Krankenhaus nach Trafo-Brand geräumt: 50 Patienten müssen Klinik verlassen

Von Philipp Rahn

Radevormwald - Eine Maus hat ein Krankenhaus in Radevormwald (Oberbergischer Kreis) lahmgelegt.

Die Einsatzkräfte hatten in der Nacht zu Mittwoch Rauch bei den Trafo-Anlagen der Klinik festgestellt.
Die Einsatzkräfte hatten in der Nacht zu Mittwoch Rauch bei den Trafo-Anlagen der Klinik festgestellt.  © Florian Schmidt

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Nager einen Kurzschluss im Traforaum verursacht, so dass der Strom in der gesamten Klinik ausfiel, wie die Stadt und der Oberbergische Kreis mitteilten.

50 Patientinnen und Patienten seien deshalb in der Nacht in andere Krankenhäuser verlegt worden.

Am Dienstagabend sei die Brandmeldeanlage der Klinik an der Siepenstraße ausgelöst worden. Die Feuerwehr stellte Rauch an den Trafo-Anlagen im Technikraum fest, es habe eine Überspannung gegeben.

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Die Notstromaggregate hätten zwar einen Teil des Krankenhauses weiterhin mit Strom versorgt. Da aber die Wiederherstellung des Stromnetzes in der ganzen Klinik nicht absehbar war, habe man sich in der Nacht entschieden, das Krankenhaus zu räumen.

Rund 30 Patienten, die am Mittwoch entlassen worden wären, hätten noch am Abend nach Hause gedurft. Die anderen Patienten wurden in andere Kliniken gebracht.

Sobald die Stromversorgung vollständig wiederhergestellt ist, sollen sie zurückverlegt werden.

Erstmeldung am 28. Mai, 8.45 Uhr; zuletzt aktualisiert um 11.25 Uhr.

Titelfoto: Florian Schmidt

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