Gefährlicher Badeausflug: Feuerwehr fischt Waldbewohner aus Kanal
Dortmund - Ohne die tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr wäre dieser junge Rehbock wohl ertrunken.

Spaziergänger alarmierten am Freitagmorgen die Rettungskräfte, als sie ein hilfloses Reh in einem Kanal im Dortmunder Stadtteil Ellinghausen umherschwimmen sahen. Was den scheuen Waldbewohner zum Sprung ins kühle Nass veranlasst hat, bleibt wohl sein Geheimnis.
Obwohl Rehe eigentlich gute Schwimmer sind und häufiger Flüsse überqueren, können ihnen steile Ufer zum Verhängnis werden - so auch der Kanal südlich der Autobahnbrücke der A2.
Nach Eingang des Notrufs begann eine tierische Rettungsaktion. Wie die Feuerwehr Dortmund mitteilte, musste das schwimmende Reh zunächst genau lokalisiert werden, ehe sich die Einsatzkräfte in einem Schlauchboot ganz vorsichtig annäherten.
Mit beherzten Griffen an Kopf und Oberkörper gelang es schließlich, das Jungtier zu fassen und wieder an Land zu bringen. Bildaufnahmen zeigen, wie das Reh sichtlich erschöpft am Rande des Bootes hängt.


Im völlig durchnässten Zustand ließ der Rehbock an Land noch ein gemeinsames Bild mit seinen Rettern über sich ergehen, ehe er zurück in den Wald hoppeln und seiner Reh-Familie von seinem gefährlichen Badeausflug berichten konnte.
Titelfoto: Bildmontage: Feuerwehr Dortmund