist sei nach der Ansprache wieder umgekehrt.
Demnach haben Landes- und Bundespolizei vom 12. Dezember bis zum Montag an insgesamt sieben Tagen 5245 Fahrzeuge kontrolliert. Renz kündigte an, dass es ebenfalls über die Weihnachtsfeiertage bis zum 1. Januar Kontrollen geben wird. Er warnte davor, über die Grenze nach Polen zu fahren und sich dort mit Feuerwerk einzudecken. Den Böllern fehle dort oft eine Kennzeichnung, die in Deutschland erforderlich sei.
Laut Landesregierung ist das Zünden von Pyrotechnik zum Jahreswechsel auf öffentlichen Straßen und Plätzen untersagt, ebenfalls der Verkauf.
Von dem Verkaufsverbot ausgenommen ist demnach sogenanntes Kleinstfeuerwerk, wozu etwa Wunderkerzen zählten.
Update, 22. Dezember, 18.13 Uhr: 307 neue Corona-Infektionen in MV
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind bis Dienstag 307 neue Corona-Infektionen gemeldet worden.
Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mit. Am Dienstag vor einer Woche waren es noch 322 neue Fälle. Die Zahl der gestorbenen Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg im Vergleich zum Vortag um 6 auf nunmehr 127.
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank den Angaben zufolge landesweit auf 96,3. Am Dienstag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus bei 95,1. Drei Landkreise und die Landeshauptstadt Schwerin haben bei der Sieben-Tage-Inzidenz die Marke von 100 überschritten. In Schwerin war sie mit 160,0 am höchsten, gefolgt vom Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit 159,6. Den mit Abstand geringsten Wert hat weiter Rostock mit 33,0.
Die Gesamtzahl der landesweit bestätigten Corona-Infektionen stieg nach Lagus-Angaben auf nunmehr 10.214. Als genesen gelten 7060 der Betroffenen. Derzeit werden 212 Corona-Patienten in Krankenhäusern behandelt, 51 davon auf Intensivstationen.
Update, 22. Dezember, 16.03 Uhr: Patienten aus Sachen in MV gelandet
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern hat mehrere Corona-Intensivpatienten aus Sachsen aufgenommen.
Sie wurden per Hubschrauber ausgeflogen.
Update, 22. Dezember, 15.14 Uhr: Mecklenburg-Vorpommern soll mehr Corona-Impfstoff erhalten

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern bekommt für den Start der Corona-Schutzimpfungen mehr Impfstoffdosen als zunächst erwartet.
Wie Gesundheitsminister Harry Glawe (67, CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Schwerin sagte, wird das Land am 26. Dezember etwa 30.000 Dosen des Impfstoffes erhalten. Zunächst waren 10.000 vorgesehen.
Am 27. Dezember würden dann mobile Impfteams im Land damit beginnen, über 80-jährigen Bewohnern von Pflegeheimen die erste von zwei erforderlichen Impfungen zu verabreichen.
Mit dieser Bevölkerungsgruppe werde begonnen, weil sie bei einer Corona-Infektion besonders anfällig sei für schwerste Krankheitsverläufe bis hin zum Tod.
Glawe äußerte sich zuversichtlich, dass bei ausreichendem Impfstoffnachschub von Beginn des neuen Jahres an bis zum Sommer so viele Menschen im Nordosten geimpft werden können, dass eine sogenannte Herdenimmunität erreicht ist.
Experten halten dafür eine Impfquote von 60 bis 70 Prozent der Gesamtbevölkerung für notwendig.
Update, 22. Dezember, 13.33 Uhr: Fast 1200 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - Die Neuansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau. Das Landesgesundheitsamt meldete am Dienstag 1185 bestätigte Fälle binnen 24 Stunden. Vor einer Woche lag der Anstieg bei 851 Fällen.
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle mit Corona-Zusammenhang stieg um 36 auf 1693, die Gesamtzahl der festgestellten Infektionen seit Ausbruch der Pandemie betrug 96.565.
Der landesweite Sieben-Tage-Wert klettert ebenfalls weiter - auf 118,0 Infektionen pro 100.000 Einwohner.
Diese sogenannten Inzidenzwerte steigen auch auf Kreisebene weiter: Die höchsten Werte wies das Land für Oldenburg (236,1), Grafschaft Bentheim (210,7), Vechta (191,2) und Gifhorn (190,9) aus.
Weiterhin lagen nur 4 der 45 Landkreise und kreisfreien Städte Niedersachsens unter dem als kritisch erachteten Sieben-Tage-Wert von 50.
Update, 22. Dezember, 13.19 Uhr: 582 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 174,7
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist Dienstag wieder deutlich um 582 gestiegen. Das sind 281 Neuinfektionen mehr als am Vortag und 303 mehr als vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg nach Angaben der Gesundheitsbehörde von 158,8 auf 174,7. Am Dienstag vor einer Woche hatte der sogenannte Inzidenzwert bei 138,3 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 2 auf 549 - 68 mehr als vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 33.312 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen 24.500 als genesen angesehen werden können.
In den Hamburger Krankenhäusern wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Montag 525 Corona-Patienten behandelt, davon 103 auf Intensivstationen. Das waren 40 mehr beziehungsweise einer weniger als am Freitag vergangener Wochen.
Update, 22. Dezember, 10.52 Uhr: Inzwischen zehn Corona-Todesfälle in Kieler Pflegeheim St. Nicolai
Kiel - Nach einem Corona-Ausbruch in dem Kieler Alten- und Pflegeheim St. Nicolai Anfang Dezember ist die Zahl der inzwischen gestorbenen Heimbewohner von acht auf zehn gestiegen.
Es handle sich um eine 82-jährige Frau, die am 19. Dezember starb, und um einen 89-jährigen Mann, der am 21. Dezember starb, teilte eine Sprecherin der Stadt am Dienstag in Kiel mit.
Nach früheren Angaben der Stadt war Anfang Dezember bei 25 Bewohnern, 12 Mitarbeitern und bei einer Person im privaten Umfeld der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.
Update, 22. Dezember, 7.27 Uhr: Corona-Pandemie lässt Gäste-Zahlen auf Helgoland schrumpfen

Helgoland – Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl der Touristen auf Helgoland stark zurückgegangen. Ende November verzeichnete die Statistik 241.500 Übernachtungen, im Vergleichszeitraum 2019 waren es noch mehr als 333.300 Übernachtungen. Das sagte Bürgermeister Jörg Singer (parteilos) der Deutschen Presse-Agentur.
Deutlich war der Rückgang auch bei den Anreisen von Urlaubern und Tagesgästen zu sehen, vor allem weil die Schiffe coronabedingt nur begrenzt Passagiere transportieren konnten. Knapp 350.000 Anreisen waren es insgesamt bis Ende November 2019. "In diesem Jahr sind wir bei 60 Prozent des Vorjahresniveaus", berichtete Singer.
Deutlicher Ausnahme-Monat war nach Angaben des Bürgermeisters der September. "Üblicherweise geht es im September runter", sagte er. Doch weil mehr Menschen im Inland Urlaub machen wollten, konnte Deutschlands einzige Hochseeinsel in diesem Monat einen Anstieg verzeichnen. Mit rund 36.900 Übernachtungen gab es einen Zuwachs von fast 14 Prozent. Mit knapp 41.400 Anreisen lag das Plus bei mehr als 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Mitte März hatten die Küstenländer die Inseln in Nord- und Ostsee für Touristen gesperrt, erst Mitte Mai konnte Helgoland wieder Urlauber empfangen. Ende Oktober habe Helgoland die Saison dann wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beenden müssen, sagte Singer. Touristische Reisen auf die Insel sind derzeit voraussichtlich bis zum 10. Januar nicht erlaubt.
Update, 22. Dezember, 7.24 Uhr: Viele Präsenz-Gottesdienste in der Nordkirche abgesagt

Schwerin/Hamburg/Kiel – In der Nordkirche sind wegen der Corona-Pandemie viele Präsenz-Weihnachtsgottesdienste abgesagt worden.
Dies sei regional in den 13 Kirchenkreisen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern teils sehr unterschiedlich, sagte ein Kirchensprecher der Nordkirche der Deutschen Presse-Agentur.
Etwa 90 Prozent der Präsenz-Gottesdienste über Weihnachten seien in den Kirchenkreisen Dithmarschen und Rantzau-Münsterdorf abgesagt. In einigen Kreisen bestehe noch etwa die Hälfte des Angebotes und in Mecklenburg-Vorpommern sind es etwa zwei Drittel des Angebotes.
Die evangelischen Innenstadtgemeinden in Lübeck - dort liegt die Sieben-Tage-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen über 200 pro 100.000 Einwohner - haben alle Präsenz-Gottesdienste über Weihnachten bis zum 10. Januar abgesagt.
Die Nordkirche setze neben Präsenzgottesdiensten auf digitale Angebote im Internet, Fernsehgottesdienste und alternative Formate, sagte der Kirchensprecher. So hat die Nordkirche alle Menschen dazu aufgerufen an Heiligabend um 20 Uhr am offenen Fenster oder Balkon gemeinsam das wohl bekannteste Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" zu singen.
"Weihnachten findet statt", betonte der Kirchensprecher.
Update, 22. Dezember, 6.23 Uhr: Seeleute bleiben wegen Corona-Pandemie an Bord
Bremerhaven – Wegen der Corona-Pandemie fehlen den Seemannsclubs in den norddeutschen Häfen die Besucher: Viele Seeleute trauten sich aus Angst vor Ansteckung nicht von Bord, sagt der Bremerhavener Seemannsdiakon Thomas Reinold und Leiter des "Seamen's Club Welcome".
"Es gibt aber auch Fälle, da verbietet es der Kapitän oder die Reederei." Anke Wibel, Diakonin im Hamburger Seemannsclub Duckdalben, weiß von Fällen, bei denen Seeleute seit Mai nicht vom Schiff gekommen sind. "Das macht sie zu Gefangenen auf ihren eigenen Schiffen", sagt sie.
Dabei sei es für die meisten Seeleute wichtig, in den kurzen Liegezeiten im Hafen mal was anderes zu sehen, sagt Reinold. Sie könnten im Seemannsclub mit stabiler Internetverbindung in Ruhe mit der Familie skypen, persönliche Dinge einkaufen oder einfach mal durchatmen. Manche Seeleute könnten wegen der Corona-Beschränkungen auch nicht in ihre Heimat.
Nach Schätzungen der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO warten weltweit 400.000 Seefahrer nach Ende ihres Einsatzes darauf, ihre Schiffe verlassen zu können.
Update, 21. Dezember, 21.27 Uhr: 211 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein - neun weitere Tote
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung vom Montag innerhalb eines Tages 211 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das war ein etwas niedrigerer Wert als genau eine Woche zuvor (241). Die Zahl der Menschen mit einer Infektion, die gestorben sind, stieg um neun - auf 333.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein stieg leicht auf landesweit 93,5. Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie nun 21.048 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 275 Covid-19-Patienten behandelt (Sonntag: 250). 30 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen - das sind ebensoviele wie am Sonntag. 14 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 15.500 geschätzt.
Update, 21. Dezember, 18.02 Uhr: 105 neue Corona-Neuinfektionen in MV - Inzidenz steigt leicht
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montag 105 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mit.
Am Montag vor einer Woche waren es demnach noch 82 neue Fälle. Die Zahl der gestorbenen Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion stieg im Vergleich zum Vortag um zwei auf nunmehr 121.
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg den Angaben zufolge landesweit auf 97,4. Das sind demnach 1,2 mehr als noch am Sonntag. Am Montag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus noch bei 91,1.
Vier Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben bei der Sieben-Tage-Inzidenz die Marke von 100 überschritten.
Update, 21. Dezember, 12.26 Uhr: 301 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 158,8
Hamburg – Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist bis Montag um 301 gestiegen. Das sind 8 Neuinfektionen weniger als am Vortag und 2 weniger als vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde leicht von 158,9 auf 158,8. Am Montag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert bei 138,4 gelegen.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg zu Wochenbeginn um 2 auf 547. Vor einer Woche hatte diese Zahl des RKI noch bei 478 gelegen.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 32.730 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen 24 200 als genesen angesehen werden können.
Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) waren am Montag 103 der 542 Betten auf Hamburger Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt. 64 davon wurden invasiv beatmet. 71 Intensiv-Betten waren demnach frei.
Insgesamt wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Freitag 485 Corona-Patienten in Hamburger Krankenhäusern behandelt. Aktuellere Zahlen lagen zunächst nicht vor.
Update, 21. Dezember, 11.45 Uhr: Coronafälle auf letzten London-Flügen
Hamburg - In den letzten Fliegern aus London saßen auch mit dem Coronavirus infizierte Menschen.
Am Sonntagabend durchgeführte Tests sollen nach TAG24-Informationen in sieben Fällen positiv gewesen sein.
Die Betroffenen wurden in Hotels gebracht. Dort sollen sie die Quarantäne verbringen.
Update, 21. Dezember, 10 Uhr: Alle Flüge aus Großbritannien gestrichen

