Härtefall Crack: Wie sollen Großstädte mit der Droge umgehen?

Frankfurt am Main - Wie können Großstädte am besten mit Crack-Konsumenten umgehen?

Eine Süchtige zündet sich eine Crack-Pfeife an: Wie kann man Crack-Süchtigen helfen? Das ist die Frage, mit der sich die Fachtagung in Frankfurt beschäftigt.
Eine Süchtige zündet sich eine Crack-Pfeife an: Wie kann man Crack-Süchtigen helfen? Das ist die Frage, mit der sich die Fachtagung in Frankfurt beschäftigt.  © dpa/Boris Rössler

Dieser Frage widmet sich am heutigen Dienstag ab 9 Uhr eine internationale Fachtagung in Frankfurt am Main: "Crack in deutschen Großstädten – von der Forschung zu praktischen Entscheidungen".

Laut Veranstaltern ist es die erste ihrer Art. Beteiligt sind die Städte Frankfurt, Hamburg und Hannover.

Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Vertreter der beteiligten Städte und Mitarbeiter der Drogenhilfe wollen erörtern, was Crack so problematisch und gleichzeitig attraktiv für Konsumierende macht.

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Sie wollen auch analysieren, wie die Droge die Szene verändert und welche Behandlungsansätze denkbar wären.

Auch der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (56), will an der Konferenz teilnehmen. Er forderte vor Beginn der Tagung "bessere und niedrigschwellige Suchthilfeangebote".

Ein normales Bild im Frankfurter Bahnhofsviertel: Ein Mann konsumiert Crack auf offener Straße.
Ein normales Bild im Frankfurter Bahnhofsviertel: Ein Mann konsumiert Crack auf offener Straße.  © dpa/Frank Rumpenhorst

Frankfurts Gesundheitsdezernent Stefan Majer (64, Grüne) wünscht sich für die Kommunen "größere gesetzliche Handlungsspielräume", um neue Wege im Umgang mit Crack zu erproben.

Titelfoto: dpa/Boris Rössler

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