Ursache gefunden: Darum musste Regierungsflieger in Leipzig notlanden

Leipzig - Am Montagabend musste ein Bundeswehr-Flugzeug ungeplant am Flughafen Leipzig/Halle landen, nachdem eine "unklare Luftnotlage" nach nur zehn Minuten in der Luft gemeldet wurde. Jetzt steht die Ursache fest.

Die Flughafen Feuerwehr und Rettungskräfte nahmen das Flugzeug in Empfang.  © Christian Grube

Eine Inspektion des Flugzeuges hatte eine Öl-Undichtigkeit im linken Triebwerk ergeben.

"Ein Teil der Luft aus dem Triebwerk wird zur Klimatisierung der Flugzeugkabine genutzt, was den wahrgenommenen Ölgeruch im Cockpit und der Kabine erklärt, welcher zur Landung führte", sagte ein Sprecher der Luftwaffe auf TAG24-Anfrage.

Beide Triebwerke wurden am Boden bei voller Leistung überprüft und das Problem trat nicht noch mal auf.

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Deswegen entschied man sich, das Flugzeug am Mittwoch für weitere technische Maßnahmen nach Hamburg zu überführen, teilte der Sprecher mit.

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Aktuell ist noch nicht klar, wie lange diese Überprüfung dauert und wann die Maschine wieder eingesetzt werden kann.

Das Flugzeug der Bundesregierung war von Berlin nach Köln unterwegs, als die Notlage gemeldet wurde. Verletzt wurde niemand und die Besatzung sei wohlauf. Politiker waren zu dem Zeitpunkt nicht an Bord.

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