Hannover/Magdeburg - Bei der Durchsuchung einer Wohnung in Magdeburg Ende September haben Ermittler zahlreiche Designerdrogen festgestellt. Es wird nun gegen ein Dealerpaar ermittelt.
Wie das Zollfahndungsamt Hannover mitteilte, durchsuchten die Ermittler bereits am 25. September eine Wohnung in Magdeburg. Hierbei stellten sie rund 100 Gramm der synthetischen Droge 3-CMC (Clophedron) sicher.
Grund für die Überprüfung war eine verdächtige Postsendung aus Polen, welche am 16. September in Leipzig sichergestellt wurde. In dieser befanden sich ebenfalls rund 100 Gramm der Substanz.
Erste Ermittlungen führten den Zoll letztendlich nach Magdeburg, wo sie das mutmaßliche Dealerpaar feststellen konnten.
Hierbei soll es sich um einen 34-jährigen Polen und eine 28-jährige Deutsche handeln, die in der besagten Wohnung gemeinsam mit zwei Kindern (4, 11) lebten. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten zudem rund 10 Gramm Amphetamin und mehrere Mobiltelefone.
"Die Beschuldigten stehen im Verdacht, mit Betäubungsmitteln in erheblicher Menge gehandelt zu haben. Solche Drogendelikte können später durch die Justiz mit Haftstrafen geahndet werden", sagt Guido Mäke, Sprecher des Zollfahndungsamtes Hannover.
Die Ermittlungen dauern noch an.