Fett "verbrennen" und Stress-Abbau: So hoch ist der Kalorienverbrauch beim Putzen
Putzen kann richtig nerven. Dabei kann man währenddessen ordentlich Fett "verbrennen" und Stress abbauen. Na, das sind doch mal motivierende Nachrichten. Wie hoch der Kalorienverbrauch beim Putzen ist, zeigen einige Beispiele.

Ein sauberes Zuhause und ein effektives Training in einem? Das klappt tatsächlich, wenn man seinen Hausputz erledigt.
Der Kalorienverbrauch ist bei manchen Hausarbeiten nämlich enorm.
Und nicht nur das: Beim Putzen baut man Stress ab. Es kann also sogar glücklich machen, mit dem Staubsauger durch die Wohnung zu sausen.
Darum herumkommt man eh nicht, wenn man nicht das nötige Kleingeld für eine Reinigungshilfe hat. Wer seine Strategie bzw. seine innere Einstellung zum Hausputz ändert, kann richtig Spaß dabei haben.
Was dabei im Kopf passiert und wie viele Kalorien man beim Putzen verbraucht, erfährst Du im Folgenden.
Wer jetzt schon motiviert ist, das Zuhause auf Hochglanz zu bringen, holt sich wertvolle Tipps und Tricks aus dem Reinigungsratgeber und erhöht ganz nebenbei seinen Kalorienverbrauch.
So viele Kalorien verbraucht man beim Putzen
Viele unterschätzen, wie viele Kalorien beim Hausputz verbrannt werden, denn dabei kommt man richtig ins Schwitzen und lässt so die Pfunde ganz nebenbei purzeln, beispielsweise verbrauchen 30 Minuten Staubsaugen und Wischen circa 150 Kalorien oder 30 Minuten Betten beziehen circa 100 Kalorien.
Wer richtig schrubbt, saugt und wischt und seine Wohnung auf Vordermann bringt, hat sein Stückchen Kuchen also schnell abgebaut.
Hier einige Beispiele für den Kalorienverbrauch bei typischen Putzarbeiten.

Einige Putzarbeiten haben einen besonders hohen Kalorienverbrauch
Gerade die Hausarbeiten, bei denen man ordentlich Druck ausüben und viele Muskelgruppen bemühen muss wie Schrubben oder Staubsaugen, schlagen ordentlich zu Buche beim Kalorienverbrauch.
Natürlich sind das nur Durchschnittswerte, der tatsächliche Kalorienverbrauch beim Putzen hängt von vielen Faktoren ab wie Alter, Gewicht, etc. Doch als grobe Orientierung kann man nach diesen Beispielen sozusagen seinen Trainingsplan erstellen.
Es gibt sogar ein Buch mit dem Titel "Putz Dich Schlank!", in dem die Autorin Anne-Marie Millard zahlreiche Tipps gibt, wie der Hausputz zum richtigen Fatburner wird und wie man Fitnessübungen clever mit den normalen Putztätigkeiten kombinieren kann.
Putzen baut nicht nur Fett ab, sondern auch Stress
Viele verbinden Putzen mit Stress, vor allem wenn der Hausputz nach Feierabend auf einen wartet. Dabei kann gerade der Hausputz dafür sorgen, den stressigen Tag hinter sich lassen und entspannen zu können.
Der Mensch mag Routinen und gleichförmige Bewegungsabläufe. Genau das spielt beim Stressabbau durchs Putzen eine wichtige Rolle. Schon Bewegung an sich löst Glückshormone aus. Kreisende, sich wiederholende Bewegungen haben sogar eine meditative Wirkung auf den Geist.
Cleanipedia.com berichtet im Artikel "Putzen gegen Stress: wie Saubermachen entspannen kann" außerdem, dass ein chaotisches Zuhause einen stressen kann, weil unser Unterbewusstsein noch so wie in der Steinzeit funktioniert. Hat man seine Umgebung sozusagen nicht abgesichert, ist man nicht geschützt vor Feinden. Zudem kann Chaos in der Wohnung das Gefühl von Kontrollverlust hervorrufen.
Ist alles blitzeblank, aufgeräumt und übersichtlich, entspannt sich der Kopf. Hat man dazu noch eine positive Einstellung, weil man sich klarmacht, dass man sich mit dem Hausputz etwas Gutes tut, kann man richtig euphorisch werden, wenn man den Besen schwingt.

Im Team Fett "verbrennen" macht doppelt Spaß
Ob in der WG oder der Pärchenwohnung: Wer zu zweit putzt, hat doppelt Spaß. Zusammen geht es nicht nur schneller, sondern kann auch zusammenschweißen, weil man gemeinsam ein Projekt bewältigt hat. Eventuell kann man die Aufgaben auch so verteilen, dass man die Aufgaben übernimmt, die man lieber mag – die einen putzen gerne Fenster, andere mögen Staubsaugen, wieder andere machen den Abwasch lieber als andere Hausputzaufgaben.
Einfach vorher einen kleinen Putzplan ausarbeiten, die Aufgaben fair verteilen und ran an Putzlappen & Co.

Noch ein Putz-Tipp:
Bei Guter-Laune-Musik kommt richtig Stimmung auf und der Hausputz geht einem viel leichter von der Hand. Wer singend den Wischmopp schwingt, wird vermutlich ziemlich erschöpft, aber vor allem glücklich und zufrieden im sauberen Wohnzimmer aufs Sofa fallen - und hat nebenbei einige Kalorien "verbrennen" können.
Titelfoto: 123RF/Roman Samborskyi