Grippewelle im Ländle: Das müsst Ihr zur Entwicklung wissen!

Stuttgart - Die Grippesaison in Baden-Württemberg endet langsam.

Eine Influenza stellt den menschlichen Organismus vor eine harte Probe. (Archivbild)
Eine Influenza stellt den menschlichen Organismus vor eine harte Probe. (Archivbild)  © Maurizio Gambarini/dpa

Die Fallzahlen sinken, was auf ein baldiges Ende hinweise, teilte das baden-württembergische Sozialministerium in Stuttgart mit.

Von Anfang Oktober vergangenen Jahres bis Ende März laufenden Jahres wurden im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) 24.675 Influenzafälle an das Landesgesundheitsamt übermittelt. Darunter waren 108 Todesfälle.

90 Prozent der Verstorbenen waren über 60 Jahre alt. Der Höhepunkt der aktuellen Grippe-Welle lag Anfang Februar mit 4021 übermittelten Fällen in einer Woche.

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Die Infektionszahlen geben nur einen Teil des Krankheitsgeschehens wieder. Wegen der meist eindeutigen klinischen Symptome verzichten Ärzte oft auf eine Labordiagnostik, die Fälle tauchen daher nicht immer in der Statistik auf.

Der Höhepunkt der aktuellen Coronawelle war bereits deutlich früher. Seit Anfang Oktober vergangenen Jahres wurden 33.713 Covid-19-Fälle in Baden-Württemberg gemeldet, 82 Prozent davon zwischen Anfang Oktober und Mitte Dezember 2023. 629 Menschen starben, davon waren 97 Prozent älter als 60 Jahre, wie das Sozialministerium weiter mitteilte.

Titelfoto: Maurizio Gambarini/dpa

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