Entwarnung nach Feuerwehr-Dauereinsatz: brennende Gasflasche beseitigt
Von Laura Heide
Bremen - Mehr als ein Tag lang war die Feuerwehr in der Bremer Neustadt wegen einer brennenden Gasflasche im Einsatz. Lange strömte hochentzündliches Gas aus der Flasche, die Einsatzkräfte sicherten die Gefahrenstelle bereits seit Donnerstag, bestätigte ein Feuerwehr-Sprecher. Jetzt ist der Einsatz beendet.
Alles in Kürze
- Feuerwehr im Dauereinsatz in Bremen
- Gasflasche mit Acetylen auf Baustelle brennt
- 100 Anwohner mussten Häuser verlassen
- Gebiet rund um Langemarckstraße abgesperrt
- Explosionsgefahr durch chemische Zersetzung besteht

Die Flasche mit Acetylen war am Donnerstag bei einem Unfall auf der Baustelle in Brand geraten. Beendet wurde der Einsatz am Freitagnachmittag. "Die Gasflasche wurde abtransportiert", sagte ein Sprecher der Bremer Feuerwehr.
Rund 100 Anwohner mussten daraufhin ihre Häuser verlassen. Das betroffene Gebiet rund um die Langemarckstraße blieb lange großräumig abgesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet. Eine Spezialfirma aus Lübeck transportierte die Flasche schließlich ab.
Nach Angaben der Feuerwehr ist Acetylen besonders gefährlich, da es nicht wie andere Gase komprimiert wird, sondern in einem porösen Stoff gelöst ist. Dadurch seien solche Flaschen sehr stoßempfindlich.
Die chemische Zersetzung laufe im Inneren der Flasche weiter, weshalb lange Explosionsgefahr bestand.
Lange war unklar, wie viel Gas sich noch in der Flasche befunden hatte. Die Feuerwehr ließ das Gas kontrolliert abbrennen, bevor die Flasche abtransportiert werden konnte.
Erstmeldung um 8.42 Uhr, aktualisiert um 17.25 Uhr
Titelfoto: Jörn Hüneke