In nur einer Woche: Zöllner machen Mega-Fund in Köln - Sprecher meldet sich zu Wort

Köln - Stoff, so weit das Auge reicht: Der Kölner Zoll hat innerhalb einer Woche diverse Drogen aus dem Verkehr gezogen, die über den Flughafen Köln/Bonn geschmuggelt werden sollten. Der Straßenverkaufswert liegt in Millionenhöhe.

Der Zoll kämpft seit Jahren gegen den internationalen Rauschgiftschmuggel.
Der Zoll kämpft seit Jahren gegen den internationalen Rauschgiftschmuggel.  © Hauptzollamt Köln

Der Kampf gegen den internationalen Rauschgiftschmuggel geht weiter!

Wie ein Sprecher des Hauptzollamts Köln am Dienstag berichtete, entdeckten Zollbeamte in nur wenigen Tagen insgesamt knapp 118 Kilo Drogen, die in 55 Paketsendungen gesteckt hatten.

So stießen die Beamten auf fast 92 Kilo Marihuana, rund 6,8 Kilo Kokain, mehr als 7,8 Kilo Ketamin, fast 10 Kilo Haschisch, knapp 2500 Ecstasy-Tabletten, etwa ein Kilo der Designerdroge 2-MMC sowie 1300 Joints.

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Alle illegalen Substanzen hatten zusammengerechnet einen Straßenverkaufswert von mehr als 3,2 Millionen Euro und wurden umgehend sichergestellt.

"Bei der Bekämpfung des internationalen Drogenschmuggels beginnt für uns das neue Jahr auf gleich hohem Niveau, wie das alte Jahr geendet hat", erklärte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln. Denn bereits im vergangenen Jahr hatten die Zöllner riesige Mengen an Drogen aus dem Verkehr gezogen, die den Flughafen zum Teil in kreativen Verstecken erreicht hatten.

Die Zöllner entdeckten unter anderem einvakuumierte Kokainziegel (links) und 2-MMC-Kristalle (rechts).
Die Zöllner entdeckten unter anderem einvakuumierte Kokainziegel (links) und 2-MMC-Kristalle (rechts).  © Bildmontage: Hauptzollamt Köln

Weitere Angaben zu den aktuellen Rauschmittel-Funden machte das Hauptzollamt "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht. Das Zollfahndungsamt in Essen kümmere sich nun um die weiteren Ermittlungen, hieß es lediglich.

Titelfoto: Bildmontage: Hauptzollamt Köln

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