Nach Erdbeben mit mehr als 20.000 Toten: Erste DRK-Hilfstransporte starten

Leipzig/Halle (Saale) - Nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien schickt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) erste Hilfsgüter per Flugzeug ins Katastrophengebiet.

Noch am Freitag startet ein Hilfstransport in Leipzig, am Samstag dann schließlich auch einer von Berlin aus. (Archivbild)
Noch am Freitag startet ein Hilfstransport in Leipzig, am Samstag dann schließlich auch einer von Berlin aus. (Archivbild)  © Lausitznews

Wie eine Sprecherin mitteilte, soll die Maschine am Freitag auf dem Flughafen Halle/Leipzig beladen werden und voraussichtlich noch am frühen Nachmittag abheben.

Ein weiterer DRK-Hilfstransport soll am Samstagvormittag als Lastwagen-Konvoi vom Logistikzentrum Berlin-Schönefeld aus starten.

Das DRK arbeitet nach eigenen Angaben zusammen mit Schwestergesellschaften, die in der Türkei und in Syrien im Einsatz seien.

Schweres Erdbeben erschüttert Taiwan: In Tunnel eingesperrte Deutsche sind frei
Erdbeben Schweres Erdbeben erschüttert Taiwan: In Tunnel eingesperrte Deutsche sind frei

"Rettungsteams suchen – wo möglich – weiter nach Überlebenden. Es werden Unterkünfte, Nahrung und Kleidung zur Verfügung gestellt", teilte die Sprecherin mit.

Zudem seien Betreuer im Einsatz, die psychosoziale Unterstützung anbieten. "Insbesondere nachts fallen die Temperaturen in der betroffenen Region derzeit auf unter null Grad, was die Lage noch angespannter macht."

Die Güter stammen von der Humanitären Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes.
Die Güter stammen von der Humanitären Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes.  © Lausitznews
Sie sollen ins Katastrophengebiet in der Türkei und Syrien gebracht werden.
Sie sollen ins Katastrophengebiet in der Türkei und Syrien gebracht werden.  © Ahmet Akpolat/DIA/AP/dpa

Die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien war am frühen Montagmorgen von einem heftigen Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert worden. Dieses und Dutzende weiterer Nachbeben forderten bislang mehr als 20.000 Todesopfer – Tendenz steigend.

Titelfoto: Lausitznews

Mehr zum Thema Erdbeben: