Reetgedecktes Bauernhaus in Flammen: Feuerwehr macht schreckliche Entdeckung

Delmenhorst - In Stadland (Niedersachsen) hat in der Nacht zu Dienstag ein reetgedecktes Bauernhaus gebrannt. Eine Person kam dabei ums Leben.

Mehr als 100 Feuerwehrleute rückten an, um den Brand in Stadtland zu löschen.
Mehr als 100 Feuerwehrleute rückten an, um den Brand in Stadtland zu löschen.  © Matthias Bein/dpa

Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, sei der Brand gegen 1.55 Uhr in der Nacht entdeckt und gemeldet worden.

Ein Großaufgebot von mehr als 100 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Stadland, Reitland, Rodenkirchen, Schwei und Seefeld sowie der Feuerwehr Varel wurde daraufhin alarmiert.

Parallel zu den Löscharbeiten suchten die Helfer auch nach möglichen Personen in dem Bauernhaus. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde zwar schnell eine Person im Haus gesichtet. Doch eine Rettung war durch die Flammen und die starke Rauchentwicklung zunächst nicht möglich.

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Erst gegen 7 Uhr konnte die Person aus dem stark einsturzgefährdeten Haus geborgen werden. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, handelte es sich dabei um den 73 Jahre alten Hauseigentümer.

Angehörige des Mannes trafen im Laufe der Nacht am Brandort ein. Sie wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Auch am Morgen dauerten die Arbeiten der Feuerwehr weiter an. Die Polizei wird den Brandort anschließend beschlagnahmen, um die Ursache zu ermitteln. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.

Erstmeldung, 13. Februar, 8.20 Uhr; Update, 13. Februar, 16.12 Uhr.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

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