Sirenen heulen, Warn-Apps schlagen Alarm: Massives Feuer endlich gelöscht

Krefeld - In einem Gewerbebetrieb in Krefeld haben am Mittwoch 110 Feuerwehrleute einen weithin sichtbaren Brand gelöscht.

Der Rauch war laut einem Sprecher der Feuerwehr schon von der Wache aus zu sehen.
Der Rauch war laut einem Sprecher der Feuerwehr schon von der Wache aus zu sehen.  © Alex Forstreuter/Photography Alex Forstreuter/dpa

Der Rauch sei schon von der Wache aus zu sehen gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. "Es brennt zum Teil massiv", sagte er am Mittag.

Eine vierköpfige Familie kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung verletzt ins Krankenhaus. Die Eltern und ihre Kinder wohnten in dem Gebäude.

Handwerker hatten sie noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem mobilen Gerüst aus dem Obergeschoss gerettet, wie der Feuerwehrsprecher berichtete. In dem Gebäude befindet sich ein Unternehmen, das Glas in Wohnungen und Häuser einbaut.

Großbrand vernichtet Garagen und Wohnhaus und stoppt Bahnverkehr
Feuerwehreinsätze Großbrand vernichtet Garagen und Wohnhaus und stoppt Bahnverkehr

Um Bewohner in den angrenzenden Stadtteilen Oppum und Linn zu warnen, waren zeitweise Sirenen sowie die Katastrophen-Warn-App Nina ausgelöst worden. Messungen hätten keine Gefährdung für die Bevölkerung angezeigt, teilte die Feuerwehr mit.

Laut Feuerwehr hat die Polizei mit Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Das Feuer sei seit dem Nachmittag unter Kontrolle. Die Löscharbeiten dauerten jedoch auch am Abend weiter an.

Teile des Dachs seien eingestürzt, daher könne zunächst nur von außen gelöscht werden. Zudem sei das Technische Hilfswerk ausgerückt, um mit schwerem Gerät Trümmer auseinander zu ziehen, damit die Feuerwehrleute Glutnester erreichen können.

Aktualisiert, 19. Januar, 19.35 Uhr

Titelfoto: Alex Forstreuter/Photography Alex Forstreuter/dpa

Mehr zum Thema Feuerwehreinsätze: