Warnstreik bei der Deutschen Bahn: Auch Zugverkehr in NRW massiv betroffen

Düsseldorf - Der bundesweite Warnstreik bei der Deutschen Bahn wird massive Auswirkungen auf den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen haben.

Für 20 Stunden werden Lokführer der GDL ihre Arbeit niederlegen. Droht auch zu Weihnachten ein Mega-Streik?
Für 20 Stunden werden Lokführer der GDL ihre Arbeit niederlegen. Droht auch zu Weihnachten ein Mega-Streik?  © Marijan Murat/dpa

Laut dem Notfahrplan fallen auf fast allen Linien im Land zahlreiche Züge aus - auf vielen Strecken soll überhaupt kein Zug mehr fahren.

Der Notfahrplan gilt wegen des Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) von Mittwochabend (22 Uhr) bis Donnerstagabend (18 Uhr). Betroffen sind sowohl Regionalzüge als auch S-Bahnen. Teilweise will die Bahn Ersatzbusse einsetzen.

Im Fernverkehr soll bundesweit höchstens jeder fünfte Zug fahren. Die Fahrgäste wurden gebeten, während des Warnstreiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der Bahn zu verzichten oder die Reisen zu verschieben.

Die GDL rund um Chef Claus Weselsky (64) hat zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen. Die Bahn bezeichnete den Warnstreik als "völlig unnötig" und eine Zumutung für Bahnreisende.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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