Hamburg - Auch am Hamburger Flughafen wirkt sich der eingestellte Luftverkehr mit Großbritannien aus.
Am Montag fielen vier Landungen aus London und eine aus Edinburgh aus. Auch mehrere Starts sind gestrichen, ein Flug soll aber stattfinden.
Nachdem auf der britischen Insel eine neue, hochansteckende Variante des Coronavirus gefunden wurde, haben Deutschland und die europäischen Staaten alle Verbindungen gekappt.
Das Landeverbot trat um Mitternacht in Kraft. Damit soll die Verbreitung der neuen Virus-Variante verhindert werden.
Zuvor waren noch drei Maschinen am Sonntag aus London in Hamburg gelandet.
Bei Ankunft mussten sich die Reisenden einem Coronatest unterziehen.
Das Landeverbot gilt aktuell bis zum 31. Dezember.
Update, 21. Dezember, 8.13 Uhr: Harte Kritik an Corona-Teststrategie
Kiel - Der Chef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Gabriel Felbermayr, hat die Teststrategie in der Corona-Pandemie kritisiert.
"Was mich persönlich sehr irritiert, ist, dass beim Bekämpfen der Pandemie nicht auf Faktenbasis operiert wird", sagte Felbermayr der Deutschen Presse-Agentur.
Mehr dazu erfahrt ihr >>> hier.
Update, 21. Dezember, 6.12 Uhr: 157 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung vom Sonntag innerhalb eines Tages 157 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das war ein etwas höherer Wert als genau eine Woche zuvor (140) - und der niedrigste Wert in der zu Ende gehenden Woche.
An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen in der Regel niedriger als an den übrigen Wochentagen, weil nicht alle Gesundheitsämter am Wochenende ihre Daten melden und auch weniger getestet wird.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein stieg leicht auf landesweit 93,3.
Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nun 20.837 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. 324 Menschen mit einer Infektion starben bisher. Am Sonntag wurde kein Todesfall gemeldet.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 250 Covid-19-Patienten behandelt (Samstag: 236). 30 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen (Samstag: 29), 16 müssen beatmet werden (Samstag: 15). Die Zahl der Genesenen wird auf 15.300 geschätzt.
Update, 20. Dezember, 17.45 Uhr: 134 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 134 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden.
Das waren 57 Fälle weniger als am Vortag und 29 Fälle weniger als am Sonntag vergangener Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete. An Sonntagen und Montagen sind die veröffentlichten Corona-Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.
Die Zahl der gestorbenen Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion betrug am Sonntag 119.
Das sind zwei mehr als am Tag zuvor. In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 208 Covid-19-Patienten behandelt, 17 weniger als am Samstag. 49 von ihnen lagen auf einer Intensivstationen, sechs Patienten weniger als am Vortag.
Update, 20. Dezember, 12.33 Uhr: 309 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 159
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist von Samstag auf Sonntag um 309 gestiegen. Das sind 216 weniger als am Vortag und 36 mehr als vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm nach Angaben der Gesundheitsbehörde seit Samstag von 157,0 auf 158,9 zu. Am Sonntag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert bei 134,6 gelegen.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 32.429 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen 24.000 als genesen angesehen werden können.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden mit Stand Freitag 485 Corona-Patienten behandelt.
Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) waren am Sonntag 107 der 551 Betten auf Hamburger Intensivstationen mit Covid-19-Patienten belegt. 77 Betten oder knapp 14 Prozent der Kapazitäten waren frei.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des RKI stieg um 17 auf 545. Vor einer Woche hatte diese Zahl in der Corona-Statistik des RKI noch bei 478 gelegen.
Update, 20. Dezember, 11.33 Uhr: Mehr als 1300 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - Die Neuansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen sind im Vergleich zur Vorwoche weiter gestiegen. Das Landesgesundheitsamt meldete am Sonntag 1344 bestätigte Fälle binnen 24 Stunden.
Das waren 206 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 12 auf 1643, die Gesamtzahl der Infektionen seit Ausbruch der Pandemie betrug 94.692.
Der landesweite Sieben-Tage-Wert lag bei 111,3 Infektionen pro 100 000 Einwohner.
Die sogenannten Inzidenzwerte steigen auch auf Kreisebene weiter: Die höchsten Werte wies das Land für die Grafschaft Bentheim (220,9), Gifhorn (213,6) und Vechta (191,2) aus.
Nur noch 4 der 45 Landkreise und kreisfreien Städte Niedersachsens lagen unter dem als kritisch erachteten Sieben-Tage-Wert von 50.
Update, 20. Dezember, 10.12 Uhr: Erlass: Weitere Einschränkungen bei Überschreiten der 200er-Inzidenz

Kiel - Bei einem Wert von mehr als 200 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sollen in Kommunen in Schleswig-Holstein schärfere Maßnahmen greifen. Das Gesundheitsministerium in Kiel veröffentlichte am Sonntag einen entsprechenden Erlass.
Wird diese Marke überschritten, müssen die jeweiligen Kreise und kreisfreien Städte weitergehende kontakteinschränkende Maßnahmen verfügen, wie das Ministerium mitteilte.
Dazu gehören eine weitere Beschränkung der zulässigen Kontakte zu privaten Zwecken im öffentlichen Raum und Maßnahmen zur Begrenzung von Tagestourismus.
Zudem dürfen unter anderem Verkaufsstellen des Einzelhandels in der Regel nur von einer Person pro Haushalt betreten werden. Auch in Pflegeheimen und anderen Einrichtungen mit vielen Menschen aus dem vulnerablen Personenkreis sollen dann schärfere Maßnahmen gelten.
Die Maßnahmen sollen nach Ministeriumsangaben von den Kommunen verschärft kontrolliert werden. Bevor eine Allgemeinverfügung erlassen wird, soll geprüft werden, ob die Viruszirkulation auf bestimmte Gebiete eingrenzbar ist.
In diesem Fall können die Maßnahmen auch auf die betroffene Region, einen Stadtteil oder einen Häuserblock begrenzt werden.
Update, 20. Dezember, 7.10 Uhr: 431 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung vom Samstag innerhalb eines Tages 431 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das war ein etwas niedrigerer Wert als genau eine Woche zuvor (472).
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein sank leicht auf landesweit 93,1.
Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nun 20.680 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. 324 Menschen mit einer Infektion starben bisher - zwei mehr als am Freitag gemeldet.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 236 Covid-19-Patienten behandelt; 29 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 15 müssen beatmet werden.
Die Zahl der Genesenen wird auf 15.100 geschätzt.
Update, 19. Dezember, 17.38 Uhr: 191 Corona-Neuinfektionen in MV gemeldet
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Samstag 191 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden.
Das waren 57 Fälle weniger als am Vortag und 8 Fälle weniger als am Samstag vergangener Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete. Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, sank von 97,4 am Freitag auf 94,6 am Samstag. Am vergangenen Samstag hatte der Wert 83 betragen.
Die Zahl der gestorbenen Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion betrug am Samstag 117. Das sind drei mehr als am Tag zuvor. In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 225 Covid-19-Patienten behandelt, 4 mehr als am Vortag.
Davon lagen 55 auf Intensivstationen, ein Patient weniger als am Vortag. Von den insgesamt 9668 registrierten Corona-Infizierten gelten etwa 6679 als genesen.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und in der Landeshauptstadt Schwerin lagen die 7-Tage-Inzidenzen mit 189,1 beziehungsweise 163,1 weiter am höchsten.
Die Hansestadt Rostock weist mit 27,7 den mit Abstand geringsten Wert auf, allerdings stieg die Inzidenz am Samstag im Vergleich zum Freitag um 2,4 Punkte. Am vergangenen Samstag hatte der Wert bei 13,9 gelegen.
Update, 19. Dezember, 12.55 Uhr: Weihnachtsgottesdienste nur ohne Gesang
Osnabrück/Hannover/Hildesheim - Wegen der Corona-Pandemie wird die Zahl der Anwesenden gedeckelt, das Singen verboten. Doch müssen die Gläubigen nicht auf Gottesdienste verzichten. "Es gibt ganz viel, was man von zu Hause aus genießen kann", sagt Rebekka Neander, Sprecherin der Evangelischen Landeskirche Hannover.
Klar ist, dass sich die Gläubigen anmelden müssen, wenn sie in einen Gottesdienst möchten, und dass es gut sein kann, keinen Platz mehr zu bekommen. "Es soll sich niemand einfach so auf den Weg zu seiner Kirche oder seiner Gemeinde machen wie in den vergangenen Jahren", betont Neander.
Vorher müsse sich jeder erkundigen, welche Angebote es gebe und sich für Präsenzveranstaltungen auch anmelden. Das alles regeln sowohl in der evangelischen Kirche wie auch in den katholischen Bistümern die Pfarrgemeinden selber.
"Einzelne Messen in kleineren Kirchen sind schon voll, aber im Dom haben wir mehr Möglichkeiten, weil es auch mehr Gottesdienste gibt", sagt Marita Moro aus dem Pfarrbüro der Osnabrücker Domgemeinde. Das könne sich aber schnell ändern - Interessenten sollten am besten direkt im Pfarrbüro anrufen.
Wer in die Kirche will und einen Platz ergattert hat, wird indes keinen traditionellen Gottesdienst erleben.
"Es gibt Abstandsregeln, die Menschen müssen einen Mund-Nase-Schutz tragen, und sie dürfen nicht singen", erklärt Thomas Arzner aus der Pressestelle des Bistums Osnabrück.
Auch müssen die Kontaktdaten hinterlegt werden. Es gelten auch für den Kirchenbesuch die Hygieneregeln, die der Gesetzgeber angesichts der Corona-Pandemie erlassen hat.
Update, 19. Dezember, 12.50 Uhr: 1613 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen - 45 Todesfälle
Hannover - Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen nimmt nicht ab. Das Landesgesundheitsamt meldete am Samstag 1613 neue Fälle im Vergleich zum Vortag. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages wurde mit 45 angegeben. Allein seit Montag wurden damit 211 Corona-Tote gezählt.
Der 7-Tage-Wert für Niedersachsen stieg auf 109,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Er liegt damit weiter deutlich über dem als für die Nachverfolgung der Kontakte der Infizierten kritisch erachteten Wert von mehr als 50.
Die höchsten Werte hatten laut Landesgesundheitsamt der Landkreis Grafschaft Bentheim (196,1), die Stadt Gifhorn (193,7) und der Kreis Vechta (191,2).
Update, 19. Dezember, 12.47 Uhr: 525 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 157
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist von Freitag auf Samstag um 525 gestiegen. Das sind 22 weniger als am Vortag und zehn mehr als vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm nach Angaben der Gesundheitsbehörde seit Freitag von 156,4 auf 157,0 zu. Am Samstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert bei 132,4 gelegen.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 32.120 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) inzwischen 23 900 als genesen angesehen werden können.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden mit Stand Freitag 485 Corona-Patienten behandelt, sechs weniger als am Vortag; 104 von ihnen lagen auf Intensivstationen, drei mehr als am Donnerstag.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des RKI kletterte um 14 auf 528. Vor einer Woche lag diese Zahl in der Corona-Statistik des RKI bei 462.
Update, 19. Dezember, 11.16 Uhr: Hamburger Tafel testet Helfer vor Dienstbeginn
Hamburg - Die Hamburger Tafel will von Januar 2021 an alle freiwilligen Helfer in der Zentrale und den Ausgabestellen vor Dienstbeginn auf Corona testen lassen.
"Die festen ehrenamtlichen Teams werden vor jeder Schicht durchgetestet, damit sie ein gutes Gefühl der Sicherheit haben", sagte Vorstandsmitglied Julia Bauer der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Das Verfahren mit den Schnelltests sei Mitte Dezember eine Woche lang in der Zentrale getestet worden und soll nun auf die 27 Ausgabestellen ausgeweitet werden. Bislang seien alle Ergebnisse negativ gewesen.
Bis wann die Tests vor Dienstbeginn gemacht werden, hänge auch vom Spendenaufkommen ab.
Update, 19. Dezember, 7.50 Uhr: 452 bestätigte Corona-Tote in Hamburg - Altersdurchschnitt 82 Jahre

Hamburg - Das Hamburger Institut für Rechtsmedizin hat bislang bei 452 Toten eine Covid-19-Erkrankung eindeutig als Todesursache festgestellt. "Die verstorbenen Personen sind im Median 82 Jahre alt", sagte der Leiter des Instituts, Prof. Benjamin Ondruschka.
Der älteste untersuchte Todesfall sei eine 100 Jahre alte Person gewesen. Die meisten Sterbefälle gebe es in der Altersgruppe der 80- bis 90-Jährigen. Im Alter unter 50 seien seit Beginn der Pandemie in Hamburg bisher nur vier Männer und drei Frauen gestorben. Unter den Toten seien deutlich mehr Männer als Frauen.
Die allermeisten Verstorbenen hätten Vorerkrankungen gehabt. Zum charakteristischen Risikoprofil gehören nach Angaben des Rechtsmediziners Herz- und Gefäßerkrankungen, Diabetes und Übergewicht.
Nur in Einzelfällen seien jüngere Menschen mit nur gering ausgeprägten Vorerkrankungen an Covid-19 gestorben. "Das sind aber wirklich bisher in den Sterbefällen Ausnahmen", betonte Ondruschka.
Update, 18. Dezember, 22 Uhr: 508 Corona-Neuinfektionen in Schleswig-Holstein
Kiel – In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung vom Freitag innerhalb eines Tages 508 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das war ein höherer Wert als genau eine Woche zuvor (384), am Donnerstag wurden noch 602 Neuinfektionen gemeldet.
Die 7-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - stieg in Schleswig-Holstein demnach auf landesweit 93,8. Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein knapp 20.249 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. 322 Menschen mit einer Infektion starben bisher, das sind 3 mehr als am Mittwoch.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins werden den Angaben zufolge aktuell 212 Covid-19-Patienten behandelt; 30 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 16 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 14.900 geschätzt.
Update, 18. Dezember, 17.48 Uhr: Weiter hohe Zahl von Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 248 Neuinfektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus gemeldet worden. Das waren 26 Fälle weniger als am Freitag vergangener Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) berichtete.
Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, sank leicht von 99,6 am Donnerstag auf nunmehr 97,4.
Drei Menschen starben binnen 24 Stunden an oder mit dem Virus, so dass die Zahl der Todesfälle im Land seit Beginn der Pandemie auf 114 stieg.
In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 221 Covid-19-Patienten behandelt, 27 mehr als am Vortag. Davon lagen 56 auf Intensivstationen, vier mehr als am Vortag. Von den insgesamt 9477 registrierten Corona-Infizierten gelten etwa 6521 als genesen.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und in der Landeshauptstadt Schwerin lagen die 7-Tage-Inzidenzen mit 185,6 beziehungsweise 168,3 weiter am höchsten. Unter 100 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegen in Mecklenburg-Vorpommern die Landkreise Vorpommern-Rügen, Rostock sowie Nordwestmecklenburg.
Die Hansestadt Rostock weist mit 25,3 den mit Abstand geringsten Wert auf, allerdings stieg die Inzidenz am Freitag im Vergleich zum Donnerstag um 3,3 Punkte.
Das Robert Koch-Institut führte die Stadt mit einer Inzidenz von 22,0 auf dem bundesweit letzten Platz aller Kreise und kreisfreier Städte.
Update, 18. Dezember, 17.45 Uhr: MV schickt Reiserückkehrer aus Corona-Hotspots in Quarantäne
Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern müssen Reiserückkehrer aus deutschen Corona-Hochrisikogebieten in eine Zwangsquarantäne, wenn sie nur entfernte Verwandte oder Freunde, nicht aber engste Familienangehörige besucht haben.
Das beschloss die Landesregierung am Freitag in einer weiteren Corona-Sondersitzung.
Mit dieser umstrittenen Vorschrift soll einer verstärkten Einschleppung des Coronavirus entgegengewirkt werden.
Update, 18. Dezember, 14.45 Uhr: Kurz vor Weihnachten große Nachfrage nach Corona-Tests

