Mann will Unkraut mit Gasbrenner vernichten: Brand in Garten, Feuerwehr muss anrücken
Kriebstein - Aufgrund einer Unkrautvernichtung kam es am Samstagnachmittag in Kriebstein (Sachsen) zu einem Feuerwehreinsatz.
Alles in Kürze
- Mann will Unkraut mit Gasbrenner vernichten, es kommt zu einem Brand.
- Feuerwehr muss in Kriebstein anrücken, um das Feuer zu löschen.
- Ein Haus und eine Wiese werden beschädigt, Sachschaden: 15.000 Euro.
- Auch im Erzgebirge kam es nach Unkrautbekämpfung zu einem Brand.
- Polizei warnt vor offenem Feuer bei trockener Witterung.

Kurz nach 15 Uhr entfernte laut Polizei ein Mann mit einem Gasbrenner das Unkraut auf seinem Grundstück an der Robert-Koch-Straße.
Dabei gerieten allerdings auch Teile des Gartens und eine Wiese in Brand. Auch das Haus wurde beschädigt.
Eine Person verletzte sich leicht.
Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern. Es entstand Sachschaden in Höhe von circa 15.000 Euro.
Die Polizei prüft den Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung und mahnt bei der aktuell trockenen und windigen Witterung ausdrücklich zur besonderen Vorsicht bei offenem Feuer.
"Sei es ein Grill, ein Lagerfeuer oder auch die Unkrautvernichtung mit einem Gasbrenner - schon ein kleiner Funke kann einen Brand auslösen und zu schwerwiegenden Schäden führen!", heißt es abschließend.
Auch im Erzgebirge kam es zu einem Feuer nach Unkrautbekämpfung
Am vergangenen Montag endete auch im Erzgebirge eine Unkrautbekämpfung mit einem Brand. In Oelsnitz in der Unteren Hauptstraße hatte ein Mann (54) vor einem Wohn- und Geschäftshaus Unkraut mit einem Bunsenbrenner beseitigt. Ein Streugutbehälter fing an zu brennen, und das Feuer griff auf die Hausfassade über.
Der 54-Jährige wurde dabei leicht verletzt und musste wegen des Verdachts der Rauchgasintoxikation behandelt werden.
Es entstand ein Sachschaden von circa 15.000 Euro.
Gegen den 54-jährigen Deutschen wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.
Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa