Remscheid (NRW) - Ungewöhnlicher Rettungseinsatz für die Feuerwehr in Remscheid bei Wuppertal: Die Kameraden rückten dort zu einem in Not geratenen Schäferhund aus. Das Tier stand auf einem Hausdach und kam aus eigener Kraft nicht mehr hinunter!
Einen derartigen Einsatz erleben die Brandbekämpfer auch nicht alle Tage: Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr waren die Kameraden am Freitagmittag gegen 14 Uhr zu einem Wohnhaus in Remscheid alarmiert worden, auf dessen Dach ein Malinois (Belgischer Schäferhund) stehen sollte.
Umgehend machten die Retter sich daraufhin auf den Weg zum Einsatzort und gingen zunächst nicht davon aus, dass sich der Vierbeiner in akuter Gefahr befindet. "Vor Ort stellte sich die Lage jedoch anders dar", schilderte der Sprecher den weiteren Verlauf des Einsatzes.
Der Junghund befand sich demnach in rund 7,5 Metern Höhe auf der Dachspitze des Hauses, weshalb die Kameraden nicht lange fackelten und neben einer Drehleiter auch ein Sprungpolster in Stellung brachten, um bestmöglich auf die "außergewöhnliche Situation" vorbereitet zu sein, wie es weiter hieß.
Im Falle eines Sturzes sollte der Schäferhund mit dem Polster abgefangen werden, so weit kam es glücklicherweise aber nicht.
Einsatz von Drehleiter und Sprungpolster nicht notwendig: Feuerwehr rettet Schäferhund über Dachfenster
Stattdessen konnten die Feuerwehrkräfte den Vierbeiner letztlich über das Dach und durch ein enges Fenster zurück ins Inneres des Gebäudes führen. "Die ebenfalls vorbereitete Rettung über die Drehleiter war somit nicht mehr erforderlich", berichtete der Sprecher weiter.
Ende gut, alles gut: Das Tier wurde schließlich unversehrt in die Hände seines glücklichen Besitzers übergeben, der seine Fellnase künftig wohl ganz genau unter Beobachtung hält.
Zuvor war der Malinois höchstwahrscheinlich ebenfalls über das Dachfenster ausgebüxt und hatte sich damit in die missliche Lage gebracht.