Hamburg – Kurz vor Weihnachten ist der Bedarf nach Corona-Tests bei den Hamburgern offenbar groß. "Wir erleben eine stark steigende Nachfrage, besonders in den Nachmittags- und Abendstunden", sagte eine Sprecherin des kommerziellen Anbieters Centogene (Rostock) mit Testzentrum am Hamburger Flughafen.
Auf der Website von "Corona Freepass" waren nach Stand von Freitag (18.12) laut Buchungssystem vor Weihnachten alle Termine für die Corona-Gurgeltests auf dem Spielbudenplatz nahe der Reeperbahn ausgebucht. Andere Anbieter wie das Unternehmen DasLab (München) gaben auf dpa-Anfrage an, in Hamburg noch Kapazitäten frei zu haben.
Im Testzentrum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Hamburg-Hamm werden laut einer Sprecherin bis einschließlich einen Tag vor Weihnachten rund 140 Beprobungen pro Tag gemacht. Damit sei der Standort voll ausgelastet.
"Ich befürchte derzeit nicht, dass es kurzfristig dazu kommt, dass keine Testergebnisse mehr ermittelt werden können", betonte ein Sprecher der Gesundheitsbehörde. Bis zuletzt wurden in Hamburg den Informationen zufolge täglich rund 17 500 PCR-Tests (Stand 14. Dezember) ausgewertet. Davon seien etwa 5,9 Prozent positiv gewesen.
Hamburger Hausärzte raten davon ab, den Test derzeit in ihrer Praxis zu machen. Nach Angaben des Hamburger Hausärzteverbands testen sie vor allem Patienten mit Corona-Symptomen und Menschen aus Funktionsberufen.
Update, 18. Dezember, 12.03 Uhr: 547 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 156,4
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Donnerstag deutlich um 547 gestiegen. Das sind 62 mehr als am Vortag und 129 mehr als vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm nach Angaben der Gesundheitsbehörde (Stand: 11.45 Uhr) von 149,6 auf 156,4 zu. Am Donnerstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 123,6 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) kletterte um 14 auf 514 - das sind 56 mehr als noch vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 31.595 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 23.700 als genesen angesehen werden können.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden mit Stand Donnerstag 491 Corona-Patienten behandelt, 17 mehr als am Vortag; 101 von ihnen lagen auf Intensivstationen, 5 mehr als am Mittwoch.
Update, 18. Dezember, 11.52 Uhr: Achter Corona-Todesfall im Kieler Alten- und Pflegeheim St. Nicolai
Kiel - Nach einem Corona-Ausbruch in dem Kieler Alten- und Pflegeheim St. Nicolai Anfang Dezember sind inzwischen acht infizierte Heimbewohner gestorben. Das achte Opfer sei eine 87-Jährige gewesen, die am Donnerstag starb, teilte eine Sprecherin der Stadt am Freitag mit.
Nach früheren Angaben der Stadt war Anfang Dezember bei 25 Bewohnern, 12 Mitarbeitern und bei einer Person im privaten Umfeld der Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden.
Alten- und Pflegeheime sind immer wieder Brennpunkte für Corona-Ausbrüche. Der Kreis Nordfriesland meldete am Donnerstag, dass 52 Bewohner und 13 Mitarbeiter der Seniorenresidenz "Alloheim" in Bredstedt positiv auf Corona getestet worden seien. Sämtliche 96 Bewohner sowie Beschäftigte seien seit Tagen in Quarantäne.
Nach einem Corona-Ausbruch in einem Norderstedter Heim im Oktober waren bis Mitte November 15 Bewohner gestorben.
Update, 18. Dezember, 11.49 Uhr: Sammeltaxi-Anbieter Moia stellt Dienst ab Weihnachten zunächst ein
Hamburg/Hannover - Der Sammeltaxi-Anbieter Moia stellt seinen Service in Hamburg und Hannover wegen der Corona-Pandemie ab 24. Dezember vorübergehend ein.
Das Unternehmen teilte am Freitag mit, es reagiere damit auf das aktuelle Infektionsgeschehen und die Bund-Länder-Beschlüsse zur weiteren Einschränkung des öffentlichen Lebens. Denn Moia erwarte einen starken Rückgang der Nachfrage.
Die Kurzarbeit für die rund 900 Fahrer und Mitarbeiter auf den Betriebshöfen werde erhöht. Der reguläre Service solle wieder hochgefahren werden, sobald die Corona-Beschränkungen im öffentlichen Leben aufgehoben werden.
Update, 18. Dezember, 11.15 Uhr: 1609 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen
Hannover - Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen liegt weiter auf hohem Niveau. Das Landesgesundheitsamt meldete am Freitag 1609 neue Fälle im Vergleich zum Vortag. Das sind etwas mehr als am Freitag vor einer Woche (1536).
Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages wurde mit 26 angegeben. Allein seit Montag wurden damit 166 Corona-Tote gezählt. Das entspricht rund zehn Prozent aller Todesfälle im Zusammenhang mit der Pandemie seit Ausbruch des Virus.
Der Sieben-Tage-Wert für Niedersachsen ging leicht zurück auf 104,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Er liegt damit aber immer noch deutlich über dem als für die Nachverfolgung der Kontakte der Infizierten kritisch erachteten Wert von mehr als 50.
Die höchsten Werte hatten laut Landesgesundheitsamt die Stadt Delmenhorst (188,2) sowie die Landkreise Grafschaft Bentheim (186,6) und Vechta (184,2).
Update, 18. Dezember, 10.56 Uhr: 119 Heimbewohner an zweiter Corona-Welle im Norden gestorben
Kiel - Nach Corona-Infektionen sind mindestens 119 Heimbewohner in Schleswig-Holstein in den vergangenen drei Monaten gestorben.
Insgesamt 689 Personen seien im Zusammenhang mit Pflegeeinrichtungen positiv getestet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Dabei gehe es um den Zeitraum 21. September bis 14. Dezember.
Diese Zahlen des Ministeriums basieren auf einem gesonderten Lagebericht der Heimaufsichten der Kreise und Städte. Damit lasse sich das Lagebild der zweiten Corona-Welle besser einordnen als in den geringeren Zahlen der Landesmeldestelle, erläuterte das Ministerium. Denn in die Lagebericht-Daten flössen auch an Covid-19 erkrankte Heimbewohner ein, die nicht in den Einrichtungen, sondern in einer Klinik gestorben seien.
Der Landesmeldestelle wurden seit März bis 15. Dezember insgesamt 793 Infektionen und 77 Verstorbene in Zusammenhang mit Ausbruchsgeschehen in Alten-/Pflegeeinrichtungen von den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte gemeldet.
Update, 18. Dezember, 10.17 Uhr: Ministerin Reimann: Keine täglichen Corona-Tests in Pflegeheimen
Hannover/Bremen - Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (53) hat die FDP-Forderung nach täglichen Corona-Tests in Pflegeheimen zurückgewiesen.
Wichtig sei eine möglichst effiziente Teststrategie, sagte die SPD-Politikerin dem Bremer Weser-Kurier. "Das heißt, wir wollen den größten Nutzen bei verantwortbarem Einsatz der Kapazitäten erreichen." Nach Ansicht der FDP könnten dagegen tägliche Tests perspektivisch einen Weg aus dem Lockdown ebnen.
Um die besonders gefährdeten Menschen in den Heimen noch besser zu schützen, sollten sowohl die Pfleger und Bewohner als auch die Besucher häufiger als bisher mit Schnelltests untersucht werden, sagte die FDP-Sozialpolitikerin Susanne Schütz. "Am liebsten, wenn es nach uns ginge, täglich."
Die Corona-Verordnung der niedersächsischen Landesregierung sieht derzeit lediglich zwei Tests pro Woche in Regionen mit vielen Neuinfektionen vor. Reimann betonte, die Teststrategie der neuen Verordnung ermögliche einen "hohen und dabei verhältnismäßigen Grad an Schutz".
Pflegebedürftige Senioren trifft das Virus besonders hart. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts waren rund 86 Prozent der an oder mit Corona gestorbenen Menschen in Niedersachsen älter als 70 Jahre.
Update, 18. Dezember, 10.13 Uhr: UKE-Intensiv-Chef blickt mit Sorge auf die nächsten Wochen
Hamburg - Der Direktor der Klinik für Intensivmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, blickt angesichts der Infektionszahlen mit Sorge auf die nächsten Wochen. Noch habe das UKE zwar freie Betten, aber das könne sich schnell ändern, sagte der Mediziner der Bild-Zeitung.
Zum einen müssten auch intensivpflichtige Patienten mit anderen Erkrankungen versorgt werden. Zum anderen sei auch eine bundesweite Verteilung der Patienten nicht ausgeschlossen, wenn sich die Situation in anderen Bundesländern zuspitze.
Zudem sei er "wirklich beunruhigt" wegen der geplanten Lockerungen an Weihnachten. "Überall dort, wo sich über die Feiertage viele Menschen treffen, bei Familienbesuchen und damit verbundenen Reisen quer durchs Land, steigt das Risiko für neue Infektionsketten. Daher gehe ich zurzeit nicht davon aus, dass ein Lockdown bis 10. Januar ausreicht, um die Situation zu entspannen."
In Hamburg sind die Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Tagen stetig gestiegen. Die Inzidenz - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen - lag am Donnerstag der Gesundheitsbehörde zufolge bei 149,6.
Update, 18. Dezember, 0.09 Uhr: 602 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein

Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung vom Donnerstag innerhalb eines Tages 602 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das war ein etwas höherer Wert als genau eine Woche zuvor (529) und ein deutlich höherer Wert als am Mittwoch (322).
Allerdings hatten am Mittwoch vier Kreise und kreisfreie Städte - Lübeck, Pinneberg, Flensburg und Nordfriesland - keine Zahlen an das Land übermittelt. Sie sollten nach Angaben der Landesregierung am Donnerstag nachgemeldet werden und könnten somit in den Tageswert von 602 eingeflossen sein.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - in Schleswig-Holstein stieg demnach auf landesweit 91,3. Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nun 19.741 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. 319 Menschen mit einer Infektion starben bisher - elf mehr als am Mittwoch.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins wurden den Angaben zufolge 201 Covid-19-Patienten behandelt; 29 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 16 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 14.600 geschätzt.
Update, 17. Dezember, 18.36 Uhr: Impfstart im Norden voraussichtlich am 27. Dezember in Pflegeheimen
Kiel - In Schleswig-Holstein sollen nach derzeitigem Stand vom 27. Dezember an zunächst alte Menschen in Pflegeheimen gegen das Coronavirus geimpft werden.
Der Start hänge aber noch von der rechtzeitigen Zulassung und der Lieferung des Impfstoffes ab, erläuterte das Gesundheitsministerium am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Impfzentren werden demnach erst im weiteren Verlauf hochgefahren, wenn entsprechend mehr Impfstoff verfügbar ist.
Mehr dazu erfahr ihr >>> hier.
Update, 17. Dezember, 17.39 Uhr: Erneut hohe Zahl von Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock - In Mecklenburg-Vorpommern setzt sich der Trend steigender Corona-Fallzahlen unvermindert fort. Am Donnerstag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock landesweit 275 Neuinfektionen.
Da der Wert erneut über dem in der Vorwoche lag, stieg auch die Sieben-Tage-Inzidenz. Sie erreicht aktuell 99,6 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche und liegt damit nur noch knapp unter der Marke von 100.
Sollte ein Infektionsniveau von mehr als 100 über mehrere Tage anhalten, werden die Kontaktbeschränkungen im Nordosten weiter verschärft. Dann soll sich nach den Vorgaben der Landesregierung eine Familie mit nur noch einer weiteren Person treffen dürfen.
Zwei Menschen starben binnen 24 Stunden an oder mit dem Virus, sodass die Zahl der Todesfälle im Land auf 111 stieg. In den Krankenhäusern wurden laut Landesamt 194 Covid-19-Patienten behandelt, 14 mehr als am Vortag. Davon lagen 52 auf Intensivstationen, fünf mehr als am Vortag. Von den insgesamt 9229 registrierten Corona-Infizierten gelten etwa 6400 als genesen.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und in der Landeshauptstadt Schwerin, den Regionen mit den landesweit höchsten Inzidenzen, verschärfte sich die Infektionslage weiter. Die Inzidenzwerte lagen am Donnerstag dort jeweils über 170.
Die Stadt Rostock weist mit 22,0 den mit Abstand geringsten Wert auf. Unter 100 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegen im Land nur die Landkreise Vorpommern-Rügen und Rostock Land.
Update, 17. Dezember, 13.12 Uhr: Fehlende Meldungen in Schleswig-Holstein
Kiel - Offenbar haben am Mittwoch vier Kreise und kreisfreie Städte - Lübeck, Pinneberg, Flensburg und Nordfriesland - am keine Zahlen an das Land übermittelt.
Diese werden nach Angaben der Landesregierung voraussichtlich am Donnerstag nachgemeldet.
Update, 17. Dezember, 12.31 Uhr: 485 Corona-Neuinfektionen in Hamburg

Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist von Mittwoch auf Donnerstag um 485 gestiegen. Das sind 84 Fälle weniger als am Vortag und 21 weniger als vor einer Woche. Am Mittwoch hatte die Zahl der Neuinfektionen noch bei 569 gelegen.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde (Stand: 12 Uhr) geringfügig von 150,8 auf 149,6.
Am Donnerstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 127,7 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 9 auf 500 - das sind 57 mehr als noch vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 31.048 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 23.300 als genesen angesehen werden können.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden mit Stand Mittwoch 474 Corona-Patienten behandelt, 15 mehr als am Vortag. 96 von ihnen lagen auf Intensivstationen, 3 mehr als am Dienstag.
Update, 17. Dezember, 9.48 Uhr: Ministerin warnt vor trügerischen Corona-Zahlen über Festtage
Hannover - Die niedersächsische Gesundheitsministerin Carola Reimann (53) warnt davor, sinkende Corona-Zahlen über die Feiertage schon als Entspannung der Lage zu deuten. "Die Zahlen, die wir in den kommenden Tagen sehen, werden trügerisch niedrig erscheinen", sagte die SPD-Politikerin der Braunschweiger Zeitung. An Wochenenden werde stets weniger getestet, deshalb meldeten die Gesundheitsämter auch weniger Infektionen.
"Dazu kommen dann die Weihnachtsfeiertage, die in diesem Jahr mitten in der Woche beginnen und an einem Wochenende enden", sagte Reimann. "Es gibt drei normale Brückentage, dann kommen schon wieder Silvester, Neujahr und ein weiteres Wochenende." Das ergebe Werte, die "nicht das wahre Leben repräsentieren".
Sie rate deshalb dazu, nicht vor dem 10. Januar neue Maßnahmen zu treffen. Es sei sehr früh, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (66) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder schon am 5. Januar beraten wollten.
Die seit Mittwoch geltenden harten Corona-Maßnahmen sind aus rechtlichen Gründen bis zum 10. Januar des neuen Jahres terminiert.
Update, 17. Dezember, 9.40 Uhr: 92 freie Intensivbetten in Hamburg - Kliniken an Belastungsgrenze
Hamburg - Die Lage auf Hamburgs Intensivstationen wird mit den steigenden Corona-Infektionszahlen immer angespannter. Von 581 vorhandenen Intensivbetten in Hamburg sind derzeit noch 92 Betten frei.
Das geht aus dem Online-Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor. Demzufolge müssen mit Stand Donnerstagmorgen mehr als die Hälfte der erwachsenen 98 Corona-Patienten auf Intensivstation von Hamburger Kliniken invasiv beatmet werden.
Dem Intensivregister zufolge sind in der Asklepios-Klinik in St. Georg, im katholischen Marienkrankenhaus, in der Schön-Klinik in Eilbek, im Evangelischen Amalie-Sieveking-Krankenhaus in Volksdorf sowie im Asklepios-Westklinikum in den intensivmedizinischen Bereichen mit invasiver Beatmung bereits keine Betten mehr frei. An vielen anderen Standorten stehen die Ampeln bereits auf Gelb.
Zuvor hatte NDR 90,3 berichtet. Demzufolge müssten Ärztinnen und Ärzte manchmal stundenlang mit ihren Kolleginnen und Kollegen in anderen Krankenhäusern reden, um doch noch ein freies Intensiv-Bett für einen Patienten zu finden. Und Kliniken, die noch Kapazitäten haben, würden darum kämpfen, die Reserven nicht herzugeben, um nicht selbst in Bedrängnis zu geraten, wie der NDR weiter berichtete.
Erst am Mittwochabend hatten mehrere Mitarbeiter von Hamburger Kliniken auf die enorme Arbeitsbelastung derzeit aufmerksam gemacht. "Die Kollegen sind am absoluten Limit", sagte eine Mitarbeiterin der Asklepios-Klinik St. Georg beispielsweise.
Zudem sei Schutzkleidung zum Teil nicht ausreichend vorhanden oder mangelhaft und es gebe Personalmangel.
Update, 17. Dezember, 9.37 Uhr: Corona-Pandemie erschwert Schülerpraktika - CDU fordert mehr Hilfen
Hamburg - Die Corona-Pandemie hat den Schulunterricht beeinträchtigt, aber auch viele Praktika von Hamburger Schülern verhindert. Bereits vor dem neuen Lockdown war der Zugang zu Betrieben in diesem Jahr deutlich erschwert, wie ein vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung durchgeführtes Monitoring zeigt.
Demnach waren zum Stichtag 30. September 9,5 Prozent der Schüler in der Ausbildungsvorbereitung durch Corona-bedingte Einschränkungen nicht mit einem Praktikumsplatz versorgt. Zum Stichtag 6. November 2020 waren es sogar 11,5 Prozent. Diese Angaben gehen aus einer Senatsantwort auf eine Kleine Anfrage der CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Birgit Stöver (50) hervor.
Es werde deutlich, wie schwierig sich die Suche nach einem Praktikumsplatz derzeit gestalte, erklärte die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Nur rund 36 Prozent der Schulabgänger nach Klasse 10 seien direkt in die Ausbildung gekommen, deutlich weniger als in den Jahren zuvor. "Wenn wir die Hilfs- und Ersatzangebote für Praktika nicht deutlich ausweiten, wird sich dieser negative Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen", warnte Stöver.
Die Oppositionspolitikerin forderte Schulsenator Ties Rabe (60, SPD) auf, den Schulen bei der Realisierung der Praktika stärker unter die Arme zu greifen.
Update, 17. Dezember, 7.10 Uhr: Krankenhaus in Hamburg macht dicht
Hamburg - Das Amalie Sieveking Krankenhaus in Volksdorf meldete sich "aufgrund einer außerordentlich hohen Auslastung mit an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten" bis einschließlich 28. Dezember von der Not- und Unfallversorgung ab.
Auch bereits geplante Behandlungen könnten leider nicht erfolgen, schrieb das Krankenhaus am Mittwoch auf seiner Internetseite. Alle stationär behandlungsbedürftigen Notfälle würden in andere Notfallkrankenhäuser weitergeleitet.
Eine ambulante Notfallversorgung finde aber statt. Zuvor wurde bereits die Geburtsstation abgemeldet.
Update, 17. Dezember, 7.00 Uhr: Hamburger Krankenhausbeschäftigte klagen über enorme Belastung

Hamburg - Beschäftigte aus privaten, freigemeinnützigen und kirchlichen Krankenhäusern in Hamburg haben auf ihre enorme Arbeitsbelastung in der Corona-Pandemie aufmerksam gemacht. "Die Kollegen sind am absoluten Limit", sagte eine Mitarbeiterin der Asklepios Klinik St. Georg am Mittwoch. Die Mitarbeiter fühlten sich "verheizt" und alleine gelassen.
"Viele von uns besuchen seit Monaten nicht mehr ihre Eltern." Dies geschehe aus Angst, Angehörige zu infizieren. Viele Operationen liefen trotz der Behandlung von Covid-19-Patienten weiter.
Eine Mitarbeiterin auf einer Intensivstation in der Asklepios Klinik Wandsbek berichtete auf einer Pressekonferenz der Hamburger Krankenhausbewegung von fehlender Schutzkleidung.
"Manchmal war es ein Glücksspiel, ob man überhaupt eine Maske bekommt", sagte sie. Kittel seien wasserdurchlässig, Handschuhe rissen teilweise bereits beim Anziehen auf. Auch andere Mitarbeiter schilderten teils chaotische Zustände in den Hamburger Kliniken und sprachen von Personalmangel.
Die Hamburger Krankenhausbewegung kritisierte, dass Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) eine Gesprächseinladung mit einem Einzeiler abgesagt habe. Ein Moderator sagte, die Lage an den Krankenhäusern spitze sich zu, die Politik habe keine Vorbereitungen für die zweite Welle getroffen.
Update, 16. Dezember, 21.45 Uhr: 322 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung vom Mittwoch innerhalb eines Tages 322 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das waren deutlich weniger Neuinfektionen als am Vortag (486) und etwas mehr als genau eine Woche zuvor (297).
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - sank leicht und liegt demnach landesweit bei 85,6.
Insgesamt haben sich seit Ausbruch der Pandemie in Schleswig-Holstein nun 19.139 Menschen nachweislich mit dem Virus infiziert. 308 Menschen mit einer Infektion starben bisher. Das waren sieben mehr als am Dienstag.
In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 194 Covid-19-Patienten behandelt; 29 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 18 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 14.400 geschätzt.
Update, 16. Dezember, 19.17 Uhr: Lübeck untersagt Tagestourismus in Travemünde
Lübeck – Angesichts weiter hoher Infektionszahlen hat die Hansestadt Lübeck am Mittwoch Tagestourismus in Lübeck-Travemünde untersagt.
"Den Tagestourismus nach Travemünde müssen wir begrenzen, damit Abstandsregeln besser eingehalten werden können", sagte Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) am Mittwoch. "Es ist in der Vergangenheit gerade an Wochenende und Feiertagen zu einer Überlastung des Ostseebades gekommen." Lübecker dürften sich weiter frei in Travemünde und auf dem Priwall aufhalten. Das Verbot für Tagestouristen gilt von Donnerstag bis Sonntag.
Die Stadt hat außerdem die Maskenpflicht in einer neuen Allgemeinverfügung in Travemünde in den Bereichen Trelleborgallee und Am Leuchtenfeld ausgeweitet. Für Lübeck meldete das Robert Koch-Institut am Mittwoch (Stand: 0 Uhr) 170,9 bestätigte Corona-Fälle je 100.000 Einwohner für die vergangenen sieben Tage.
Update, 16. Dezember, 17.39 Uhr: 51 Corona-Neuinfektionen an Hamburgs Schulen vor Lockdown registriert
Hamburg – An Hamburgs Schulen sind am Dienstag, dem letzten Tag vor dem Lockdown, 51 Corona-Neuinfektionen an insgesamt 41 Schulen gemeldet worden.
Davon waren 38 Schülerinnen und Schüler sowie 13 Schulbeschäftigte betroffen, wie die Schulbehörde am Mittwoch mitteilte. Im Wochenvergleich sei die Anzahl der Neuinfektionen damit um 17 Prozent gestiegen. Insgesamt haben damit 202 Schulen 464 Infektionen gemeldet.
Die Schulen waren am Mittwoch zwar geöffnet, aber es gab keine Anwesenheitspflicht und damit wesentlich weniger Schüler.
Update, 16. Dezember, 16.37 Uhr: Corona-Ausbruch bei Amazon in Garbsen
Garbsen - Mitten im vorweihnachtlichen Geschäft gibt es in einem Amazon-Verteilzentrum in Garbsen bei Hannover einen größeren Corona-Ausbruch.
Das Gesundheitsamt habe rund 100 Personen registriert, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, teilte die Region Hannover am Mittwoch mit.
Für den Rest der Belegschaft sei ein Reihentest angesetzt, betroffen von dem Corona-Ausbruch sei nicht die Auslieferung, sondern die Logistik in dem Verteilzentrum.
Die Gesundheitsbehörde und das Unternehmen stehen demnach in Kontakt und haben sich bei einer Vor-Ort-Begehung zum Wochenbeginn ein Bild von der Situation gemacht. «Wir sind in Kontakt bezüglich der nächsten Schritte», hieß es in einer Amazon-Stellungnahme.
Update, 16. Dezember, 16.32 Uhr: Im Norden jeder zehnte Corona-Test positiv - eine Million Tests
Kiel - In Schleswig-Holstein hat zuletzt jeder zehnte Corona-Test ein positives Ergebnis gehabt. Die Kassenärztliche Vereinigung (KVSH) gab die Quote für die vergangene Woche am Mittwoch bei 33.600 Tests mit 10,0 Prozent an.
In der Woche zuvor waren es noch 8,8 Prozent. In Deutschland insgesamt (1,32 Millionen Tests) betrug der Wert 11,7 Prozent.
Der Anteil der positiven Ergebnisse ist auch in Schleswig-Holstein stetig gestiegen. In der Woche vom 5. bis 11. Oktober lag er noch bei 1,7 Prozent.
Seit Beginn der Corona-Pandemie im März bis Ende vergangener Woche nahmen die Labore in Schleswig-Holstein 993-000 Corona-Tests vor. Damit dürfte mittlerweile die Millionengrenze übertroffen sein.
In Deutschland insgesamt waren es 28,1 Millionen Tests. Die Statistik berücksichtigt nur wenige Labore nicht.
Die Zahl der Tests war seit Mitte November deutlich gesunken. In der Woche vom 2. bis 8. November wurden im Norden noch 51.000 Tests gemacht, bei einer Positiv-Quote von 7,2 Prozent.
Das Land habe die Teststrategie geändert, sagte ein KVSH-Sprecher. Damit würden die Tests auf die höchsten Risikoklassen konzentriert.
Update, 16. Dezember, 14.40 Uhr: Tschentscher ruft zu Ausdauer im Kampf gegen Corona auf

Hamburg – Angesichts der bevorstehenden Zulassung eines Impfstoffes hat Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) an die Hamburgerinnen und Hamburger appelliert, im Kampf gegen Corona auch im Lockdown nicht nachzulassen.
"Wir brauchen weiterhin Ausdauer, Disziplin und Verantwortung, um die Pandemie in den kommenden Monaten zurückzudrängen und nicht noch auf der Zielgeraden noch zu stolpern", sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in einer Regierungserklärung vor der Bürgerschaft.
"Wir müssen deshalb in den kommenden Wochen sehr konsequent Masken tragen, Abstand halten und Hygiene beachten." Die wichtigste Botschaft laute, "nicht die Grenzen der Regeln auszuschöpfen, sondern in den kommenden Wochen, auch an den Weihnachtstagen und zu Silvester, so wenig Kontakte wie möglich zu haben und konsequent auf Infektionsschutz zu achten."
Obwohl Hamburg in der Pandemie weiterhin besser dastehe als viele andere Flächenländer und vergleichbar große Städte, gingen in den letzten Tagen auch in der Hansestadt die Infektionszahlen wieder in die Höhe. "Deshalb ist ein erneuter "Shutdown" auch bei uns erforderlich", sagte er.
Der laut Bundesregierung ab der kommenden Woche verfügbare Impfstoff sei für ihn ein Wendepunkt. "Alle Vorkehrungen sind getroffen. Sobald der erste Impfstoff Hamburg erreicht, können wir ihn einsetzen, um die Menschen in Hamburg besser vor Corona zu schützen, das ist die positive Nachricht, die uns Hoffnung und Zuversicht gibt", sagte der Bürgermeister.
Update, 16. Dezember, 12.52 Uhr: 569 Corona-Neuinfektionen in Hamburg

Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Mittwoch sprunghaft um 569 gestiegen.
Das sind 290 Fälle mehr als am Vortag und 236 mehr als vor einer Woche. Am Dienstag hatte der Zuwachs gegenüber dem Vortag noch 279 betragen. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen nahm nach Angaben der Gesundheitsbehörde von 138,3 auf 150,8 zu.
Am Mittwoch vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 117,2 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 10 auf 491 - 56 mehr als noch vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 30.563 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 22.800 als genesen angesehen werden können.
Update, 16. Dezember, 11.35 Uhr: Weiterer Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen
Hannover – Die Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen nehmen weiter zu. Das Landesgesundheitsamt meldete am Mittwoch 1246 bestätigte Fälle binnen eines Tages.
Das waren 236 mehr als am Mittwoch vor einer Woche. Die Statistik wies außerdem 38 weitere Todesfälle aus, das ist der dritthöchste Tageswert seit Ausbruch der Pandemie. Insgesamt sind demnach nun 1511 Menschen in Niedersachsen an oder mit dem Virus gestorben.
Der Sieben-Tage-Wert für das Land stieg auf 99,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Als kritisch für die Nachverfolgung der Kontakte wird ein Wert von mehr als 50 erachtet.
Die Landkreise mit den höchsten Werten sind Cloppenburg (157,6) und Vechta (156,1).
Update, 16. Dezember, 11.20 Uhr: Auch Grundschüler müssen in Hamburg jetzt Maske tragen
Hamburg – In Hamburg müssen seit Mittwoch auch Grundschüler im Unterricht in der Schule eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Darüber hatte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Montag in einem Schreiben an die Schulleiter informiert. Bisher gab es in Hamburg nur an den weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht.
Behördensprecher Peter Albrecht erklärte die Vorgabe damit, das Infektionsgeschehen an Schulen habe in den vergangenen zwei Wochen deutlich zugenommen - auch an Grundschulen. Es handele sich jedoch ausdrücklich um eine zeitlich befristete Vorgabe bis zum 8. Januar.
Bis Dienstag mussten Eltern den Schulen mitteilen, ob ihre Kinder bis zum 8. Januar am Präsenz- oder am Fernunterricht teilnehmen sollen. Um große Härten für Schüler der Abschlussklassen aller Schulformen zu vermeiden, sollen hier bereits geplante Klausuren und Prüfungen auch in der Zeit vom 16. Dezember bis 8. Januar stattfinden. Sie können verschoben werden, wenn die betroffenen Schüler das mehrheitlich wünschen, teilte die Schulbehörde mit. Ausnahmen solle die jeweilige Schule regeln.
Am Mittwoch wollte die CDU-Fraktion einen Antrag in die Bürgerschaft einbringen, um die gesetzlichen Grundlagen für eine Unterrichtsübertragung per Video zu schaffen. "Der Schulsenator muss nun schnellstmöglich handeln und darf dies nicht weiterhin auf die lange Bank schieben", sagte ihre schulpolitische Sprecherin, Birgit Stöver.
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte habe dem Senat bereits im Mai eine Beratung angeboten, um Digitalunterricht als Videostreaming aus den Klassenräumen rechtlich zu ermöglichen.
Update, 16. Dezember, 10.23 Uhr: Günther erleichtert nach ausgeräumtem Corona-Verdacht
Kiel - Die Nachricht über einen Kontakt mit einer Corona-positiven Person hat den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (47, CDU) durchaus beunruhigt.
"Das ist keine angenehme Situation, beim Telefonieren einen Zettel mit dem Hinweis auf eine infizierte Person hingelegt zu bekommen", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch. "Da gerät man schon kurz aus der Fassung."
Günther hatte die Information über die mehrere Tage zurückliegende Begegnung mit der Person, die eine FFP-2-Schutzmaske trug, am Montag bekommen.
Am Abend wurde ihm dann sein negatives Testergebnis übermittelt. "Da war ich schon sehr erleichtert", sagte Günther.
Update, 16. Dezember, 8.02 Uhr: Impfstoff reicht zunächst nur für 25.000 Niedersachsen
Hannover - Für Ministerpräsident Stephan Weil (62, SPD) steht in Niedersachsen für geplante Impfungen gegen Covid-19 noch zu wenig Impfstoff zur Verfügung.
Das werde zunächst nur für 25.000 Menschen reichen, sagte der Politiker am Mittwoch dem Radiosender ffn. Die landesweit 50 Impfzentren seien hingegen gut vorbereitet auf den Start. "Das werden wir gut hinkriegen", sagte Weil.
Auch Innenminister Boris Pistorius (60, SPD) hatte den Aufbau der Zentren gelobt. "Die Leistungsfähigkeit unserer Kommunen hat das ermöglicht, in einer Rekordzeit", so Pistorius. "Wir warten nur noch auf den Impfstoff."
Update, 16. Dezember, 6 Uhr: Ministerpräsident Weil will Corona-Warn-App effizienter gestalten

Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (62, SPD) plädiert für eine effizientere Gestaltung der Corona-Warn-App.
"Ich verstehe nicht, warum wir uns nicht einen Ruck geben und einige datenschutzrechtliche Hürden aus dem Weg räumen", sagte er der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung.
"Dass es in Zeiten der Pandemie nicht vertretbar sein soll, zu einem vernünftigen, automatisierten Austausch wichtiger Daten über die Corona-App zu kommen, ist mir völlig unbegreiflich."
Es hake derzeit vor allem daran, dass es bislang ins freie Belieben der Bürgerinnen und Bürger gestellt sei, ob sie der App mitteilten, dass sie infiziert seien.
Würde eine nachgewiesene Corona-Infektion von den Gesundheitsämtern automatisch an die Betreiber der Corona-App weitergeleitet, könnten über die App automatisch alle Kontaktpersonen informiert werden, erklärte Weil.
Die App sollte seiner Meinung nach den Nutzern auch den ungefähren Ort und die ungefähre Zeit einer Begegnung mit einer infizierten Person mitteilen.
"Nur dann könnten die Menschen daraus lernen und ihr zukünftiges Verhalten ändern, also beispielsweise vom Bus aufs Fahrrad umsteigen."
Update, 16. Dezember, 5.55 Uhr: Lockdown gilt ab sofort im Norden
Hamburg/Kiel/Bremen/Schwerin/Hannover - Der Norden macht dicht.
Seit Mittwoch gilt auch hier der bundesweite Lockdown.
Die Bundesländer haben sich auf gemeinsame Regeln verständigt, die sich im Detail aber manchmal unterscheiden.
Update, 15. Dezember, 22.34 Uhr: 486 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung von Dienstag innerhalb eines Tages 486 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das waren gut doppelt so viele Neuinfektionen wie am Vortag (241) und über 100 mehr als in der Vorwoche (314).
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - stieg weiter an und liegt demnach landesweit bei 86,3.
In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 181 Covid-19-Patienten behandelt; 28 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 17 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 14 100 geschätzt.
Update, 15. Dezember, 20 Uhr: 56 Corona-Neuinfektionen an Hamburgs Schulen registriert
Hamburg - An Hamburgs Schulen sind am Montag 56 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Von den Infizierten sind 47 Schüler und 9 Schulbeschäftigte an insgesamt 43 Schulen, teilte die Schulbehörde am Dienstag mit.
Dabei handele es sich meist jeweils um einzelne Infektionen pro Schule. Im Wochenvergleich sei die Anzahl der Neuinfektionen damit um 24 Prozent gestiegen. Die Gesundheitsämter haben sechs Klassen in präventive Quarantäne versetzt.
Insgesamt haben zurzeit 192 Schulen 433 Menschen mit einer Corona-Infektion gemeldet, das sind 4 mehr als am letzten Schultag. Betroffen sind 340 Schülerinnen und Schüler (0,1 Prozent der Gesamtschülerschaft) sowie 93 Schulbeschäftigte (0,3 Prozent aller Beschäftigen an Schulen).
In Quarantäne befänden sich derzeit 97 Klassen (von rund 9500 Klassen) sowie 299 Schulbeschäftigte.
Update, 15. Dezember, 16.06 Uhr: Uni geht in den Lockdown - Alle Gebäude ab Mittwoch geschlossen
Hamburg - Die Universität Hamburg mit ihren rund 60.000 Studierenden und Beschäftigten geht am Mittwoch vollständig in den Corona-Lockdown. Sämtliche Gebäude der Hochschule werden am Mittwoch bis zum 10. Januar geschlossen, der Betrieb der Bibliotheken wird eingestellt, wie die Universität am Dienstag mitteilte.
Lehre und Prüfungen würden nur digital abgehalten, alle Präsenzveranstaltungen abgesagt oder digital angeboten.
"Die Universität Hamburg kommt mit diesen Entscheidungen ihrer Pflicht als öffentliche Einrichtung nach, einen signifikanten Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten", erklärte Uni-Präsident Prof. Dieter Lenzen.
Update, 15. Dezember, 15.50 Uhr: Impfzentren in allen Kreisen Schleswig-Holsteins einsatzbereit
Kiel - In allen 15 Kreisen und kreisfreien Städten Schleswig-Holsteins sind mittlerweile Impfzentren betriebsbereit. Dort sollen je nach Verfügbarkeit des Corona-Impfstoffes pro Monat bis zu 300.000 Impfungen stattfinden, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Dienstag sagte.
Die Zentren werden von mobilen Teams unterstützt, die Impfungen in Pflegeeinrichtungen ermöglichen. Voraussichtlich werden dort auch die Impfungen starten.
"Unter voller Auslastung werden gleichzeitig in den Impfzentren und mobilen Teams circa 600 Personen tätig sein", sagte der Sprecher. Die Kassenärztliche Vereinigung habe knapp 5000 Ärzte und medizinisches Personal rekrutiert. Insgesamt sollen im Land voraussichtlich 29 Impfzentren eingerichtet werden.
Der Corona-Impfstoff der Unternehmen Pfizer und Biontech könnte bereits vor Weihnachten auch in der EU zugelassen werden. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will dafür den Weg freimachen.
Bereits am 21. Dezember werde sie ihr Gutachten über die Zulassung des Impfstoffes der Pharmaunternehmen aus den USA und Mainz vorlegen, kündigte die Behörde am Dienstag in Amsterdam an.
Update, 15. Dezember, 15.46 Uhr: Hohe Fallzahlen - Lübeck und Kiel erwägen Ausgangsbeschränkungen

Lübeck - Angesichts weiterhin hoher Infektionszahlen denken die beiden größten Städte Schleswig-Holsteins über die Verhängung nächtlicher Ausgangssperren nach.
Derzeit liefen Abstimmungen auf Fachebene über mögliche regionale Maßnahmen, wenn der 200er-Inzidenzwert des Robert Koch-Instituts (RKI) überschritten werde, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums am Dienstag.
Eine Entscheidung stehe aber noch aus, so dass sich hinsichtlich möglicher Maßnahmen noch nichts bestätigen lasse, sagte er. Zuvor hatten lokale Medien darüber berichtet.
Eine Sprecherin der Stadt Kiel sagte, noch seien die Infektionszahlen für Kiel zwar niedriger als die für Lübeck. Doch in der Landeshauptstadt bereite man sich darauf vor, Ausgangsbeschränkungen anzuordnen, falls die Fallzahlen weiter ansteigen sollten.
Eine Sprecherin der Hansestadt Lübeck verwies auf die Angaben des Landes. Näheres könne man noch nicht sagen.
Für Lübeck meldete das RKI am Dienstag (Stand: 0 Uhr) 173,2 bestätigte Corona-Fälle je 100.000 Einwohner für die vergangenen sieben Tage. Für Kiel lag die Inzidenz nach Angaben des RKI bei 102,1 Fällen je 100.000 Einwohner.
Update, 15. Dezember, 13.54 Uhr: Schulen starten im neuen Jahr im Szenario B oder mit Maske
Hannover - Nach den Weihnachtsferien soll der Schulbetrieb in Niedersachsen am 11. Januar unter Einschränkungen wieder starten. Die Jahrgänge 5 bis 12 sollen im Szenario B in geteilten Klassen unterrichtet werden, kündigte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (44, SPD) am Dienstag an.
Für angehende Abiturienten der 13. Klasse bleibt es beim Präsenzunterricht, allerdings mit einer Maskenpflicht auch im Unterricht. Die Grundschulen bleiben im Präsenzbetrieb, jedoch mit einer Maskenpflicht für alle Kinder im Unterricht. Bei Infektionsfällen wechseln auch die Grundschulen ins Szenario B. Diese Regelung gilt bis zum Halbjahresende am 31. Januar.
Für das zweite Halbjahr soll dann wieder nach dem bisherigen Plan abhängig von den Inzidenzzahlen entweder mit vollen Klassen oder im Szenario B unterrichtet werden.
Möglicherweise werden die Inzidenzwerte, ab denen unterschiedliche Szenarien greifen, noch verändert. Auch das reine Distanzlernen, das Szenario C, soll an einen Inzidenzwert gekoppelt werden.
Update, 15. Dezember, 13.50 Uhr: Rekordwert von Corona-Toten in Niedersachsen - 44 an einem Tag
Hannover - In Niedersachsen ist die Zahl der Corona-Toten binnen eines Tages auf einen neuen Höchstwert von 44 gestiegen. Das teilte das Sozialministerium in Hannover am Dienstag mit. Der bisherige Höchstwert hatte am 9. Dezember bei 42 gelegen. Insgesamt gab es damit bisher in Niedersachsen im Zusammenhang mit der Epidemie 1473 Tote.
Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem neuartigen Coronavirus stieg landesweit im Vergleich zum Vortag um 851. Die Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen der vergangenen sieben Tage - betrug 98,5 nach 97,8 am Vortag.
In niedersächsischen Kliniken werden den Angaben zufolge derzeit 1056 Corona-Patienten behandelt. 197 Betroffene liegen auf der Intensivstation, 119 werden künstlich beatmet.
Update, 15. Dezember, 13.43 Uhr: Caritas ruft nach Hilfe für Pflegeheime bei Corona-Tests
Schwerin - Die Caritas im Norden hat dringend Hilfe von außen für die geplanten Corona-Tests in den Pflegeheimen gefordert. Noch mehr Testung gehe nur mit externer Hilfe, erklärte der Diözesan-Caritasdirektor im Erzbistum Hamburg, Steffen Feldmann, am Dienstag.
"Die Pflegeeinrichtungen sind mit allen Kräften bestrebt, flächendeckende Testungen durchzuführen. Es fehlt ihnen dafür aber schlichtweg an Personal." Zusätzliche Pflegefachkräfte seien besonders für die bevorstehende Weihnachtszeit in Eigeninitiative kaum zu gewinnen. In Mecklenburg-Vorpommern bestehe aktuell zusätzlich die Pflicht zur Testung aller Besucher.
"Die Personaldecke ist eh schon extrem dünn, aktuell wird der Fachkräftemangel durch Quarantäne und Erkrankungen von Pflegekräften noch verstärkt", so Feldmann.
"Alle Mitarbeitenden in den Pflegeeinrichtungen geben aktuell ihr Bestes und weit darüber hinaus. Es muss dringend Entlastung her, damit ausreichend Zeit für die Versorgung der Bewohner bleibt."
Update, 15. Dezember, 13.26 Uhr: Großer Andrang bei Apotheken wegen FFP2-Masken für Risikogruppen
Steinbergkirche - Seit Dienstag können rund 27 Millionen Menschen aus Corona-Risikogruppen in Deutschland erste kostenlose FFP2-Masken erhalten. Das hat in vielen Apotheken in Schleswig-Holstein bereits zu enormem Andrang geführt. "Hier ist die Hölle los", sagte der Präsident der Apothekerkammer, Kai Christiansen, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Alleine in seinen beiden Apotheken in Gelting und Steinbergkirche (beide Kreis Schleswig-Flensburg) hätten knapp 600 Kunden am Vormittag bereits rund 1800 FFP2-Masken erhalten. "Wir haben normal 200 Kunden am Tag", sagte Christiansen. Andere Apotheker berichteten ebenfalls von enormem Andrang. "Die Menschen stehen Schlange."
Gegen Ende der Woche werde sich die Lage voraussichtlich beruhigen. Apotheker seien kulant. "Sie verteilen die Masken großzügig."
Update, 15. Dezember, 12.36 Uhr: 279 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Inzidenz bei 138,3
Hamburg - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Dienstag um 279 gestiegen. Das waren 24 neue Fälle weniger als am Vortag und 2 weniger als vor einer Woche. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde leicht von 138,4 auf 138,3.
Am Dienstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 116,8 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg um 3 auf 481 - 56 mehr als noch vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 29.994 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 22.400 als genesen angesehen werden können.
In Hamburger Krankenhäusern wurden mit Stand Montag 441 Corona-Patienten behandelt, davon 93 auf Intensivstationen. Das waren 22 beziehungsweise einer mehr als am vergangenen Freitag.
Update, 15. Dezember, 11.55 Uhr: Kitas weiter geöffnet - Senat appelliert: Kinder zuhause betreuen
Hamburg - Kurz vor dem Corona-Lockdown hat der Hamburger Senat noch einmal an die Eltern von Kita-Kindern appelliert, diese ab Mittwoch zunächst bis zum 10. Januar nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen. Die Kindertagesstätten blieben jedoch wie bislang geöffnet, um eine Betreuung bei Bedarf zu ermöglichen, teilte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (43, SPD) am Dienstag mit.
Die Eltern müssen demnach selbst entscheiden, ob sie diese in Anspruch nehmen wollen. Beschränkungen auf Angehörige systemrelevanter Berufsgruppen wie im Frühjahr gibt es diesmal nicht.
"Wir wollen den Hamburger Kindern und Familien ein Stück Normalität in dieser schwierigen Zeit bewahren", sagte Leonhard. Aus dem Frühjahr wisse man, "dass die Eltern sehr verantwortungsbewusst mit der Möglichkeit umgehen".
Zugleich sorgten die Erzieherinnen und Erzieher dafür, "dass Bildungschancen der Kinder nicht zum Opfer der Krise werden - und dafür, dass Eltern ihrem Job nachgehen können, wo nötig", sagte Leonhard. Dafür gebühre ihnen Dank.
Update, 15. Dezember, 9.23 Uhr: Kostenlose FFP2-Masken für Risikogruppen
Hamburg - Angehörige einer Corona-Risikogruppe erhalten von Dienstag an in Hamburger Apotheken kostenlos FFP2-Masken.
Eine entsprechende Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) soll dann in Kraft sein, wie ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Die Ausgabe der Schutzmasken in den rund 400 Apotheken der Stadt erfolgt laut Apothekerverein zunächst in einem stufenweisen Verfahren. FFP2-Masken filtern Partikel besonders wirksam, bieten allerdings auch keinen 100-prozentigen Schutz.
Das BMG geht deutschlandweit von Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro und rund 27 Millionen Anspruchsberechtigten aus.
"Das betrifft beispielsweise Menschen über 60 Jahren, Asthmatiker oder Herzkranke", sagte der Geschäftsführer des Hamburger Apothekervereins, Thomas Friedrich. In Hamburg seien es etwa 600.000 Menschen.
Update, 15. Dezember, 9.17 Uhr: Hamburger Impfzentrum pünktlich startbereit
Hamburg - Das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen ist einsatzbereit. Der Aufbau sei planmäßig abgeschlossen worden, sagte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur. "Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um unverzüglich mit den Corona-Schutzimpfungen zu beginnen, sobald entsprechende Impfstoffe verfügbar sind."
Mit der termingerechten Fertigstellung halte Hamburg den im Bund verabredeten Zeitplan ein und verfüge nun über die notwendige Infrastruktur, um mehrere tausend Impfungen pro Tag durchzuführen.
Das modular aufgebaute und von der Kassenärztlichen Vereinigung betriebene Zentrum soll in der Spitze bis zu 7000 Impfungen pro Tag ermöglichen.
Wann der Betrieb in den Messehallen tatsächlich beginnt, stehe noch nicht fest, sagte Helfrich.
Update, 14. Dezember, 21.32 Uhr: 241 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung von Montag innerhalb eines Tages 241 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das waren rund 100 mehr als am Sonntag und 58 mehr als am Montag der Vorwoche.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - stieg weiter an und liegt demnach landesweit bei 81,8.
In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 177 Covid-19-Patienten behandelt; 33 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 17 müssen beatmet werden. Die Zahl der Genesenen wird auf 13.900 geschätzt.
Update, 14. Dezember, 18 Uhr: 83 neue Corona-Neuinfektionen in MV - 100. Todesfall gemeldet
Rostock – Die Corona-Infektionslage bleibt auch in Mecklenburg-Vorpommern angespannt. Am Montag meldete das Landesamt für Gesundheit und Soziales 83 neue Fälle. Am Montag vergangener Woche waren es noch 58 gewesen. Zwei weitere Menschen starben seit Sonntag im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, so dass die Zahl der registrierten Todesfälle im Land auf nunmehr 100 wuchs.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in MV stieg seit Sonntag von 90 auf 91,1. Der Wert beschreibt die Zahl der Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in einer Woche.
Die Infektionslage ist weiterhin regional sehr unterschiedlich. Während die Sieben-Tage-Inzidenz für Schwerin mit 141,1 angegeben wird, liegt sie in Rostock nur bei 16,7. Außer der Landeshauptstadt liegen vier Landkreise über der Marke von 100: Mecklenburgische Seenplatte (128,6), Ludwigslust-Parchim (123,7), Nordwestmecklenburg (122,7) und Vorpommern-Greifswald (118,4).
Die Gesamtzahl der landesweit bestätigten Corona-Infektionen stieg auf nunmehr 8316. Als genesen gelten 5994, so dass 2222 Menschen als aktiv infiziert gelten. Derzeit werden 178 Corona-Patienten in Krankenhäusern behandelt, 25 mehr als am Vortag. Auf Intensivstationen liegen demnach 39 Patienten - ein Plus von sechs.
Update, 14. Dezember, 17.57 Uhr: Trotz Shutdown: Verwandte können an Weihnachten in Hotels schlafen
Hamburg – Trotz des bundesweiten Corona-Shutdowns können Verwandte von Hamburgern an Weihnachten in Hotels übernachten.
Zwischen dem 24. und 26. Dezember dürfen die Hotels der Hansestadt auch privat gebucht werden, wie ein Sprecher der Wirtschaftsbehörde der Deutschen Presse-Agentur am Montag sagte. Touristische Reisen bleiben aber weiterhin untersagt.
Ursprünglich sollten Hotelübernachtungen vom 23. Dezember bis zum
1. Januar für Familienbesuche zulässig sein. "Dass eine Öffnung bis ins neue Jahr ausfallen würde, hat sich ja schon seit geraumer Zeit abgezeichnet", sagte Niklaus Kaiser von Rosenburg vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga).
Um An- und Abreise zu entzerren, wünscht sich der Branchenverband allerdings ein breiteres Zeitfenster für die Lockerung. "Hier sollte man präzisieren, dass Anreise am 23.12 und Abreise am 27.12 möglich sind", forderte Kaiser von Rosenburg.
In Hamburg gibt es laut Dehogha rund 360 Hotels mit zusammen mehr als 65.000 Betten. Im November 2019 waren die Hotels der Hansestadt - auch dank Messen und anderer Veranstaltungen - bis zu 85 Prozent ausgelastet. Ein Jahr später seien es wegen der Corona-Pandemie gerade mal rund zehn Prozent, sagte Kaiser von Rosenburg.
Update, 14. Dezember, 17.54 Uhr: Kostenlose FFP2-Masken für Risikogruppen in Hamburg

