Heftiger Kellerbrand hält Feuerwehr stundenlang in Atem - zwei Verletzte!

Bonn - Im Stadtteil Tannenbusch hat sich in der Nacht zum Samstag ein ausgedehnter Kellerbrand ereignet. Zwei Personen mussten anschließend in Krankenhäuser. Eine Vielzahl an Bewohnenden bleib unverletzt.

Sowohl auf der Vorder- als auch Rückseite des betroffenen Hauses wurde die Feuerwehr auf Feuer aufmerksam.
Sowohl auf der Vorder- als auch Rückseite des betroffenen Hauses wurde die Feuerwehr auf Feuer aufmerksam.  © Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn

Wie die Feuerwehr mitteilte, meldeten gegen 0.44 Uhr gleich mehrere Anwohnerinnen und Anwohner den Brand im Masurenweg.

Nur wenig später konnten die Rettungskräfte der Feuerwehr das Lagebild bestätigen. Einige der 120 gemeldeten Personen, die sich zum Zeitpunkt des Feuers noch im Haus befunden haben sollen, konnten sich in der Zwischenzeit selbst ins Freie befreien. Andere Bewohnerinnen und Bewohner machten an Fenstern und auf Balkonen auf sich aufmerksam.

Da der Kontakt zu einem in den Keller entsandten Löschtrupp samt Löschrohren abgebrochen war, entschied sich der Einsatzleiter, die Brandbekämpfung mithilfe von Schaum fortzuführen.

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Insgesamt 37 Personen mussten während des Einsatzes aus ihren Wohnungen gerettet werden. Für zwei von ihnen ging es nur wenig später mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. 28 Menschen hingegen mussten wegen des Kontakts mit Rauchgas auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung untersucht werden. Bestätigen ließ sich der Verdacht allerdings bei keinem von ihnen.

Gegen 8 Uhr am Samstagmorgen konnte die Einsatzstelle an die Polizei weitergegeben werden. Diese hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Haus ist bislang aber noch nicht wieder für die Anwohnenden freigegeben.

Titelfoto: Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn

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