Wann wieder Züge von München ins Oberland rollen sollen
Von Frederick Mersi
München - Auf der kurzfristig wegen Weichenschäden gesperrten Bahnstrecke zwischen München und Holzkirchen sollen ab Mitte Juli wieder durchgängig Züge fahren.
Alles in Kürze
- Bahnstrecke München-Holzkirchen ab 17. Juli wieder befahrbar
- S-Bahnen auf nördlichem Teil ab 10. Juli unterwegs
- Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt zwischen Giesing und Holzkirchen
- Beschädigte Weichen durch gerade Schienen oder neue ersetzt
- Regionalzüge ins Oberland wieder regulär unterwegs

Die ganze Strecke sei voraussichtlich ab Donnerstag, 17. Juli, wieder befahrbar, teilte die Bahn mit.
Dann könnten auch die Regionalzüge der Bayerischen Regiobahn wieder regulär ins Oberland fahren. Auf dem nördlichen Teil bis Deisenhofen sollen möglichst schon eine Woche vorher, am 10. Juli, wieder S-Bahnen der Linie S3 unterwegs sein.
Die Sperrung der Strecke ohne großen Vorlauf für Pendler, Schüler und Ausflügler hatte südlich von München für massiven Frust bei Fahrgästen gesorgt.
Kritik von Fahrgastvertretern, dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter (61, CSU) und dem Landkreis München gab es auch am Schienenersatzverkehr: Die kurzfristig organisierten Großraumtaxis und Busse boten nicht genug Platz und fuhren nicht nach einem festen Fahrplan - was besonders Schüler und Pendler vor Probleme stellte.
Inzwischen seien die Ersatzbusse im 20-Minuten-Takt zwischen Giesing und Holzkirchen unterwegs, teilte die Bahn mit.
Um die Strecke schnell wieder für Züge befahrbar zu machen, würden manche der beschädigten Weichen vorerst durch gerade Schienen ersetzt. Andere Weichen sollen durch neue ersetzt werden – das Schwellen- und Weichenwerk der Bahn habe die Fertigung extra beschleunigt.
Titelfoto: Peter Kneffel/dpa