Hamburg – Angehörige einer Corona-Risikogruppe erhalten von Dienstag an in Hamburger Apotheken kostenlos FFP2-Masken.
Eine entsprechende Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) soll dann in Kraft sein, wie ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die Ausgabe der Schutzmasken in den rund 400 Apotheken der Stadt erfolgt laut Apothekerverein zunächst in einem stufenweisen Verfahren. FFP2-Masken filtern Partikel besonders wirksam, bieten allerdings auch keinen 100-prozentigen Schutz.
Das BMG geht deutschlandweit von Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro und rund 27 Millionen Anspruchsberechtigten aus. "Das betrifft beispielsweise Menschen über 60 Jahren, Asthmatiker oder Herzkranke", sagte der Geschäftsführer des Hamburger Apothekervereins, Thomas Friedrich. In Hamburg seien es etwa 600.000 Menschen.
Update, 14. Dezember, 17 Uhr: Hamburger nutzen letzte Shopping-Chance vor Shutdown
Hamburg – Angesichts des Shutdowns am Mittwoch sind viele Hamburger am Montag noch Shoppen gegangen.
"Es scheint so zu sein, dass viele die letzten Gelegenheiten nutzen, noch schnell Weihnachtseinkäufe zu machen", sagte die Geschäftsführerin des Handelsverbands Nord, Brigitte Nolte. "In den Geschäften ist es wegen der sehr strengen Flächenbegrenzung nicht so voll, wie wir es in einem Advent erwarten würden." Allerdings seien "hier und da durchaus Schlagen vor Geschäften zu sehen".
Ansonsten herrsche im Einzelhandel wegen der Ladenschließungen im Weihnachtsgeschäft große Verunsicherung. "Wir brauchen nun dringend Klarheit über Unternehmenshilfen", forderte Nolte.
Bund und Länder hatten sich am Sonntag darauf verständigt, zur Eindämmung der Corona-Pandemie ab Mittwoch bundesweit die Läden zunächst bis zum 10. Januar zu schließen. Nur Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Kioske und andere Geschäfte für den täglichen Bedarf dürfen öffnen.
Update, 14. Dezember, 16.56 Uhr: Sylt will App Luca zur Kontaktnachverfolgung inselweit etablieren

Kampen/Sylt – Auf Sylt soll die App Luca zur einfachen digitalen Nachverfolgung von Corona-Kontakten inselweit etabliert werden.
Sylt ist damit nach eigenen Angaben die erste Tourismusregion Deutschlands, die das neue System anwenden möchte. "Zeit spielt bei der Eindämmung des Virus eine enorme Rolle. Besonders, wenn wir wieder unsere Gäste auf Sylt empfangen", sagte der Geschäftsführer von Sylt Marketing, Moritz Luft, am Montag in Kampen auf Sylt bei der Vorstellung der App.
"Derzeit müssen alle Daten mit viel Aufwand ermittelt werden. Die Software kann dabei helfen, die damit verbundenen Aufgaben schneller zu erledigen." Die Wochen des Lockdowns sollen nun genutzt werden, möglichst viele Unternehmen auf der Insel zum Mitmachen zu bewegen.
Anders als bei den Zetteln oder bisherigen Apps, über die bisher bei einem Restaurantbesuch persönliche Daten hinterlassen werden, haben weder der Gastronom noch ein Softwareanbieter Zugriff auf diese Daten, wie Patrick Hennig vom Entwicklerteam sagte.
Der Nutzer bekommt über einen sogenannten QR-Code einen virtuellen Schlüssel auf sein Smartphone. Der Nutzer der Luca-App übergibt dem Veranstalter, Hotelier oder Gastronomen seinen Schlüssel "wie in einer Box". Auf diese Daten hat jedoch nur das Gesundheitsamt im Fall einer Positiv-Testung Zugriff. Sollte eine Infektion mit dem Corona-Virus gemeldet werden, kann der Nutzer seinen QR-Code für das Gesundheitsamt freigegeben.
Dieses hat dann die Möglichkeit nachzuvollziehen, wo sich der Nutzer in den vergangenen 14 Tagen aufgehalten hat, und auch die Betreiber von Clubs und Restaurants oder Organisatoren von Veranstaltern zu informieren. Diese geben dann weitere mit der App vorgenommene Check-ins anonym an das Gesundheitsamt, das wiederum betroffene Nutzer informieren kann.
Der Rapper Smudo warb auf Sylt für den Einsatz der App. Die Hip-Hop-Band Die Fantastischen Vier um Michael Bernd Schmidt, besser bekannt als Smudo, gehört zu den Initiatoren der Luca-App. Smudo sagte, die App könne helfen, soziale Kontakte und Treffen auch in Zeiten der Pandemie möglichst nachvollziehbar zu gestalten. "Ich finde mitdenken schlauer als querdenken und die Gelegenheit hat sich ergeben und deswegen sind wir eingestiegen."
Update, 14. Dezember, 16.37 Uhr: Neue Landesverordnung zur Corona-Bekämpfung beschlossen
Kiel – Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat am Montag die geplante Neufassung der Corona-Bekämpfungsverordnung beschlossen.
Durch die neuen, präzisierten Regeln sollen die Kontakte in der Bevölkerung weiter reduziert und somit auch schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle verhindert werden, wie Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP betonte. Die Verordnung tritt am Mittwoch in Kraft und gilt bis einschließlich 10. Januar.
Ein Kernpunkt sind die Kontaktbeschränkungen. Bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten dürfen sich treffen. Kinder bis 14 Jahren aus diesen beiden Haushalten werden dabei nicht mitgezählt.
Vom 24. bis 26. Dezember gilt eine bundesweite Weihnachtsregelung: Dann darf der eigene Hausstand im privaten Raum zusätzlich vier Personen aus dem engsten Familienkreis empfangen. Auch hier gilt: Kinder bis 14 Jahren werden nicht mitgezählt.
Update, 14. Dezember, 16.36 Uhr: Günther macht Corona-Test - Kontakt zu infizierter Person
Kiel – Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat wegen eines Corona-Kontakts bis auf weiteres alle öffentlichen Termine abgesagt.
Der Ministerpräsident habe zu einer Person, die inzwischen positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, Kontakt gehabt, sagte ein Regierungssprecher am Montag in Kiel. Günther, der stets eine FFP2-Maske in der Öffentlichkeit trage und die Hygieneregeln einhalte, habe bereits einen PCR-Test auf das Virus gemacht.
Bis das Ergebnis vorliege, werde Günther auf öffentliche Termine verzichten.
Update, 14. Dezember, 13.11 Uhr: Tschentscher warnt vor "Black Friday"-Situation
Hamburg – Angesichts des erst am Mittwoch in Kraft tretenden harten Lockdowns hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) vor einem Ansturm auf die Geschäfte gewarnt.
Er appellierte an die Bürger, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie verhängten Maßnahmen sehr ernst zu nehmen und diszipliniert zu befolgen. Es dürfe am Montag und Dienstag, nicht zu einer "Black-Friday-Situation" kommen. Eine Überlastung des Einzelhandels könnte Folgen für das Infektionsgeschehen haben. Der Senat hatte am Sonntag nach einer Beratung der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel entschieden, den Einzelhandel mit Ausnahme des täglichen Bedarfs ab Mittwoch zu schließen.
Auch medizinisch nicht notwendige körpernahe Dienstleistungen wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und ähnliche Betriebe werden von Mittwoch bis zum 10. Januar geschlossen bleiben. Tschentscher bedauerte, dass die Geschäfte nicht früher schließen müssen. Leider hätten einige Bundesländer aber erklärt, sie könnten den Beschluss nicht so schnell umsetzen. Weil es eine bundesweit einheitliche Regelung für den Einzelhandel geben müsse, beginne die Schließung erst am Mittwoch.
Alle übrigen Verschärfungen gelten am Montag und Dienstag ebenfalls noch nicht. Schüler müssen wie gewohnt am Unterricht teilnehmen. Die Anwesenheitspflicht werde nur für die letzten drei Schultage vor den Ferien und für die ersten vier im Januar aufgehoben, erklärte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Auch das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist erst ab Mittwoch verboten. Seit Mittwoch vergangener Woche ist es in ganz Hamburg aber bereits untersagt, Glühwein und andere alkoholische Getränke auszuschenken.
Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen bat Tschentscher die Bürger dringend, die Regeln anzunehmen und nicht immer ans Limit der Verordnungen zu gehen oder rechtliche Lücken zu suchen. "Niemand weiß, wie sich die Dinge weiterentwickeln, aber alle sind sicher, dass vieles davon abhängt, dass möglichst alle sich an diese Maßnahmen halten", sagte der Bürgermeister.
Update, 14. Dezember, 13.04 Uhr: Andrang auf Geschäfte vor Schließung des Einzelhandels

