Das sind die verrücktesten Orte, die du auf Google Earth entdecken kannst

Wart Ihr schon einmal auf Google-Earth unterwegs?
Wart Ihr schon einmal auf Google-Earth unterwegs?  © Google Earth

Mountain View - Schon gewusst? Googles Software ist nicht nur super praktisch, um die nächste Weltreise zu planen, sondern hält auch noch jede Menge Geheimnisse parat. Wir stellen euch zwölf verrückte und unglaubliche Orte vor, die man mit "Google Earth" entdecken kann.

Denn im Gegensatz zu manchen Stellen, die "Maps", der Online-Kartendienst des US-amerikanischen Unternehmens, vor uns verstecken will (TAG24 berichtete), kann man mit der Software "Google Earth" unzählige Orte finden, die man sonst von der Erde aus nie sehen würde.

Viele Forscher, allen voran die Archäologen, nutzen die Satelliten-Bilder von "Google Earth", um versteckte Artefakte zu suchen. Oder zum Beispiel Landschaften und Erbautes aus einer ganz neuen Perspektive zu sehen.

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Mysteriöse Gestalt auf einem Berg

Chile - In der Atacamawüste in Nordchile stößt man auf den "Riesen von Atacama". Doch um die sogenannte "anthropomorphe Geoglyphe" in voller Pracht bewundern zu können, muss man sich einige Meter über dem Erdboden bewegen. Erst dann erkennt man das von Menschenhand erschaffene Gebilde, was ungefähr 115 Meter hoch ist.

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Ein gigantischer Ring

Italien - Was zunächst von oben vielleicht wie eine perfekt runde Stadtmauer oder ein riesiger Ufo-Landeplatz aussieht, ist eine Teststrecke für Autos. Auf der "Pista di Nardò" in Italien sind Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h möglich.

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Mega-Pool in San Alfonso del Mar

Chile - Auf dem Satellitenbild mag man es nicht ganz zu erkennen, aber dieses Schwimmbecken ist der größte Pool auf der Welt. Er ist über einen Kilometer lang und an manchen Stellen bis zu 3,5 Meter tief. Gefüllt ist das Becken mit etwa 250.000 Liter Salzwasser. Ein schier unendliches Plantsch-Vergnügen!

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Ein buntes Auge in der Landschaft

USA - Dass man aus dem Weltraum eine spektakuläre Sicht auf die Erde hat, beweist das Satelliten-Bild des "Grand Prismatic Spring". Er ist die größte Thermalquelle der USA und die drittgrößte der Welt. Seine unglaubliche Farbenpracht hat das Becken Mikroorganismen zu verdanken. Übrigens: Je nach Jahreszeit wechselt die Farbe etwas. Im Sommer ist das Wasser eher orange und rot gefärbt, im Winter eher dunkelgrün.

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Ein See auf einer Insel mit einer Insel, auf der ein See ist

Philippines - Dieser Ort konnte einfach nicht genug bekommen! Der Taal See auf den Philippinen ist kein normales Gewässer. Denn der Frischwassersee befindet sich selbst auf der Hauptinsel Luzon und in seiner befindet sich ebenfalls eine Insel, auf dem es - verrückterweise - auch einen See gibt.

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Merkwürdige Zeichnungen in der Wüste

Ägypten - Dieses Kunstwerk sorgt immer noch für Rätselraten: "Desert Breath" befindet sich in der ägyptischen Wüste und wurde von drei griechischen Künstlerinnen vor etwa 17 Jahren erschaffen. Und das war gar nicht so einfach! Wie t-online berichtet, mussten für das 100.000 Quadratmeter große Gebilde insgesamt 8000 Kubikmeter Sand bewegt werden. Allein der Krater (der früher mit Wasser befüllt war), hat einen Durchmesser von 30 Metern. Wer das nicht weiß, könnte auch vermuten, dass dieses Kunstwerk nicht von Menschenhand geschaffen wurde ...

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Blaue Seen in der Wüste

USA - Diese Farbenpracht hatte man in der teils kargen Gegend des US-Bundesstaates Utah nicht erwartet! Die Teiche der "Intrepid Potash-Mienen" sind mit einem blauen Farbstoff versehen, um die Verdunstung zu beschleunigen. Dadurch gelangt man an das Kaliumcarbonat (Pottasche), was zum Düngen genutzt wird.

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Hakenkreuz-Gebäude

USA - Jahrzehntelang störte sich niemand an der Naval Amphibious Base in Coronado. Doch irgendwann tauchten Satellitenfotos auf und das Geschrei war groß: Denn eines der Gebäude sieht von oben aus, wie ein Hakenkreuz. Wie Spiegel berichtete, sollte das 2007 eigentlich durch Photovoltaik-Zellen auf den Dächern verändert werden. Getan hat sich seitdem aber laut unseren Informationen nichts. Auf Google Earth ist das Hakenkreuz zumindest noch zu sehen.

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Riesiges Pentagram auf Halbinsel

Kasachstan - Und weiter geht es mit merkwürdigen Zeichen, die man erst aus der Vogelperspektive erblicken kann. Nahe der kasachischen Stadt Lisakovsk befindet sich das größte angelegte Pentagram der Welt. Auf der Halbinsel wurde ein Park in Form des fünfzackigen Sternes angelegt, ein Relikt aus der alten Sowjetunion, so t-online.

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"Badlands Guardian"

Kanada - Im Gegensatz zum Stern in Kasachstan, ist dieses Gebilde ein Wunderwerk der Natur. Der "Badlands Guardian" (Wächter) oder auch "Indian Head" (Indianer-Kopf) in Kanada entstand durch natürliche Prozesse wie Wind und Regen im weichen, tonreichen Boden.

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Aufgestellte Autos

USA - Wer einen Roadtrip durch Texas macht, sollte unbedingt bei der Cadillac Ranch vorbeischauen. Die Kunstinstallation, die man eben auch von Google Earth aus sehen kann, besteht aus - wie der Name schon sagt - zehn Cadillacs, die mit der vorderen Hälfte in den Boden eingegruben wurden. Wieso jemand knallbunte Autos in den Boden "rammt", kann man an der historischen Route 66 herausfinden.

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Nackter Riese grüßt vom Hügel

England - Laut Archäologen soll der "Cerne Abbas Giant" oder auch "Riese von Cerne Abbas" seit dem späten 16. Jahrhundert mit der Keule vom Kreidefels in der englischen Grafschaft Dorset winken. Der nackte Urzeitjärger ist ein riesiges Scharrbild und gilt als Symbol der Fruchtbarkeit... warum, ist wohl mehr als deutlich zu erkennen!

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