Wohnhaus steht lichterloh in Flammen: Schwarzer Rauch zieht durch Wohngebiet

Königswinter - Mit einem Großaufgebot ist die Feuerwehr Königswinter in der Nacht zu Sonntag zu einem brennenden Wohnhaus ausgerückt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Als die Feuerwehr an dem Wohnhaus eintraf, stand der Dachstuhl bereits lichterloh in Flammen.
Als die Feuerwehr an dem Wohnhaus eintraf, stand der Dachstuhl bereits lichterloh in Flammen.  © Freiwillige Feuerwehr Königswinter

Nach Angaben eines Sprechers der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter war die Leitstelle gegen 2.41 Uhr über den Brand in der Ölbergstraße im Stadtteil Heisterbacherrott informiert worden.

Auch Menschenleben sollten demnach in Gefahr sein, woraufhin umgehend zahlreiche Einsatzkräfte zur genannten Adresse geschickt wurden.

Als die ersten Kameraden nur wenig später an dem Wohnhaus eintrafen, stand der Dachstuhl des zweistöckigen Gebäudes bereits lichterloh in Flammen, während schwarzer Rauch durch die Straßen zog.

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Die Bewohner hatten sich zum Glück rechtzeitig ins Freie retten können und blieben unverletzt, die Flammen drohten jedoch, in der eng bebauten Straße auch auf andere Häuser überzugreifen.

Die Einsatzkräfte reagierten daher sofort, begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten und schützten auch die benachbarten Gebäude vor dem Feuer. Dazu wurde unter anderem eine Drehleiter eingesetzt, wie es hieß.

Auch ein Notarzt und Rettungssanitäter waren in der Nacht zu Sonntag in Königswinter vor Ort. (Symbolbild)
Auch ein Notarzt und Rettungssanitäter waren in der Nacht zu Sonntag in Königswinter vor Ort. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Polizei leitet Ermittlungen zur Brandursache ein

Gegen 3.14 Uhr brachte die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle, ehe die Kameraden mit einer Drohne mit Wärmebildkamera weitere Glutnester aus der Luft lokalisierten und Nachlöscharbeiten durchführten, die auch jetzt noch andauern.

Das Wohnhaus wurde bei dem Brand stark beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Mitarbeiter des Ordnungsamtes brachten die Bewohner daher in einem Hotel unter.

Die Feuerwehr war insgesamt mit 65 Kräften im Einsatz. Zudem waren zwei Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort. Die Bonner Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Titelfoto: Freiwillige Feuerwehr Königswinter

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