Hannover/Bremen – Zwei Tage vor der Schließung des Einzelhandels haben sich am Montag vor manchen Geschäften lange Schlangen gebildet.
So viele Menschen hätten in den vergangenen Tagen nicht vor dem Eingang gewartet, sagte etwa eine Mitarbeiterin der Buchhandlung Thalia aus der Bremer Innenstadt. Da nicht mehr als 90 Kundinnen und Kunden in das Geschäft gelassen würden, habe sich eine lange Schlange auf dem Gehweg gebildet. Für den Andrang habe sie Verständnis und für das Geschäft sei er gut. Denn die Schließung werde hart. "Uns geht das ganze Weihnachtsgeschäft flöten."
Der Handelsverband Niedersachsen-Bremen erwartet bis zur Schließung der Geschäfte am Mittwoch viele Menschen in den Innenstädten. "Der Handel versucht dem gerecht zu werden. Manche Betriebe haben ihre Öffnungszeiten erweitert", sagte Hauptgeschäftsführer Mark Alexander Krack. Demnach wollen einige Läden bis in die späten Abendstunden öffnen, um den Kundenstrom zu entzerren.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte die Menschen am Sonntag aufgefordert, auf Last-Minute-Weihnachtseinkäufe in den Innenstädten zu verzichten. Als Alternative schlug er Gutscheine oder Bestellungen im örtlichen Einzelhandel vor.
Update, 14. Dezember, 13 Uhr: Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen weiter auf hohem Niveau
Hannover – Die Zahl der neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen ist weiterhin hoch. Das Landesgesundheitsamt meldete am Montag 597 neue bestätigte Fälle binnen eines Tages - das sind 40 mehr als am Montag der Vorwoche.
Die Zahl der an oder mit Corona Verstorbenen stieg um 9 auf 1429. Den landesweiten Sieben-Tage-Wert gab das Gesundheitsamt mit 97,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner an. Als kritisch für die Nachverfolgung der Kontakte gilt ein Wert von mehr als 50.
Die höchsten Sieben-Tage-Werte in Niedersachsen hatten am Montag die Landkreise Vechta (167,4), Cloppenburg (156,4), Holzminden (151,9), Osnabrück (151,9) und die Stadt Osnabrück (141,0).
Update, 14. Dezember, 13 Uhr: Hamburger AfD kritisiert Lockdown als "falsch und teuer"
Hamburg – Die AfD in der Hamburgischen Bürgerschaft hat den ab Mittwoch bundesweit geltenden Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisiert.
"Die Strategie des Dichtmachens ist falsch und teuer", sagte der Fraktionsvoristzende Alexander Wolf. "Ein wochenlanges Runterfahren der Wirtschaft kann sich unser Land und unsere Gesellschaft nicht leisten."
Natürlich sei es wichtig, Risikogruppen vor Infektionen zu schützen. "Aber das Hochklappen der Bürgersteige und das Schließen von Einkaufsstraßen sind unverhältnismäßig."
Update, 14. Dezember, 12.56 Uhr: 303 Corona-Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg – Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist am Montag um 303 gestiegen. Das waren 66 neue Fälle mehr als am Vortag und 72 mehr als am Montag vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen erhöhte sich nach Angaben der Gesundheitsbehörde von 134,6 auf 138,4. Am Montag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 117,2 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) lag unverändert bei 478 - 55 mehr als noch vor einer Woche.
Insgesamt haben sich den Behördenangaben zufolge seit Ausbruch der Pandemie in Hamburg 29.715 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 22.000 als genesen angesehen werden können.
In Hamburger Krankenhäusern wurden mit Stand vom Freitag 419 Corona-Patienten behandelt, davon 92 auf Intensivstationen. Aktuellere Zahlen gab es zunächst nicht.
Update, 14. Dezember, 11.55 Uhr: Kulturbehörde unterstützt 20 unabhängige Verlage aus Hamburg
Hamburg - Die Hamburger Kulturbehörde unterstützt 20 unabhängige Verlage während der Corona-Pandemie. Dafür werden einmalig Zukunftsprämien in Höhe von insgesamt 155.000 Euro vergeben, wie die Behörde am Montag mitteilte.
Mit dem Geld sollen gezielt unabhängige Verlage unterstützt werden, um wirtschaftliche Einbußen durch die Corona-Pandemie abzufedern und die Vielfalt des unabhängigen Publizierens zu gewährleisten. 47 Verlage haben sich beworben, eine Jury hat daraus die prämierten Verlagsprogramme ausgewählt. Die Prämien sollen noch 2020 ausgezahlt werden.
"Das publizistische Leben in Hamburg ist vielfältig, engagiert und beschert uns immer wieder großartige Leseerlebnisse", sagte Kultursenator Carsten Brosda (46, SPD).
Von den Prämien in Höhe von 5000 bis 15.000 Euro profitierten neben den Verlagen die Autorinnen und Autoren "und nicht zuletzt wir alle als Leserinnen und Leser".
Update, 13. Dezember, 23.30 Uhr: 140 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung von Sonntag innerhalb eines Tages 140 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das waren 332 weniger als am Samstag und 14 weniger als am Sonntag der Vorwoche. An Sonntagen liegt die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle meist niedriger als unter der Woche - auch, weil am Wochenende weniger getestet wird.
Die Sieben-Tage-Inzidenz - der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - stieg weiter an und liegt demnach landesweit bei 79,9.
In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 133 Covid-19-Patienten behandelt; 25 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 14 müssen beatmet werden. Diese drei Zahlen haben sich im Vergleich zu Samstag nicht erhöht. Die Zahl der Genesenen wird auf 13.800 geschätzt.
Update, 13. Dezember, 17.47 Uhr: Schleswig-Holsteins Schulen fahren Präsenzunterricht runter
Kiel – An den Schulen in Schleswig-Holstein wird es von Montag an wesentlich leerer. Wegen der starken Ausbreitung des Coronavirus gibt es ab der 8. Klasse keinen Unterricht mehr in den Schulen.
Die Mädchen und Jungen lernen vorerst nur von zu Hause aus. Die Eltern der jüngeren Kinder können formlos ihre Kinder vom Unterricht beurlauben lassen.
Mit den neuen Vorgaben können viele Schüler von Montag an bis zum 10. Januar zu Hause bleiben, also insgesamt vier Wochen. Bereits angesetzte Klassenarbeiten und Klausuren, die für Schulabschlüsse zählen, dürfen in den Schulen geschrieben werden.
Wenn das Infektionsgeschehen es zulässt, soll ab 11. Januar der Präsenzunterricht im Corona-Regelbetrieb fortgesetzt werden.
Update, 13. Dezember, 15.21 Uhr: Schulen bis Klasse 6 können in MV offen bleiben

Schwerin - An den Schulen Mecklenburg-Vorpommerns kann Präsenzunterricht in den Jahrgangsstufen bis zur 6. Klasse im verschärften Corona-Lockdown weiterhin grundsätzlich möglich sein.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sagte am Sonntag in Schwerin aber, dass sie empfehle, Kinder, wo dies möglich sei, zu Hause zu lassen. Die Präsenzpflicht könne auch nach den Weihnachtsferien zunächst ausgesetzt werden und es könne stattdessen von zu Hause aus gelernt werden.
Kitas sollen demnach ebenfalls grundsätzlich offen bleiben. Auch hier sprach sich Schwesig dafür aus, dass Eltern ihre Kinder, sofern möglich, zu Hause lassen sollen.
Von Montag an sind in weiten Teilen des Bundeslandes bereits verschärfte Maßnahmen für Schüler ab der 7. Klasse geplant.
Diese sollen dann per Internet unterrichtet werden. Diese Maßnahmen sind zunächst bis zum 10. Januar vorgesehen.
Update, 13. Dezember, 13.37 Uhr: 273 Corona-Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist von Samstag auf Sonntag um 273 gestiegen.
Das sind 242 Fälle weniger als am Vortag, wie die Gesundheitsbehörde am Sonntag im Internet mitteilte. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg den Angaben zufolge von 132,4 auf 134,6 an.
Am Sonntag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 112,9 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) erhöhte sich im Vergleich zum Vortag um 16 auf 478.
An Sonntagen und Montagen sind die Zahlen vergleichsweise gering, weil laut RKI am Wochenende weniger Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet wird.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich in Hamburg den Behördenangaben zufolge 29.412 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 21.600 als genesen angesehen werden können.
Update, 13. Dezember, 13.33 Uhr: Treffen mit mehr als fünf Personen zu Weihnachten

Hamburg - Nach der Beratung der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Sonntag schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie angekündigt.
Von Mittwoch an bis zum 10. Januar dürfen sich in Hamburg weiterhin nur fünf Menschen aus zwei Haushalten privat treffen. Nur über die Weihnachtstage vom 24. bis zum 26. Dezember dürften größere Familien zusammen feiern. Wie viele Menschen dann zusammenkommen dürfen, sagte Tschentscher zunächst nicht.
Ab Mittwoch werde die Schulpflicht ausgesetzt. Die Schulen und Kitas blieben aber bis zu den Weihnachtsferien geöffnet, sagte Tschentscher. Die Ferien beginnen regulär am Freitag.
Der Einzelhandel müsse weitgehend schließen. Ausgenommen seien nur Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs. Der Verkauf von Feuerwerk sei verboten. Auch der Ausschank von Alkohol sei weiterhin nicht erlaubt. In Alten- und Pflegeheimen sollen Mitarbeiter und Besucher regelmäßig Schnelltests machen.
Der Senat werde im Laufe des Tages entsprechende Beschlüsse auf einer Online-Sondersitzung fassen.
Update, 13. Dezember, 11.40 Uhr: Mehr als 1100 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - Die Neuansteckungen mit dem Coronavirus in Niedersachsen sind im Vergleich zur Vorwoche weiter gestiegen. Das Landesgesundheitsamt meldete am Sonntag 1138 bestätigte Fälle binnen 24 Stunden. Das waren 265 mehr als am Sonntag vor einer Woche.
Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 4 auf 1420. Der landesweite Sieben-Tage-Wert lag bei 94,2 Infektionen pro 100.000 Einwohner.
Auf Kreisebene wies das Land die höchsten Werte für Holzminden (147,6), Cloppenburg (140,6) und Osnabrück (140,5) aus.
Lediglich 5 der 45 Landkreise und kreisfreien Städte Niedersachsens lagen unter dem als kritisch erachteten Sieben-Tage-Wert von 50.
Update, 13. Dezember, 11.03 Uhr: Polizei löst Partys in Corona-Hotspots auf
Cloppenburg/Vechta - Die Landkreise Cloppenburg und Vechta haben die höchsten Corona-Infektionswerte in ganz Niedersachsen - das hat mehrere Gruppen aber nicht davon abgehalten, trotzdem zusammen zu feiern.
Wie die Polizei am Sonntagmorgen mitteilte, löste sie am Wochenende fünf Partys in den beiden Corona-Hotspots auf.
In Vechta waren die Beamten am Samstagabend zu einer Ruhestörung gerufen worden, woraufhin sie eine Gruppe von 21 Menschen aus acht Haushalten feststellten, die gemeinsam einen Geburtstag feierten.
Nach Angaben der Polizei hielten die Beteiligten weder Abstand noch trugen sie einen Mund-Nase-Schutz. In einer Nachbarwohnung lösten die Polizisten im Anschluss gleich die nächste Feier auf - in diesem Fall mit 18 Personen aus drei Haushalten. Auch in Goldenstedt, Emstek und Cloppenburg schritten die Beamten ein.
Nach der gültigen Corona-Verordnung in Niedersachsen dürfen sich derzeit höchstens fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, Kinder unter 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt.
Update, 13. Dezember, 10.21 Uhr: 472 neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holstein sind nach Angaben der Landesregierung von Samstag innerhalb eines Tages 472 neue Corona-Fälle gemeldet worden.
Das waren 88 mehr als am Freitag. Die Sieben-Tage-Inzidenz, der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, stieg weiter an und liegt demnach landesweit bei 79.
In den Krankenhäusern in Schleswig-Holstein wurden den Angaben zufolge 133 Covid-19-Patienten behandelt. 25 von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, 14 müssen beatmet werden.
Diese drei Zahlen haben sich im Vergleich zu Freitag nicht erhöht. Die Zahl der Genesenen wird auf 13.600 geschätzt.
Update, 13. Dezember, 9.51 Uhr: Mehr als 1800 Verstöße bei Corona-Kontrollen festgestellt
Schwerin - Bei verstärkten Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln während des Advents-Shoppings hat die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt mehr als 1800 Verstöße festgestellt.
Dabei wurde insbesondere auf Abstandsregeln und das Tragen einer Maske geachtet, wie die Polizei mitteilte.
In Schwerin, Rostock, Greifswald, Neubrandenburg, Waren und Stralsund waren den Angaben zufolge am Samstag viele Menschen für den Weihnachtseinkauf unterwegs. In den kleineren Städten blieb es vergleichsweiche ruhig. Die Rostocker Polizei stellte nach eigenen Angaben 787 Verstöße mit mehr als hundert Einsatzkräften in ihrem Zuständigkeitsbereich fest. Nur in wenigen Fällen gingen diese jedoch mit einer Anzeige einher.
Die meisten Menschen kamen mit einer mündlichen Verwarnung davon und zeigten sich verständnisvoll, wie die Polizei weiter mitteilte.
Update, 12. Dezember, 21.36 Uhr: 199 neue Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Samstag 199 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mit. Die Zahl der gestorbenen Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion blieb im Vergleich zum Vortag unverändert bei 96.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt den Angaben zufolge nun bei landesweit 83 pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Am Samstag vor einer Woche lag dieser Wert laut Lagus noch bei 47,3. Vier Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben inzwischen bei der Sieben-Tage-Inzidenz die Marke von 100 überschritten.
In Schwerin war der Wert am Samstag mit 137 am höchsten, gefolgt vom Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 124,2. Die mit Abstand geringsten Werte hatten Rostock (13,9) und der Landkreis Rostock (29,2). Das Robert Koch-Institut listet die Sieben-Tage-Inzidenzwerte von Hunderten Landkreisen und Städten in Deutschland - den geringsten Wert hat demnach bundesweit die Hansestadt Rostock.
Die Gesamtzahl der landesweit bestätigten Corona-Infektionen stieg nach Lagus-Angaben auf nunmehr 8071. Als genesen gelten 5806 der Betroffenen. Derzeit werden 156 Corona-Patienten in Krankenhäusern behandelt, 34 davon auf Intensivstationen. Diese beiden Zahlen stiegen demnach im Vergleich zum Vortag jeweils um drei an.
Update, 12. Dezember, 12.48 Uhr: 515 Corona-Neuinfektionen in Hamburg
Hamburg - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist von Freitag auf Samstag um 515 gestiegen.
Das sind knapp 100 Fälle mehr als am Vortag, wie die Gesundheitsbehörde am Samstag mitteilte. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen stieg den Angaben zufolge von 123,6 auf 132,4 an. Am Samstag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 106,3 gelegen.
Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) erhöhte sich im Vergleich zum Vortag um 4 auf 462.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich in Hamburg den Behördenangaben zufolge 29.139 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 21.400 als genesen angesehen werden können.
Update, 12. Dezember, 7.29 Uhr: Hamburger reisen trotz hoher Corona-Zahlen
Hamburg - Obwohl die Corona-Infektionszahlen steigen, planen einige Hamburger trotzdem über die Feiertage zu verreisen. "Aufgrund der zu erwartenden höheren Nachfrage zu den Feiertagen haben viele Airlines ihren Flugplan kurzzeitig aufgestockt", sagte Janet Niemeyer, Sprecherin des Hamburger Flughafens.
Auf dpa-Anfrage gab der Reiseveranstalter Tuifly mit Sitz in Hannover an, dass die Nachfrage wegen Corona zwar geringer als 2019 sei - aber dieser Tage lange nicht so weit entfernt vom Vorjahr wie noch vor ein paar Wochen. "Viele unserer Kunden gehen gerade ins Reisebüro, weil sie einen Tapetenwechsel brauchen", sagte Pressesprecher Aage Dünhaupt.
Am Hamburger Flughafen fliegen zurzeit eigenen Angaben zufolge im Schnitt insgesamt rund 3500 Menschen täglich von und nach Hamburg. Das seien weniger als 10 Prozent der sonst üblichen Passagiere, betonte Sprecherin Niemeyer.
Etwa 30 Ziele steuern die Airlines demnach von Hamburg aus direkt an.
Update, 11. Dezember, 20.15 Uhr: Kein Glühweinverkauf mehr in Niedersachsen
Hannover – Keine Glühweinstände mehr im öffentlichen Raum in Niedersachsen: Schon von Samstag an greift das Verbot zum Verkauf von Alkohol zum Verzehr draußen.
Das teilte die Staatskanzlei in Hannover am Freitagabend mit Veröffentlichung der neuen Corona-Verordnung mit. Der Verkauf alkoholischer Getränke wie Glühwein oder Punsch zum direkten Verzehr in Gläsern oder Einwegbechern sei verboten, auch für die Gastronomie, den Einzelhandel und für alle privaten Bereiche.
"Hintergrund ist, dass eine Darreichung von Alkohol, die zum unmittelbaren Verzehr einlädt, vor allem die deutlich erhöhte Gefahr größerer Personenansammlungen mit sich bringt", hieß es in der Mitteilung der Staatskanzlei.
Update, 11. Dezember, 19.24 Uhr: 275 neue Corona-Neuinfektionen in MV
Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern sind am Freitag 275 neue Corona-Infektionen registriert worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock mit.
Damit wurden demnach den vierten Tag in Folge mehr als 200 Neuinfektionen am Tag im Nordosten gemeldet, der bisherige Höchstwert liegt bei 294. Zwei weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, so dass die Zahl der registrierten Todesfälle im Land auf nunmehr 96 wuchs.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt den Angaben zufolge nun bei landesweit 78,2 pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Vier Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben inzwischen bei der Sieben-Tage-Inzidenz die Marke von 100 überschritten. In Schwerin war der Wert am Freitag mit 132,8 am höchsten, gefolgt vom Landkreis Ludwigslust-Parchim mit 109,1. Die mit Abstand geringsten Werte hatten Rostock (14,3) und der Landkreis Rostock (24,1).
Die Gesamtzahl der landesweit bestätigten Corona-Infektionen stieg auf nunmehr 7873. Als genesen gelten 5678 der Betroffenen. Derzeit werden 153 Corona-Patienten in Krankenhäusern behandelt, 31 davon auf Intensivstationen.
Update, 11. Dezember, 19.23 Uhr: Bremen nimmt Lockerungen für Weihnachten und Silvester zurück
Bremen – Wegen der steigenden Zahl an Corona-Infektionen und Toten nimmt auch das Bundesland Bremen die geplanten Lockerungen für Weihnachten und Silvester zurück.
Damit dürfen sich auch an den Festtagen höchstens fünf Menschen aus zwei Haushalten treffen, zuzüglich Kindern. "Wir müssen eine Überlastung unseres Gesundheitssystems verhindern", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Freitag nach einer Sondersitzung des Senats.
Die Schulen sollen offen bleiben, allerdings wird ab kommenden Mittwoch bis zum 23. Dezember die Präsenzpflicht aufgehoben. Schülerinnen und Schüler können so bis zu den Weihnachtsferien zuhause lernen. Der Verkauf von alkoholischen Getränken zum Mitnehmen wie etwa ein Becher Glühwein wird von Montag an vorerst verboten.
Ältere Menschen müssen aus Sicht der Bremer Landesregierung dringend besser geschützt werden. "Es muss flächendeckend getestet werden", so Bovenschulte. Für das Personal sowie für Besucherinnen und Besucher brauche es Schnelltests. Für den Einzelhandel zeichnet sich dem Regierungschef zufolge eine Schließung an. Dafür brauche es allerdings eine bundesweite Regelung. Wenn Geschäfte geschlossen würden, müsse es eine wirtschaftliche Entschädigung geben.
Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linkspartei) sagte, die Lage in den Krankenhäusern und Pflegeheimen sei bedrohlich. Auch in Bremen steige die Zahl der Toten. Zudem seien die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung noch nicht absehbar. "Das dürfen wir nicht unterschätzen", so die Senatorin. Sie appellierte an die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten. Die Einschnitte seien hart, aber nötig.
Update, 11. Dezember, 17 Uhr: Alkohol im Freien wird im Norden verboten

