München - Bei einem Reisenden aus Amsterdam wurden am Zentralen Busbahnhof (ZOB) in München verschiedene Drogen entdeckt.
Bei der Absuche des Busreisenden schlug Spürnase "Siri" an, teilte der Zoll am Montag mit.
Der Mann gab zu Beginn freiwillig einen Joint heraus und erklärte, dass er keine weiteren Betäubungsmittel bei sich habe.
Bei der Durchsuchung durch die Einsatzkräfte des Hauptzollamts Rosenheim wurden jedoch zwei Beutel Kokain in der Unterhose und ein weiterer Beutel in einer Seitentasche seiner Cargohose entdeckt. Außerdem hatte er einen Nierengurt in seinem Rucksack, an dem fünf Folienpakete angebracht waren.
Insgesamt hatte der Mann damit 229,6 Gramm Kokain und 969,0 Gramm der synthetischen Droge MDMA (Methylendioxyamphetamin) dabei. Der Zoll nahm ihn vorübergehend fest und leitete vor Ort ein Strafverfahren gegen ihn ein.
"Im Jahr 2024 kontrollierte der Zoll bundesweit 8934 Busse", erklärt die Zollsprecherin Marion Dirscherl. Dabei wurden bundesweit rund 32 Tonnen Betäubungsmittel sichergestellt, davon rund 16 Tonnen Kokain.