Mann erleidet Krampfanfall: Als Retter sehen, was er verstecken will, rufen sie sofort die Polizei

Dachau - Ein junger Mann hat in einem ICE einen Krampfanfall erlitten. Bei seiner Behandlung versuchte er, etwas zu verstecken. Woraufhin die Rettungskräfte sofort die Polizei informierten.

Der 22-Jährige sitzt nach dem Vorfall in Untersuchungshaft. (Symbolbild)
Der 22-Jährige sitzt nach dem Vorfall in Untersuchungshaft. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Sonntag mitteilte, war der 22-jährige Niederländer am Samstagnachmittag mit dem Zug von den Niederlanden nach Österreich unterwegs.

Kurz vor Dachau in Bayern erlitt er demnach einen Krampfanfall. Am Bahnhof kümmerte sich der Rettungsdienst um den Mann.

Während der Behandlung fiel den Helfern auf, dass der 22-Jährige versuchte, ein kleines Paket unter seiner Kleidung zu verstecken. Daraufhin verständigten sie die Polizei.

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In dem Paket befand sich etwa 1,1 Kilogramm weißes Pulver. Die Beamten fanden durch einen Drogenschnelltest heraus, dass es sich bei der Substanz um Kokain handeln dürfte.

Der junge Mann wurde im Krankenhaus untersucht, eine weitere ärztliche Behandlung war jedoch nicht notwendig.

Gegen den 22-Jährigen wurde Haftantrag wegen der Drogen erlassen. Er befindet sich in einer Haftanstalt.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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