Kiel – Das Ausschenken und Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist in Schleswig-Holstein von Samstag an verboten.
Das Gesundheitsministerium hat zu dieser bereits von Ministerpräsident Daniel Günther angekündigten Maßnahme am Freitag einen Erlass herausgegeben, auf dessen Grundlage die Kreise und kreisfreien Städte diese und andere kurzfristige Vorschriften mit sogenannten Allgemeinverfügungen auf den Weg bringen können. Die Alkohol-Regel gilt unabhängig von den aktuellen Corona-Zahlen in der jeweiligen Region.
Für Kreise und kreisfreie Städte ab 70 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen, die noch keine eigenen Verschärfungen eingeleitet haben, gelten weitere Restriktionen.
So sind dort Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit und privat nur mit maximal fünf Personen aus höchstens zwei Haushalten zulässig. Ausgenommen sind Treffen eines einzelnen Haushalts, der mehr als fünf Personen hat.
Ebenfalls ausgenommen sind reine Treffen im engen Familienkreis im privaten Raum mit bis zu zehn Personen unabhängig von der Zahl der Haushalte. Wer für den Schulbetrieb nicht notwendig ist, darf vorerst auch keine Schulen betreten. In Kitas sollen alle Erwachsenen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Wenn der Schwellenwert von 70 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern an fünf aufeinander folgenden Tagen unterschritten wird, sollen die Allgemeinverfügungen aufgehoben werden.
Update, 11. Dezember, 15.57 Uhr: Hamburger Senat will Dienstag über weitere Corona-Maßnahmen beraten
Hamburg - Der Hamburger Senat will am kommenden Dienstag über weitere Corona-Maßnahmen beraten. Das sagte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (43, SPD) am Freitag bei NDR Info. Auf die Frage, ob der Stadtstaat mitginge, wenn bei einem Bund-Länder-Gipfel erklärt würde, dass es noch vor Weihnachten eine Verschärfung geben soll, betonte die Senatorin: "Wir haben als Hamburger immer eine bundeseinheitliche Linie mitverfolgt."
Das sei als Stadtstaat nicht anders zu machen. "Es ist unvorstellbar, dass in Niedersachsen die Geschäfte geschlossen sind und in Hamburg geöffnet. Damit erreichen wir ja gar keinen Effekt."
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen liegt nach Angaben der Hamburger Gesundheitsbehörde vom Freitag bei 123,6. Am Freitag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 103,8 gelegen. "Wir hatten bisher ja eine relativ stabile, zum Teil sogar rückgängige Entwicklung, aber wir merken: Mit der Disziplin lassen leider auch die Rückgänge der Zahlen nach", sagte die Senatorin dem Sender zur Entwicklung der Zahlen in den vergangenen Wochen.
Anders als noch im Frühjahr suchten die Menschen derzeit nach dem, was sie "halb-erlaubt oder erlaubt" noch machen könnten. "Das besorgt uns sehr."
Update, 11. Dezember, 12.45 Uhr: 418 Corona-Neuinfektionen in Hamburg - Mehr Klinikpatienten und Tote
Hamburg - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist von Donnerstag auf Freitag um 418 gestiegen. Das sind 88 neue Fälle weniger als am Vortag und 110 weniger als am Freitag vor einer Woche.
Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen sank nach Angaben der Gesundheitsbehörde von 127,7 auf 123,6. Am Freitag vor einer Woche hatte dieser Inzidenzwert noch bei 103,8 gelegen. Die Zahl der Toten in der Corona-Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) erhöhte sich um 15 auf 458 - 54 mehr als noch vor einer Woche.
Seit Ausbruch der Pandemie haben sich in Hamburg den Behördenangaben zufolge 28.624 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, von denen nach RKI-Schätzungen inzwischen 21.200 als genesen angesehen werden können.
In Hamburger Krankenhäusern wurden am Donnerstag 402 Corona-Patienten behandelt, davon 88 (86) auf Intensivstationen. Das waren 11 beziehungsweise 2 mehr als am Mittwoch.
Update, 11. Dezember, 12.43 Uhr: Absage wegen Corona: Weihnachts-Radcross in Harburg fällt aus
Hamburg - Die Weihnachts-Radcross-Premiere auf dem Gelände des Schwarzenbergs in Harburg ist abgesagt worden. Das Harburger Gesundheitsamt habe mitgeteilt, dass das am 26. Dezember geplante Sportereignis "nach aktueller Eindämmungsverordnung" nicht zulässig sei, erklärte Organisator Frank Plambeck von der Harburger RG am Freitag. Bei der Veranstaltung war mit 200 Teilnehmern und 100 Betreuern gerechnet worden. Plambeck: "Das war der Behörde zu viel."
Der Weihnachts-Radcross hatte in den Vorjahren im Appelbütteler Forst stattgefunden. Plambeck sagte mit Blick auf den Ortswechsel: "Da uns das Gelände wegen fehlender Infrastruktur und zu weiter Entfernung zur City nie gefallen hat, suchten wir nach anderen Orten. Auf unsere Nachfrage im Frühjahr beim Bezirksamt Harburg wegen einer neuen Veranstaltungsfläche auf dem gesamten Gelände des Schwarzenbergs erhielten wir nach mehrmaliger Begehung die mündliche Zusage."
Die Corona-Pandemie machte den Veranstaltern nun einen Strich durch die Rechnung. "Wir hoffen jetzt mal, dass wir Weihnachten 2021 dort dann endlich an den Start gehen können", sagte Plambeck dazu weiter.
Update, 11. Dezember, 11.37 Uhr: Mehr als 1500 neue Corona-Infektionen in Niedersachsen
Hannover - Die Neuansteckungen mit dem Coronavirus nehmen auch in Niedersachsen wieder zu.
Das Landesgesundheitsamt meldete am Freitagmorgen im Vergleich zum Vortag 1536 zusätzliche Fälle. Das sind 311 mehr als am Freitag vor einer Woche. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg um 29 auf 1386. Der Sieben-Tage-Wert für Niedersachsen lag bei 87,8 Infektionen pro 100.000 Einwohner.
"Was wir beobachten, ist, dass sich das Infektionsgeschehen im Land weniger auf Hotspots konzentriert, sondern im ganzen Land verteilt", sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover.
In Niedersachsen liegt der Höchstwert der binnen eines Tages gemeldeten Neuinfektionen bei 1633 Fällen am 20. November.
Update, 11. Dezember, 11.34 Uhr: In Hamburg müssten 108.000 Menschen über 80 geimpft werden
Hamburg/Wiesbaden - In Hamburg müssten 108.000 Menschen im Alter über 80 Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden, wenn der Vorschlag der Ständigen Impfkommission umgesetzt wird.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag waren das im vergangenen Jahr 5,8 Prozent der Bevölkerung. Die Kommission des Robert-Koch-Institutes hat eine Priorisierung vorgeschlagen, wer in welcher Reihenfolge geimpft werden soll.
Für die erste Gruppe sind demnach Menschen im Alter von 80 Jahren und älter vorgesehen.
Update, 11. Dezember, 11.31 Uhr: Günther fordert Corona-Ministerpräsidentenkonferenz baldmöglichst
Kiel - Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther (47) hat eine schnellstmögliche Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (66, beide CDU) gefordert.
"Am besten schon heute, spätestens morgen", sagte Günther am Freitag in Kiel. Er setzt sich vehement für einen harten Lockdown ein, der so schnell wie möglich kommen müsse.
Günther kündigte verschärfte Kontaktregeln an. Eine Ausgangssperre wolle Schleswig-Holstein nicht haben.
Update, 11. Dezember, 11.30 Uhr: Schleswig-Holstein: Doch keine Hotelübernachtungen für Verwandte
Kiel - Schleswig-Holstein erlaubt nun doch keine Hotelübernachtungen für Verwandtenbesuche über Weihnachten. Erlaubt seien nur noch berufliche Übernachtungen oder für Trauerfeiern, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) am Freitag in Kiel im Landtag.
Damit wird eine frühere Entscheidung der Landesregierung geändert.
Update, 11. Dezember, 11.25 Uhr: Appell: Kinder sollen Kitas in Schleswig-Holstein nicht besuchen

Kiel - Wegen der zugespitzten Corona-Lage sollen Kinder möglichst keine Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein mehr besuchen. Diesen Appell richtete Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) am Freitag in Kiel im Landtag an Eltern.
Sollten Eltern aber keine andere Betreuungsmöglichkeit haben, seien die Kitas aber weiter nutzbar.
Update, 11. Dezember, 11.22 Uhr: Kein Präsenzunterricht ab 8. Klasse in Schleswig-Holstein
Kiel - In Schleswig-Holsteins Schulen wird es von Montag an ab der 8. Klasse keinen Präsenzunterricht mehr geben. Den Schülern der unteren Klassen werde empfohlen, zuhause zu bleiben, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (47, CDU) am Freitag in Kiel im Landtag.
Dies solle dazu beitragen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Update, 11. Dezember, 11.07 Uhr: Schleswig-Holstein verschärft Kontaktbeschränkungen
Kiel - Angesichts der hohen Corona-Zahlen verschärft Schleswig-Holstein seine Kontaktbeschränkungen.
Statt maximal zehn Personen aus zwei Hausständen sollen sich nur maximal fünf Personen aus zwei Hausständen öffentlich und privat treffen können, kündigte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Freitag in Kiel im Landtag an.
Das gelte auch für Weihnachten, ausgenommen sei nur die engste Familie.
Update, 11. Dezember, 11.01 Uhr: Lübeck startet Corona-Aufklärungskampagne in Hochhaus
Lübeck - Mit einem Großaufgebot von Gesundheitsamt, Ärzten und Sozialarbeitern hat die Hansestadt Lübeck Bewohnern von mehreren Hochhäusern im Stadtteil Buntekuh Hilfe bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie angeboten.
Es seien medizinische Untersuchungen, ärztliche Beratung und Testungen angeboten worden, teilte die Stadt mit. In etwa 15 Haushalten sei zudem die Einhaltung der Quarantäneregeln geprüft worden. Verstöße seien nicht festgestellt worden, sagte eine Sprecherin.
In den Häusern leben den Angaben zufolge rund 1200 Menschen, viele davon mit Migrationshintergrund. Deshalb sei bei der Aktion am Donnerstag auch ein Dolmetscher zum Einsatz gekommen, teilte die Stadt mit. Bei der Verfolgung von Corona-Infektionsketten war das Gesundheitsamt wiederholt auf Adressen in den Häusern gestoßen.
Im Stadtteil Buntekuh leben mehr als 11.000 Menschen, von denen aktuell rund 50 mit dem Coronavirus infiziert sind. Das sei derzeit der höchste Stadtteilwert in Lübeck, sagte die Sprecherin.
Hier findet Ihr die älteren Ticker-Beiträge
Die zuvor geschriebenen Ticker-Beiträge wurden zur besseren Lesbarkeit archiviert.
Ihr findet sie in einem eigenen Artikel.
Titelfoto: Felix Kästle/dpa