In Thüringen enden jetzt auch offiziell die letzten Corona-Regeln

Erfurt - Bundesweit enden Ostern die letzten Corona-Regeln, auch die Thüringer Landesverordnung läuft aus.

Mit dem Auslaufen der letzten Corona-Regeln ist die Pandemie in Thüringen nun auch offiziell beendet. (Symbolfoto)
Mit dem Auslaufen der letzten Corona-Regeln ist die Pandemie in Thüringen nun auch offiziell beendet. (Symbolfoto)  © Oliver Berg/dpa

Schluss ist dann auch für die verbliebenen mobilen Impfteams, die ab Karfreitag ihren Dienst einstellen, wie das Landesgesundheitsministerium erklärte.

Die mobilen Teams waren beispielsweise in Pflegeheimen oder bei Impfaktionen in den Landkreisen zum Einsatz gekommen. Die zentralen Impfstellen hatten im Freistaat schon bis zum Jahresende 2022 ihren Betrieb eingestellt. Die Impfung gegen das Coronavirus ist nun nur noch in Arztpraxen möglich.

Seit Ende 2020 hatten Land und Kassenärztliche Vereinigung bis zu 29 regionale Impfstellen und vier größere Impfzentren betrieben sowie die mobilen Teams aufgebaut. Bis zu 1240 Ärzte waren im Impfeinsatz. Seitdem wurden in Thüringen 4,3 Millionen Covid-19-Impfungen verabreicht, davon 1,5 Millionen Erstimpfungen.

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Gesundheitsministerin Heike Werner (54, Linke) dankte den Ärzten für ihren Einsatz. "Es war eine Mammutaufgabe, innerhalb kürzester Zeit alle notwendigen Voraussetzungen für die größte Impfaktion des Landes zu schaffen und stabil aufrechtzuerhalten", erklärte sie.

"Dies war nur durch das außerordentliche Engagement der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen und aller Beteiligten möglich."

Thüringer Ministerium rät zu verantwortungsvollem Umgang mit Corona

Das Ministerium riet zudem, auch nach dem bevorstehenden Wegfall der letzten Pandemie-Regeln verantwortungsvoll mit Corona umzugehen. SARS-CoV-2-Infektionen seien nicht verschwunden, obwohl die gegenwärtigen Virusvarianten nur noch in geringem Maße schwere Krankheitsverläufe verursachten.

Positiv getesteten Menschen werde empfohlen, sich für einen Zeitraum von fünf Tagen freiwillig zu isolieren und möglichst von zu Hause zu arbeiten.

Sie sollten möglichst Masken tragen und keine medizinischen Einrichtungen oder Pflegeheime betreten.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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