Virologe Drosten stellt sich heute erneut Fragen des Corona-Ausschusses
Dresden - Am Donnerstag wird Virologe Christian Drosten (53) ein weiteres Mal im Corona-Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtags als Sachverständiger angehört. Für das BSW gibt es noch offene Fragen und Widersprüche aus der letzten Anhörung im Mai.
Alles in Kürze
- Virologe Drosten wird im Corona-Ausschuss angehört
- Drosten soll offene Fragen aus Mai beantworten
- Anhörung beginnt am Donnerstag um 10 Uhr
- Enquete-Kommission Pandemie tagt am Freitag
- Themen sind Long Covid und Post-Vac-Syndrom

"Es geht um die Frage, ob wissenschaftliche Grundlagen korrekt dargestellt wurden und ob die Politik sich auf eine tragfähige Basis stützte", erklärte die BSW-Abgeordnete Ines Biebrach (52) im Vorfeld.
Auch die Folgen für Sachsen in der Politik, für Kinder und Jugendliche sowie für regionale Einrichtungen wollen sie und Parteikollege Jens Hentschel-Thöricht (47) beleuchtet wissen.
Bei seiner ersten Anhörung im Mai hatte Drosten bereits klargestellt, dass er das Wirken der Politik in den Bundesländern nicht bewerten könne. Das Gros der getroffenen Corona-Maßnahmen hatte er verteidigt, auch das Impfen.
Die Anhörung am Donnerstag beginnt um 10 Uhr im Plenarsaal des Landtags. Sie ist öffentlich.

Am Freitag trifft sich dann die Enquete-Kommission Pandemie. Dann stehen auch die Versorgungslage von Menschen mit Long oder Post Covid, das Post-Vac-Syndrom und Aspekte der Anerkennung auf der Tagesordnung. Auch diese Sitzung ist öffentlich.
Titelfoto: picture alliance/dpa