Halbe Million Euro Schaden bei Großbrand im Harz! Mehrere Häuser in Innenstadt unbewohnbar

Stolberg (Harz) - Alarm im Harz! In der Stolberger Innenstadt standen am Sonntag mehrere Gebäude in Flammen.

In der Solberger Innenstadt brach am Sonntag ein Großbrand aus.
In der Solberger Innenstadt brach am Sonntag ein Großbrand aus.  © Facebook/Freiwillige Feuerwehr Harzgerode

Wie Polizeisprecher Alexander Junghans mitteilte, wurden die Einsatzkräfte zunächst gegen 10.45 Uhr in die Niedergasse alarmiert, wo der Dachstuhl eines Fachwerkhauses brannte.

Während der Löscharbeiten der Feuerwehr Stolberg griffen die Flammen auf benachbarte Wohnhäuser über, sodass schon bald Kameraden aus Harzgerode, Berga, Roßlau, Rottleberode und Uftrungen anrücken mussten. So waren insgesamt mehr als 20 Fahrzeuge vor Ort im Einsatz.

"Gerettet werden konnte eine ältere Dame, die eines der Häuser selbständig nicht mehr verlassen konnte", teilte der Sprecher mit. "Die Seniorin wurde zunächst in ein Krankenhaus nach Thüringen gebracht und von dort aus in eine Hallenser Spezialklinik geflogen."

Deckenstrahler brennt: Feuerwehreinsatz in Klinikum
Feuerwehreinsätze Deckenstrahler brennt: Feuerwehreinsatz in Klinikum

Ihre Verletzungen seien glücklicherweise aber nicht lebensbedrohlich.

Dutzende Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Dutzende Feuerwehrleute waren im Einsatz.  © Facebook/Freiwillige Feuerwehr Harzgerode

Polizei schätzt den Schaden auf sechsstellige Summe

An den Häusern entstand erheblicher Sachschaden.
An den Häusern entstand erheblicher Sachschaden.  © Facebook/Freiwillige Feuerwehr Harzgerode

Vier Häuser seien durch das Feuer stark beschädigt worden, drei davon mussten versiegelt werden und seien derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden "anderweitig" untergebracht.

Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf mehr als 500.000 Euro geschätzt. Aktuell sei der Brandort noch nicht begehbar, sodass noch keine Hinweise zur Ursache des Feuers vorliegen.

Die betroffenen Gebäude sollen am Montag nicht nur von Brandursachenermittlern, sondern auch von Statikern untersucht werden.

Titelfoto: Facebook/Freiwillige Feuerwehr Harzgerode

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